Sette 2 — Nr. 213
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
scheu Beamtentages von den Vertretern der deutschen Beamtenschaft telegraphisch übersandten Grüße sage ich Ihnen besten Tank. Ich erwidere sie herzlich in der Ueberzeugung. daß die deutschen Beamten ihre wichtige Auf- gäbe, dem deutschen Volke in nationalsozialistischer Treue zu dienen, stets erfüllen werden, gez. Adolf Hitler/
rrngarischenationalfozjalistWeWrtet
Ilizenbericlit der dI8-prer;s
tw. Budapest, 19. Oktober. Sieben ungarische Rechtsorganisationen haben sich zu einer Partei zusammengeschlos- sen. die den Namen „Ungarische Nationalsozialistische Partei" führt. Ihre erste Hauptversammlung wird am 24. Oktober in Budapest stattfinden: u. a. gehören zu dieser neuen Partei die Pfeil- kreuzter, die Sensenkreuller und die Sozia- listische Rassenschutzpartei.
Bor -erEniMei-rmg an der Nordftont
Arriondas, 18. Oktober. Der Kampf an der spanischen Nordfront ist in die entscheidende Phase gerückt. Sobald die von ArriondaS in westlicher Richtung nach In- fiesto vorstoßenden Kolonnen die Verbindung mit Oviedo Herstellen können, ist das noch von den Bolschewisten beherrschte Gebiet abgeriegelt. Die Nationalen könnten sich dann auf die Säuberungsaktionen 'beschränken. Ter Widerstand des Feindes hat überall stark nachgelassen. Tie Zahl der bolschewistischen Ueberläuser steigt an allen Abschnitten erheblich an. Ter Feind versucht im Ostabschnstt seine versprengten Truppen in Inficsto und Villavieioia zu sammeln und zieht sich im Südwesten von Oviedo aus Pola de Laviana zurück. Tie nationalen Vorhuten besetzten an der Küste den Ort SalaZ an der Oviedostraße, wenige Kilometer westlich von Colunga, und stehen nur noch 12 Kilometer von Villaviciosa entfernt. Insiesto wird von drei Kolonnen angegriffen. Eine marschiert an der Oviedo- Straße von Osten her. eine andere zog vom Sueve-Gebirge in südwestlicher Richtung vor. und eine dritte rückt vom Abschnitt Campo de Easo durch das Cneva-Tal in nördlicher Richtung vor.
Die auf Inviesto marschierenden Kolonnen besetzten am Montag die Dörfer Barandiello und Pumarin und erreichten die Nähe von Libardon, etwa neun Kilometer von Insiesto entfernt. Am Montagfrüh liefen im Operationsbereich dieser Kolonne mehr als 200 Milizen über. Sie sagten aus, daß alle rechtsstehenden Bewohner aus den Tür- fern um Insiesto nach Gijon geschleppt worden seien. Im Abschnitt Osea de Safambre gingen die nationalen Verbände fünf Kilometer weiter vor. Durch die Operationen im Abschnitt Belena im Norden des Tarna-Passes erreichten die Nationalen Stellungen, die einen Kilometer von Sellano entfernt sind, und riegelten dadurch ein ausgedehntes Gebiet im Osten der Bergstraße Osea de Sajambre und im Süden von Eo- vadonga ab. Auf der Straße nach Pola de Laviana — Oviedo wurden die Ortschaften Cobaltes und Abranto besetzt und die unmittelbare Nähe von Tanes erreicht.
Nur 40 ovo italienische Freiwillige!
Rom, 18. Oktober. Wie „Jnformazione Diplomatien" zu den in der ausländischen Presse über die Zahl der italienischen Freiwilligen umlaufenden'Gerüchten erklärt, befinden sich alles in allem ungefähr 40 000 italienische Freiwillige, einschließlich Etappenpersonal, in Spanien. Man nimmt immer noch völlig phantastische Zahlen an, um eine „Kriegspsychose" zu schaffen. Bedenklich, ja nachgerade skandalös ist es, daß ein ehemaliger Chef der englischen Regierung wie Lloyd George, dem wenigstens sein Alter Gewissenhaftigkeit und Vorsicht hätten ratsam erscheinen lassen müssen, in einer kürzlich gehaltenen Rede völlig frei erfundene Zahlen über die italienischen Freiwilligen in Spanien in die Welt setzte.
Gegenüber derartigen schamlosen Manövern hält man es in zuständigen italienischen Kreisen für angebracht, die Wahrheit bekannt zu geben, die übrigens der Londoner und Pariser Regierung bekannt ist oder bekannt sein sollte. Die Valencia unterstehenden Freiwilligen, so heißt es in der Korrespondenz, sind weit zahlreicher. Es ist deshalb Zeit, daß die gefäbrliche Hysterie, die manche Kreise b/Mcn bau einer ruhigeren Prüfung der Lage Platz macht.
Anentwegtes EtörimMurr Moskaus
Moskau, 18. Okt. Das sich ständig gleichbleibende Störungsfeuer der Sowjets gegen Positive Entwicklungen in der Spanienfrage zeigt sich erneut aus der Behandlung der Sitzung des Londoner Nichteinmischungsausschusses durch die Sowjetpresse. Ste läßt in ihrer negativen Tonart das völlige Desinteresse an einer beide spanischen Parteien betreffenden sachlichen Regelung erkennen. Die französisch-englischen Vorschläge mißfallen in erster Linie deshalb, weil sie — wenn auch unter gewissen Bedingungen — die Anerkennung Francos als kriegführende Macht vorsehen, ein L-chritt, dem sich Moskau, wie betont wird, niemals anschließen werde. Obwohl man hier geflissentlich vorgibt, im „Prinzip" die Evakuierung der Freiwilligen zu billigen, wird jedoch in den Pressekommentaren ausschließlich die Forderung erhoben, die au? Seiten Francos kämpfenden Freiwilligen aus Spanien ab-
Roch 210 Km zum Selben Fluß
zuberufen. Nirgends findet sich auch nur eine Andeutung auf die internationalen Brigaden der Valencia-Machthaber. Erneut erheben die offiziösen Blätter „Prawda" und „Jswestija" schwere Vorwürfe gegen die Regierungen von London und Paris, die der systematischen Nachgiebigkeit gegen die „Angreifer" beschuldigt werden. Die Haltung der Sowjetunion in der Spanienfrage bleibe, so wird allseitig hervorgehoben, „unverändert".
Am Montagnachmittag trat in London der technische Unterausschuß des Nicht- einmischungsausschusses zusammen, um den Aufbau der spanischen Grenzkontrolle nach dem van Dulm-Hemming-Plan zu Prüfen. An der Sitzung dieses technischen Unterausschusses nahmen die Militärattaches und besondere Fachleute der neun im Hauptunterausschuß vertretenen Mächte teil.
Der französische Botschafter in London, Cor bin. suchte im Laufe des Montag Außenminister Eden auf. um die Vorschläge für die Zurückziehung von Freiwilligen aus Spanien mit dem englischen Außenminister nochmals zu erörtern. Die Frage wird am Dienstag auf der Sitzung des Hauptunterausschusses, der unter Vorsitz Edens tagt, erörtert werden.
Die römische Abendpresse weist insbesondere auf die in London zu beobachtende Zurückhaltung hinsichtlich einer Zuerkennung der Kriegs, rechte an Franco hin. „Tribuna" erklärt zur Rede Edens, daß die am Vorabend der Wiederaufnahme der Arbeiten des Nichteinmischungs- ausschusses ausgesprochene Drohung des englischen Außenministers die Absicht verrate, der Gegenseite ein Einlenken, das man als Schwäche auslegen könnte, unmöglich zu machen. Sollte Eden den senilen Aufforderungen von Llohd George Nachkommen, so muffe man aus einer solchen Haltung den Schluß ziehen, daß Eden zu einer Ge- fahrfürEuropa geworden sei.
Tokio, 18. Okt. Die japanischen Truppen überschritten am Sonntag die Grenze der Provinzen Hopei und Hon an und besetzten die an ver Grenze gelegene Eisenbahnstation Fenglotschen. vierzig Kilometer südlich von Hantan. Tie japanischen Truppen stehen nunmehr nur noch 250 Kilometer vom Gelben Fluß entfernt.
Bor einem Staatsstreich -es Generals Seng?
Scharfe chinesische Kritik an Tschiangkaischek
kg. Tokio, 18. Oktober. Die Zeitung „Kokumin" berichtet, im chinesischen Ober- kommando seien schwerwiegende Meinung?- Verschiedenheiten entstanden, die sich bis in die Kreise der Kuomintang erstrecken. Na- mentlich werde an Marschall Tschiangkaischek scharfe Kritik geübt. Man erkläre ihn für unfähig zur Leitung der militärischen Operationen gegen Japan. Schärfster Gegner Tschiangkaischeks sei Gene- ral Feng (der „christliche General"). Er befehlige zur Zeit eine chinesische Armee im Norden und bereite zusammen mit dem Kom- munistenhäuptling Tschude, der an der Spitze des 18. Armeekorps stehe, einen Staats- streich vor. Unterstützt von den Sowjets, wolle Feng Marschall Tschiangkaischek absetzen und unter seiner eigenen Führung eine rote Negierung bilden. Falls Tschiangkaischek nicht freiwillig gehe, wolle Feng Nanking besetzen.
Das genannte Blatt fügt hinzu, die chinesische Hauptstadt müßte von japanischen Truppen besetzt werden, um der weiteren Bolschewifierung Chinas entgegenzuwirken.
Organisiert den wahren Frieden
Flandin: Frankreich mu'g Deutschland die Hand reichen
kl i Z e ll d s r i c ti t <t e r d!8-k>resLS
tzk. Wien. 19. Oktober. Das „Neue Wiener Journal" veröffentlicht eine höchst bemer- kenswerte Unterredung mit dem ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Flandin. in der dieser eine Verständigung zwischen Deutschland, Italien, England und Frankreich als einzigen Weg zur Rettung der Zivilisation Europas empfiehlt.
Nach einem Hinweis auf das Scheitern der Abrüstungspolitik in Genf und die wirtschaftliche Entwicklung während der letzten Jahre in Europa, erklärte Flandin u. a.: „Man muß Europa nehmen, wie es heute wirklich ist, und nicht, wie man es sich in seinen Wünschen vorstellt — wenn man den Geist der friedlichen Zusammenarbeit wieder in die Völker tragen will. Anstatt nun Kämpfe zu führen, die Europa in zwei feindliche Parteien zu zerspalten drohen, müßten wir endlich die Methoden der Vernunft wählen. Es ist an der Zeit, daß die Weststaaten, wie immer ste zu den totalitären Mächten stehen, einen WegderVerstän- digung suchen, derallen Staaten Euro- pas zugute kommen würde.
Frankreich muß Deutschland und England Italien die Hand reichen. Europa muß sie für den Frieden organisieren. Diese Organisation ohne Deutschland und Italien durchführen zu wollen, hieße, nicht dem Frieden, sondern dem Krieg zustreben. Das Problem von heute besteht nicht in der Feststellung der Verantwortlichkeit für das Versagen der Einigungsbestrebungen in der Vergangenheit, sondern in der Schaffung einer Soli- darität aller Söhne Europas für die Zukunft. Europas Zivilisation steht vor der
Wahl: Einigung oder Untergang?"
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Der französische Ministerpräsident Cha u- temPs veröffentlicht in der von Baldur von Schirach herausgegebenen Zeitschrift „Wille und Macht" eine bemerkens- werte Erklärung, die wir im Auszug wiedergeben. Camille Chautemps schreibt, er habe sich den erfreulichen Anregungen angeschlossen. durch die in diesem Sommer junge Deutsche und junge Franzosen in gemeinsamen Ferrenlagern einander nähergebracht worden sind, und er sei bereit, die weitere Entwicklung dieser Zusammenkünfte zu fördern. Wenn es infolge der Lebenskraft und Tapferkeit der beiden Völker in der Geschichte des öfteren Zusammenstöße zwischen ihnen gegeben habe, so empfänden sie doch Hochachtung voreinander. Es sei daher Pflicht der Männer mit klarem Blick, an der gegenseitigen Verständigung zu arbeiten. Aufrichtiger und eifriger könne dies aber niemand anders tun als die Führer unserer prächtigen Jugend, der französischen und der deutschen.
Im Anschluß an diese Erklärungen finden zwei Aussätze besondere Beachtung, die im gleichen Organ der französische Botschafter Francois-Poncet und der Jugendführer des Deutschen Reichs, Baldur von S ch i r a ch, veröffentlichen. Francois-Poncet erklärt: Die Erfahruna zeigt, daß es die Jungen sind, die sich weniger unduldsam als dis Alten gebärden. Vorzüge, die der Franzose nicht hat, findet man beim Deutschen; Dinge, die dem Deutschen fehlen, besitzt der Franzose. Es ist müßig, ausklügeln zu wollen.
wer am meisten taugt. Das Wichtigste ist: Franzosen und Deutsche ergänze n s i ch. Französisches Mitwirken bereichert den deutschen Boden. Deutscher Einfluß befruchtet den französischen Geist. Mögen auch die Generationen, die einmal Nutzen daraus ziehen werden, dazu beitragen, die beiden Hälften des Reiches Karls des Großen einander näher zu bringen und zwischen ihnen jene Beziehungen der gegenseitigen Achtung, der Eintracht und der guten Nachbarschaft schaffen, nach denen die beiden Völker zutiefst sich sehnen!
Baldur Von Schirach erklärt in. der von ihm herausgegebenen Zeitschrift: Wenn wir in den törichten Fehler verfallen sollten, uns zu hassen, haben wir alles zu verlieren, — wenn wir uns zu einer edlen Haltung gegenseitiger auf Wesenskenntnis gegründeten Achtung erheben, haben wir viel zu gewinnen: nämlich das Glück unserer Kinder. Dböge in den Lagerfeuern unserer geliebten Jugend die alte Gegnerschaft unserer Länder für immer verbrennen! Was wir dafür tun können. wi*d aetan werden.
Das Endergebnis der französischen Wahlen
Gestern Stichwahl — Sozialdemokraten gewinnen 71, Kommunisten 31 Sitze
Paris, 18. Oktober. Nach den nunmehr vorliegenden endgültigen Ergebnissen der Kantonalwahlen ergibt sich folgende Ueber- sicht über die Wahlergebnisse für die beiden Wahlgänge vom 10. Oktober und dem gestri-
gen Sonntag:
v. d. n. d. Wahl.Wabl.
Gew. Verl.
Kommunisten
10
41
31
0
Sozialdemokraten
163
234
71
0
Gern. Sozialdemokraten
22
17
0
5
Sozialrepublikaner
35
29
0
6
Unabh. Sozialdemokraten
21
17
0
4
Radikalsoziale
568
526
0
42
Unabhängige Radikale
145
119
0
26
Kath. Volksdemokraten
18
20
2
0
Linksrepublikaner
241
207
0
34
Rechtsbürg. Nepublikan. Vereinigung
231
240
9
0
Konservative
65
59
0
6
Franz. Sozialpartei (de la Rocque)
4
14
10
0
Fr. Volkspartei (Doriot)
1
2
1
0
Autonomisten
2
0
0
2
Das Ergebnis bestätigt im wesentlichen die Entwicklung im ersten Wahlgang. Den größten Gewinn haben die Sozialdemokraten zu verzeichnen. Der Verlust der Radikalsozialen, der verhältnismäßig am größten ist, fällt aber letzten Endes nicht ins Gewicht, da die Radikalsozialen auch nach diesen Wahlen mit 526 Vertretern weitaus die meisten Vertreter in die Generalräte schicken. Der Gewinn der Kommuni» sten entspricht längst nicht ihren Hoffnungen.
Herzog von Windsor lernt DAZ kennen
Leipzig, 18. Oktober. Der Herzog von Windsor ist am Sonntagabend in Leipzig eingetroffen und wurde von der Bevölkerung herzlich empfangen. Bereits in Kassel hatte Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann den Zug bestiegen, um den ersten Gruß des Gaues Sachsen zu übermitteln und den Her-
Dienstag
Oktober
zog über das für Leipzig und Dresden vor. gesehene Programm zu unterrichten.
Hauptamtsleiter Selzner, der im Uns trage des bis Montagmittag noch diensM in Anspruch genommenen Reichsleiters Dr Ley das Herzogspaar begleitet, berichtete dem Herzog von Windsor auf dessen Bin- ausführlich über den Aufbau der Partei und der ihr angeschlossenen Deutschen U,. beitssront.
Seit Montagnachmittag hält sich das Ser- zogpaar von Windsor in Dresden «uO Hier ist auch Reichsleiter Dr. Leh nach zwei, ! tägiger Abwesenheit wieder mit den en» fischen Gästen zusammengctrosfen und km mit dem Herzog, dem Reichsstatthaltei v°, Sachsen, Gauleiter Mutschmann, und Wirt- i schaftsminister Lenk die chemische Fabrik von '' Heyden besucht. Am Montagvormittag HM der Herzog von Windsor an einer Der, trauensratssitzung in der Leipzig Wollkämmerei teilgenommen. Ter Verlar dieser Dertrauensratssitzung und die soziale Einrichtungen des vom Führer als national sozialistischer Musterbetrieb ausgezeichnet-, Unternehmens haben dem Herzog von Windsor — wie er Neichsleiter Dr. Leh erklärte - wertvolle Aufschlüsse über den Begriff dn Selbstverantwortung vermittelt.
Himmler Ehrengast bei der Arch
Rom, 18, Oktober. Die große Parade dn römischen P o l i z e i t r u p p e n vor dm Duce auf dem weiten Gelände von M, Glori bildete am Montag einen der Hoch punkte der zahlreichen Veranstaltungen. sie anläßlich des 12. Jahrestages der italieni. schen Polizei in Nom stattfinden. Als Ehr» gast Mussolinis sah inan auf der tzhr» tribühnc den Neichsführer ss und Chef:» deutschen Polizei, Himmler, mir sei,-- Begleitung. Starker Beiiall begrüßt, de deutsche Abordnung.
Mussolini selbst eröffnete auf einem rassig, Vollblntaraber die Parade. Er schwenkte« der Ehrentribüne ab und nahm daun dH Parade der 6000 Mann ab. Bei der vorbch lichen Disziplin aller Waffengattungen ch. terließ die Parade überall den stärksten ich- druck und fand größten Beifall.
Nach der Parade empfing der Duce ch Reichsführer (F zu einer lümM Audienz, in deren Verlauf er auch d: ihm schon länger bekannten engeren arbeiten des Reichsführers, die Chef? ch Ordnungs- und der Sicherheitspolizei, js Obergruppenführer General Datuege r.:.' ^-Gruppenführer Heydrich, sowie y Chef des Persönlichen Stabes des Reichsr- rers, ^-Gruppenführer Wolfs, beglich, mit denen er sich angeregt unterhielt, ch Nachmittag wohnte der Neichsführer ff wiederum als Ehrengast des Duce mit seiner, Begleitung den hochinteressanten Vorfühnm-! gen der römischen Polizei bei.
Ausbau dss MWMMs AeutsOMO-Mlieu
Berlin, 18. Oktober. Am Montagnachnö tag empfing Staatssekretär F u n k den Lr'-- ter des italienischen Fremdenverkehrs, OM-- vole B o n o m i, Generaldirektor im ttul«:- schen Kulturministerium, und seine Mitarbi"- ter zu einer längeren Besprechung über gk- meinsame sreindenverkehrspolitische ffniD Italiens und Deutschlands. Ferner staM Generaldirektor Bonomi am Montag dm Leiter des deutschen Fremdenverkehrs, Präsident Hermann Esser, einen Besuch ab. Dir bei dieser Gelegenheit durchgeführten Besprechungen zeigten eine erfreuliche Ueberau- stimmung über die Notwendigkeit eines stärkeren Ausbaues des gegenseitigen Reiseverkehrs. Eine Rech Praktischer Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles wurde beschlossen.
Anerkennung für Leistungen der Reichst Während seines Aufenthalts in Deutschlands Mussolini mehrfach festgestellt, daß die seinen Besuch vorgesehenen Maßnahmen der Tm-' schen Reichspost und ihr Nachrichtendienst hervorragend gearbeitet haben. Der Fsm rer hat dafür allen beteiligten Stellen seine Ur- erkennnng znm Ansdruck bringen lassen.
Deutsch-tschechische Verhandlungen
Am 21. Oktober beginnen in Hamburg zwischen Vertretern Deutschlands und Tschechoslowakei Wirtschastsverhandlii gen, die die beiderseitigen Handelsbeziehung während der letzten Monate dieses Jahres reg sollen.
oarz van Berk bei Dr. Goebbels
ichsminister Dr. Goebbels empfing " tag den bisherigen Hauptschriftlerter grif f". Schwarz van Berh zur VeraW . Schwarz van Berk begibt sich -m M nis mit Reichsminister Dr. Goebels au --
------ Auslandsreise, über oe
ouverneur in Brasilien zurückgetreten ^
Der Gouverneur des Staates Rio Gran e ll, Flores de Cunha, der als schar 4
egner des Bundespräsident
znrückgetreten.
tirtschastsschädigung in Argentinien
Die Streikhetzer in Argentinien haben st. ^ ;ue Streikart erstmden. dre zum er, f der Central-Cordoba-Eisenbahn m 1 ^
st wurde. Die Belegschaft der Bah> . oeimal täglich Zwar Stundem ^
>ar während der Hauptverkehrszeiten,
ieb still. Täglich wird daber die Str n eine halbe Stunde erhöht.