Oie LanLeshauptstaöL meldet

Die mit größtem Erfolg im Vorführgarten des Höhenparks Killesberg ausaeführte Suppd- OperetteDichter und Bauer" wird auch am kommenden Wochenende gegeben. Bei schlechtem Wetter werden die Aufführungen in die große Ausstellungshalle am Ehrenhos verlegt.

In letzter Zeit wurden zur Nachtzeit in hiesige Gaststätten und Gcichästshäuser der Innenstadt fortgesetzt Einbruchsdieb- stähle verübt, wobei aus den Schankräumen jund Gcschästslokalen Geldbeträge, Lebens­mittelmarken und Gebrauchsgegenstände ent­wendet wurden. Als Täter wurde nunwer in Stuttgart wohnhafte Heinz Greiner sest- genommen.

> Der 83jährige Karl Dammvach attS Morsch, Kreis Karlsruhe, wurde vom Amtsgericht we­gen Rückfallbetrugs zu einem Jahr zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Ehefrau erhielt wegen Beihilfe drei Monate Gefängnis. ^

räder gestohlen. Seine Diebesbeute über­ließ er zwei polnischen Landarbeitern - gegen Bezahlung, welche die Räder wieder weiter­oerkauften. Bis jetzt wurden dem jungen Fahrraddieb sieben Diebstähle nachgewiesen. Die Räder konnten den Eigentümern wieder zurückerstattet werden. ..

Laupheim. (In der Kiesgrube ver- chüttet.) Die bei ihren Großeltern zu Be­uch weilenden Schwersterchen Irmgard und Susi Lübecks aus Stuttgart wurden beim Spiel in der Kiesgrube von einer überhän- gcnden Fegsandschicht, die sich plötzlich löste und herabstürzte, begraben. Während die ältere Irmgard bis zur Schulter zugedeckt wurde und dadurch, daß bei ihr der Kopf von den Erbmassen freiblieb, dem sicheren Tode entging, mußte die achtjährige Susi, die mit dem Gesicht nach unten vollständig verschüttet wurde, in dem feinen Sand elend ersticken. Die Hilferufe der Irmgard, die an ihrer

Setvstbefreiung fast drei Stunden arbeitete? verhallten in der abseits gelegenen Kiesgrube ungehört.

äs«. Bad Jmnau, Kreis Horb. (Für un­sere Verwundet en.) Der BDM.-Stand- ortMühringen erfreute die Verwundeten im festlich geschmückten Kursaal. Deutsche Tanze, Reigen. Lieber und Einakter wurden voraeführt. Die Bettlägerigen wurden mit Liedern und Blumensträußen überrascht. Die NS.-Frauenschaft Salzstetten. Nordstet­ten und Mühlen a. N. beschenkten bei einem Besuch die Verwundeten sehr reichlich.

Dettensre (Hohenzollern). (Tödlicher Unfall.) Als die 57jährige Witwe Monika Staib neben einem Lieferauto stand, mit dessen Lenker sie geschäftlich zu sprechen hatte,' näherten sich zwei Radfahrerinnen in scharfem Tempo. Die erste raste so knapp an der Frau vorbei, daß deren Kleider hochge» wirbelt wurden und sich in den Radspeichen der »weiten Radlerin verwickelten. Frau Staib wurde mit großer Wucht zu Boden gerissen Und erlag wenige Minuten später einem dop­pelten Swädelbruch und Ritckgratverlctzungen.

^laelirielitei» aus aller V^elt

Kindergarten in Württemberg

Wertvolle Einrichtung für Eltern und Kinder

ns«. Stuttgart. Der Gau Württemberg stand im Jahre 1840 mit 397 Dauerkindergärten, 116 Hilfskindergärten und 330 Erntekinder­gärten unter den Gauen des Reiches anvier- ter Stelle. Durch verschiedene Neuplanun- gen werden sich diese Zahlen im Laufe des Jahres 1941 aus 425 Dauer-, 160 Hilfs- und etwa 375 Erntekindergärten erhöhen. Die Un­terbringung und die Stellung von Fachkräf­ten macht natürlich vor allem auf dem Lande manchmal Schwierigkeiten. Aber noch immer ist es gelungen, auch diese Fragen zu lösen. Vor allem während der Erntezeit bedeu­ten die Kindergärten für die Bauernfamilien eine wesentliche Erleichterung» Für die Kin­der wird alles getan, daß sie in gesunden Räu­men gut untergebracht sind. Die Betreuung durch die Kindergärtnerinnen ist vorbild­lich. In froher Gemeinschaft wächst unsere Jugend heran. Der Kindergarten ist damit nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Kinder eine wertvolle Einrichtung, deren Bedeutung in keiner Weise unterschätzt wer­den darf.

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ns«. Neckars,ilm. (Liebesgaben für Soldaten.) Die NS.-Frauenschaft führte eine von größtem Erfolg begleitete Liebes- aabensamnilung durch. Die freudigen Gesichter der Soldaten waren der schönste Dank für die Mühe und den willigen OPfer- stnn.

Ulm. (Fahrrabdieb.) Ein ISjähriger Lehrling, der nun festgenommen wurde, hatte schon seit einiger Zeit fortwährend Fahr«

^ ' Todesstrafe für Hühnermarber

Vom Dezember 1940 an bis zu seiner Fest­nahme tm Mai hatte ein 37jähriaer Einwoh­ner von Feuchtwangen (Mittelfranken) die Geflügelhöfe heimgesucht. Mehrere hun­dert Hühner, Gänse und Enten waren ihm dabei in die Hände gefallen. Das Sonder­gericht Nürnerg verurteilte ihn daraufhin letzt zum Tode. Eine Gastwirtin, die von ihm 171 Hühner, 21 Gänse und 3 Enten gekauft hatte, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus ver­urteilt. . ^

Bier auf Lis brachte den Tod

In St. Ingbert (Saarpfalz) ein jun­ger Mann mehrere Portionen Speiseeis und trank darauf Bier. Nachts stellten sich gräß­liche Schmerzen ein. Am nächsten Morgen starb er. .

I Reichsausstellung .Seefahrt ist not!*

Unter der Schirmherrschaft des Oberbefehls­habers der, Kriegsmarine, Großadmiral Rae der, wird am Samstag in Köln die ReichsausstellungSeefahrt ist notl" eröffnet Die Ausstellung vereinigt rund 20000 her­vorragende Arbeiten desLiIf-mit!"-Schüler- WettbewerbesSeefahrt ist not!" aus der» ganzen Reich. An dem Wettbewerb habe« rund 16000 Schulen teilgenommen. Für die besten Arbeiten der Reichsausstellung stich 2000 Reichspreise vorgesehen.

^ Fünf Opfer einer/Kahnfahrt ^

Bei einer Kahnfahrt auf einem Teich im Kreis Neubistritz (Protektorat) kentert« das Boot, das mit zwei sungen Burschen uns vier jungen Mädchen besetzt war. Nur eine

Zwölfjährige konnte gerettet weroen, ülö andern fünf ertranken, obwohl sofort eine umfassende Rettungsaktion eingeleitet wurde! Die Bergungsarbeiten dauerten über sieben Stunden.

Schlafwandler streicht Fensterrahmen ^

Ein äußerst seltsame« Unfall trug sich bei Mähris ch-O strau (Protektorat) zu. Einem Anstreicherlehrling war im Traum der Mei­ster erschienen, der ihm auftrug, die Fenster­rahmen der elterlichen Wohnung'von außen her anzustreichen. Er stieg im Schlaf aus dem Bett, kletterte auf das Fensterbrett und neigte sich so tief hinaus, daß er in den Hof hinuntcr- ftürzte. Seine Angehörigen, die im selben Zimmer schliefen, hatten nicht das mindeste bemerkt. Erst auf seine Hilfeschreie hin Wurde der junge Bursche aufgefunden. Er hatte sich die Hände gebrochen und schwere innere Ver­letzungen davongetragen.

Alle paar Tage kam der Leichenwagen '

In Charleroi in Belgien hat sich eine Merkwürdige Sache mit einem Leichenwagen ereignet. Polizeibeamten war aufgefallen, baß seit geraumer Zeit zwischen zwei bestimmten Häusern der Stadt regelmäßig ein Leichen­wagen hin und herfuhr. Bei einer der Fahr­ten wurde deshalb eine polizeiliche Durch­suchung vorgenommen. Dabei fand man an­statt einer Leiche unter der schwarzen Decke und den Blumenkränzen das Fleisch von drei schwarzgeschlachteten Schweinen. Im Schlachthof ergab sich noch, daß das Fleuch Lines der schwarzaeschlachteten Tiere völlig ungenießbar war. Nun sind die eifrigen .Lei­chenbesorger" verhaftet worden.

Heinrich Maier-Singen, der mehrfache wärt, und badische Bereichsmeister im Boxen, stark im Kampf gegen den Bolschewismus im Osten den Heldentod.

Der , Bereichs > Pr«funaskam1>f zum

gleichsschießen 1941 der Deutschen Reichspof fand in Stuttgart statt. Die fünf besten, Postmannschaften aus Heilbronn, Göppingen.' Ulm. Ravensurg und Stuttgart waren an< getreten. Das beste Ergebnis mit 554 Ringers erzielte die Mannschaft aus Göppingens.

Der Tennis-Vergleichskampf Berlin-Wien^ der in Bad Portschach durchgeführt wird, steht am ersten Tag 1 : 1 . HennerHenkel schlna ! Kurt Egert 6:0. 6:3, 6:3. Das Wiener Doppel Wende k/v. Metaxa holte den Ausgleichs, Punkt durch einen Sieg über Baworowski/KE. mit 6-1, 3.-6, 6:4. 9:7. '

Unsere M.-Borer Kämpfen uiientschleöea j Bergleichskampf Württemberg Baben , Die HJ.-Borer von Württemberg und Ba­den standen sich in einem Gebiets-Vergleichs­kampf in Rastatt gegenüber. Während diH württembergischen Jungen im ersten Treffes einen Sieg davontrugen, mußten sie sich dies«! mal mit einem 10:10-Unentschieden begnügen?

Calrver Vieh- und Schweinemarkt

Dem am letzten Mittwoch in Calw abgehal» tencir Vieh- und Schweinemarkt waren insge­samt 45 Stück Rindvieh zugeführt. Darunter befanden sich 3 Ochsen, 12 Kühe, 16 Kalbinnen und 14 Jungrinder. Bezahlt wurden für Och­sen 670675 RM., für Kühe 300750 RM., für Kalbinnen 386693 RM. und für Jung- rinder 245365 RM. je pro Stück.

Auf dem Schweinemarkt waren 14 Läufer und 348 St. Milchschwcine. Bezahlt wur­den für Läufer 116145 RM., für Milchfchweine 4080 RM. je pro Paar. Auf dem Viehmarkt war in der Hauptsache nur erstklassiges Vieh begehrt, im übrigen war der Handel sehr schlep­pend. Auf dem Schweinemarkt gingen die Preise gegenüber dem letzten Markt etwas zurück.

Amtlicher Großmarkt für Getreide und Fut- ^ termittel Stuttgart vom 12. August. Sämtliche. Preise sind unverändert.

von 20.42 Uhr bis 6.16 Uhr

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^Ver will dlLV.-VoUcspklexeriir werden?

Auskunft u Aufnahmepapiere durch das: dauamt k. Volknivolilksllri WürilemtrerA-kloIienr. «ler 8 . 0. -X.

8tnttz»rh-dl., Sartenstratze 27 Fernsprecher: Stuttgart 60251.

Calw, 13. August 1941

Unsere liebe Schwester und Tanke

Gertrud Dretschneider

ist heute im Alter von 46 Jahren nach längerem Leiden ihrer vor 10 Tagen Heimgegangenen Mutter nachgefolgt.

Um stille Teilnahme bitten:

Die Familien BretfchueideP Däumling und Baum«««.

Die Beerdigung erfolgt Samstag, 16. August, 2 V, Uhr am Friedhof.

Würzbach. den 13. August 1941 Unser lieber, unvergeßlicher Sohn und Bruder

Friedrich Krauß

Schütze l« einem Infanterie-Regiment

gab im blühenden Atter von nicht ganz 20 Jahren am 22. Juli bet den Kämpfen tm Osten sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland.

Zn tiefer Trauer:

Die Eltern: Jakob Krauß u Dran Margarete, geb. Keppkcr: dir Geschwister: Katharine, Jakob, Georg und Marte.

Trauerseier in der Kirche in Würzbach am Sonntag, den 17. August 1941, um 14 Uhr.

Würzbach, 14. August 1941

Todesanzeige

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz­liche Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel

Jakob Holzäpfel

am Dienstag, 12. August, im Atter von 61 Jahren nach langem schwerem Leiden sanft entschlafen ist.

Die trauernden Hinterbliebenen Marie Holzäpfel mit Kindern Beerdigung Freitag nachmittag 2 Uhr.

Ortsgruppe Calw der NSDAP.

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Am Samstag, den 18. August, nachmittags

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werden die Blockleiter der NSDAP, mit der H2. eine Sammlung von Spinnstoffen in Calmund Alzenberg

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von Haus zu Haus vornehmen. Volksgenossen, die nicht

in der Lage sind, ihre anfallenden Spinnstoffe auf der Sammelstelle, Lederstraße 28, abzuliefern, werden gebeten, dieselben zur Abholung bereit zu stellen.

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Der stv. Ortsgruppenleiter:

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Handelsregister

Amtsgericht Calw

13. August 1941.

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Karl Benzinger, Unterreichenbach:

Seitheriger Inhaber Frida Benzinger ist gelöscht. Nunmehriger Geschäftsinhaber Gustav Iehle, Techniker in Untcrreichenbach.

Die Firma lautet künftig:

Karl Benzinger, Inhaber GustavIehle, Unterrrichendach.

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Kampf äer Setahrl »elf« Unfälle verhüten!

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