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Die deutsche Arbeiterflotte läuft ans
Zum zweitenmal traten deutsche Arbeiter auf KdF.-Schiffen die Seereise von Hamburg nach Madeira an. Hier verabschiedet Dr. Ley einen der acht auslaufenden Dampfer. (Weltbild, M.)
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Nord-Lst-Gausahrt des stcllv. Gauleiters Friedrich Schmidt
Während Gauleiter und Reichsstatthalter Murr in den kommenden Tagen durch den südlichen Teil des schwäbischen Landes fährt und mehrmals in gewaltigen Kundgebungen zu der württ. Bevölkerung, zu Arbeitern und ! Bauern spricht, unternimmt der stellv. Gauleiter Friedrich Schmidt um die gleiche § Zeit eine Propagandafahrt in das nord-östliche Gebiet unseres Gaues. Auch er. ein fanatischer Kämpfer, ein begeisternder Künder nationalsozialistischen Woliens, wird die württembergische Bevölkerung durch die lebendige Kraft seines Wortes ausrütteln und sie auf das große Ziel, aus die Tat des Führers und aus die unbedingte Einigkeit des deutschen Volkes Hinweisen.
Die Fahrt des stellv. Gauleiters beginnt ^ am Mittwoch, 18. März, mit zwei Kundgebungen in Murrhärdt um 19 Uhr in der Stadthalle, und in Gaildorf um ^ 20.30 Uhr in der Frasch-Halle. Am Don- ! nerstag, 19. März, spricht er nach Besuch der Ortschaft Rosenberg und des R e i ch s- ^ ar beit s dien st lagers Dankolds- i werter in Jagstzell um 19 Uhr im Röhls. > Diese Versammlung wird in das HJ.-Heim j und in das Schulhaus übertragen. Am glei- ! chen Abend findet noch in Ellwangen j eine Großkundgebung in der Turnhalle um : 20.30 Uhr statt. Für Freitag. 20. März, ist j ein Besuch im Ueberlandwerl ' Jagstkreis und der Lederwerke ^ Franz. Böcke r. des Reichsarbeitsdienst- ^ lagers Walxheim sowie der Collis- ! Metallwerke. Reichenbach, vorgesehen. : Abends spricht der stellv. Gauleiter tu ! Kirchberg-Jagst uw 19 Uhr in der j Turnhalle und um 20.30 Uhr in Crailsheim. ebenfalls in der Trnhalle. Wal- : denburg und Hall werden am Sams- ! tag. 21. März, zwei gewaltige Kundgebungen i erleben: um 17 Uhr spricht der stellv. Gau- , leiter in Waldenburg im Kronensaal j und um 19.30 Uhr in H a l l im Nsubausaal j und im Hirschsaal. zusammen mit Staatsrat > M e i n b e r g.
Der Sonntag, 22. März, ist Großkampf- ! tag: in 5 Versammlungen wird der stellv. ! Gauleiter sprechen und zwar in Brett- ! heim um 11 Uhr, im Freien, in Schroz- j berg um 14 Uhr im Kronensaal, in Nie- j derstetten um 16 Uhr in der Turnhalle, ! in Weikersheim um 18 Uhr im Son- ! nenfaal. und in Mergentheim um 20 j Uhr in der Wandelhalle. Am Montag. 23. i März, spricht der stellv. Gauleiter um 19 Uhr ! in Wimpfen im Mathildensaal und um j 20.30 Uhr in Neckarsulm im St. Pan- ^ lusbad-Saal. j
Am Dienstag, 24. März, wird die Württ. ? Metallwarenfabrik in Geislin- ! gen/St. besichtigt mit anschließender Be- ! triebsversammlung; um 19.30 Uhr findet in ! Geislingen in der Jahnhalle, um 21 Uhr in ! Göppingen im Stadtgarten, eine Mas- sen-Bersammlung statt. Am 26. März findet die Fahrt ihr Ende mit zwei Großkundgebungen in Tettnang um 19 Uhr in der Turnhalle und um 20.30 Uhr in Fried- richshafen im Saalbau Zeppelin-Wohl- fährt.
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Die Jahresleistung des Reichsarbeitsdienstes in Württemberg
Stuttgart. 17. März.
Württemberg wird bekanntlich von den 44 Abteilungen des Arbeitsgaues 26 unter der Führung von Gauarbeitsführer Mül- I ler betreut. Seit dem Beginn des Jahres I 1934 betragen die von den Arbeitsdienstmän- ! nern des Gaues geleisteten Lohntagewerkc ! insgesamt etwa 1,2 Millionen während ! im Jahr 1935 auf 120—130 Baustellen rund !
sine halbe Million Lohntagewerke abgeleistet worden find. Diese Zahlen entsprechen einer Leistung von 2500 Hektar Entwässerungen. 45 Kilometer Bach- und Flußverbesseruugcn. 120 Kilometer Wald- und Feldwegneubauten. 2000 Hektar Forst- und Aestungsarbeiten. 150 Morgen Neulandgewinnung für rund 50 Siedler st eilen. Darüber hinaus wurde der Arbeitsdienst in 70 Fällen zur ersten Hilfeleistung bei Katastrophen eingesetzt.
Weiter sind zur Zeit an größeren Arbeiten im Gange, bzw. vorgesehen: eine große Entwässerung in den Markungsstcllen Neuweiler bei Biberach a. Riß, wo 112 Hektar Acker- und Wiesenland durch Anlage einer Röhrendrainage verbessert werden, ferner die Feldbereinigung Grimmelfingen bei Ulm mit der Entwässerung von 211 Hektar Acker- und Wiesenland und dessen Erschließung durch Feldwege, die bekannte Feuerbach-Verbesserung in Stuttgart-Mühlhausen. der Ausbau des Kochers beiAbts - gmünd. die Jagstverbesserung bei C r ails- heim. die Enzlaufverbesserung bei Mühlhausen, die Forbachveröesserung bei Baiersbronn. die große Murrverbesserung bei Backnang, der Ausbau der Ve h la bei Burladiugen (Hohenz.), die Verbesserung des Böllingerbachbetts in Heilbrou n, die Kultivierung des „Mariabrunner Moos" bei Tettnang und Neulandgewinnung in Hattenhos en. Schmidhausen und Großbottwar, wo zur Zeit 150 Hektar in Arbeit find. Schließlich sind im Arbeitsprogramm 1936 vorgesehen der Neubau von rund 45 Kilometer Waldwegen und die Verlegung von Bachbetten und Feldwegen an der Reich s- autobahn bei Kirchheim. Auch harren einige Großarbeitsvorhaben noch der Inangriffnahme, so die Brenz- und Argenkorrek- tion und die Erschließung des Wurzacher Rieds und einer größeren Anzahl kultivierfähiger Oedland- und Moorslächen.
Tie Höhe der Mehrerträge auf den bisher verbesserten Kulturflächen liegt zwischen 10 und 30 Prozent, ein Beweis für die berechtigte Annahme, daß sich der Reichsarbeitsdienst im Lauf der Jahre durch seine eigene Leistung auch wirtschaftlich bezahlt machen wird.
In diesen nüchternen Zahlen und materiellen Tatsachen ist nun alles das nicht enthalten. was von der ideellen Seite her die Leistung des Arbeitsdienstmannes kennzeichnet: die Schulung und Formung des Arbeitsdienstmannes zum politischen Pionier und jenes große und nachhaltige Erlebnis der Kameradschaft, in dem sich Jahr um Jahr die jungen Deutschen aller Stände zueinander finden zu gemeinschaftlicher Aufbauarbeit am Boden unserer Heimat — jenes Erlebnis, das unter dem erst im neuen Reich Wirklichkeit gewordenen Dreiklang stehtt Arbeiter. Bauer und Soldat!
Stuttgart, 17. März. (Kreistagung des Schwäbischen Sängerbunds.) Der Kreis Stuttgart des Schwäbischen Sängerbunds hielt dieser Tage in der Liederhalle , eine Tagung ab, auf der über die Arbeit des Kreises im vergangenen Jahr berichtet wurde. An 15 Sänger wurde die Ehrenurkunde des Deutschen Sängerbundes für 50jährige Sangestätigkeit, an 51 Sänger die Ehrenurkunde des Schwäbischen Sängerbunds für 40jährige aktive Mitgliedschaft und an 251 Sänger die Ehrennadel des Stuttgarter Kreises iür 30sährige Sangestätigkeit verliehen. Dem Jahresbericht zu- folge umfaßt der Kreis nunmehr 152 Der- eine mit 7440 Sängern, 1435 Sängerinnen Ed und 9910 unterstützenden Mitgliedern. Weiter wurde über das im Sommer statr- stndende Kreisliederfest gesprochen^ das in der Form einer Liederwochc mit fünf großen Konzerten in der Liederhalle abgehalten werden soll. Als Abschluß der Lieder- Woche findet am Sonntag, 5. Juli, eine Kundgebung statt, in deren Mittelpunkt eine j Rede des 'Bundesführers. Innenministers z Dr. Schmid, stehen wird. ^
Die vom Führer gestiftete Dienstauszeichnung
Die vom Führer und Reichskanzler anläßlich des Jahrestages der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht gestiftete Dienstauszeichnung, die je nach der Dauer der Zugehörigkeit zur Wehrmacht i» vier Klassen verliehen wird. O b e n l i n k s : 1.
Klasse (für 4jährige Dienstzeit) Ausführung: mattsilbern. Obenrechts : 3. Klage (für 12jährige Dienstzeit) Ausführung: hellbronziert. Unte n links: 2. Klane (für Idjähr. Dienstzeit) Ausführung: versilbert. Unien rechts: >. Klasse (für 25jährige
Dienstzeit) Ausführung: vergoldet. Diese Dienstauszeichnung wird an kornblumenblauem Bande an der Ordensschnalle getragen. (Weltbild, M.)
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Zuchthaus für eine Brandstifterin
Stuttgart. 17. März. Wegen eines Verbrechens der B r a n d stistung verurteilst' das hiesige Schwurgericht die 61 Jahre o!tt, verwitwete Helene Grieb von Stuttgart zu 1 Jahr 3 Monate u Z u ch t h a u s und drei Jahren Ehrverlust.
Die Angeklagte, eine vermindert zurechnungsfähige, dem Trunk ergebene Frau, hatte am Abend des 15. Juli letzten Jahres, während ihr 87 Jahre alter gelähmter Manu im Nebenzimmer zu Bett lag, wegen fortgesetzter Streitigkeiten mit ihm einen oder zwei ans dem Dachboden liegende Altpapier- Haufen in Brand gesteckt und daun in ihrem Rausch gemütlich zum Fenster hiuausge- schaut. bis die Feuerwehr kam und die Nach barn zusammeuliefen. Inzwischen war ein Teil des Dachstocks mit einem Sachschaden von t200 RM. abgebrannt. Aus der Polizeiwache hatte die Brandstifterin die Beamten so behandelt, daß sie wegen Beamteubeleidi- gung zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt werden mußte. Ter Staatsanwalt hatte auch aus versuchten Totschlag am Ehemann der Angeklagten plädiert, der 9 Tage nach dem Brand, aber wohl kaum an dessen Folgen, gestorben war. Das Gericht hielt jedoch eine Tötungsabsicht nicht für nachweisbar.
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Eine Tauer- und Meßscihrl mit Zwischenlandung
Friedrichshasen, 18. März. Nach zehntägiger Pause ist „LZ 129" heute früh 9.54 Uhr unter der Führung von Kapitän Lehma n n zu seiner 4. E r p r o b u u g s f a h r I
l gestartet. An der Fahrt beteiligen sich außer der BcsatzungSiiiannschast und Werslange- ' hörigen 5 Mitglieder der Prüfstelle für Luft- ! jahrzeuge im Reichslustsahrtministcrium. Die j Mitglieder der Abnahmekommission vom ! Reichslustsahrtministerium waren gestern abend in Friedrichshasen eingetrossen.
Gestern vormittag 8 Uhr fand im Luftschiffbau Zeppelin eine Besprechung mit den j Leitern der Deutschen Zeppelin-Reederei statt. ! bei der der Start zu einer 3 0 - st ündige n ! E r p r o b u n g s f a h r t festgesetzt wurde, i zumal die Wetterlage äußerst günstig war. Nachdem in Eile die Vorbereitungen für eine Dauerfahrt getroffen worden waren, war LZ 129 um 9.30 Uhr sahrklar. Dr. Ecke- u e r besprach sich in seinem Büro noch mit i Direktor Lehmann. Chefkonstrukteur § Dürr und Syndikus Dr. Schmid. j Um 9.45 Uhr erfolgte auf das Kommando ! von Knud Eckener die Ausfahrt des Luft- ! schiffes durch das westliche Halleutor. Das Luitschiff wurde in die Windrichtung gedreht und trat bei klarblauem Himmel und hell strahlendem Sonnenschein seine 4. Fahrt an. Diese gilt als Dauer- und Meßfahrt. Eine genaue Route wurde nicht angegeben, doch steht fest, daß nur das Gebiet südlich der Donau überflogen wir» und größere Städte nicht besucht werden.
Die Führung des Luftschiffs LZ 129 beabsichtigt, am Mittwochvormittag gegen 8 Uhr auf dem Werftgelände eine kurze Zwi- schenlandung vorzunehmen. Am Dienstaguachmittag überflog das Luftschiff j bei seiner Dauer- und Meßfahrt das würt- tembergische und bayerische BodenfeegebieL ? und berührte auch Füssen und Kempten. Dem Luftschiff war bei seiner Fahrt am Dienstag klares, sonniges Wetter beschieden.
gekört rur vergangenen kpoäie!
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