Seite 2 Nr. 18

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Samstag, den 23. Januar M? -eite 3 Nr

Dr. Ley, Reichsstatthalter General Ritter von Epp. Korpsführer Hühnlein sowie weitere namhafte Vertreter des Staates, der Partei, der Wehrmacht, der Deutschen Arbeitsfront, des Reichsnährstandes und der gesamten deut­schen gewerblichen Wirtschaft teilnahmen.

Der Leiter der Reichswirtschaftskammer, Albert Pietzsch, überbrachte Dr. Schacht die Glückwünsche der deutschen gewerblichen Wirt­schaft, wies daraus hin, daß die Wirtschaft an die durch den Vierjahresplan gestellten neuen Aufgaben Herangehen müsse in dem Bestreben, mit ihrer Erfüllung der Gesamtheit zu dienen, und schloß seine Ausführungen mit dem Ge­löbnis zur weiteren treuen Mitarbeit und Ge­folgschaft an der Erfüllung des Dr. Schacht vom Führer übertragenen großen Werkes.

Anschließend sprach Prof. Dr. Zen neck von der Technischen Hochschule München über das ThemaWirtschaft und Wissenschaft".

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Am Vormittag fand zu Ehren Dr. Schachts in der Reichsbank ein Empfang statt. Der Adjutant des Führers, Oberführer Wiede­mann, überbrachte die persönlichen Glück­wünsche des Führers sowie ein kost­bares Spitzweg-Gemälde. Unter den vielen hundert Gratulanten seien weiter genannt Generaloberst Freiherr von Fritsch, General­leutnant Keitel, Dr. Ley mit einigen Arbeitern aus lebenswichtigen Betrieben, Staatssekretär Meißner, Generaldirektor Dr. Torpmüller und zahlreiche deutsche Wirtschaftsleiter.

ZapansRMstag neck Mt aufgelöst?

Tokio, 22. Januar.

Die von der Agentur Domei und durch Extrablätter der Zeitungen verbreitete Mel­dung von der Auflösung des japanischen Reichstages hat sich als verfrüht heraus­gestellt. Wie die Agentur Domei jetzt mit­teilt, hat sich der Kabinettsrat vertagt, ohne einen Beschluß gefaßt zu haben. Zwar ist die Mehrheit des Kabinetts und besonders der Kriegsminister der Mei­nung, daß die einzige Lösung des schweren Konfliktes zwischen Parteien und Militär in der Auflösung des Reichstages besteht. Den­noch will das Kabinett den Parteien in letzter Stunde eine Gelegenheit geben, ihren schrof­fen oppositionellen Standpunkt aufzugeben und sich zur loyalen Mitarbeit mit der Ne­gierung zu entschließen. Die Beratungen zur Erreichung eines Kompromisses gehen weiter, müssen aber bis Samstag abgeschlossen sein, da die Parlamentsvertagung an diesem Tage abläuft. Sollten die Parteien ihren Stand­punkt nicht aufgeben, wird die Auflösung des Reichstages verkündet werden. Politische Kreise zweifeln an einer Kompromißmög­lichkeit wegen der festen Haltung des Mili­tärs trotz zuir ^'nender Neigung unter den Abgeordneten, die Auflösung zu vermeiden.

Mute Rückfahrt Gorillas nach Berlin

Rom, 23. Januar.

Ministerpräsident Generaloberst Göring hat am Freitag unter begeisterten Kund­gebungen der Bevölkerung mit seiner Ge­mahlin auf dem ihm von der italienischen Negierung zur Verfügung gestellten Tor- pedobootszerskörerAquilone" Capri ver­lassen und sich nach Sorrent begeben. Von hier setzte er die Reise über Amalsi, Ravello. Positano, Pompeji und Neapel nach Rom fort, von wo er voraussichtlich heute abend nach Berlin zurückkehren wird.

DieK-S -Schiffe zu neuen Fahrten gerüstet

Bremerhaven, 22. Januar.

Die Urlauberschiffe der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude", und zwarDer Deutsche" undS ierra Cordoba" sind auf der Werft der Howaldt - Werke gründlich überholt und aus­gebaut worden.Ter Deutsche" hat neue breite Treppen erhalten und aus der ehe­maligen dritten Klasse ist ein größerer Äusenthaltsraum für rund 160 Fahrgäste geworden. Ein weiterer freundlicher Gesell­schaftsraum wurde durch Durchbrechung zweier Wände geschaffen. Auch im Vorder- und Mittelschiff sind überdeckte Aufenthalts- Plätze eingerichtet, die Schutz vor Wind und Wetter bieten, ohne den Ausblick und den Genuß der heilsamen Seeluft zu beeinträch­tigen. Das Promenadendeck ist erheblich ver­längert. Auch die Mannschaftsräume sind sämtlich ausgemalt und mit Teppichen be­legt worden. Tie beiden stolzen Schiffe sind so zu neuen Fahrten des schaffenden deut­schen Volkes aus das beste gerüstet.

Araber gegen Kompromiß

Revolveranschlag in Haifa

Jerusalem, 22. Januar.

Der britischeUntersuchungsaus- schuß, der an Ort und Stelle die mit der jüdischen Einwanderung in Palästina zusam­menhängenden Fragen, vor allem die Berechti­gung der arabischen Forderungen prüfen sollte, hat Palästina verlassen. Bei "den Arabern ist die Stimmung keineswegs optimistisch, zumal das Gerücht verbreitet wird, die englische Negierung beabsichtige, künftig die Einwande­rung der Juden auf 220 000 Personen jährlich festznsetzen. Die Araber bezeichnen eine solche Kompromißlösung als völlig ungenü­gend.

Auf den arabischen Bürgermeister

oon Haifa Hassan Bey Sidki, ist viern ün R e v o l v e r a n s ch l a g verübt worden. Die Schüsse gingen jedesmal fehl. Der Bürger­meister ist den arabischen Aktivisten zu regie­rungsfreundlich.

Württemberg

Stuttgart, 22. Jan. (E r k a n n t eL e i ch e.) Die Personalien der unbekannten Toten, zu deren Erkennung die Oeffentlichkeit auf- gerufen wurde, konnten inzwischen festgestellt werden. Es handelt sich um eine 65 Jahre alte Frau ans der näheren Umgebung, die Selbstmord beging.

Serbert-Norkus-Watz in Stuttgart

nsg. Stuttgart, 22. Januar.

Die Stadtverwaltung Groß-Stuttgart hat sich im Einvernehmen mit der Gebietsführung und Standortführung der Hitler-Jugend ent­schlossen, zum steten Gedenken des tragischen Opfertodes des Hitlerjungen HerbertNor- kus einen Platz Groß-Stuttgarts nach ihm zu benennen. Der dreieckige Platz zwischen Hasen­berg-, Bismarck- und Elisabethenstraße gegen­über der Bismarckschule wird künftighin seinen Namen tragen.

Die feierliche Einweihung wird am Sonntag, 24. Januar 1937, an dem sich der Todestag des Herbert Norkus zum fünften Male jährt, vormittags 11 Uhr stattfinden. Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen sowie der Stadt Stuttgart, Formationen der HI-, des DJ., des BDM. und des IM. werden zugegen sein. Es sprechen Gebietsführer Sundermann und Stadtrat Kroll in Vertretung des Kreisleiters und des Oberbürgermeisters.

Zwischen zwei Wagen erdrückt

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Vaihingen a. F., 22. Januar.

Im Ludwigsburger Depot der Brauerei Nob. Leicht ereignete sich ein tragischer Un­glücksfall. Der etwa 40 Jahre alte verhei­ratete Magazinverwalter Robert Laich, der aushilfsweise als Beifahrer bei einem Bierlastwagen von Vaihingen nach Ludwigs­burg gefahren war, wollte im dortigen Depot den Anhänger abkuppeln, als sich der Vorderwagen aus bisher noch nicht geklär­tem Grunde rückwärts bewegte und Laich, der zwischen Vorderwagen und Anhänger stand, erdrückte.

Zwei Rowdvs finden ihre Strafe

Göppingen, 22. Januar.

Zwei ganz gefährliche Bürschchen standen dieser Tage vor dem Göppinger Amtsgericht zur Verhandlung: Der öfters vorbestrafte E. Schöttle von Jebenhausen bei Göppin­gen und der ebenfalls dort wohnhafte Arthur Essig, die sich wegen einer ganz grundlosen Rauferei zu verantworten hatten.

Zwei harmlose Bürger Jebenhausens wur­den nachts ohne irgendwelche Veranlassung von den Angeklagten verfolgt, einer wurde ganz ge­hörig verprügelt. Die beiden Raufbolde ver­folgten dann ihre Opfer bis in deren Woh­nung, wo es zu einer schweren Rauferei kam. Der Anklagevertreter bezeichnet« die Ange­klagten als Raufbolde übelster Sorte und als ganz gemeine Gesellen, die weit über den Kreis Göppingen hinaus als solche bekannt seien und denen unbedingt ein nachhaltiger Denkzettel in Form einer strengen Strafe gebühre.

In Anbetracht der Schwere des Falles er­hielt Schüttle, der nicht weniger als siebenmal einschlägig vorbestraft ist, 4 Monate und Essig 2 Monate Gefängnis.

Heilbronn, 22. Januar. (SOS"-Ruf auf dem Neckar.) Auf der Fahrt von Wimpfen nach Heilbronn ist ein großer Last­kahn von 600 Tonnen Laderaum bei Jagst- seld leck gelaufen, so daß in Kochen­dorf die Kleinmotorspritze der Freiw. Feuer­wehr Neckarsulm an Bord genommen und in Tätigkeit gesetzt werden mußte, um das Schiff mit seiner wertvollen Ladung an Zucker, Getreide usw. zu retten. Im Heil- bronner Hafen angelangt, mußte die 2000 Liter in der Minute fördernde Niederdruck­pumpe der Freiw. Feuerwehr Heilbronn an Bord gehen, um zusammen mit der Neckar- sulmer Feuerwehr die Wassermassen zu be­wältigen und die Ladung des unter Wasser gesetzten Schiffsteils entladen zu können. Nach sechsstündiger Tätigkeit konnte die Heil- bronner Motorpumpe zurückgenommen wer­den, während die Neckarsulmer Pumpe noch bis in den frühen Morgen zu tun hatte.

Tübingen, 22. Januar. (Versuchte Ki n d s t ö t u n g.) In Walddorf, Kreis Tübingen, gebar die von dort gebürtige ledige Berta Maier im Juni 1936 ein Knäblein. Dieses neugeborene Kind legte sie in das Bett ihrer Schwester und erstickte es mit einem Teppich, den sie darüber warf. Als der Geliebte der Angeklagten erfuhr, daß seine intimen Ver­hältnisse zu der Beschuldigten nicht ohne Fol- gen blieben, ließ er das Mädchen im Stich. In der Verzweiflung tötete sie dann ihr Kind. Da aber der Sachverständige das Kind für nicht lange lebensfähig gehalten hat, nahm das hiesige Schwurgericht, Svr dem der Fall verhandelt wurde, nur ver­suchte Kindstötung an und verurteilte die Angeklagte zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis. 3 Monate der erlittenen Untersuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet.

Ulm, 22. Jannar. (Zuchthaus für diebische Elster.) Auf der Anklagebank der Großen Strafkammer saßen vier An­geklagte, zwei davon wegen D i e b st a h l s und zwei wegen Hehlerei. Hauptangeklagte ist die verheiratete, aber in Scheidung lebende Frida Richardon. Durch mißliche Verhält­nisse im Elternhaus kam sie schon in ihren Jugendjahren mit dem Strafrichter in Be­rührung und brachte bis heute 31 Vorstrafen zusammen, bei denen es sich vorwiegend um Eigentumsdelikte handelt. In verschiedenen Stellen, wo sie als Aushilfe in Gasthöfen oder als Putzfrau tätig war, stahl sie zusammen, was ihr unter die Hände kam und veräußerte die Sachen wieder, zum Teil an die Mit­angeklagten. Bei der Strafzumessung der Richardon handelte es sich auch um die "Frage der Sicherheitsverwahrung. Das Gericht sah nochmals davon ab und v e r u r t e i l t e sie zu

2 Jahren 1 Monat Zuchthaus und

3 Jahren Ehrverlust.

Friedrichshafen, 22. Januar. (Erste Werkstättenfahrt derSchwa- ben".) Am Donnerstag führte das schönste 2cksik( des Bodensees, das Dieselmotorschiff Schwaben", in Anwesenheit von Vertre­tern der Reichsbahn die erste Werkstätten- mhrt von der Vodanwerft Kreßbronn aus. Die Probefahrt, die von 9.30 bis 15.30 Uhr Dauerte, diente zur Erprobung der Steuer- ähigkeit der Maschinen und sonstigen maschinellen Einrichtungen in ruhiger Fahrt und bei Wellengang. Die Probefahrt soll in allen Teilen sehr gut ausgefallen sein.

Der Landesführer Württemberg - Hohenzoller,,! im Deutschen Reichskriegerbund (Kyffhäuserbundj ^ Generalleutnant von Maur, hat den Ehrenvor.! stand der Kriegerkameradschaft 1871 Dr. Frjh ! Mauthe in Schwenningen zum Ehrenkamerad.: schaftssührer ernannt.

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Ein Ulmer Lastzug wollte die am Ortsau?, gang von Gottenau befindliche Brücke über dH Günz passieren. Unter der schweren Last des An­hängers dagegen brach die Brücke Plötzlich zusammen. Der Anhänger stürzte hinab und wurde erheblich beschädigt.

Die Politischen Leiter des Kreises Waiblin. gen hatten in der Jugend- und Gemeindehall,

! der Ortsgruppe Stetten i. R., in der Glocken-tz kelter, eine große Arbeitstagung, wobei der stell». Gauleiter Schmidt sprach.

In Fellbach haben die Viehbesitzer unter tat kräftiger Mitwirkung des Ortsbanernführer? einen Viehversicherungsverein gegründet. Di, Versicherten werden künftig bei Viehverlust oder Notschlachtungen den Schaden gemeinsam tragen. Einem Fellbacher Bauern verendete» vor kurzem 8 Stück Vieh. Durch eine Sammlung der Ortsbauernschait konnten dem scbwer Betroi- jenen über 100 NM. überreicht werden.

Der Landesverband der Schafzüchter in Wärt- temberg und Hohenzollern veranstaltet an- 30. Januar in Ulm eine Schafhalterveriam,».! lung. s

Aus Stadt und Land

Nagold, den 23. Januar 1937 Wahr gegen andere ist wohl immer nur der. der gelernt hat. wahr gegen sich selber zu sein.

Dienstnachrichten

Der Herr Oberlandesgerichtspräsident in Stuttgart hat den Notariatspraktikanten Seiz in Ludwigsburg zum Obersekretär bei dem Amts­gericht in Freudenstadt ernannt.

Fachkurie

Das Laudesgewerbeamt beabsichtigt, in den nächsten Monaten in Stuttgart folgende Tages­und Abendlehrkurse zu veranstalten:

1. Betriebswartungs-Kurse: 2. Damenschnei­der- und -Schneiderinnen-Kurse: 3. Härtetechnik- Kurs: 4. Mechaniker-Kurs: 5. Plattenlegerkurs: 6. Schuhmacher-Kurs: 7. Schwist-Kurse: 8. Tex­til Rohstoff-Kurs: 9. Tischler-Kurse.

Anmeldefrist 9. März beim Fachkurs-Sekre­tariat des Landesgewerbeamts in Stuttgart-N, Kanzleistraße 19. Fernsprecher 215 41.

Zum Sonntag

Ich habe keine Zeit"

So hört man sehr oft sagen in der drängenden Hast des Alltags. Da sitzt ein Stellensuchender, der ein Gesuch an eine Firma gerichtet hat, im Vorzimmer und muß warten, endlos war­ten. Es wird ihm bedeutet: Der Chef hat noch teine Zeit. Der sitzt vielleicht in angeregtem Gespräch mit einem Geschäftsfreund in seinem Zimmer. Das Geschäftliche ist erledigst. Das Gespräch dreht sich um irgendwelche anderen Tinge. Aber da draußen wartet einer, der auf Antwort brennt und für den diese Antwort wich­tig ist, weil davon so viel für ihn und seine Familie abhängt.

Da treffen sich zwei Bekannte auf der Straße. Der eine hat ein großes Anliegen auf dem Herzen und will dem anderen davon erzählen. Aber der vertröstet ihn:Ich rufe dich an". Wie oft wird in solchen Fällen wirklich angerufen? Hat er wirklich keine Zeit gehabt, den Hörer abzunehmen für dieses kürze Gespräch? Oder wäre es nicht besser, ehrlich zu sagen, ich kann in dieser Sache nichts tun?

Da kommt jemand zu einem Freund: er muß mit ihm in einer Sache sprechen, die in quält, und in der er einen Rat oder wenigstens eine Erleichterung haben muß. Der Freund hat es sich bequem gemacht auf dem Sofa, raucht ge­mütlich eine Zigarre und liest.Sagen Sie dem Herrn, ich habe keine Zeit!"

Eine Mutter läßt ihren Sohn in die Fremde ziehen. Unter großen Opfern hat sie ihn mit allem Nötigen liebevoll ausgestattet. Beim Ab­schied bittet sie ihn:Bub. schreib mir bald!" Die Tage kommen und gehen. Es dauert lang, bis der Bub endlich einmal schreibt. Wieviel schlaflose Rache und zerquälte Gedanken hat dann die arme Mutter schon hinter sich! Der Bub hat ja keine Zeit.

Hier wird eine Not sichtbar. Sie besteht nicht so sehr darin, daß wir tatsächlich keine Zeit haben im Wirbel der Arbeit: als vielmehr da­rin. daß da oft eine Herzenskälte und eine Läs­sigkeit in uns ist, die uns daran hindert, daß wir uns einfach die Zeit nehmen für die Men­schen, die uns brauchen.

Es lenzt!

Nachdem sich in den Weihnachtsfeiertagen ein Zitronenfalter und ein Pfauen­auge in den ersten Tagen des neuen Jahres bei uns einfanden, die beide bis vor wenigen Tagen in der Redaktionsstube lustig herum­flatterten. wurde uns heute in aller Frühe ein etwas verschlafener Maikäfer gebracht, der aber auf der Dampfheizung recht munter wurde und ebenfalls seine ersten Flugversuche macht. Auf alle Fälle haben wir eine Blumen­vase bereitgestellt, für die demnächst zu erwar­tenden Maiglöckchen . . .

NSDAP-Bersam^lungswelle

Am Sonntag, den 24. Januar sprechen in: Altensteig-Dorf: 20 Uhr Pg. Lang-Nagold; Beuren: 15 Uhr Pg. Kalmbach-Altensteig: Böstngen: 20 Uhr Pg. Kalmbach-Altensteig: Effringen: 20 Uhr Pg. Schaible-Gangenwald:

Fünfbronn: 15 Uhr Pg. Lang-Nagold:

Garrweiler: 20 Uhr Pg. Sanwald-Nagold: Pfrondorf: 15 Uhr Pg. Schaible-Gangenwald:

Ueberberg: 15 Uhr Pg. Sanwald-Nagold.

Kundgebung des Amts für Beamte

Es war eigentlich schade, daß gestern abe»t zwei Versammlungen nebeneinander herliem und demzufolge in der Besucherzahl, sowohl d- Löwen- als auch der Traubensaal beeinträcksti . wurde. t

Nach dem Fahneneinmarsch und der musikaLr scheu Einleitung durch die Stadtkapelle be-' grüßte Ortsgruppenleiter Karl Ratsch die Ar beitskameraden vom Amt für Beamte mit ihre« Angehörigen und bezeichneten diese erste Zw sammenkunft im neuen Jahr als den Anstaii der Schulungsarbeit für die NS.-Beamtenschafl.

Hauptstellenleiter Könekamp gestaltete sehr: stimmungsvoll die Feierstunde des ersten Pro-! grammteils mir Ausschnitten aus den Flandern- tämpfen. mit Rezitationen ausLangemark" die mit dem Lied vom guten Kameraden aus- klangen. Motive aus den Nachkriegsjahren glei­teten über in die neue heldische Zeit und dem Deutschland über alles".

Den zweiten Teil füllte ein Vortrag de- Pg. S p r a n g e r-Maulbronn aus. der in aus­gezeichneter Weise über das Thema:Vom neuen Sinne des Lebens" sprach. Wenn er eingangs erwähnte, daß wir in einer ungeheuer bewegten Zeit leben, so bedeutete dis für un°> für uns nichts neues, aber die Lauen, dir. Gleichgültigen, die Spießer sollten aus dieser Er­kenntnis lernen, sollten die Gefahr Alljnda er­kennen und ihr zu begegnen wissen. Rasseii- reinheit ist der Bundesgenosse, der uns da­bei begleiten muß. Der Natur, deren Gesetz­mäßigkeit wir überall begegnen, der NaM von der man sagt, daß sie sich nie täuscht, ha­ben wir die Erblehre abgelauscht und sie nur glücklicherweise aus den Menschen eingewandlL Anhand von markanten Beispielen wurde dich unumstößliche Notwendigkeit belegt und übe: Erblehre, Erbanlage. Erbgut und Erbgesund- heit gesprochen. Wenn wir dazu übergehen, eck- kranken Minderwertigkeiten in humaner, ade: eindeutiger Weise zu begegnen, so geschieht dies zur Verwirklichung des Naturgesetzes, daß n»l rassisch reine Völker Anspruch auf Größe unl und Bedeutung haben, Mischvölker aber dem Un­tergang verfallen sind. Dies gilt es zu begrei­fen! Aus einem Juden kann man wohl eine« Christen machen, aber einen Deutschen nie!

In diesem Zusammenhang kam Pg, Spränge: s auf die Germanen als Kulturvolk zu sprechen deren hoher sittlicher Wert, von fremdrassig«! i Geschichtsschreibern verfälscht, erst jetzt durtzst ! unsere Vlutverbundenheit wieder erkannt wm-:

! de. An fremdrassige Einflüsse in Architektur! z Malerei. Kunst und Musik, kurzum an den Ku-!

! bismus wurden wir mit eindringlicher Deut- ! lichkeit erinnert und denen, die uns Neuheld«.

! bezeichnen, wurde ins Stammbuch geschrieben, s daß wir von einem großen, reinen und wahr«

- Eottesglauben durchdrungen sind.

^ Nach den Schlußworten des Ortsgruppenlei- ! ters, die mit einem Treuebekenntnis ans d« i Führer und dem Horst-Wessellied endeten s folgte der Fahnenausmarsch. Auch an dies«

- Stelle muß gesagt werden, daß es der Redners ! verstanden hat, bei seinen Zuhörern einen be«

: sinnlichen und nachhaltigen Eindruck zu hinteist ! lassen. -

i Tonfilmtheater

!Das Erbe in Pretoria" -

! Eine Frau, die in rücksichtslosem Einsatz bi«

> zur Selbstaufopferung für ihren erblindetest ^ Mann kämpft, steht im Mittelpunkt der mens«« i lich packenden und reich bewegten Handlust

dieses Films. (! der weiblichen Vollendung läßt für das Leben ,

ungekünstelt, sp,

Kameradj

Gestern abeni meradschaitsabei Traube statt Mauthe konr grüßen. Wir hi rade in unseren Hemmungen ge wunden sind. D> ten Arbeit un! Mitarbeiter de waren unsere li> Sie sind beinc RLV. und wur schmückt.

Im Mittelpu gezeichnete Port Tr. Brintzin wandtheit als Leite, so daß t des Lehr- und ster Weise die dingt notwendig auszuheben, sie Werden.

Luftschutz ist Wehr- und Bei Feind, ist Erzi zur Kampfkamer dem Mann, der Volk beschützt.

Die wirksamste neu. Wissen wer schaftliche Seite als Wissen und Gefahren und i Aufgabe der S klärung muß u machen, die üb unserer Nachbar Liebe Volksgen neue chemische L krieg angewent» Jahrhundert be! und sind immer miker der Welt.

Auf Genf abe: wir uns schulen Bühnen. Wer d über sie. Wir r denken, daß der ziehung zur V vom Führer au der Partei an c Den Abend Roman, begle sehr schön vorgc Iran zquarte Mi. Ein Tan,- Wend.

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Freudenstadt.

vor einigen Tag eist waren, ein ein Unfall zu, i gelaufen ist. In gewerk in Huzer ter einem Laue

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