Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Seite 2 — Nr. 263
4S6 Todesurteile lm Oktober!
London, 12. November. „Daily Telegraph' veröffentlicht einen Bericht seines Moskauer Vertreters, der die Verhaftung einer ganzen Reihe von Bolschewisten in leitenden Stellungen M melden weiß. Unter den Verhafteten, denen das Todesurteil gewiß sein dürfte, befinden sich: Prof. Tupolosf, Leiter des Aero-öynamischen Instituts und der eigentliche Schöpfer der sowfetrussischen Luftwaffe; Vubnoff, Kommissar für „Er- Ziehung und schöne Künste"; Kurtz, Leiter des „Intvnrrst", des großen staatlichen Werbebüros; Iakovlesf, der Referent für das mit so viel Pomp verkündete, aber bisher noch in keiner Weise verwirklichte neue Wahlgesetz und ein früherer Landwirtschaftskommissar; Chernoff, Landwirtschafts- kommissar; Besimianski und Tretia - ko ff, zwei bolschewistische „Dichter", Nissen, ein unter den sowjetrussischen Filmleuten bekannter Kameramann, der erst kürzlich Stalin für den Tonfilm ausgenommen haben soll.
Ter Moskauer Berichterstatter des „Daily Telegraph" erklärt dann, alle diese Verhaftungen würden zwar von den amtlichen Stellen abgeleugnet, aber er habe allen Grund an der Richtigkeit seiner Angaben festzuhalten. Die meisten der Verhafteten würden der Sabotage oder Spionage beschuldigt.
Der Korrespondent des englischen Blattes gibt an, er habe allein im Laufe des Monats Oktober 496 Todesurteile öffentlicher Gerichtshöfe wegen derartiger vager Anschuldigungen gezählt.
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Bestochener wollte „der Arbeitsbeschaffung dienen"
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p. Schneidemühl, 12. November. In dem Krrruptionsprozeß, in dem 20 Bauunternehmer und 12 Beamte der Reichsbahn angeklagt sind, brachte bereits der Verhandlungsbeginn erstaunliche Dinge an den Tag. Der Hauptangeklagte, der Bauunternehmer Hornung aus Neustettin, lud die Beamten der Behörde, für die seine Firma arbeitete, zu Festessen ein. bezahlte für sie und schenkte ihnen große Barbeträge. Bei der Errichtung eines Neubaubüros für die Reichsbahn im Kreise Schlochau ließ der Angeklagte einem Kreisbauinspektor nach und nach 7873 RM. Schmiergelder zukommen, außerdem Rehkeulen, Weihnachtsgänse, Schinken, Konfekt und Zigarren im Wert von insgesamt 1000 RM. Ferner bestach er zwei Reichsbahninspektoren und einen Reichsbahnoberinspektor mit erheblichen Summen. Als der Angeklagte im Jahre
1933 aus der Firma ausschied, setzte sein Nachfolger, der Angeklagte Paul Kriesch, dieses Treiben fort und zahlte an die von Hornung bevorzugten Beamten ebenfalls Summen von insgesamt 10 500 RM. Ein anderer Angeklagter, der Berliner Bauunter, nehmer Mitreiter, zahlte allein über 50 000 RM. Schmiergelder. Die Angeklagten geben an, daß sie diese Schmiergelder nur „ausGefälligkeit" gegeben hätten. Ein Angeklagter, der Reichsbahnoberinspektor Vagt aus Schwerin, ging in seiner Verteidigung sogar soweit, die unglaubliche Behauptring aufzustellen, daß er die Schmiergelder angenommen habe, um „der Arbeitsbeschaffung zu dienen".
. Companys nach Paris geflohen
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gl. Paris, 12. November. Der Oberbolsche- wist Companys, der im katalanischen Bolschewistenausschuß die leitende Rolle spielte und sich von seinen roten Genossen „Präsident der katalanischen Generalidad" nennen ließ, hat seine Brüder schmählich im Stich gelas- fen. Er ist in der Nacht zum Freitag über die französisch-katalanische Grenze gegangen, wrde in Toulouse gesehen und traf wohlbehalten am Freitagmorgen in Paris ein. Der Rädelsführer der Moskauknechte in Spanien hatte sich schon bei der Oktober-Revolution
1934 „rühmlich" hervorgetan, nachdem er vorher wegen seiner volkszersetzenden Wühl- arbeit einige Monate im Zuchthaus verbracht hatte. Wieder hat einer der Vielgepriesenen den Schauplatz seiner furchtbaren Tätigkeit Verlusten, um sich weit vom Schuß in Sicher, heit zu bringen, während von ihm verhetzte „Genossen" sich in sinnlosen Kämpfen ver- bluten.
In Bilbao wird der Empfang von 150 spanischen Kindern vorbereitet, die von den Bolschewisten nach England verschleppt wor- den waren, und die nun am Samstag nach mehrmonatiger Trennung von ihrem Eltern. Haus wieder in die Heimat zurückkehren.
politische Srrrrrmchrichterr
Von Stohrer wieder in Spanien
Der deutsche Botschafter in Spanien, von Stohrer. traf nach seiner Dienstreise in Deutschland wieder in Spanien ein.
Ritter von Tutschek gestorben
Generalleutnant a. D. Ritter von Tutschek. Inhaber des Ordens Pour le mSrite, ist in München im Alter von 74 Jahren gestorben. Er erstürmte u. a. im Frühjahr 1918 mit dem Alpenkorps den Kemmelberg.
England studiert unfern Bergbau
Der Leiter des Gesundheitsamts des englischen Bergbaus, Dr. bisher, weilte zum Studium
I der deutschen „Ersten Hilfeleistung im Stein- kohleubergbau" im Ruhrgebiet. Er war voll des Lobs über die vorbildlichen Verhältnisse.
Saarland gleicht die Löhne an
Der Reichskommissar im Saarland hat mit der Lohnangleichung an den Stand des Reichs begonnen. In der eisenschaffenden Industrie beträgt jetzt der durchschnittliche Stundenlohn 90 Reichspfennig.
Eine Rote-Kreuz-SchwesteriEkademie
wird zur vorbildlichen Lösung der Nachwuchs- frage in München errichtet. Die Ausbildungskosten werden bei besonderen Fällen vom „Roten Kreuz" getragen.
„Der Stürmer" behielt recht
Ein Rechtsanwalt, der einen jüdischen Knabenverderber mit „sehr geehrter Herr . . . usw." anredete, wurde vom „Stürmer" zur Ordnung gewiesen, Er hatte Strafantrag gegen das Kampfblatt gestellt, der jedoch mit der Begründung zurückgewiesen wurde, daß sein Verhalten eine schcrvfe Kritik verdiene.
Der Grotzmufti darf nach Aegypten
Die ägyptische Regierung hat dem nach dem Libanon geflüchteten Großmufti von Jerusalem Aufenthaltserlaubnis in Aegypten zugesagt.
Wahlskandal in Neuyork
In Neuyork sind 1700 Angestellte damit be- scksäftiat. die Wahl.zettel von den Gemeindewahlen
nächzuprüsen, wofür sie 25 RM. für den Tag bekommen. Sie haben ihr Zählgeschäft nicht nur unnötig hinauSgezögert. sondern etwa 5000 Stimmzettel gefälscht.
Ungarisch-ettglische Verhandlungen
über den Absatz ungarischer Waren auf den englischen Märkten sollen in nächster Zeit in Eng- land stattfinden.
Diskontsenkung in Frankreich
Die Bank von Frankreich hat ihren Diskontsatz weiter um V 2 v. H. auf 3 v. H. ermäßigt. Damit ist die Erhöhung des Satzes, der Ende l936/ Anfang 1937 mit 2 v. H. den niedrigsten Stand der letzten Jahre erreicht hatte, dann aber bis zum Inn, 1937 auf 6 v, H. gestiegen ist. nahezu wieder abgebaut.
Nichteinmischungsausfchutz am Dienstag
Der Hauptausschuß des Nichteinmischungsaus- schusfes (der sogenannte Unterausschuß des Vorsitzenden) ist für Dienstagvormittag 11 Uhr einberufen worden.
Krach bei der Liga für Menschenrechte
Im Pariser Hauptausfchuß der „Liga für Menschenrechte" sind zwischen den verschiedenen Mitliedern schwere Streitigkeiten ansgebrochen, die ereits zum Rücktritt von sieben Mitgliedern geführt haben. Die Gründe sollen in Meinungs- verschiedenheUen hinsichtlich des Spanienkonsliktes zu suchen sein.
Ser Weltrekords nur in 35 Meter Höhe!
Dr. Wurster über den erfolgreichen Flug — Krönung der Arbeit Prof. Messerschmitts
_ Samstag , den 13. Novem ber ISN
schneit es weiter. Ferner sind im Ober, harz bis zu 600 Meter die ersten Schnee- fälle niedergegangen. Die Temperaturen sie- gen um Null Grad.
Llivelß - auf den Feldern gewlltbjen
Deutschlands erste Trockenanlage für Grünfütter
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NM. Breslau, 12. November. Ein tech. nisches Wunderwerk, das eben geerntetes Grünfutter in unglaublich kurzer Zeit in wertvolles, eiweißhaltiges Trockenfutter verwandelt. begann im schlesischen Grenzland dicht an der Polnischen Grenze seine Arbeit. Es ist Deutschlands erste Schnell um^ lauf-Trockenanlage für Süß. lupine-Grünmasse. die auf dem Te- künde des schlesischen Gutsbesitzers Sie. pH an in Betrieb genommen wurde. Der Futterwert des im Schnelltrocknungsprozeß gewonnenen Produktes ist etwa der gleiche wie bei Kleie. Ter Eiweißwert liegt sogar etwas höher. Das Süßlupinenmehl eignet sich auch zum Backen und ist in der Lage, ganz oder teilweise infolge seines Eiweiß, gehaktes die Beigabe von Eiern zu ersetzen. Die Groß-Grabener Anlage vermag I2gg Zentner Grünmasse innerhalb von 24 Sinn- den zu verarbeiten. Weitere Trocknung?, anlagen werden wohl in nächster Zeit auch in anderen Teilen des Reiches entstehen, da das Reichskuratorium für die Technik in der Landwirtschaft zur Errichtung von der- artigen Trocknern Zuschüsse in Höhe von bis 50 v. H. der Gesamtlosten gibt.
München, 12. November. Ein Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros hatte Gelegenheit, in einem Gespräch näheres über die bisherige Laufbahn des erfolgreichen Piloten Dr.-Jng. Wurster und seinen Rekordflug zu erfahren. Dr. Wurster, der heute 30 Jahre alt ist, studierte 1926 bis 1930 an den Technischen Hochschulen München und Stuttgart, arbeitete dann als Assistent bei Professor Dr. Madelung am Flugtechnischen Institut in Stuttgart und darauf zwei Jahre an der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin-Adlershof. Dann bereitete er sich bei der Erprobungsstelle der Luftwaffe in Travemünde auf seine Pilotenlaufbahn vor. Seit Anfang 1936 ist er Pilot bei den Bayerischen Flugzeugwerken in Augsburg und stiegt dort die neuen Muster ein.
Dr. Wurster äußerte sich außerordentlich anerkennend über die vorzüglichen Eigen-
Dr.-Ing. kursier, üer VVeltreknrükNeger, ist 1907 in 8tuNgnrt geboren, sein Vater lebt in Vaikingen a. b. (Hofsmann)
schäften der Maschine, mit der er den Weltrekord flog und die glänzende Leistung des Daimler-Benz-Motors 600. Der Rekordflug fand mit einer Messerschmitt- Maschine in der Nähe von Bobingen entlang der dort schnurgerade verlaufenden Eisenbahnlinie statt, wo die Versuchsstrecke auf 3 Kilometer abgesteckt war. „Ich flog", so erklärte der Pilot, „35 Meter Höhe (die Vorschrift verlangt unter 50 Meter). Ich mußte meinen Blick stets geradeaus richten und die Instrumente völlig außer acht lassen. Der fliegende Start erfolgte mit 10 Kilometern Anlauf. Auf dem Rückweg mußte ich eine Negenboe durchfliegen, was die Leistung möglicherweise etwas beeinträchtigt hat."
Bei einem kameradschaftlichen Zusammensein, das aus Anlaß des hervorragenden Erfolges Betriebsführer und Mitarbeiter der Bayerischen Flugzeugwerke vereinte, sprach der Ministerialdirigent im Reichsluftfahrtministerium. Cevka. in Herstichen Worten den Bhaerischen Flugzeugwerken und ihrem genialen Chefkonstrukteur Dr. Messerschmitt, sowie dem Piloten Dr. Wurster Anerkennung und Glückwünsche aus. Der Welterfolg sei die Krönung der unermüdlichen Arbeit Professor Messerschmitts. Er ehre nicht nur die Bayerischen Flugzeugwerke, sondern sei zugleich erneut Beweis dafür, wie erfolgreich unter der Führung Adolf Hitlers Deutschland seine Weltgeltung er- j kämpft.
Französische Anerkennung der Weltbestleistung Dr. Wursters
Nachdem bereits die Pariser Morgenpresse der Weltbestleistung des deutschen Fliegers Dr. Wurster in Ueberschriften und in der Wiedergabe der Berliner Meldungen Anerkennung gezollt hatte, unterstreicht der „Paris Midi" besonders. Das Blatt be- tont, man müsse diese Leistung deshalb besonders anerkennen, weil sie auf einem einfachen serienmäßigen Jagdflugzeug erreicht worden sei und mit 611 Stundenkilometern den Rekord sämtlicher Landflug, zeuge geschlagen habe.
GKim auf blühende Schlüsselblumen
Bayern, Harz und Schwarzwald melden Neuschnee
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k. München, 12. November. Nach dem herbstlich warmen Wetter der letzten 14 Tage trat in Oberbayern ein Witterungsumschlag ein, der von stundenlangem Regen und in höheren Lagen von Schneefall bis ins Tal hinunter begleitet war. Am Walchensee und im Werdenfelser Land konnte sich die erste Schneedecke bereits längere Zeit halten. Im Allgäu fielen die Klocken auf blühende Schlüsselblumen. In den Bergen beträgt die Schneehöhe schon 10 bis 20 Zentimeter, während in München die weiße Pracht wieder zu Wasser wurde. Die Zugspitze meldet 15 Grad Kälte.
Auch der Feldberg, der höchste Gipfel des Schwarzwalds, hat sich über Nacht in Schnee gehüllt. Bei etwa 4 bis 5 Grad Kälte
30 000 Obdachlose auf Manila
Neuyork, 12. November. Wie auZ Manila gemeldet wird, hat ein Taifun, der am Donnerstag die Insel Luzon heimsuchte, ungeheure Verheerungen angerichtct. Bisher konnten auf der Insel Luzon 40 Tote festgcstellt werden, während noch zahlreiche Personen vermißt werden. Ter Taifun wütete sechs Stunden und rich tcte namentlich in der Provinz Bulacan großen Schaden an. Insgesamt wurden etwa 3000 Wohnhäuser, zahlreiche Schulen und Kirchen zerstört. Rund 30 000 Personen sind nach den letzten Meldungen obdachlos geworden.
FeWiam um das„Lindbmb-BaU
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bg. Brüssel, 12. November. Das Geheim- nis um das angebliche „Lindbergh-Baby", das man in dem siebenjährigen Adoptivkind Jean, eines Ehepaares in Waver, erkannt zu haben glaubte, ist jetzt voll und ganz gelüftet. Die behördliche Untersuchung hat er. geben, daß es sich bei dem betreffenden Knaben um das dritte uneheliche Kind ei netz D i e n st m ä d ch e n s handelt, das von dw mutmaßlichen Vater durch Vermittlung eins Pfarrers gegen Zahlung einer Abfindung bei der Familie in Pflege gegeben wurde. Vorsichtshalber wurden auch während der Ermittlungen Fingerabdrücke des Kindes durch das Gerichtslaboratorium in Brüssel nach Amerika gesandt, um mit Fingerabdrücken des Lindbergh-Babys verglichen zu werden. Das Ergebnis war jedoch negativ.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 13. November 1937
Es gibt eine Not, die eng und kleinlich macht, und eine andere, die groß und stark macht. Die Entscheidung liegt beim Einzelmenschen. Heuschele.
Dienstnachrichten
Der Finanzminister hat den Forstmeister Maser in Nagold auf das Forstamt Metzingen versetzt.
Der Landesbischof hat die Pfarrei Wittlensweiler, Dek. Freudenstadt, dem Pfarr- verweser Heinrich Lempp in Hengstfeld, Dek. Blaufelden übertragen.
Diensterledigungen
Die Bewerber um die Pfarrei Sulz, Dek. Nagold, haben sich binnen drei Wochen beim Ev. Oberkirchenrat zu melden.
Toufilmtheater
„Sieben Ohrfeigen"
Aus einem modernen Stoff schuf ein vorbildliches Künstlerkollektiv mit Witz, Geist und Temperament dieses moderne und von übermütigem Leben erfüllte Lustspiel. Ein Witz folgt dem anderen, es hagelt an ulkigen Ideen und über- ! raschenden Wendungen in Wort und Spiel, dem ! eine künstlerisch hervorragende Darstellung hu- ! morgefüllte Gestalt und keckes Leben gibt. Sie- ^ ben Ohrfeigen — sieben Höhepunkte an sprü- - henden Einfällen und origineller Situationskomik. „Sieben Ohrfeigen" ist mit seiner temperamentvollen Darstellung und seinem knallend witzigen Inhalt ein künstlerisch vollendetes und in seiner Art völlig neues Lustspiel, welches das beliebte Liebespaar des deutschen Films Lilian Harvey und Willy Fritsch von einer heiter-lebenserfüllten Seite zeigt. Dazu Alfred Abel, Oskar Sima, Erich Fiedler, Ernst Legal und andere Besonderes Interesse verdienen die glänzenden Aufnahmen vom diesjährigen Reichs- parteitag.
Setzt sind « die Rettiche
Nachdem der Kartoffelrekord im Kreise Nagold gehalten wird, wollen die Riesenrettiche auch nicht zurückstehen. Ein Leser unseres Blattes, Georg F i s ch e r-Eültlingen hat angeblich einen solchen mit 12 Pfund aus der Erde gezogen. Warum er ihn nicht vorgezeigt hat) Es war ihm ums Tragen . . .
„Towarisch"
Gastspiel der württ. Landesbiihne
Die Komödie „Towarisch". die die Württ. Landesbiihne im Rahmen der Veranstaltungen der NSE. „Kraft durch Freude" nächstens hwr aufführt, kann mit allem Recht ein internationales Erfolgsstück genannt werden. Ebenso, nm bei den zahlreichen Aufführungen deutscher Buhnen wurde und wird es in Frankreich, England, Oesterreich und anderen Ländern bstu- belt und begeistert ausgenommen. Was seinen Gehalt besonders erhöht, ist die tief meiW- liche Rührung, welche uns zwischen allem Gelächter erfaßt über die leidenschaftliche HHsww liebe der Slawen und das tragische GesaM russischer Flüchtlinge. Wie allgemein wird am die Aufführung durch die WllrttemberiW Landesbühne begeisterte Anerkennung imoe^ Die hiesige Vorstellung findet am 24. Nooeinv statt.
Die Landwirtschaftsfchule Nagold
wurde letzten Montag mit der beachtlichen Schülerzahl von 38 Schülern eröffnet; davon ' suchen 12 den oberen und 26 den unteren K - Den Unterricht teilen sich der Schulvorsm ' Oekonomierat Haecker mit Oberlehrer Lang, Hauptlehrer Bahlinqer und Kemps, Studl , Grau. Turnlehrer Beck. Veterinärrat Dr. ger und Förster Vronner.
Rekrutenoereidigung i« Horb
Die feierliche Fahnenübergabe und die krutenvereidigung des MG.-Batls. 35 fm