Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter

Seite 2 Nr. 3t

Heute

Englands Minister lachen aber Mvskaulrennde

London. 10. Februar.

Im Unterhaus gab es am Dienstag ein in vieler Beziehung bemerkenswertes Nach­spiel zu einer Anfrage, die am Montag über die Tätigkeit des sowjetrussischen Botschafters in London, des Inden Maisky. gestellt wor­den war. Ter Konservative Sir Henry Page-Croft hatte auf die Tatsache auf­merksam gemacht, daß Maisky vor einer poli­tischen Versammlung in London gesprochen hat, und dabei erklärt, daß der Botschafter damit gegen die diplomatischen Gepflogen­heiten verstoßen habe. Ter konservative Ab­geordnete Lennox Boyd hatte dazu ironisch bemerkt, daß es schließlich nur ein Akt der Nächstenliebe sei, wenn man den Botschafter sich so gut wie möglich amüsieren ließe, bevor er das Opfer des nächsten MoskauerTrotz- kisten"-Prozesses werde.

Diese Bemerkungen nahmen die Bolsche- wistensreunde unter den Labour - Abgeord­neten zum Anlaß, die moralisch Entrüsteten zu spielen. Ter Abgeordnete Sh inwell fragte also am Dienstag den Sprecher des Unterhauses, ob Boyds Bemerkung mit den Traditionen des Parlaments in Einklang stehe. Der Sprecher wies in seiner Antwort auf seine Erklärung vom 11. November hin, daß es nicht angebracht sei, beleidigende An­griffe gegen Vertreter befreundeter Mächte zu richten. Die Bemerkung des Abgeordneten Lennox Boyd habe jedoch keinen solchen An­griff gegen eine befreundete Macht enthalten. Als Shinwell darauf die geistreiche Frage stellte, ob sich die Bemerkung von Lennox Boyd nicht auf den kürzlichen Moskauer Pro­zeß und dieangeblichen" (!) Hinrichtungen in Sowjetrußland bezogen habe, ertönte von den Ministerbänken lautes Gelächter. Ter Sprecher antwortete nun, es sei wohl möglich, daß damit aufgewisse Zwischenfälle" in Sowjetrußland angespielt worden sei, was aber keineswegs eine Be­leidigung Maiskhs darstelle.

Der Labour - Abgeordnete Thurtler meinte dann, daß es sich um einesehr be­leidigende Aeußerung" handle, denn die Be­merkung enthalte die Andeutung, daß der sowjetrussische Botschafter demnächst wegen Verschwörung vor Gericht gestellt werde. Verschiedene Leute verstehen verschiedene Fragen auf verschiedene Weise" bemerkte dazu der Sprecher kurz. Als schließlich der konservative Abgeordnete Sandys fragje. ob es denn nicht Tatsache sei, daß die Ver­urteilung durch ein sowjetrussisches Gericht keineswegs irgendeine Schuld zur Voraus­setzung habe, war das Gelächter allgemein, womit dieses Zwischenspiel abgeschlossen war.

Trotzkisten -Suche setzt weiter

rp. Warschau. 10. Februar

Nach Meldungen aus Kiew sind der Ober­befehlshaber der roten Armee in der Ukraine. Jakir, und sein Stellvertreter Amelin nach Moskau zitiert worden: Jnkir soll 1936 als Gast bei den französischen Manövern eine Zusammenkunft mit dem Sohne TrotzkiL gehabt haben. Kriegskommissar Worvschilow versucht, die beiden hohen Offiziere zu schützen. Auch der Generalsekretär des Hauptausschusses der Kommunistischen Ju­gend der Sowjetunion, Kosar ew. ist oppo­sitioneller Propaganda verdächtig.

SMbücher als Wurfgeschosse

Schwere Schlägereien in der belgischen Kammer Brüssel. 10. Februar

In der belgischen Kammer kam es am Dienstagnachmittag zu heftigen Schlägereien zwischen den Verbündeten Rexisten und Na­tionalisten gegen Sozialdemokraten und Kommunisten. Den Saaldienern gelang es nicht, die Parteien zu trennen. Während etwa 40 Abgeordnete auseinander einschlugen, bewarfen sich die anderen mit den ledernen Gesetzesbänden. Ein flämischer Nationalist wurde niedergeschlagen und mußte aus dem Saal gebracht werden. Der Präsident hob schließlich dis Sitzung auf und ließ die Publikums- und Pressetribünen räumen.

Die Zwischenfälle entstanden durch eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem Kam­merpräsidenten Camille Huismans und der rexistischen und der nationalistischen Opposition. Bekanntlich hatte der sozial­demokratische Kammerpräsident im Aufträge der zweiten Internationale eine Reise nach dem von den Bolschewisten besetzten Teil Spaniens unternommen und war dort gegen die Nichteinmischungspolitik der belgischen Regierung zu Felde gezogen. Die Opposition

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verlangte nun, daß der Kammerpräsident am Tieustagnachmittag Rede und Antwort stehe. Huismans lehnte diese Forderung ab und erklärte, nur im Rahmen einer Aus­sprache über das außenpolitische Budget Stel­lung nehmen zu wollen.

Diese Vorgänge in der belgischen Kammer waren politisch besonders aufschlußreich, weil sich die katholische Rechte zum erstenmal offensichtlich von den Sozialdemokraten distanzierte. Während die sozialdemokratische Linke sich schützend vor Huismans stellte, ent­hielt sich die katholische Partei jeder Kund­gebung für ihn. Als über den Zeitpunkt ver­handelt wurde, wann die Angelegenheit zur Sprache kommen sollte, verlangte die Rechte ebenso wie die Rexisten und Nationalisten die sofortige Erledigung der Angelegenheit. Schließlich einigte man sich, im Laufe des Mittwoch das ganze Problem im Nahmen der Aussprache über das außenpolitische Budget auszurollen.

Erschreckende Sozialvertzältnisse

in den englischen Notstandsgebieten London, 10. Februar.

Ein Ausschuß der englischen Arbeiter­partei zum Studium der Verhältnisse iu den Notstandsgebieten bereist zur Zeit die Gegend von Glasgow und W e st s ch o t t l a n d. Ein Ausschußmitglied gibt seine Eindrücke wieder, die er in diesem Gebiet empfangen hat. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben sich hier im Vergleich zu Südwales innerhalb der letzten Jahre zwar gebessert, aber er hat immer Häuser gefunden, in denen in einem einzigen Raum große Familien leben. In einem Hause hat er in einem Zimmer eine Familie mit 16 Köpfen gesehen: Vater, Mut­ter und 14 Kinder. Der älteste Sohn ist 32, die älteste Tochter 28 Jahre alt. Daß dieser Fall nicht vereinzelt dasteht, zeigt ein anderes Beispiel, wo in einem Zimmer eine Witwe mit ihrer 18jährigen Tochter, einem acht­jährigen Knaben, dazu Vater und Großvater der Mutter leben.

Säuberung im kommunistischen

Moskau, 10. Februar.

Ts Blatt der jungkommunistischen Or­ganisation, dieKomsomolskaja Prawda", bringt einen Artikel, der im Zusammenhang mit der gegenwärtigen neuen Großaktion der GPU. zurSäuberung" des Staats­und Partciapparates von allen oppositionell gestimmten Elementen größtes Interesse ver­dient. Diese Aktion hat, wie aus dem er­wähnten Artikel deutlich hervorgeht, nun­mehr auch im kommunistischen I u g e n d v e r b a n d. dem sogenannten Komsomolskell, eine große Anzahl von Opfern zur Strecke gebracht.

L-o wird aus einer Reihe von Gebieten berichtet, daß es dorttrotzkistischen Aus­geburten" gelungen sei. in leitende Stellen des Komsomolskell einzudringen, so in die jungkommunistischen Organisationen des Asow-Schwarz-Meer-Gebietes, besonders am Ton, Schachty, Nowotscherkassk, Noworossijsk, in Westsibirien und im Gebiet Samara. Schließlich ist es auch hier wieder die Or­ganisation des Kiewergebietes, deren angeb­liche Verfehlungen besonders hervorgehoben werden; dort hätten sich dietrotzkistischen" und sonstigenstaatsfeindlichen Elemente" besonders breit gemacht unter dem Schutz des bereits abgesetzten Komsomolskellsekre- tärs von Kiew, Shelesnyi. Es ist überaus bezeichnend und bestätigt nur alle bisherigen Informationen, daß es auch hier wiederum die Ukraine ist, auf die sich die augenblick­liche Verhastungs- und Süuberungswelle im besonderen konzentriert.

DieKomsomolskaja Prawda" deutet weiter auch die Hintergründe an, die dieser hauptsäch­lich gegen den Komsomolskell gerichteten Aktion zugrundeliegen. Das Blatt schreibt wörtlich: Tie Feinde der Partei haben immer wieder versucht, ihren Einfluß ans die Jugend zu er­strecken, sie haben immer wieder versucht, den Komsomolskell gegen die Partei anszuspielen, den Komsomolskell für den Kampf gegen die Partei einzusetzen." Diese vielsagende Bemer­kung muß Wohl so ausgefaßt werden: Die neue Entwicklung des Komsomolskell zu einer Groß­aktion mit rein erzieherischen und Wehrertnch- tigungsaufgabeu, die der Komsomolskell im Frühjahr 1936 beschloß, scheint innerhalb der wmmunistischenJugendorganisation anfWider- stand gestoßen zu sein. Der Komsomolskell hat sich früher als eine bolschewistische Partei im kleinen betrachtet und wurde erst in der letzten Zeit von allen politischen Ausgaben ab- gedrängt. Es darf als sicher gelten, daß die gegenwärtige Säuberungsaktion im Komso- mslskell gegen alle jene Jugendgruppen ge­richtet ist, die sich dieser Tendenz der politischen Mundtotmachung in den Komsomolskell wider­setzen und damit gegen den Willen der Partei­gewaltigen verstießen, die fast ausnahmslos der alteren Generation angeboren.

Ealzkanmmglitbatzn eingestellt

Mit ihr die Pensionsanstalt österreichischer Privatbahnen

Wien. 10. Februar

Nachdem vor etwa Jahresfrist der Direk­tor der Salzkammergut-Lokalbahn, die Salz­burg mit Bad Ischl verbindet und nicht nur für den Fremdenverkehr, sondern auch für den Holztransport wichtig ist, wegen großer Unterschlagungen verurteilt werden mußte.

ist nunmehr der Betrieb auf dieser Bahn und der von ihr betriebenen Schiffahrt auf dem Wolfgang-See eingestellt worden, da weiter« Betriebsmittel nicht aufzutreiben waren. Der Zusammenbruch dieser Bahn wirkt sich für etwa 300 Angestellte geradezu katastrophal aus, da infolge dieses Zusammenbruches auch die Pensionsaustalt der österreichischen Pro vatbahnen zahlungsunfähig geworden ist.

Durch die Einstellung des Bahnverkehr? sind zahlreiche Orte im Salzkammergut, z. B der berühmte Fremdenort St. Wolfgauc am Wolsgang-Sec, völlig vom Verkehr ab­geschnitten. Viele Schüler, die in Salzbnrc die Schule besuchten, mußten am Mittwoch dem Unterricht sernbleiben.

Auf nach Breslau zum Deutschen Süngerbundesfest!

Berlin, 11. Februar.

An die Sänger in allen deutschen Gauen und an die Sänger deutschen Stammes in aller Welt ergeht folgender Aufruf:

An alle deutschen Sänger!

Wir deutschen Sänger rüsten zum 12. Deutschen Sängerbundesfest und zur 78-Jahr-Feier des Deutschen Sängerbundes, die in den Tagen vom 28. Juli bis zum 1. August 1937 in Breslau stattfinden werden. Wir rufen die Sänger aus allen deutschen Gauen nach Breslau, dem altehr- würbigen Bollwerk deutscher Kultur im Südosten des Reiches. Wir rufen aber auch die Sänger deutsche» Stammes aus oller Welt.Unser großes Fest wird eine gewaltige Heerschau der deutschen Sänger werden, ein mächtiges Bekenntnis zum deut­schen Volke und zum deutschen Lied. Die Feststadt Breslau, das große Deutsche Reich werden alle Sangesbrüdcr in herzlicher Gastlichkeit empfangen, um mit ihnen das Fest des deutschen Liedes zu feiern.

Albert Meister, Herborn-Westfalen, Bundes­führer, zugleich im Namen des Führerrates und der Sängergauführer im Reichsgebiet.

Georg Brauner, Berlin, Leiter der Zentrale für die deutschen Chorvcrbände im Ausland. Fuchs, Breslau, Obmann des Festausschusses. Josef N. Jaksch, Wien, Ostmärkischer Sünger- ! bund. Tr. Karl Polheim. Graz, Steirischer Sängerbund. Mauritius Payer, Spittal, Kärnt- j ner Sängerbund. Ing. Theodor Frühwirth, Linz-Donau, Oberösterr. Sängerbund. Georg Bankosegger, Salzburg, Salzburgs?eher Sän­gerbund. Dr. Kurt Strete Innsbruck, Tiroler Sängerbund. Otto Konzett, Feldkirch, Vorarl­berger Sängerbund. Alfred Krüger, Danzig, Danziger Sängerbund. Dr. Hans Connert, Hermannstadt, Siebenbürgisch - deutscher Sänger­bund. Heinrich Siebeneicher, Bukarest, Alt­rumänisch - Deutscher Sängerbund. Dr. Franz Andres, TcmeeSvar, Banater Deutscber Sän­gerbund. Matthias N u tz , Neppondvrf, Ländlicher Sängerbund in Rumänien. Andreas Dudek, Kattvwitz, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ke- sangsvereine in Polen. Dr. Lucbsinger. Re­val, Deutscher Sängerbund in Estland. Peter Freund, Neusatz Deutscher Sängerbund Jugo­slawien. Otto Brien. Conception, Bund deut­scher Gesangvereine in Chile. Karl' HerscheI. Sav Paulo Deutscher Sängerbund Brasilien. Dr. Sayffarth, Broocklvm Sängerbund in den Bereinigten Staaten. Ernst Römer, llsakvs, ^üdwestafrikanischer Sängerbund.

Württemberg

AnglaubljOe MWt

Göppingen. 10. Februar

Wegen brutalster Mißhandlung eines Gei­steskranken hatte sich eine Auendorfer Ein­wohnerin vor dem hiesigen Gericht zu ver­antworten. Die Angeklagte nahm den Miß­handelten aLs Pflegling in ihr Haus aus. Allerdings war es nicht ungetrübte Nächsten­liebe. die sie zu dieser guten Tat veranlaßte. sondern der Hintergedanke, an demPfleg­ling" einen Knecht zu ersparen. Ein Geistes­kranker kann nicht für alle seine Taten ver­antwortlich gemacht werden. Um so mehr Nachsicht und Güte wäre daher von seiten der Pflegerin aus am Platz gewesen. Statt dessen verprügelte sie den armen Menschen wegen kleinerer Diebstähle und ähnlichem mit einem Stück Holz in rohester Weise. Durch Aussagen einer vereidigten Zeugin kam das Gericht zu dem Schluß, daß die Beschuldigte den kranken Menschen in bru­talster Weise geschlagen und mißhandelt hat. Die Angeklagte wurde zu drei Wochen Gefängnis und zur Tragung der Kosten ver­urteilt; außerdem wurde sie verschiedener Umstände halber in sofortige Hast genom­men. Ein Angehöriger der Angeklagten ließ sich im Zuhörerraum zu einer unver­schämten Bemerkung Hinreißen, was ihm eine Ordnungsstrafe von einem Tag Haft eintrug, die er augenblicklich antreten mußte.

Bon der Faschinssfreude ln den Tod

Bönnigheim, Kreis Besigheim, 10. Febr.

Am Dienstag vormittag ereignete sich hier ein bedauerlicher Unglücksfall, dem das SV-jährige Söhnchen des Färbers August Klooz zum Opfer siel. Das Kind war auf dem Heimweg begriffen und tummelte sich mit anderen Kindern auf der Straße. Es hatte sich eine Maske aufgesetzt, die es am Sehen behinderte, und so lief es gegen ein gerade in die Cleebronner Straße einbie­gendes schwer beladenes Lastauto. Das Kind wurde vom rechten Hinterrad erfaßt und so schwer am Kopf verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat.

Donnerstag, den 11. Februar igz-

Abend

-rMOerufstvetttampf für ZSürttW borg wird in SeidMeim ervfsnrt

Heidenheim. 10. Februar

Bei der hier abgehaltenen Tagung de, Deutschen Arbeitsfront konnte Kreisob'niar,, Jäger bekanntgcben, daß die Eröff­nung des Reichsberufswettkamp, s e s 1937 für Württemberg am kM wenden Sonntag in der Maschinensabrii I. M. Voith-Heidenheim stattfindet. Bei dii- icr Kundgebung, die voraussichtlich aus d«, steichssender Stuttgart übertragen wird, stri­chen Reichsstatthalter und Gauleiter M- jelm Mur r, Gauobmann der DAF., Fritz Schulz, und Gebietssührer Sunder­mann.

5608 Mark für WSeim MW

Vaihingen a. Enz, 10. Februar. In eiim Beratung mit den.Ratsherren hat der Böiger, meister mitgeteilt, daß für den Neubau eines HJ.-Heims eine erste Spende in Höhe vor 5000 NM. von einem Ehrenbürgerdei Stadt eingegangen ist. Ein Architektm- büro hat sich zur Ausfertigung der Pli« und für die Bauleitung kostenlos zur Bei. fttgung gestellt.

Auch die Stadtverwaltung Neneubürz hat eine Entschließung gefaßt, wonach sie Erstellung eines HJ.-Heimes mit Feicrrurr einen Bauplatz und 25 000 NM. rur Ba l iügnug stellt. Aus einer Stiftung wird zm Ausbau des Feicrrauines 1500 NM. gceM

! Eningen, Kreis Reutlingen, 10. Februar (Am Hochzeitstag gestorben.) Di Pächter der Geflügelfarm Frauenkirch, Ich Bollmer, ist im Göppinger Krankenhaus ! überraschend gestorben. Der Verstorbene hr nur ein Alter von 30 Jahren erreicht. Cm Tod ist um so tragischer, als Vollmer w> gleichen Tage seine Hochzeit feiern wob.

Jsny, 10. Febr. (Die H e i m b e schai-I fung gelö st.) In den letzten Jahren wm« den in verschiedenen städtischen GebäudeM Räume für Hitler-Jugend und BTM. zu» Verfügung gestellt und entsprechend ein-» gerichtet. Alle bisher getroffenen Mßnnh-» men auf diesem Gebiet stellten jedoch imiuerk nur Teillösungen dar. Nunmehr ivllk eine endgültige Lösung der heimst beschafsiiiigsfrage dadurch erreicht werben, daß der Hitler-Jugend ein ganzes H au- nämlich die frühere Wanderarbeiter st ä t t e zur Verfügung gestellt wird. We« der Ueberlassuiig der Wanderarbeitsstätte« s die Hitler-Jugend wurden bereits Verhau» lungen eingeleitet, so daß schon in Balde ut den noch notwendigen Jnstandsetzungs- m! Einrichtungsarbeiten begonnen werden will

Ellwangen, 10. Februar. (Hochwasstt der Jagst.) Schneeschmelze und Regei- güsse haben in der Jagst wieder Hochwal« erzeugt. Das Tal unterhalb Schwabi­berg ist überschwemmt und die Wie sen oberhalb Ellwangen gleichen ei« See, während sich gegen Norden ein breis Strom wälzt, der vergessen läßt, welch ir- scheinbares Flüßchen sonst dort Plätschert

Spaichingen, 10. Februar. (Sturz aui dem dritten Stock.) Ter 60 Jahre ald Reinhard Weiß aus Beilingen, Kw- Spaichingen, der nur vorübergehend « Pforzheim wohnte, stürzte am Mittirst- morgen gegen 5 Uhr vom dritten Stock di- dortigen Gasthauses zumZehnthof" auidi- Pflaster und blieb bewußtlos lieg?!'.. Durch den Sturz hat der Verunglückte ei«? schweren Schädelbruch erlitten, an deP Folgen er kurze Zeit später im PforNa« Krankenhaus verschied.

Münsingen, 10. Februar. (Jäger spst' den fürs WH W.) Für das große W' werk des deutschen Volkes hat die« schaft des Kreises Münsingen insgesamt as- geliefert: 67 Rehe, 25 Hasen, 1 WildsckM" und kleinere Barbeträge im Gesamtwert B 1730 RM davon entfallen auf die Jagdbezirke 1187.60 RM., auf private Eig^ jagdbezirke 119,80 RM. und aus Staal-- und reichseigene Jagden 422.60 RM. dieser Spende hat die Jügerschast des Kr«- ses Münsingen ihre letztjährige Üblichere»! um nahezu 70 Prozent überschritten.

Hemmingen, Kr. Leonberg, 10. Febril (Gesandter a. D. Frhr. v. Var»^ büler gestorben.) In der Nacht ch Dienstag ist nach kurzem, schweren LeD der Wirkl. Geheime Rat und Kammer^ Axel Freiherr von Varnbüler, ^ frühere langjährige württembergische ^ sandte in Berlin, auf Schloß HeinmM Kreis Leon-berg, im Alter von 86 Jahren g storben. Der Verstorbene erfreute sich bis ^ kurzem noch einer außerordentlichen Ruch keit. Varnbüler war ein Sohn des frühen" württembergischen Staatsministers.

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