Seite 2 — Rr. 157
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'
Samstag, den 10. Juli 1337
Seite 2
Kur 40 000, wie die durch einen historischen Wahnsinn an Palästina gebundenen Juden/
Das Araberblatt vergißt, daß bisher nur sein einziger Staat in der Welt sich von der jüdischen Beherrschung sreigemacht hat — daS Deutsche Reich.
Wechselfälschungen größten Stiles
— Der belgische Staat um 1ÜÜ Millionen betrogen
i 8 eo b s i-i c d » cker >1 8 ? c e s s e
bA. Brüssel, 9. Juli.
Der jüdische Großgauner Julius Barmat, eine „Finanzgröße" der Shstemzeit im Deutschen Reich, blieb sich auch in Holland und Belgien, wohin er vor den unbestechlichen Staatsanwälten des nationalsozialistischen Staates floh, treu. Gegenwärtig steht er in B r tt siel vor Gericht, weil er den belgischen Staat und die belgische Nationalbank durch die Ausgabe von falschen Wechseln, sogenannter „Kavallerie- Wechsel", um rund 100 Millionen Franken betrogen hatte. Tie Nationalbank allein erlitt einen Schaden von 34 Millionen Franken. Mit ihm stehen sein Bruder Hendrik und sieben andere Juden vor Gericht. Im Verlauf der Voruntersuchung war auch die Korrespondenz eines Rechtsanwaltes, eines früheren liberalen Ministers, beschlagnahmt worden, der als Minister seinerzeit Julius Barmat der Direktion der Nationalbank aufs wärmste empfohlen hatte.
Die Weltverschwörer tagten
L > 8 e a b e r i c v t cker ^8 pre,,»
— ßl. Paris, 9. Juli.
Der Vollzugsausschuß der Komintern unter Leitung Dimitroffs unterbreitete kürzlich Stalin die neuesten Pläne für die Zeit vom 1. Oktober 1937 bis 31. März 1938. Stalin wünscht für diesen Zeitabschnitt als Hauptziel der Komintern, die Auflösung der Sozialdemokra- t i e bzw. die Verschmelzung der beiden marxistischen Internationalen unter kommuni- stischer Führung. Zur Durchführung der Propaganda für diesen Gedanken erhielt die Komintern als erste Rate fünf Millionen Goldrubel. Gebietsmäßig sind die nächsten Angrifssabschnitte der Weltrevolution Belgien und die Tschechoslowakei. Aber auch England müßte besondere Aufmerksamkeit zugewendet werden.
Diese Aktivität nach außen ist von der Fortsetzung des „Säuberungsprozesses" innerhalb der Führung der sowjetrussischen Partei begleitet. Während die „demokratische" Wahlordnung zum Obersten Rat der Sowjetunion beraten und mit der üblichen „Einstimmigkeit" angenommen wurde, ist der bisherige ständige Sekretär des Hauptvollzugsausschusses Äkulow plötzlich „gesundheitshalber" zurückgetreten und durch Gorkin ersetzt worden. Um Akulow gingen schon längere Zeit seltsame Gerüchte.
Polemik statt Entschuldigung des Erzbischofs
X Warschau, 9. Juli.
„Eine neue unerhörte Unverschämtheit des Krakauer Erzbischofs" nennt „Kurjer Poranny" den Brief des Erzbischofs Fürsten Sapieha an den Staatspräsidenten Polens; von diesem Brief hatte man erwartet, daß der Erzbischof für die eigenmächtige Ueberstellung des Sarges des Marschall Pilsudskis in der Wawel-Kathedrale dem Staatspräsidenten und damit der ganzen polnischen Nation Genugtuung leisten wüä>e. Der Erzbischof aber, der gegen den lebenden Marschall mit feinen politischen Machtbestrebungen nie aufgekommen war und sich deshalb am toten Marschall rächte, polemisierte in seinem Schreiben nur weiter. Der päpstliche Nuntius in Warschau hat für die polnischen Wünsche großes Verständnis gezeigt und zu vermitteln versucht; der Brief des Erzbischofs veranlaßte aber die Zivilkanzlei des Staatspräsidenten zu folgender Veröffentlichung:
„Nachdem der Krakauer Erzbischof den Wunsch des Herrn Staatspräsidenten, der im Schreiben vom 22. Juni zum Ausdruck gelangt war, abgelehnt hat, hat der Herr Staatspräsident die Angelegenheit der Regierung überwiese«. In dem überbrachten Schreiben des Kra- kauer Erzbischofs vom 6. Juli hat der Herr Staatspräsident keinerleiAnlässezur Aenderung feines Standpunktes gefunden. Die Verfolgung der Angelegenheit bleibt weiterhin in den Händen der Regierung."
In der polnischen Oeffentlichkeit herrscht Empörung über die Haltung Sapiehas; „.Kurier Poranny" wirft ihm Blindheit vor Stolz uud Einbildung vor.
RrvlNe Lhamberlain HM...
iX London, s. Juli.
Großbritanniens Ministerpräsident Neville Chamberlain erwähnte auf einer Kundgebung der drei Regierungsparteien in der Londoner Albert-Hall auch den wegen der spanischen Zwischenfälle ausgebliebenen Besuch des Reichsaußenministers Freiherrn von Neurath in London und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich bei anderer Ge
legenheit die Möglichkeit zu Besprechungen bieten wird, die zu einem besseren Verständnis des Gesichtspunktes des anderen aus jeder Seite führen werden.
Man wird dieser Auffassung grundsätzlich zustimmen können, wobei man deutscherseits, wie in politischen Kreisen verlautet, hinzufügen möchte, daß eine Aussprache des deutschen Reichsaußenministers in London im jetzigen Augenblick nur dann Zweck haben würde, wenn sie politisch nutzbringend wäre. Nach der derzeitigen inter- nationalen Lage ist das aber noch nicht der Fall.
22 Opfer der neuen Hitzewelle in USA
Ligendertobt der 148 ?res,e rk. Neuyork, 8. Juli.
Der mittlere Westen und die Nordatlantikstaaten werden augenblicklich von einer schweren Hitzewelle heimgesucht. Die Temperaturen betragen 36 bis 42,5 Grad Celsius. Bisher wurden 22 Todesfälle infolge Hitzschlages gemeldet. Neuyork erlebte gestern den heißest enTagdiesesJahres.
politische Kurznachrichten
Zum Richtfest des Reichsbankneubaues
in Berlin drahtete Reichsbankpräsident Dr. Schacht an den Führer: „Reichsbank und Baugefolgschaft gedenken anläßlich des Richtfestes des Reichsbankneubaues, zu dessen Grundsteinlegung Sie, mein Führer, die Weihe gaben, des großen Baumeisters des Dritten Reiches, dem wir alle in Hingabe und Treue Gefolgschaft leisten." Der Führer antwortete aus Berchtesgaden: ,D>er Reichsbank und Baugefolgschaft danke ich für die mir vom Richtfest des Reichsbankneubaues tele- raphisch übermittelten Grüße. Ich erwidere sie erzlich mit meinen besten Wünschen für die glückliche Vollendung des Baues.'
Verboten hat der Reichspropagandaminister
die Zeitschrift „Der Blitz", da das Blatt, das sich „Kampfblatt der Deutschen Aktion" nannte, nicht Träger einer ernsten religiösen Bewegung, sondern ein Sensation-- und Konjunkturunter, nehmen war. Trotz wiederholter Verwarnungen gab es immer wieder Anlaß zu Beanstandungen.
Das kubanisch« Kanonenboot „Cuba"
trifft am Montag im Reichskriegshafen Kiel zu einem zweitägigen Besuch ein
Einen „Privatbesuch"
nennt der frühere „Außenminister" der Valencia- Bolschewisten, del Bayo, seinen gegenwärtigen Aufenthalt in London. Anscheinend hat die Absicht des Valencia - Oberhäuptlings Negrin, nach London zu kommen, doch nicht die Zustimmung der britischen Regierung gefunden
Das Pariser „Petit Journal",
das bisher stark marxistisch angehaucht war, hat einen Kurswechsel vorgenommen, nachdem «S in die Hand früherer politischer Gegner übergegangen ist.
Ms schlimmste Gefahr gebrandmarkt
wird der Bolschewismus von Brasiliens Kriegs- minister in einer Kundgebung an die Wehrmacht. Der Bolschewismus muß, so heißt es darin, rücksichtslos bekämpft werden.
Moskau bat um Erlaubnis,
das am 30. Juni im Amur versenkte Sowjet- Kanonenboot bergen zu dürfen. Der japanische Botschafter versprach, diese Bitte der japanischen Regierung zu unterbreiten.
Südafrikas Ministerpräsident
General Hertz og drohte der englischen Regie- - rung mit einer Beschwerde beim König, wenn sich ! London weiter weigert, die Eingeborenen-Protek- ^ torate von Betschuana-Land, Swazi-Land und ! Basuto-Land der Südafrikanischen Union einzu- : verleiben. i
Württemberg
18 junge Schwaben beim Sauletter
Gauleiter Murr empfing die schwäbischen
Reichssieger im 4. Neichsberufswettkamps
Stuttgart, 9. Juli.
Reichsstatthalter Gauleiter Murr empfing am Freitag in der Villa Berg die 18 würt - tembergischen Reichssieger im 4. Reichsberufswettkampf der deutschen Jugend in Anwesenheit von Gaugeschäfts- sührer Baumert, Oberbannsührer Tröster, der in Vertretung des Gebietsführers erschienen war, und Bannführer Winter, dem Leiter des Reichsberufswettkampfes in Würt- temberg.
Gauleiter Murr sprach den Siegern seinen Dank und seine Anerkennung für ihre hervorragende Leistung und für ihr außerordentliches Können aus. Er sprach dabei von der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung des Reichsberusswettkampfes der deutschen Jugend und dem hohen sittlichen und erzieherischen Wert, vom Adel der Arbeit und von den nationalsozialistischen Forderungen, die von jedem einzelnen Höchstleistungen im Berufe fordern. Vor allem sei die Jugend beauftragt, die Fähigkeiten des Volkes bis zum Letzten weiterzuentsalten durch ihren selbstlosen Einsatz und im Wissen um die hohe Verpflichtung, die vor allem die Reichssieger des Reichsberusswettkampfes in erster Linie übernommen haben.
Der Gauleiter überreichte jedem der Sieger und Siegerinnen eine Urkunde, in der er seine Anerkennung für hervorragende Leistungen aussprach, und zur bleibenden Er- innerung für den schönen Erfolg ein Bild des Führers. Zugleich übergab er im Auftrag von Neichsminister Dr. Goebbels eine weitere Urkunde über die Spende einer Fachbüchern an die einzelnen Reichssieger.
Samstas abend großer Mrempyell
Stuttgart, 9. Juli.
Bei dem großen SA. - Führerappell, der größten Kundgebung der NS. - Kampfspiele am Samstag, dem 10. Juli. 21.30 Uhr. in > der Adolf-Hitler-Kampfbahn, sprechen Ministerpräsident SA.-Gruppenführer Mergen. thaler, Ministerpräsident SA.-Brigade- führer Köhler, Oberbürgermeister SA.- Obersührer Strölin, SA.-Gruppenführer Ludin und im besonderen Auftrag von Generaloberst Hermann Gmina dessen Ehef- adjutant Oberst B o d e n s ch a tz.
Nagold, den 10. Juli 1937 ^ Fordere von den Nächsten nichts aber
alles von dir selbst! Heuschele.
»
Dienstnachrichten
Ernannt wurden u. a. zum Oberlehrer der Hauptlehrer Pfletschinger in Ergenzingen und zum Hauptllehrer der Lehrer Traugott Eötz in Herrenberg.
Heute Begrützrrngsabend der KdT.-Urlauber im Löwe«
Heute abend 20.30 Uhr findet im Löwensaal ein Begrüßungsabend unter Mitwirkung des Ver. Lieder- u. Sängerkranz für unsere KdF.-
Zübingen kauft KorvoratiönMuser
Tübingen, 9. Juli. Zur Unterstützung des. Gedankens der Schaffung von Kameradschastew im Rahmen des NS.-Studentenbundes und zur Erleichterung der NS.-Studentenkampfhilfe will die Stadtverwaltung studentische Korporationshäuser erwerben und damit gleichzeitig einer Spekulation mit freigewordenen Korpo- , rationshäusern Vorbeugen. Zu diesem Zweck wurde das einen hohen Wert darstellende Ver- bindungshaus der Gesellschaft Stuttgardia von der Stadt zum Preise von RM. 45 000 einschließlich reichhaltigem Inventar erworben.
Warlderarbeilsstatte lohnt niHt mehr!
Ebingen, 9. Juli. Infolge des stetigen Rück- angs der Arbeitslosigkeit ist die Benützung der ? iesigen Wanderarbeitsstätte so sehr zurückgegangen, daß sich deren weitere Erhal- tung nicht mehr lohnt. Der Kreisver- band Balingen, in dessen Besitz und Verwaltung die Ebinger Wanderarbeitsstätte steht, trägt sich daher mit der Absicht, diese Arbeitsstätte aufzuheben und die frei werdenden Räume einer anderen Verwendung zuzuführen.
Netter und Wiesen liegen brach
Die Folgen der Landflucht
Hechingen, 9. Juli. Der Aufschwung der Industrie und die damit weitgehend zusammenhängende Landflucht läßt hier einen ständig zunehmenden Mangel an Bauern in Erscheinung treten. Fruchtbares Acker- und Wiesenland läßt sich immer schlechter verpachten und manches Landstück bleibt unbebaut. Aehnlich wie in Hechingen liegen , die Verhältnisse auch in dem benachbarten * Thanheim, wo in den letzten beiden Jahrzehnten 30 Bauernhäuser in Wohnhäuser umgewandelt wurden und ebenfalls bedeutende Landflächen brach liegen. Eine ganze Anzahl von Bauernfamilien könnte hier ihr Auskommen finden.
Rutcsheim, Kreis Leonberg. d. Juli. (T ö d- liches Zugmaschinenunglück.) Be>- , rascher Fahrt auf der abschüssigen Rutesher. ' mer Straße wurde in der Frühe des Donnerstag eine Zugmaschine mit Anhänger bei der Glemsbrücke unterhalb des Sägewerks aus der Kurve getragen. Das schwere Fahrzeug stürzte um und begrub den Fahrer, den 21jührigen Erwin Düppel aus Nutesheim. . unter sich. Der schwer verletzt unter der Ma- ! schine geborgene junge Mann starb kurze ! Zeit nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus an den Folgen eines Schädelbruchs.
Urlauber aus dem Eau Groß Berlin, mit anschließender Tanzunterhaltung statt. Auch Verlag und Schriftleitung des „Gesellschafters" entbieten den Gästen aus der Reichshauptstadt ein herzliches Willkommen und wünschen weiterhin so schönes Wetter, wie am Tage der Ankunft.
Sonderveranstaltung des Verkehrs- «. Berschönerungsoereios
Der Berkehrsverein veranstaltet am kommenden Sonntag einen Variete- und Tanzabend. Hierzu wurde die berühmte Sylwest Akrobatikgruppe verpflichtet, die erst vor kurzem aus, Italien zurückgekehrt ist. — Neben Hochrav-Vor- führungen führt die Künstlergruppe Allein- und Gruppentänze vor, ebenso werden akrobatische Darbietungen gezeigt. Die Künstlergruppe gastiert in sämtlichen größeren Städten des Jn- und Auslandes. Zwischen den künstlerischen Darbietungen wird auch der Tanz zu seinem Rechte kommen, so daß ein wirklich genußreicher Abend in Aussicht steht. Die Eintrittspreise sind für Mitglieder und Kurgäste entsprechend ermäßigt. >
Tonfilmtheater
„Der Jäger von Fall"
Nach dem Roman von Ludwig Eanghofer
Heißblütiges Jagderleben, verwegene Wildererverfolgung, Schuld, die ihre Sühne findet — das sind die volkstümlichen Motive jenes bekannten Eanghofer-Romans. Und dieser Kampf in schwindelnder Höhe auf einer schmalen Holzbrücke ist in der Tat ein filmischer Höhepunkt, der an die Nerven geht. Verdunkelte Tannenwälder und aufregende Weghänge geben den wunderschönen Rahmen einer Handlung, die in erster Linie der Ausdruck unheimlicher Spannung ist.
Noch eine Woche bis zum Kreisfest
Schmucke, wirkungsvolle Plakate künden es dem, der es noch nicht wissen sollte. In leuchtendem Rot prangt es uns entgegen: 17. uui 18. Juli Fest der Leibesübungen in Nagold. Also nur noch eine Woche und das Fest, dem so viele entgegenfiebern ist da, und die Stad: Nagold wird für zwei Tage in ein Heerlager der Turner und Sportler verwandelt sein. Das Interesse, das dem 1. Kreisfest von allen Vereinen des Kreises 5 entgegengebracht wird, ist geradezu außerordentlich zu nennen. Nicht einen Verein von Bedeutung gibt es, der am 17. und 18. Juli von Nagold fernbleiben würde. Die Zahl der Meldungen für die Wettkämpfe hatte ^ schon vor Wochen weit die 1000 überschritten und täglich kommen noch neue Meldungen hinzu. Aber das Fest der Leibesübungen wird nicht etwa nur ein Fest der aktiven Turner und Sportler sein, nein, die gesamte Bevölkerung vo» Stadt und Land wird daran innigen Anteil nehmen. Ohne den Ereignissen vorgreifen zu wollen, kann man, was auch an anderer Stelle schon gesagt wurde, ruhig wiederholen, daß die Festleitung in Verbindung mit den Behörden >
Mchtme Wungen bei den Spielen brr SA.
Trotz sengender Hitze ist der Leistungsdurchschnitt über Erwarten groß.
Der Freitagmorgen war wie geschaffen zur Durchführung der NS.-Kampfspiele der SA. „Tag der G r u n d s ch u l u n g" stand auf dem Programm und darin war eingeschlossen der Mannschafts-Fünfkampf Klasse I bis 38 Jahre, bei dem es um den Wanderpreis von Gauleiter Murr ging und Klasse II über 38 Jahre, wobei für die beste Kampfspiel-Gemeinschaft der Wanderpreis des Ministerpräsidenten von Baden, SA.-Brigadeführer Köhler, ausgesetzt war.
Pünktlich zur festgesetzten Zeit beginnen aus der Festwiese des Lannstatter Wasens die Wettkämpfe. Das, was von vornherein bei diesem Kampf ausfällt, ist die genaue Abwicklung der einzelnen Wettkämpfe. Auf die Sekunde pünktlich treten die Wettkämpfer an, nirgends ergibt sich eine Stockung, alles fließt wie am laufenden Band. Die NS.-Kampfspiele stehen und fallen mit der Kameradschaft, welche in der einzelnen Kampfspielgcmeinschaft herrscht. Das kam ganz besonders beim 3000-Mete r-M annschasts- lauf zum Ausdruck. Gewiß, in der ersten und zweiten Runde gingen die Teilnehmer glatt über die Bahn, dann aber zeigte sich, daß auch unter den zehn ausgesuchten Männern einer oder zwei sind, die das starke Tempo, das zum Teil aufgelegt wurde, nicht ohne kameradschaftliche Hilfe durchhalten können. Es hatte ja keinen Sinn, wenn einer im Rekordtempo das Feld durchraste, alle zehn Mann mußten geschloffen das Ziel erreichen. So wurde eben der, welchem der Schnaufer auszugehen drohte, von seinen Kameraden mitgeschoben und mitgezogen, und die allermeisten der Spielgemeinschaften erreichten in geschloffener Form das Ziel, ein herrlicher Triumph des Gemeinschaftsgeistes, der die Teilnehmer beseelte.
Auch beim Wei-tsprung, beim Handgra - natenweitwurf, bei der lOmal 100- Meter-Pendelstaffel und beim KK.» Schießen, zeigte es sich, daß trotz sengender Hitze, die fast den ganzen Tag über auf dem weiten Feld brütete, die Durchschnittsleistungen zum Teil ganz hervorragend waren. Nur einige Bei- fviele: Wenn beim Weitivruna der Nachrichten
sturm 16S einen Durchschnitt von 8,36 Meter erreichte, der Sturm 18/119 bei der lOmal 100- Meter-Stasfel eine Zeit von 2,06 Minuten herausholte, die Standarte 113 Freiburg beim Hand- granaten-Weitwurf auf 53,80 Meter kam und als beste Zeit des 3000-Meter-Mannschaftslaufs 10 zu 49 Minuten gestoppt wurden, so sind dies immerhin Leistungen, die sich sehen lassen können, und mit denen die SA. und überhaupt die Gliederungen der Bewegung beweisen, daß sie nicht nur weltanschaulich, sondern auch sportlich voll auf der Höhe sind.
Frohes Leben in der Zeltstadt
Während aus der Festwiese verbissen und zäh um den Sieg gekämpft wurde, herrschte daneben in der Zeltstadt der 8000 sin frohes Lagerleben. Aus allen Ecken des Bereichs der SA.-Gruppe Süd-West hatten sich die Männer eingefunden, und ein bunter Schwall verschiedenartiger Dialekte wirbelte durcheinander. Dort hatte sich einer aus dem „Musterländle" sehr eng mit einem Kameraden von der Alb angesreundet, sie erzähl- ten sich von ihrem Dienst, vergasten dabei natürlich nicht, zu den angegebenen Zeiten das Esten zu fassen und legten sich mit Hunderten ihrer Kameraden vor die Zelte, um sich von der sengenden Juli-Sonne bescheinen zu lasten. Einige Zelt- gemeinschaften scheinen über sehr gute Gärtner zu verfügen. Sie hatten weder Mühe noch Arbeit gescheut, vor ihrem Zelt ein Gärtchen anzulegen, das sich zum Teil fast bombastisch ausmachte. Mit buntfarbenen Blumen ist in braune Erde das Zeichen der SA. geschrieben, während daneben das SA.-Leistungsabzeichen, wahrhaft künstlerisch aus grünen Blättern und kleinen Zweigen durchgesührt, auf dem Grunde leuchtet. Immer wieder klangen durch die Lautsprecher Märsche und Walzer der musizierenden SA.-Kapelle. Es war ein Leben, wie wir es nur in Nürnberg beim Reichsparteitag gewohnt sind, wobei noch dies eine dazu kam. daß über allen Gesichtern die Spannung lag, ob nun „unser" Sturm oder „unsere" Spielgemeinschast den Sieg holen würde.
Aus Stadt und Laub
der Sta selbst u um das den akt anderen Sport i sen sein hinterla den sich auf den eingehei Allein l mittag! nimmt, sich dai noch vu sei noch platzcs ten öffn Fesistim nur ein nügen, erwecken des DR
Bei d
stellt da scheinigu stellung erfolgt i gleichzei werkskai Lehrling Es ist ! gung r wird. S erst dan wenn de
Siir
c
Es sin unsere L nicht zun Besuch a Zeit, da Lin der i Am le eingelöst, in aller Hitlerplo woruntei Ehrencho Nagoldta nach Mg zum erst wieder i seinen de Brücke is Schifsbrü gemacht i Schlepper wir in d Uche Stc Fahrt ne wurde, l Kaffee bl dem her: er war wurden der Hart Felsen, , Pirmasen Saar err Neunkirch Von hie: Ziel, zu u Mit etw dort ein stehen es reiten. F Fahne. 2 die Säng den Eestil der sah. i Fahne zu: mannskap sich nun Auf dem gruppenle in Nagoli ten die F eingelöst ging der Saal, der die Verte wen. Die Kamerade war ganz Freunden Nachdem ren Gasig unsere Sä seid, derer Führung Nagolder lengrube, tigt sind. Tage geg, Glücklicher kurze Zeit ein Erleb: Fahren w das etwa kostete. Ui Maybach, Schlagwet ums Lebe «uch nicht eine Kam herrscht, ! Gefahren rend der 1