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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

tzemäß dem Versprechen des Führers vom Februar '1983 gelöst worden. Heute haben wir auch wieder einen starken und gesunden Bauernstand. Darüber hinaus haben wir heute an Stelle eines geradezu lächerlichen Länderpartikularismus ein Reich, ein Volk und einen Führer.

Und noch weit mehr, als der Führer uns da­mals versprochen hat, ist erfüllt worden. Deutsch­land hat in der Welt wieder sein altes Ansehen und seine Geltung erlangt. Wir können wieder selbstbewußt den Blick erheben und stolz beken- nen: Wir sind deutsche Staatsbürger. Auch dieser Erfolg ist so groß, daß ihn keiner von uns vor vier Jahren noch für möglich gehalten Hütte. Un- sere Liebe und unsere Sorge gilt nicht nur un- seren Volksgenossen innerhalb der Grenzen des Reiches, sondern in demselben Maße allen Volks­genossen allen Volksdeutschen auch außerhalb der Grenzen des Reiches. Das deutsche Volk besteht nicht nur aus den rund 70 Millionen des Deut­schen Reiches, sondern dazu kommen auch noch die 30 Millionen Volksdeutsche, die außerhalb der Grenzen des Reiches leben. Kein anderes Volk der Erde hat so viele Artgenossen seines Blutes außer- halb seiner Staatsgrenzen, wie das deutsch« Volk. Dieser Umstand führt zu Problemen, die noch ge- löst werden müssen.

Ich stehe nicht an, als eine der wichtigsten und größten Zukunftsaufgaben des Dritten Reiches zu erklären, daß diese Frage des deutschen Volks­tums auch in einer Weise gelöst werden mutz, daß kein deutscher Volksgenosse mehr wegen sei­nes Deutschtums Verfolgungen, Schikanen und Quälereien zu dulden hat. Der Minister rief den Volksdeutschen des Auslands zu:Eure Freude ist unsere Freude, euer Leid ist unser

Leid und eure Sehnsucht ist unsere Sehnsucht. Wir fühlen uns mit euch verbunden durch ge­meinsames Blut, gemeinsame Sprache und ge­meinsame Kultur. Diese Bande können auch keine politischen Grenzen, mögen sie noch s» will­kürlich gezogen sein, mehr trennen.

Der neue Geist, so erklärte der Minister, mit dem Adolf Hitler das ganze deutsche Volk erfüllt hat, breitet sich notwenigerweise auch aus über die Grenzen des Reiches auf alle Volksgenossen und Artgenossen deutschen Blutes. Wenn wir uns einig und geschlossen hinter unfern großen ! Führer scharen, dann wird auch jene große Auf- ! gäbe unserer Zukunft gelöst werden können, daß fich auch die Volksgenossen außerhalb der Grenzen des Reichs wieder stolz als Deutsche bekennen dürfen. Aus der Geschichte wollen wir lernen für die Zukunft, und nichts soll uns mehr spalten und untreu werden lasten gegenüber unserem Führer.

Reichsminister Dr. Frick schloß seine häu­fig von stürmischem Beifall unterbrochene Rede mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer, in das die Taufende begeistert ein­stimmten.

Anschließend an den Festakt auf dem Marktplatz wohnte der Reichsminister ge- meinfam mit den Volksdeutschen Gästen und der Bevölkerung der Aufführung des tra­ditionellen Siedertanzes auf der Kocherinsel bei. Nach einer kurzen Mittagspause war Gelegenheit zur Besichtigung der Comburg gegeben.

Berlins Jubelfest beginnt!

Staatsrat Görlitzer. Oberbürgermeister Dr.jLippert und Dr. Goebbels sprachen

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. Berlin, 15. August.

Während die ganze Stadt schon ein far­benfrohes Festkleid angelegt hat und Hun­derttausende von bunten Fahnen und Wim­peln, von prächtigen Girlanden und von Sommerblumen in der strahlenden August- Sonne vielfältig leuchten, schmetterten^ am Funkturm um 11 Uhr Helle Fanfarenstöße zu Ehren des 700jährigen Geburtstagskin­des und zum Zeichen, daß das Jubelfest seinen Anfang genommen hat. Die feierliche Eröffnung der großen Freigeländeschau an den Messehallen700 Jahre Berlin" am Samstagvormittag war der offizielle Auf­takt des Jubiläums-Programms, dem zahl- reiche Ehrengäste, unter ihnen Vertreter des Diplomatischen Korps, der Partei, der Mini- sterien, der Wirtschaft und des kulturellen Lebens beiwohnten.

Der stellvertretende Gauleiter Berlins, Staatsrat Görlitzer, begrüßte im Namen des Gaues Berlin der NSDAP, die Gäste. Er erinnerte in einer kurzen Ansprache daran, daß eine 700-Jahr-Feier ohne das Jahr 1933 und ohne die vorbereitende Ar- beit, die zu dieser Entwicklung führte, und die die Partei in zähem jahrelangem Kamps geleistet hat. nicht denkbar gewesen wäre.

Stadtpräsident und Oberbürgermeister Dr. Lippert, der die Eröffnungshandlung vor­nahm, umriß in seiner Ansprache den Zweck und Sinn der großen Freigeländeschau, vor allem desHistorischen Kabinetts", in dem man der Jubilarin Berolina den Geburts­tagstisch gedeckt hat. Er wies vor allem dar­auf hin, daß im Gegensatz zu früheren Ver- legenheitsbehauptungen vom Entstehen Ber­lins aus einem wendischen Fischerdorf jetzt auf Grund einwandfreier geschichtlicher Fest­stellungen seststeht, daß Berlin von seiner Geburtsstunde an eine deutsche Siedlung ge­wesen ist, die bewußt in den deutschen Ost- raum hineingestellt wurde, den die anhalti- nisch-sächsischen Markgrafen als uraltes ger­manisches Gebiet dem Deutschtum zurück­erobert haben. Die Schau sei die lebendigste Anschauung der wirklichen Geschichte der Jubilarin.

Nach der Ansprache des Oberbürgermei. sters folgte eine erste Besichtigung desHi­storischen Kabinetts". Inzwischen begann aus dem im Sommerblumenschmuck prangenden Freiterrassengelände die Vorführung des BallettsBerliner Bilderbogen", während gleichzeitig 20 000 Brieftauben aufstiegen, um die Grüße der Jubilarin zu dem begin­nenden Fest in das ganze Reich hinauszutra­gen. Die 700-Jahrfeier der Reichshauptstadt war damit eröffnet.

Die Jubiläumswoche wurde am Mittag durch eine feierliche Ratsherrensitzung im Berliner Rathaus eröffnet. An der goldenen Pforte empfing Oberbürgermeister Dr. Lip­pert die 350 Ehrengäste. Kurz nach 11 Uhr erschien Gauleiter Dr. Goebbels. Nach der Ouvertüre zumFreischütz" nahm Ober­bürgermeister und Stadtpräsident Tr. Lip- pert das Wort. Er begrüßte die Ehrengäste und erwähnte u. a., daß die Stadtverwal­tung beabsichtige, einen Ehrenschild der Reichshauptstadt zu schaffen. Er bat Gaulei­ter und Reichsminister Dr. Goebbels, als Er­oberer Berlins, den Ehrenschild der Reichs­hauptstadt entgegenzunehmen.

Gauleiker Dr. Goebbels spricht

Anschließend sprach Gauleiter Dr. Goeb­bels. Er rührte unter anderem aus: Es ist uns Nationalsozialisten gelungen, in knapp zehn Jahren aus Berlin, dieser nach Moskau einst rötesten Stadt der Welt, wieder eine wahrhaft deutsche Stadt zu machen. Die wenigsten können fich vorstellen, welche Schwierigkeiten wir dabei bewältigen muß- ten. Darum waren wir uns auch im klaren darüber, daß, wenn die Durchführung deS

uns vom Führer gegebenen Auftrages ge­länge, wir damit eine wahrhaft historische Aufgabe lösen. Am 30. Januar 1933 haben , wir dann die Erfüllung unserer Wünsche und unserer Hoffnungen erlebt. Heute ist es unser höchstes Glück, die 700-Jahr-Feier der Reichshauptstadt in einem deutschen Deutsch­land und in einer nationalsozialistischen Stadt feiern zu können. Wer an diesem Mor­gen durch die Straßen unserer Stadt fährt und Zehntausende, ja Hunderttausende von j fröhlichen, optimistischen und begeisterten s Menschen sieht, dem geht eine Ahnung davon i ans, daß unsere Aufgabe nicht nur eine s wirtschaftliche, eine Politische oder nur eine ^ soziale gewesen ist, sondern daß es vielmehr , eine Aufgabe am Menschen war, daß wir ! nicht nur diese Stadt in ihrem äußeren Bild, i sondern daß wir sie geändert haben auch in l den Menschen aller Schichten. i

Und so glaube ich, können wir am besten ! unsere Wünsche für die Neichshauptstadt, die > uns ehemaligen Nicht-Berlinern so lieb und ^ teuer geworden ist, zusammenfassen in der , freudigen Zuversicht: Möge Berlin in alle Zukunft, ja bis in die Zeit, in der aus der 700 von heute eine 7000 geworden ist, das bleiben, was es immer gewesen ist: eine flei­ßige, eine fanatische, eine lebensbejahende, kurzum eine nationalsozialistische Stadt, eine der treuesten in der Gefolgschaft des Füh- s rers und seiner Bewegung. s

Nach der mit stärkstem Beifall aufgenom­menen Festansprache nahm Oberbürger­meister Dr. Weidemann, der stellvertretende Präsident des Deutschen Gemeindetages, das Wort und überreichte Oberbürgermeister Dr. Lippert die Ehrenplakette des Deutschen Ge­meindetages.

Der Führer beglückwünscht Berlin

Berlin, 15. August.

Anläßlich der 700-Jahr-Feier sandte Ober­bürgermeister Dr. Lippert ein Danktele­gramm an den Führer. Das Antworttele­gramm des Führers lautet:

Für die mir von der 700-Jahrfeier ent­botenen Grüße sage ich Ihnen herzlichen Dank. Mit Stolz kann die Stadt Berlin aus ihren Aufstieg zurückblicken. Ich hoffe zu­versichtlich, daß sie durch die gewaltige bau­liche Neugestaltung, die im nächsten Jahr beginnen wird, immer mehr den Charakter einer wahrhaft würdigen Hauptstadt des Dritten und damit des Deutschen Reiches erhält, gez. Adolf Hitler."

KrMerratspmeß gegen Wiener Kommunisten

Wien, 14. August.

Ein Hochverratsprozeß gegen 6 Kommuni­sten, der gestern in Wien begonnen hat, brachte interessante Einzelheiten zutage. So stellte der Vorsitzende fest, daß man bei dem einen der Angeklagten eine ganze Wagen­ladung kommunistischen Hetzmaterials gefun­den hat. Selbstverständlich befanden sich unter den Angeklagten, wie in allen Kom­munistenprozessen, auch Juden. Besonders frech benahm sich ein Angeklagter Scheuer, der versuchte, eine ArtProgrammrede" zu halten und erklärte, daß er schon seit seiner frühesten Jugend Kommunist sei. Mehrere Angeklagte waren übrigens auch Mitglieder der Vaterländischen Front, wie denn die Ab­sicht der Kommunisten, die Vaterländische- Front-Organisationen von innen heraus zu zersetzen, immer deutlicher wird.

4 Angeklagte wurden schließlich zu Kerker­strafen von 1 bis 2 Jahren verurteilt, wäh- rend 2 Angeklagte, deren Schuld nicht ein­wandfrei nachgcwiesen werden konnte, frei- gesprochen wurden.

2Z.IMW SstmM rröstnet

Geleitworts des Führers und des Minister­präsidenten Göring

Königsberg, 14. August. Der Führer und Reichskanzler hat der 25. Deutschen Ost­messe Königsberg, die am Sonntag eröffnet wurde, folgendes Geleitwort übermittelt:

Der 25. Deutschen Ostmesse, die wie ihre Vorgängerinnen im Dienste der deutschen Auslandsbeziehungen steht, wünsche ich vol­len Erfolg ihrer Arbeit zur Förderung der deutschen Volkswirtschaft. Adolf Hitler."

Ministerpräsident Generaloberst Göring, Beauftragter des Führers für den Dier- jahresplan, Schirmherr der Deutschen Ost­messe Königsberg, sandte der 25. Deutschen Ostmesse folgendes Geleitwort:

Deutschland will mit allen Völkern der Erde auf dem großen Lebensgebiet ber Wirt­schaft in besten Beziehungen leben. Die Deutsche Ostmesse, die die Kaufleute aus den Ländern des Ostens mit den Vertretern der deutschen Wirtschaft zum Tausch der Güter und Waren zusammenführt, ist ein praktischer Beweis dieses Willens. Die erfolgreiche Pio­nierarbeit, die die Deutsche Ostmesse gerade in den letzten vier Jahren in diesem Sinne geleistet hat, ist auch in diesem Jahre mit gleicher Initiative fortgesetzt worden, gestei- gert durch die Wertaufgabe, die die deutsche Ostmesse im Rahmen des Vierjahresplanes übernommen hat. Im Vordergründe der diesjährigen Mustermesse stehen die neu geschaffenen deutschen Werkstoffe. Die Deutsche Ostmesse erfüllt damit eine vor­bildliche Aufklärungsarbeit und gibt den zahlreichen ausländischen Besuchern Gelegen- heit, sich Persönlich vom Wert der deutschen Werkstoffe zu überzeugen. Im Hinweis aus diesen Planvollen Einsatz ihrer Kräfte und auf die verantwortungsbewußte Haltung aller ihrer Mitarbeiter begrüße ich die 25. Deutsche Ostmesse mit dem Wunsche für eine erfolgreiche Durchführung der diesjäh­rigen großen Messeveranstaltung.

Hermann Göring."

Blomberg übernimmt lein Regiment

Hannover, 15. August.

Auf dem Truppenübungsplatz Bergen bei Celle erfolgte am Samstag die Uebergabe des Infanterieregiments 73' an seinen Chef, ReichskriegsministerGeneralfeldmarschall von Blomberg. Zur Feier der Uebergabe waren ReichskriegsministerGeneralfeldmarschall von Blomberg und der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Fritsch, aus dem Uebungsplatz eingetroffen. Gefolgt von Generaloberst von Fritsch, vom Kommandie­renden General des I. Armeekorps, General der Artillerie Ulex, vom Kommandeur der 19. Division, Generalleutnant von Goßler, und vom Regimentskommandeur, ritt der Neichskriegsminister die Front des Regiments ab. Dann begrüßte er die Ehrenabteilungen des NS.-Soldaten- und Kvffhüuserbundes, ferner die Ehrenformationen der HI. und die zahlreichen Ehrengäste, darunter den Gauleiter Telschow und den Gauleiter- Stellvertreter Schmalz, den Landesgrup­penführer des NS.-Soldatenbundes, Gene­ralleutnant a. D. von Schenckendorfs, den Regierungspräsidenten Dr. Diel s-Han- nover und Oberbürgermeister Dr. Menge- Hannover. Generaloberst von Fritsch über­gab das Regiment dem neuen Chef, der es in einer Ansprache begrüßte. Im Parade­schritt marschierte das Regiment, geführt von Generalseldmarschall von Blomberg, vorbei und in die Quartiere zurück.

EnMABürMimisteriilDeulWanb

Köln, 15. August. Sonntag mittag trafen in Köln sieben englische Bürgermeister, und zwar der Oberbürgermeister und der stellvertretende Bürgermeister von Stoks-upon-Trent, der Bürgermeister und der stellvertretende Bürger­meister von Stafford und die Bürgermeister von Salford, Eccles und Chester in Köln ein. Sie besichtigten Einrichtungen der Stadt, unter anderem einige Feuerwachen, Volksschulen und die Anstalt Lindenburg. Bei ihrem Aufenthalt studieren sie vor allem Fragen der Altstadt­sanierung. Die englischen Gaste fahren von Köln ans nach Düsseldorf und Berlin weiter.

WAMachspieler siegen

Stockholm, 15. August. Das internationale Schachländerturnier in Stockholm endete mit dem Sieg der Vereinigten Staaten mit 64,5 Punkten vor Ungarn mit 48,5 Punkten sowie Argentinien und Polen mit je 47 Punkten. Die weitere Reihenfolge lautet: Tschechoslowa­kei 45 Punkte, Holland 44, Estland 41,5, Li­tauen 41,5, Jugoslawien 40, Schweden 38,5, Lettland 37,5, England 34, Finnland 35, Ita­lien 26,5, Dänemark 25,5, Island 23, Belgien 22,5, Norwegen 19,5 und Schottland 14 Punkte.

2 Lote eines schweren Autounglücks

Wesseling, 14. August. In den frühen Morgenstunden des Samstag ereignete sich auf der KölnBonner Autostraße ein schwe­rer Kraftsahrerunfall, dem zwei Menschen­leben zum Opfer fielen. Ein in Richtung Köln fahrender Fernlastzug wurde von einem ihn überholenden Kraftwagen so stark an den Straßenrad gedrückt, daß er die Bö­schung hinunterfuhr und dort umschlug. Glücklicherweise blieben die beiden Fahrer dieses Wagens unverletzt. Sie begaben sich aus die Autostraße, um einen anderen Fern-

Montag, den 16. August W?

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lastzug, der in Richtung Köln fuhr, änzu. halten und um Hilfeleistung zu bitten, alz Plötzlich aus der entgegengesetzten Richtung ^ ein dritter schwer beladener Lastzug heran, kam und mit großer Wucht auf den verun- glückten Kraftwagen auffuhr. Durch Ntz Wucht des Aufpralls wurde der Vorderbau > des auffahrenden Lastkraftwagens voll. ^ kommen zertrümmert und dem Fahrer die! Säule des Steuerrades in den Un. terleib gebohrt. Ter Beifahrer erlitt schwere innere Verletzungen. Beide - waren sofort tot. Tie Leichen konnten ^ erst nach Ausschiveißen ber Eisenkarosjene ! geborgen werden. s

Spione rviöer Willen

Geldmangel ist keine Schande und Kredit, ! bedürsnis auch nicht, wenn es nicht durch ^ sträflichen Leichtsinn verschuldet ist. Die Lage des Reiches ist aber nicht so. daß man sich unbedingt an ausländische Juden wenden müßte, wie z. B. an dieDeutsche Kreditvcr. Wertung" in Aussig (Tschechoslowakei), die zwar als Leiter einenDirektor WesünüR;."' angibt, hinter welch durchaus arisch klingen, dem Namen sich der Jude Franz (?) Do- bianer verbirgt. Die deutsche Presse hatte dieser Tage Anlaß, ausdrücklich vor diesem Juden zu warnen. Denn seine Darlehens- freudigkeit ist nur Vorwand: Wer ihm in die Klauen füllt, begeht ob er will oder nicht ein Verbrechen gegen die Sicherheit des Reiches.

Der Ehrbegriff im deutschen Volke ist viel zu tief verankert, als daß auch nur einer, der das Gefühl für Anständigkeit noch nicht der- loren hat, sich Spion nennen lassen wollte. ! Und doch kann er es bei den raffinierten Me. thoden ausländischer Ausspähdienste leicht werden. Das von ihnen erwählte Opfer wird so lange irregeführt, bis der Fehltritt in diesem Falle das Verbrechen des Landesver­rates getan ist. Dann erst zeigen die Agenten ihr wahres Gesicht: Das Opfer ist wie im Falle Dobianer in finanzieller Abhängigkeit und läßt sich auch in fo und jo viel Fällen einschüchtern, d. h. es wird r ein willfähriges Werkzeug der Feinde des Reiches und der Nation aus Angst vor der Strafe.

Es ist daher notwendig, daß beim ersten Erkennen der Gefahr sofort die Behörde an- gerufen wird. Sie wird das Opfer der Er- Presser auf alle Fälle vor Schlimmerem be­wahren können. Denn auf Hochverrat und Landesverrat steht im nationalsozialiMm Staate die Todesstrafe. Diese Ver­brechen sind die ehrlosesten und schimpflich­sten, die ein Deutscher überhaupt zu begehen vermag. Wer sie begeht, hat nicht nur sein Leben, sondern auch seine Ehre für immer verwirkt. '

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Denn die Sicherheit der Nation steht über allem!

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Austral-Neger sterben aus

Nach der letzten Zählung der Ureinwohner Australiens gibt es heute noch 60 000 reinblütige Australneger, von denen 36 000 in der Wildnis leben. Sollten die Geburtenziffern der Austral­neger weiter im bisherigen Tempo abnehmen, so werden diese nach Ansicht der Statistiker in 100 Jahren ausgeftorben sein.

Elendsschicksal eines Zarenenkels

In einem Pariser Krankenhaus liegt zur Zeit Prinz Andrej Bariatinsky, ein Enkel des Zaren Alexander II. mit einer schweren Tuberkulose. Der 1902 geborene Prinz ging aus der morgana­tischen Ehe des Zaren mit Prinzessin Katharina Dolgoruky hervor. Ein Mitarbeiter desLJn- transigrant" hat den Kranken ausgesucht und da­bei sestgestellt, daß sich dieser in entsetzlicher Not­lage befindet. Das Blatt bittet daher seine Leser um Spenden für den völlig mittellosen Prinzen.

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Bier fließt aus dem Marktplatzbrunnen

! Das Eifelstädtchen Bitburg hat auf seinm Marktplatz jetzt einen Brunnen ausgestellt, der , bei festlichen Anlässen statt Wasser edlen Gersten- i säst, und zwar das berühmte Bitburger Bier

spendet. Auf also zurBrunnenkur" nach Bitburg-

Geldschrankknacker plündern die CGT.

In der Zentrale des marxistischen Gewerl- schaftsverbandes in Paris haben Geldschrank­knacker eine bemerkenswerte Beute gemacht, äd > gesehen davon, daß ihnen in der Kasse 1080m ! Franken in die Hände fielen, fanden sie auch >» einer Kassette kostbare spanische Juwelen. "" Wie kam die CGT. ausgerechnet zu diesen W' nischen Juwelen? Entweder sollten sie von de» französischen Genossen im Aufträge der sM' sehen Bolschewisten versilbert werden, oder dien­ten diese gestohlenen Schätze zur Bezahlung r» Kriegsmateriallieferungen, die ihnen die geliefert hatte!

Diplomat bestohlen

Auf der Fahrt von Brüssel nach RotterdB wurde der niederländische Gesandte in Bruw Pattyn, von einem geheimnisvollen TaM" dieb ausgeplündert. Als er an der Gtti^e st Papiere vorzeigen wollte, stellte er mit EntstS- sest, daß seine Brieftasche mit 800 Franken IV und sein Diplomatenpaß verschwunden wa Der Dieb konnte bisher noch nicht gefaßt wer

Paratyphus-Epidemie in Holland

Die Vergiftungserscheinungen in der Gewei Harenkarspel wurden als Paratyphus stW-, Die Ursache ist in verdorbenem Fleisch Zu i A ! Die Zahl der Erkrankten steigt täglich, hat sie fast 100 erreicht. Nach Blättermeldu 1 hat ein Metzger Fleisch in den Handel ge° M das von einem Schwein stammt, das der -t- >., beschmier als für die menschliche Nahrung geeignet bezeichnet hatte.