Seite 2 — Nr. 173
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
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Donnerstag, den 5. August 1U
UWje bei Tievtflu md am Naabaapatz
Sapautsche Truppenlandung in Tsingtau — Nanking richtet Denkschrift
au die neun Mächte
X Schanghai, 4. August.
Neber die Lage im japanisch-chinesischen Epannungsfeld liegen folgende Nachrichten vor: Etwa 35 Kilometer südlich von Tientsin bei Tuliuchen fanden Gefechte Wischen Chinesen und Japanern statt. Die Japaner haben also ihre Sicherungslinien nach Süden vorverlegt. Japanische Flugzeuge bom- barbierten Tsinghai und Tangguan- tun an der Tientsin-Tsinanfu-Eisenbahn- linie. Chinesischerseits werden größere Kämpfe am Nankaupaß, 60 Kilometer nordwestlich von Peiping. erwartet, wo 4000 Japaner zum Angriff bereit stehen.
Auf der Rede von Tsingtau liegende japanische Kriegsschiffe entsandten ein Landungskorps in die Stadt. In der chinesischen Bevölkerung entstand erhebliche Unruhe. Der Abstrom der Ausländer aus der Stadt ist sehr stark. Da die chinesischen Arbeiter aus vaterländischen Gründen die japanischen Arbeitsstätten verlassen, erwartet man diel Schließung der Spinnereien. Aus chinesischer' Quelle stammt die Nachricht, daß die Nordchina-Garnison Japans durch die 5., 10. und 12. auf Krieasfuß aesekte Division, sowie
durch das 7. Luftbataillon mit 300 Flugzeugen und durch starke Artillerie verstärkt wurde. Das japanische Kabinett hat beschlossen, vom Reichstag einen weiteren Zusatzkredit von 410 Mimonen Hen (2S5 Millionen Reichsmark) zur Deckung der durch den Nordchinakonflikt entstandenen Kosten zu verlangen. Damit erhöhen sich die Kosten des vierwöchigen Nordchinakonflikts für Japan auf 517 Mill. Yen (372 Mill. NM.) oder 20 v. H. des Gesamthaushaltes des laufenden Jahres.
Die Nankingregierung bereitet eine Denkschrift an die Unterzeichnermüchte des Neunmüchteabkommens vor, in dem verlangt wird: Sofortige Räumung Peipings von den japanischen Truppen, Herabsetzung der beiderseitigen Streitkräfte in Nordchina um die Hälfte, keine Errichtung einer autonomen Regierung in Nordchina durch Japan und Beendigung der japanischen Propaganda in Nordchina. Tie japanische Forderung auf Auflösung nationaler chinesischer Verbünde in Kanton wurde von den Chinesen abgelehnt.
Achse Nm—Berlin bleibt bestehen
Englisches Geld für Abessinien — Briefwechsel zwischen London und Rom
Ligsllbsriekt der st8-?re88s
eZ. London, 4. August.
Der Briefwechsel zwischen Chamber- lain und Mussolini steht noch immer im Mittelpunkt der Betrachtungen und Kombinationen der englischen, aber auch der noch immer nervösen Pariser Presse. Am interessantesten ist wohl die Vermutung, daß nach der Anerkennung des faschistischen Imperiums durch Großbritannien die Londoner Finanzkreise den Wunsch hätten, an der Erschließung Aethiopiens sich finanziell zu beteiligen — wobei allerdings sehr fraglich bleibt, ob diese Neigung in Italien selbst aus Gegenliebe stößt. Hingegen hat sich die Vermutung, Chamberlain arbeite auf eine Vier- mächte-AussPrache in London hin, nicht be- stätigt.
Die einem Pressevertreter gegebene ^ Erklärung des italienischen Außenministers, Graf Ciano, wird als versöhnliche Erwiderung der Unterhauserklärungen Edens betrachtet und als „Wendung zum Besseren" bezeichnet. Zu der Aeußerung des Grafen Ciano. daß die A ch s e B e r l i n — R r m von der britisch-italienischen Verständigung nicht berührt wird, erklärt der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph", daß sie in London gut ausgenommen wurde, da Großbritannien ebensowenig eine Schwächung der Achse Berlin—Rom wünscht wie eine Verringerung der Zusammenarbeit zwischen London und Paris.
Nach dem gleichen Blatte wurde eine Der- ösfentlichung des Briefwechsels Chamber» lain-Mussolini angeregt. Beide Briese wurden einschließlich der Umschläge von den beiden Staatsmännern eigenhändig geschrieben und umfassen je vier Seiten. Ter Briet Chamberlains wurde von Rom nach Rimini. wo sich Mussolini aufhielt, im Flugzeug befördert, vom Duce sofort beantwortet und mit dem gleichen Flugzeug wieder weggeschickt. Daraus ist ersichtlich, daß der Brief des Duce sich mit keinen Einzelheiten befaßt. Die Besprechungen dürtten bald auf normalem diplo- matischem Wege beginnen; eine Begegnung Ciano-Eden wird erst am Ende des ersten Abschnittes dieser Verhandlungen erfolgen-
Rom: „Politik des Aufbaues"
In eineyi langen Leitaufsatz betont der Direktor deP halbamtlichen „Giornale d'Jta- lia", daß die italienisch-britische Zusammenarbeit eine Politik des- Aufbaues in Europa und in der Welt ist. Vor allem wird durch sie die Achse Berlin—Rom nicht berührt oder gar geschwächt, da deren Ziele der Ordnung und der Zusammenarbeit in Europa durch die britisch-italienische Zusammenarbeit eher eine Fortsetzung erfährt. Sie wendet sich gegen keine andere Macht und will auch Frankreich nicht isolieren oder ihm entgegenarbeiten, dessen Rückkehr zum europäischen Geist und Berantwortungsbewußtsein nur zu wünschen wäre.
Wallen erschließt Abessinien
Autostraße Addis Abeba — Massaua fertig Rom, 4. August.
Die nahezu 2000 Kilometer lange Autostraße von Massaua über Asmara nach Addis Abeba wurde dem Verkehr übergeben. Die ersten Kraftwagenkolonnen haben bereits die Hauptstadt Aethiopiens erreicht. Der Bau dieser Straße gehört zu den hervorragend- stenGroßtatenitalienischenKolo- nrsationswillens, der die Erschließung Abessiniens mit ungeheurer Energie in Angriff genommen hat. Da diese Erschließung die Schaffung von großzügigen Verkehrsstraßen
ur Voraussetzung hat, ist die Fertigstellung
er wichtigsten Verbindung Addis Abeba mit Eritrea von größter Bedeutung.
MchtMinischililgsausschliß amFreitag j
London, 4. August. >
Die nächste Sitzung des Nichteinmischungs- > ausschusses wurde für Freitag, 15 Uhr, angesetzt. Der Vorsitzende hatte am Mittwoch Unterredungen mit den Vertretern der beteiligten Mächte, die er heute Donnerstag fortsetzen wird.
WA.-KrlMmlnWr warnt Setzer
X Neuhorl, 4. August.
In einer Rede vor der American-Legion in Dur Ham warnte der amerikanische Kriegsminister Woodring die Hetzer: „Wir sollten uns jedes moralischen Urteils über andere Regierungen enthalten, alle auf Einmischung unseres Landes in fremde Händel gerichtete Propaganda zurückweisen und einer jeden Person entgegentreten, die aus Gefühl- oder Rassegründen eine Parteinahme in Konflikten Predigt, die uns nichts an- gehen."
Da gerade das Dritte Reich in den Ver. Staaten so oft das Ziel der Angriffe internationaler Drahtzieher ist, die ohne Rücksicht auf die Beziehungen der Völker untereinander jede Gelegenheit benützen, um im Trüben zu fischen, so wird man die Warnung eines Mitgliedes der Regierung Roosevslt im Deutschen Reich nur herzlich begrüßen können.
Ausnahmezustand in Philadelphia
Neuhork, 4. August.
Der von Marxisten angezettelte Streik der Lastwagenfahrer in Philadelphia führte angesichts drohender Ausschreitungen zur Verhängung des Ausnahmezustandes. Oberbürgermeister Wilson übernahm die polizeiliche Befehlsgewalt, Polizei patrouil- liert auf 160 Krafträdern und 1500 Kraftwagen durch die Straße, um Gewalttätigkei- ten gegen arbeitswillige Lastwagenfahrer zu ! verhindern. Die Versorgung der zwei Millionen Stadtbewohner mit Lebensmitteln ist schwer bedroht.
Angst vor den Gemeindewahlen?
X Warschau, 4. August.
Das Polnische Militärblatt „Polska Zbrojna" beschäftigt sich eingehend mit der Politik Prags gegenüber der deutschen Volksgruppe in der Tschechoslowakei und stellt fest, daß diese Politik vollständig Schifsbruch erlitten hat. Die Zerschlagung der Sudetendeutschen Partei ist mißlungen; darum erwägt man jetzt in Prager Regierungskreisen den Plan, die Gemeindewahlen zu verschieben, da die Sudetendeutsche Partei ihren Besitzstand mindestens aufrecht erhalten wird und das den entscheidenden Einfluß dieser Partei in allen Gemeindestuben des deutschen Gebietes bedeuten würde. Außerdem ist die von agrarischen Kreisen schon lange angestrebte Frage aktuell geworden, selbst unter der Bedingung, daß Heulern in die Regierung gelangt, eine Ver- ständigung mit dem Deutschen Reich herbeizuführen.
Neun Geistliche zum Lode verurteilt
Sowjetflieger bombardierte Gottesdienst
L t 8 e ll b e r j L k 1 der k48-Lrs88e — rp. Warschau, 4. August.
Nach Meldungen aus der finnischen Landeshauptstadt Helsinki wurden in Petrora- wodsk, dem Hauptort Sowjetkareliens, neun Geistliche wegen angeblicher Spionage zugunsten einer benachbarten Macht und wegen angeblicher Aufhetzung zum Tode verurteilt. Der Jüngste der Verurteilten ist 70 Jahre alt.
Aus gleicher Ouelle erfährt man, Satz in ver letzten Woche ein Sowjetflieger „aus Versehen" eine Bombe auf eine Kirche inBolo- goje (zwischen Leningrad und Moskau) fallen ließ, in der gerade ein Gottesdienst stattfand. Die Zahl der Opfer war dementsprechend groß. Der den Gottesdienst abhaltende Geistliche wurde tödlich verletzt.
Rlllwnenschlevungen Julius Barmats
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ckg. Amsterdam, 4. August.
In spaltenlangen Aufsätzen berichtet die niederländische Presse über die neuen Millionenschiebungen des berüchtigten jüdischen Großgauners Julius Barmat, der heute noch engste Beziehungen zu den niederländischen Marxisten unterhält und gegen ! den soeben der Prozeß vor der ersten Kammer des Amsterdamer Gerichtshofes begon- - nen hat. Barmat begann 1933 mit großen Häuser- und Grundstücksgeschäften, die er so auf seine verschiedenen Gesellschaften verteilte, daß bei jeder Transaktion beachtliche Beträge in seiner Tasche blieben. Von dem bekannten englischen Politiker Lord Cur- zon, der sich von diesen Geschäften Barmats vor einem endgültigen Abschluß zurückzog, ließ sich Barmat zweitausend Pfund Sterling „Entschädigung" bezahlen. Es handelt sich um Millionenbetrüge, die sich Barmat ergaunert hat. Der Prozeß wird längere Zeit dauern.
SOweiz bleibt unbedingt neutral
L I 8 e n b s r i c b t der K 8 - ? r e 8 8 s bl. Genf, 4. August.
Die Erklärungen des schweizerischen Bundespräsidenten Motta am eidgenössischen Nationalfeiertag (1. August), in denen er die unbedingte Neutralität der Schweiz in allen Angelegenheiten eindeutig klarstellte, haben auch in Völkerbundskreisen tiefen Eindruck gemacht. Motta hatte in seiner Rundfunkansprache u. a. erklärt, daß die Schweiz sich in Zukunft auch Entscheidungen des Völkerbundes gegenüber als souveräner undungedundenerStaatbetrach- tet und ihre Beteiligung an wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen sich vorbehält.
LinWr von Tausendfüßlern verboten
London, 4. August.
Die Südafrikanische Regierung hat beschlossen, die freie Einfuhr lebender Tiere in drastischer Weise einzuschränken. Die Vorschriften werden derart verschärft, daß es künftig nicht einmal möglich sein wird, etwa einen Gold- srsch ohne Genehmigung einzuführen. Es handelt sich um eine Maßnahme, die Südafrika davor schützen soll, daß sich eingeführte Tiere etwa zu einer Landplage entwickeln könnten. Generell verboten wird die Einfuhr von lebenden Würmern, Schalentieren und Fischen, Tausendfüßlern, Spinnen, Schlangen, Fröschen, Vögeln und bestimmten Säugetieren. Hunde und andere Haustiere fallen nicht unter die Bestimmungen, werden jedoch bei der Einfuhr scharfen Maßnahmen unterworfen.
Brunneugase töten drei Menschen
Ir i g e n d s r i c d t der dI8-?i-e8se
Neuruppin, 4. August.
Ein Landwirt aus Schönermark war in einen Brunnen hinabgestiegen, um einen Schaden auszubessern. Als sein 21jühriger Sohn bemerkte, daß der Vater sich in der Tiefe nicht mehr meldete, stieg er nach. Er sah dort den Vater besinnungslos liegen, von giftigen Gasen überrascht. Aber ehe er noch das Rettungswerk beginnen konnte, siel auch er bewußtlos nieder. Nun wollte der zweite Sohn ein- greifen. Auch er wurde von den Gasen überwältigt. Der Vater und seine zwei Söhne konnten erst nach langen Anstrengungen tot geborgen werden.
Neues zum WeMeuervesetz
In der neuen Nummer der „Deutschen Steuer-Zeitung" gibt Ministerialrat Dr. Blümich vom Reichsfinanzministerium einen umfassenden Ueberblick über das Wehrsteuer-Gesetz. Cr betont in diesem Zusammenhang, daß es einerlei sei. aus welchem Grund die Einberufung zur Erfüllung der zweijährigen aktiven Dienstpflicht unterbleibe, ob wegen Wehruntauglichkeit, wegen Wehrunwürdigkeit oder aus besonderen Gründen, wenn es sich z. B. um wehrpflichtige katholische Geistliche handelt, die die Supdiakonatsweihe erhalten haben. Der Besitz der Reichsbürgerschaft sei nicht erforderlich. Weiter wird ausgeführt, daß dem aktiven Wehrdienst der Dienst bei der SS. - Verfügungstruppe gleichgestellt ist. Die Angehörigen der SS.-VerfügungstruPPe sind also wehrsteuerfrei. Dagegen befreien sonstige Dienstleistungen bei Gliederungen der Partei, z. B. bei der SA., grundsätzlich nicht von der Wehrsteuerpslicht, selbst wenn die Befreiung von der Erfüllung der aktiven Dienstpflicht mit Rücksicht auf diese Dienstleistungen ausgesprochen worden ist. Auch die Erfüllung der Arbeitsdienstpflicht befreit nicht von der Wehrsteuer. Befreit find hingegen diejenigen Wehrpflichtigen, die bei der Ausübung der Arbeitsdienstpflicht oder des zweijährigen aktiven Wehrdienstes untauglich geworden sind. Entlassungen aus anderen Gründen, z. B. wegen Verlustes der Wehrwürdigkeit, nach Bestrafung mit Gefängnis von länger als einjähriger Dauer, schließen die Steuerpflicht nicht aus.
Meder ein KusarenWü zur See
X San Sebastian, 4. August.
Im Hafen Pasajes bei San Sebastian traf der von den Nationalen durch eine, kühnen Handstreich gekaperte bolschewistisch, 5500-Tonnen-Dampfer „Arichachu" ein. Ln Schiff hatte einen englischen Hafen angetan' fen und befand sich aus der Fahrt nach Sowjetrußland, um Kriegsmaterial z, holen. Unterwegs wurde die Schiffsleitu», von nationalgesinnten Matrosen gezwungen, Kurs auf San Sebastian zu nehmen.
Von den Fronten wird die überraschend, Eroberung einiger bolschewistischer Stellung gen an der asturischen Front gemeldet, ohn,! daß die Angreifer Verluste gehabt Hütten, ^m Abschnitt von Albarracin geht dii^ Säuberungsaktion weiter. Im Juli wurden durch nationale Flieger II l feindliche Flug, zeuge abgeschosfeu.
Brand bedroht die Ernte!
Großaktion der RAG. Schadenverhütung
kl i g e n d e r i c t> t der dl 8 - ? r s 8 8 e
kst. Berlin, 4. August.
Trotz aller bereits getroffenen Sicherung;. Maßnahmen verbrennen jährlich noch immer so viele Lebensmittel, daß 200 000 Volksgenossen davon satt gemacht werden könnten, Der Wert, den die Flammen von unseren: Nahrungsmittelbestand jährlich vernichten, be< trägt die beachtliche Summe von 400 Millionen Reichsmark. Mehr als zwei Drittel dieser großen Verluste entfallen dabei auf das Land, Gerade jetzt während der Erntezeit, wo die Brände um so häufiger sind, ist es Pflicht eines jeden, alle Vorkehrungen zu treffen, um jedes Ausbrechen eines Feuers zu verhindern. Tie Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung führt aus diesem Grunde am 14. August eine Großaktion unter dem Zeitwort „Schützt die deutsche Ernte vor Brandgefahr!" durch. Sowohl der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei, wie auch der Korpsführer des NSKK. haben zu diesem Zweck entsprechende Verordnungen zur Durchführung des Erntebrandschutzes erlassen. Da ein großer Teil der Brände durch Kinder entsteht, wird in diesem Rahmen der Erziehungs- und Aufklärungsarbeit bei der Jugeud eine besonders wichtige Rolle zukommen. Es ist in diesem Zusammenhang beabsichtigt, Untersuchungen durchzufüh- ren, ob Kinder Streichhölzer oder anderes Brandmaterial bei sich haben. Deutschland ist in seinem Kampf um die Nahrungsfreiheit ms jeden Zentner Getreide angewiesen. Ernst brandschutz und Hilfeleistung sind daher Pflicht für jeden Volksgenossen.
Politische Krrrzmacheichieo
Kriegsmarine hilft der Landwirtschaft
500 Mann der 2. Marine-Ergänzungsabteiliq und der 1. Schiffsstammabteilung der NB» wurden für mehrere Tage im nördlichen Jern- lande bei der Flachsernte eingesetzt.
Panzerschiff „Admiral Graf Spee"
mit dem Kreuzer „Nürnberg" und der 4. Torpedobootsflottille haben nach ihrer Ablösung io den spanischen Gewässern unter Führung des Befehlshabers der Aufklärungsstreitkräfte den Rück' marsch in die Heimat angetreten.
Nach der Plünderung des Büroraumes
in der Wohnung des nordirischen Innenministers in Belfast durch bewaffnete und maskierte Männer fand in der ganzen Siadt eine Wassen- razzia statt, bei der auch fünf Männer verhaftet wurden.
Autonomkstischen Bestrebungen
in den französischen Kolonien zu begegnen, Plant die französische Regierung, einem Teil der eingeborenen Bevölkerung von Jndochina us Westafrika französische Staatsbürgerrecht' zuzuerkennen.
Bei den italienischen Manövern
in Venetien stießen die ersten feindlichen Abteilungen, nachdem sie am ersten Manövertag « 400 Kilometer voneinander entfernt waren, M' fchen Conegliano und Sacile zusammen. In manchen Abschnitten legten die Kolonne: stündlich eine Entfernung von 60 Kilometer z« rück. Die Kraftwagen haben sich voll bewährt.
„Ein Andenken von unschätzbarem Wert"
nennt die polnische Presse das Geschenk des Oben bürgermeisters von Magdeburg an den B nischen Staat in Gestalt des Gebäudes, in de« Marschall Pilsudski während feiner Magdeburg Festungshaft gewohnt hatte.
Eine kommunistische Geheimdruckerei !
wurde von der polnischen Polizei in Lodz in de« ' Augenblicke entdeckt, als sie gerade in Beine« war. Sechs Personen wurden verhaftet.
Juden keine Gastwirtskonzessionen
mehr zu erteilen, forderte der Verband der Tost' stättenbesitzer von Warschau in einer Einga»
Das schlechte Gewissen
der Prager Behörden geht daraus hervor. B der Leitaufsatz des sudetendeutschen Blattes ; der sich gegen die unerhörten Beleidigungen d Deutschen Reiches durch die tschechische Wi wandte, vom tschechischen Zensor gestrichen wu»
Griechenland feierte
den ersten Jahrestag seiner Befreiung von M teienherrschaft und kommunistischer Intrige m Flaggenschmuck und Dankgottesdiensten. ME,, Präsident Metaxas wurde zum Ehrenburg der Hauptstadt Atben ernannt.
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