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Nagolder Tagblatt .Der Gesellschafter"

Samstag, den 21. August igz)

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Nahmen deutlich. Die Führer der britischen Land- und Seestreitkräfte in Schanghai haben bereits die Vollmacht erhalten,den Umstän­den entsprechend" zu handeln. Von Hongkong ist ein britischer Truppentrans- dort bereit? in See gegangen. Für einige Teile der indischen Truppen wurde Alarmbereitschaft angeordnet, wovon zwei Regimenter schon den Befehl erhielten, sich für einen Abtransport bereit zu halten. Weiterhin werden Vorbereitungen getroffen, die für China bestimmten Mannschaften für eine beschleunigte Ausreise auszurüsten.

Man nimmt entschlvssen

Ministerpräsident Konoe: Unsere Macht wird Nanking zur Einsicht bringen

Tokio. 2V. August.

Ministerpräsident Konoe erklärte in einer Presseunterredung, das Stadium der Lokalisierung des chinesisch-japa­nischen Streitfalles sei vorüber. Die japanische Regierung sehe ihre Aufgabe nun­mehr darin, Nanking durch Anwendung ihrer Machtmittel zur Einsicht zu zwingen.

In einem Aufruf an die Bevölkerung und die Ausländer in Nordchina kündigte das japa­nische Oberkommando rücksichtsloses Einschreiten gegen Saboteure uyd Pro­vokateure an. Die Ausrottung des Kommunismus in Ostasien beginne mit den entsprechende« Maßnahmen in Peiping «nd Tientsin. Bei einer Anzahl von verdäch­tigen Elementen wurden hier auch schon Haus­suchungen durch die zuständigen japanischen Be­hörden vorgenommen. In den Gefängnissen des japanischen Militärkommandos befinden sich bereits mehrere berüchtigte Komintern­agenten, unter ihnen auch Europäer.

Japanische Verstärkungen in Schanghai gelandet

Luftangriffe der Japaner auf Rauling und Hankau

Schanghai. 20. August.

Die Japaner landeten am Freitag an der Jangtse-Mündung zahlreiche Verstärkungen, die auf fünf großen Transportschiffen ange­kommen waren. Die Verstärkungen griffen sofort in die Straßenkämpse ein und säuberten mehrere Bezirke von den einge­drungenen chinesischen Truppen. Die Trans­portschiffe übernahmen nach der Ausschiffung der Truppen Flüchtlinge und liefen so­fort wieder aus. Auch die Aktionen der bei­derseitigen Luftflotten wurden am Freitag fortgesetzt. Tie japanischen Kriegs­schiffe auf dem Wangpu-Flutz griffen ebenfalls in die Kampfhandlungen ein. Ge­waltige Feuersäulen geben davon Kunde, daß in der Stadt an verschiedenen Stellen riesige Brände entstanden sind.

Nach einer Domei-Meldung bombardier­ten japanische Flieger am Freitagmorgen den Bahnhofsbezirk, die in der Nähe gelegene Werft, den Generalstab und die Kriegs­schule in Nanking. Auch auf Hankau haben die japanischen Flugzeuge einen groß, angelegten Angriff gemacht.

Dach Nachrichtenbüro Tomei meldet ernste Gefechte der Vorhut der Truppen der chinesischen Zentralregierung mit japa­nischen Abteilungen 50 Kilomeier südlich von Peiping an der Bahnlinie Pei- ping-Nankau. Die Gefechte deuten auf bevor­stehende größere Feindseligkeiten im Bezirk Peivina-Tientsin hin.

Granate auf WA-Kreuzer explodiert

Ei« Toter und 18 Verwundete in Schanghai Neuhork. 20. August.

Die Blätter veröffentlichen unter ganz­seitigen Ueberschriften eine Meldung aus Schanghai, derzufolge eine Flakgranate unbekannter Herkunft auf dem Deck des KreuzersAugusta", dem Flagg­schiff des amerikanischen Geschwaders vor Schanghai, explodiert ist. Ein Matrose wurde getötet, 18 Matrosen wurden verwundet.

Die Meldung veranlaßte verschiedene Ab­geordnete des Repräsentantenhauses zu for­dern. daß die amerikanische Regierung alle Amerikaner zwinge, die Gefahrenzonen in China sobald als möglich zu ver­lassen und E USA.-Schiffe dann gänz­lich zurückzuziehen. Einige andere Abgeord­nete verlangten auch die Anwendung der Neutralitätsklausel.

Präsident Roosevelt erklärte in der Pressekonferenz am Freitag, er überlasse dem amerikanischen Geschwaderkommandanten, Admiral Harnell. sowie den leitenden USA.- Beamten in Schanghai die Entscheidung, welche Schritte sie in Verbindung mit dem Zwischenfall aus dem KreuzerAugusta" für ratsam hielten. In Marinekreisen nimmt man an. Admiral Uarnell werde sowohl bei den chinesischen als auch bei den japanischen Befehlshabern Protest einlegen.

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Blutige Zusammenstöße in Montreal

Bei Streikunruhen in Montreal kam eS zu blutigen Zusammenstößen zwischen Polizei und Streikenden, in deren Verlauf ein Polizei­beamter getötet und drei verletzt wurden. Von den 3000 streikenden Textilarbeitern haben nur 200 der Amsorderung der Textilwerke Folge geleistet und ihre Arbeit wieder aus­genommen.

Genf provoziert wieder!

Herausforderungen des Bölkerbundklüngels

der Kommissionsbericht über Palästina

i g « n d e r i o ti t cksr dl8-prs»»v Kl. Genf, 20. August.

Tagelang hat die Genfer Mandatskommis­sion hinter verschlossenen Türen beraten. Im Mittelpunkt dieser Verhandlungen standen die britischen Teilungspläne, die von Kolonialminister Ormsby-Gore vertreten wur­den, wobei es die Aufgabe der Kommission sein sollte, diese Vorschläge sachlich zu überprüfen und dem am 10. September zusammentreten­den Völkerbundsrat ein abwägendes Urteil zu unterbreiten. Die Regie klappte ausgezeichnet. Ormsby-Gore stand bereitwilligst Rede und Antwort, und der Zionistenführer Ehaim Waizmann, mit dem er des öfteren eingehende Besprechungen hatte, bearbeitet indessen die einzelnen Kommissionsmitglieder. Waiz­mann, der später Präsident des zukünftigen Landes Israel" zu werden wünscht, fand überall offene Ohren. Um die arabischen Dele­gierten kümmerte sich niemand.

Der Kommissionsbericht, der auf diese Weise zustande kam, ist deshalb entsprechend aus­gefallen. Die britischen Teilungsvorschläge werden in ihm größtenteils befürwortet, wenn man es auch für taktisch richtiger hält, nach außenhin das Gesicht zu wahren und einigeBedenken" einzuflechten. Immerhin stellt dieser Kommissionsbericht mit aller Deut­lichkeit fest, daß der Osten Palästinas der ara­bischen Bevölkerunggenügend Lebensraum" bietet, während den Judenfast die ganze Welt verschlossen" sei. Mit der Errichtung der britischen Mandate über einige wichtige Ge­biete, unter ihnen die Heiligen Städte, ist die Kommission ebenfalls einverstanden. Weiter wirft der Bericht den Arabern vor, daß ihnen ihre Unabhängigkeit wichtiger zu sein scheine als derwirtschaftliche Verfall", den ihnen die jüdische Einwanderung bringe.

Dieses Gutachten ist bezeichnend für den Geist, der die jüdisch-marxistischen Drahtzieher beseelt. Es wird auch nicht für sich in Anspruch nehmen können, daß der Völkerbund hier ein objektives und unvoreingenommenes Urteil gefällt habe. Eines aber dürfte gewiß sein: die Araber werden sich diese Herausforde­rung des Völkerbundklüngels zweifellos nicht gefallen lassen. Man wird sich Wohl dar­über auch im klaren sein, daß diese Heraus­forderung wohl kaum eine Entspannung zur Folge haben wird.

Völkerbund soll Moskau bellen!

Paris, 20. August.

Daß die Sowjets mit der Entwicklung aus dem spanischen Kriegsschauplatz mehr und mehr unzufrieden sind, ist begreiflich. Je grö­ßer die Erfolge der nationalen Truppen, desto unverhüllter wird ihr offenes Eingrei­fen und desto weniger bemühen sie sich, ihre Waffensendungen an die roten Machthaber von Valencia zu verschleiern. Im Gegenteil sie suchen zur Zeit mit zunehmender Ner­vosität nach einem Anlaß, um offiziell als angegriffene Macht aufzutreten. Sehr auf­schlußreich ist in diesem Zusammenhang eine Kabinettssitzung der bolschewistischen Regierung in Valencia, die selbstverständlich im Beisein des Sowjetbotschafters Jakob- sohn-Gaikis stattfand.

Dabei kam unter anderem auch die Versenkung des rotspanischen Dampfers Armuro" zur Sprache, der unlängst im Mittelmeer, unweit der Dardanellen, torpe­diert wurde. Auch ein zweiter rotspanischer Dampfer erlitt nun vor wenigen Tagen das- selbe Schicksal. Daraus schließen die Bolsche­wisten. daß ein oder gar mehrere national- spanische Unterseeboote vor den Dardanellen auf der Lauer liegen und dadurch die See­verbindung zwischen Sowjetrußland und Rot­spanien abzuschneiden in der Lage sind.

Deshalb sollen nun wie in der Kabi­nettssitzung beschlossen wurde alle aus der Sowjetunion kommenden rotspanischrn Schiffe ausnahmslosuntersowjet­russischer Flagge fahren. Jakobsohn- Gaikis äußerte sich dazu in zynischer Weife, daß ein Angriff auf ein solches Schiff eine Herausforderung der Sowjetunion darstelle. Rußland würde in einem solchen Fall irry Völkerbund den Fall vortragen.

Lehrreiche Speisezettel

Verschickte Kinder ausgezeichnet verpflegt Berlin, 20. August.

Zu den unwahren Behauptungen von tschechischer Seite über angebliche mangel­hafte Ernährung in der deutschen Kinder- Verschickung nimmt jetzt auch das Organ des Hauptamtes für Volkswohlfahrt Stellung. Es veröffentlicht die Speisezettel einiger Jugenderholungsheime, die den einwand­freien Beweis liefern, daß den Jugendlichen eine außerordentlich gute, ab­wechslungsreiche Kost geboten wird. Nach ärztlichen Feststellungen haben di« Körpermaße der Kinder am Schluß des Er­holungsaufenthalts erhebliche Zunahmen er­fahren. Bei 49 Kindern, die das Jugendheim in Ahlbeck verliehen, war eine durchschnitt- liche Gewichtszunahme von 3,1 Pfund zu verzeichnen. In Rieneck wurde bei 50 Kin­dern eine Zunahme von 2,4 Pfund und in Sylt, trotz der sogenanntenzehrenden Eigenschaft" der Nordseeluft, sogar bei 58 Kindern eine Zunahme von vier Pfund je Kind festgestellt.

Sozialpolitik und Wirtschaft untrennbare Einheit

Burg Vogelfang, 20. August.

Hauptdienstleiter Schmeer sprach aus der Ordensburg Vogelfang vor 800 Kreis­obmännern der DAF. über die Entwicklung und Aufgabengebiete der Deutschen Arbeits­front. Mehr denn je habe sich heute die von der Partei geführte und wie die Partei ge­gliederte Organisation der DAF. als richtig erwiesen. Ta die Menschenführung das Pri­mat der Partei allein ist, müsse die Bewe­gung verlangen, daß jede Organisation, die Menschen führt, nur von Nationalsozialisten geleitet wird. Im nationalsozialistischen Staat seien der Wirtschaft und der Sozial- Politik grundsätzliche Aufgaben gestellt, denn Sozialpolitik und Wirtschaft seien zwei Dinge, die nicht getrennt werden könnten. Während es die Aufgabe der Wirtschaft sei, zu produzieren, sei es die der Sozialpolitik, über die Verteilung der Produktion zu wachen. Aufgabe der Deutschen Arbeitsfront aber sei es, das Programm der Partei aus dem Sondergebiet der Sozialpolitik zu ver­wirklichen. So wie Tr. Ley es von Anfang an festgestellt habe, könne die Lösung der sozialen Fragen nur vom Betrieb aus kommen; aus dieser Einheit heraus aber habe die DAF. immer die Betriebsgemein­schaften in den Vordergrund gestellt. Bei Be- trachtung der Aufgabe der DAF. im Nah. men des Vierjahresplanes erläuterte Pg. Schmeer in klaren Beispielen, daß heute B e- triebsführer und Gefolgschaft in jedem Falle eine unlösliche Ein­heit sein müßten, um gemeinsam die Er­füllung dieses gewaltigen Planes zu gewähr­leisten.

Künftig Marse Auslese für -le SA

Stabschef Lutze über den Wehrsport Mannheim, 20. August.

Stabschef Lutze äußerte sich in einer Unterredung mit dem Sportschristleiter des Hakenkreuzbanner" über die neuen Wege und Ziele zur körperlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes. Er betonte u. a.:

Der Sport allein, so wie er sich uns heute darbietet, kann den Erhalt der Wehrtüchtig­keit bis ins hohe Alter nicht gewährleisten. Diese große Aufgabe ist der SA. vom Füh­rer gestellt worden und mit dieser Ausgabe wird ganz allmählich eine Umwertung aller sportlichen Werte vor sich gehen, die das gute Bestehende beläßt und an Stelle von Ueberholtem und Wertlosem Neues stellt."

Nach den Worten des Stabschefs wird die Auslese der Menschen, die in Zukunft für die SA. in Frage kommen, eine sehr strenge sein. Die Stürme werden sich rekru­tieren aus den jungen Männern, die den Wehrdienst absolviert haben. Es wird keiner gezwungen werden, SA.-Mann zu sein. Nur dem freiwilligen, dem charakterlich gefestig­ten und dem opferbereiten Mann öffnen sich die braunen Reihen. Die großen Pflichten erfordern eine scharfe Auslese. Organisch wachsend und langsam Wurzel fassend, wird sich der Wehrsportgedanke allmählich seinen Weg selbst bahnen, um nach Jahren des Werdens erst endgültig Formen anzunehmen.

Das Verhältnis zu den bestehenden Sport­organisationen hat keinerlei Aenderung er- fahren. Durch die Person des Reichssport­führers, der ja SA.-Gruppenführer ist, ist eine freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der SA. und dem Deut- schen Reichsbund für Leibes­übungen gesichert. Wer in Zukunft Trä- ger des SA.-Sportabzeichens ist, ist gleich­zeitig auch Träger eines alljährlich sich er- neuernden Wehrwillens. Wer in der SA. Dienst tut, ist Wegbereiter einer sich stets steigernden Wehrkraft der Nation.

Haag verbietet amerikanisches Setzstück

i 8 e n b s ri o k t cker

j. Düsseldorf, 20. August.

Wie dieRheinische Landeszeitung" aus den Haag erfährt, hat Bürgermeister de Monschy soeben für den ganzen Bereich der niederländischen Hauptstadt die Aufführung des TheaterstückesDer Tag des Ge­richtes" von dem amerikanischen Drama­tiker Elmer Rice verboten. Mit diesem Stück sollte am 1. September in einem Haager Theater die Spielzeit eröffnet werden. Das Verbot erfolgte, da zu befürchten war, daß durch eine in dem Stück vorkommende An- spielung aus den Reichstags- brand Gefühle des deutschen Volkes ver­letzt werden könnten. Das Stück läuft feit einigen Monaten auf verschiedenen Bühnen Neuhorks und Londons

s«s rote Paradies wollten sie auch nicht zurück

Paris, 20. August.

Wie berichtet, war es in einem bei Paris gelegenen Flüchtlingslager jugendlicher Spanien-Bolschewisten zu Aus­schreitungen gekommen, wobei die bolsche­wistisch verseuchten Kinder sogar die Polizei mit Steinen bewarfen. Die französischen Be­hörden hatten sich daraufhin entschlossen. 21 Rädelsführer über die sowjetspanifche Grenze abzuschieben. Den jugendlichen Bolsche. wisten schien aber so wenig daran gelegen zu sein, in dasrote Paradies" zurückzukehren,

daß sie sich mit Händen und Füße,> dagegen wehrten. Sie warfen sich ^ die Lokomotive des Zuges, um die Weiter, beförderung zu verhindern. Erst mit Hilfe de: Gendarmerie gelang es, ihnen Vernunft bei. zubringen und sie schließlich über die Greiw zu befördern.

Ein deutsches Rezept

gegen die französischen Preissteigerunge»

kl i g 8 n b 8 r i c k t <1 8 r st8-pi-8ii8

gl. Paris, 20. August.

In der Pariser Presse wird das rapid, Anschwellen der Lebensmittelpreise in Frank, reich lebhaft beklagt. Nach den soeben der. öffentlichten offiziellen Statistiken sind st der Zeit vom August 1936 bis August W die Preise für Butter und Fleisch uu,- 4 0 v. H. gestiegen und auch alle ande. ren Lebensmittel wie Eier. Milch. Mehl. Produkte, Zucker. Kaffee usw. sind von der allgemeinen Teuerungswelle stark erfaß worden. DerJntransigeant" sieht die Tina, richtig, wenn er feststellt:Man kann Problem nicht lösen durch Lohnangleichu». gen, die nur für vielleicht drei Monate ein, gewisse Entspannung bringen. Dann nämlich eilen die Preise wieder den Löhnen nach und holen sie nur zu schnell ein . . . Man km» es eben nur nach der alten Regel lösen: Mehr erzeugen, um billiger z» ! erzeugen. Gewiß ist das weder leicht noch einfach. Aber niemand in Frankreich wird glauben, daß es rinmöglich ist. Wohl- gemerkt unter der Bedingung, daß wir un- tereinander Frieden halten, und daß eigen- nützige Interessen dem Gemeinnutz geopfert s werden." !

Nor englisch-italienischen Besprechungen

Tigeiib8rictit ä e o k§8-?re8re

in. Rom, 20. August.

Nach Informationen der Agenzia Sie- fani sollen die angekündigten englisch-italie- nischen Besprechungen in den ersten Tagen des September in Rom beginnen. In Poli- < I tischen Kreisen halte man es nicht für aus- s geschlossen, daß die englisch-italienische Der- ! ständigung auch durch gegenseitige Besuche während der nächsten beiden ^ Monate gefördert werden könnte.

rügiiüm Appell sür Zigeuner

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j. Frankfurt a. M., 20. Aug. Um der ver­logenen Zigeunerromantik ein für allMÄ, ein Ende zu bereiten, hat die Frankfurter Polizei jetzt eine wilde Zigeuner- siedlung in einem Vorort der Stadt ausgehoben und auf einem besonderen» Platz unter Kontrolle gestellt. In» diesem sür Fremde nicht zugänglichen neuen s Lager sorgen zwei Polizeibeamte sür die > Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung. > Jeden Morgen um 8 Uhr wird ein Mell durchgeführt, zu dem alle Männer. Frauen und Kinder anzutreten haben. Vor allem wird jetzt für Sauberkeit der Lagerinsassen, die bisher viel zu wünschen übrig ließ, mit sanftem Druck gesorgt. Ohne Genehmigung der Wache darf niemand dem Lager über Nacht sernbleiben.

19S W9 RN Geldstrafe sür Mrdd schmugglet

f bk i A 8 n b 8 r i c t> t ck e r di 8 - ? e 8 s s 8

k I. Regensburg, 20. August. Nach dreitägi­ger Verhandlungsdauer verkündete die GrM Strafkammer in Regensburg das Urteil > gegen die berüchtigte 17köpsige Schmugg- lerbande. die seit Jahren an der deuffch- tschechoslowakischen Grenze ihr Unwesen ge­trieben hat. Die Angeklagten erhielten Ge- . sängnisstrafen bis zu einem Jahr und Geldstrafen im Gesamtbetrag M 199 670 RM. Drei Personen wurden sm- gesprochen. 33 geschmuggelte Pferde, ein Stier sowie drei Lastwagen, die bei dm Schmuggel verwendet worden waren, wur­den eingezogen.

politische Surrrwcheichk»

Der Führer an die Diplomlandwirte

Zu den Reichstagungen des Reichsbundes deut­scher Diplomlandwirte, die in Verbindung uu

Kongressen der Internationalen Vereinigung

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demischer Landwirte gestern in Berlin begannt hat der Führer und Reichskanzler le­gendes Telegramm geschickt:Den zur Tagung ee Neichsbundes deutscher Diplomlandwirte verstau melten deutschen und ausländischen Aertreitt» sende ich meinen Dank sür das freundliche^.' denken und meine besten Grüße. Adolf Hm»>

Die erste Reichsschießschule der HI- eröffn

In Obermaßfeld (Thüringen) wurde du erste Reichsschießschule der Hitler-Jugend « : geweiht. Jeweils zwei Jungen aus jedem Gw werden zu einem achttägigen Lehrgang zusamm gefaßt.

Razzia im Warschauer Judenviertel

In dem jüdischen Stadtviertel Marsch^ führte die Polizei neue Haussuchungen durG so zahlreiches belastendes Material zutage st ten, daß 5 6 Personen verhaftet WU' U. a. wurde Material beschlagnahmt, hervorgeht, daß die Kommunisten nach .»» bemüht sind, die spanischen Bolschewisten unterstützen.

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Troß i deutschen, Waldhoi tung der für die spaniende fahrt zu Donnerst schönstem Wildbad, gesehen und gege auf das . Nochma linge ihre großherzst »chaft.

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