letzte si< Zvr lleberwältigung mutzten die 'Kumten non ihren Waffen Gebrauch machen. Der Haupttäter wurde festgenom­men und in das Krankenhaus eingeliefert.

SCB Pforzhet«, 18. Juli- Rach Arbeitsschluß spielten ge­stern Kinder in einem Neubau in der Mahlbergstraße. Der sünszchneinhalb Jahre alte Lehrling Ernst Kienzler machte sich dab.-l an einem steinernen Treppentritt zu schaffen, der nachgab und dem abstürzenden Jungen auf die Brust fiel. Der Ver­letzte lief noch einige Schritte aus dem Neubau heraus und brach dann zusammen. Auf der Fahrt ins Krankenhaus ist er gestorben-

SCB Enzberg L>A. Maulbronn, 13. Juli. Gestern nachmittag stürzte der Steinbrucharbeiter Lhr. Höpfinger im Steinbruch Fe­tz ert Mischen Enzberg und Mühlacker von einem Felsen ab. Außer einem Arm- und einem Beinbruch Hot er innere Verlet­zungen erlitte«. I« hoffnungslosem Zustand liegt er jetzt im Krankenhaus zu Mühlacker.

ELB Stuttgart, 13. Juli. Der Mechaniker Wilhelm Seher fuhr heute nacht zwischen IS und 1 Uhr auf dem Motorrad mit Beiwagen nach der Solttud«. Im Beiwagen saß ein Wirt au» Zuffenhausen, auf dem Rücksitz ein Fräulein aus Stuttgart. Un­terwegs begegnete ihnen ein anderes mit zwei Personen besetzter Motorrad. Ts gab einen Zusammenstoß. Seher war sofort tot. Der Lenter des anderen Motorrades erlitt einen schweren Schä­delbruch. Drei weitere Mitfühlende wurden gleichfalls schwer ver­letzt. Ein drittes Motorrad holte Hilfe in Stuttgart und rin Sanitätswagen verbrachte die Schwerverletzten ins Katharinen- hospital. Die beiden Motorräder wurden gänzlich zertrümmert.

SCB Göppingen, 10. Juli. Der Bahnhofvorplatz, der bisher der Reichsbahngesellschaft gehörte, ist unentgeltlich in das Eigen­tum und in die Unterhaltung der Stadtgemeinde Göppingen übcrgegangen. Der Platz darf nicht überbaut werden.

STB Stetten «. F-, 13. Juli. Nicht geringer Schreck bemäch­tigte sich am Freitag früh der Verkäuferin des Konsumvereins beim Betreten des vor dem Ort stehenden Ladengebäudes. Der Anblick der teilweise zertrümmerten inneren Ladcntüre ließ kei­nen Zweifel, daß hier nächtlicherweilegearbeitet" worden war. Nachdem die Einbrecher ein verschlossenes Eiscngitter und fünf verschlossene Türen erbrochen hatten, fanden sie in der Laden­kasse nur 2« kL Inhalt. Die Täter nahmen dann nur einige Schachteln Zigaretten und etwas Schokolade mit.

STB Tuttlingen, 13. Juli. Am Sonntag vormittag konnten nach scchstägigcr mühevoller Arbeit die Leichen von Gustav Hengstler und Eugen Müller geborgen werden. Die Beisetzung findet hier am Dienstag statt.

Eingesandt.

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Der Neubau von Wohnungen durch die Stadt.

Eine der Fragen, welche gegenwärtig den Gemeinderat wie auch die Bürgerschaft auf das lebhafteste beschäftigt, ist die, ob die Stadt zur weiteren Beseitigung der sogen. Wohnungsnot noch einige Häuser bäum und wo ste diese erstellen soll. Es ist unverkennbar, daß durch die während der letzten Jahre von sei­ten des Siedlungsvereins und von privater Seite ausgcführten

Neubauten diese Not in starkem Maße gemindert worben ist. Zweifellos wird ste bei Aufhebung der unseligen WohnungS- zwangswirtschast, welche früher in der Hauptsache und neuer­dings allein Schuld an der Wohnungsnot ist und di« deutschen Steuerzahler gegenwärtig noch über 700 Millionen Mark im Jahr kostet, alsbald gänzlich verschwinden. Wenn man nun die Frage, ob seitens der Stadt nochmals gebaut werden soll, be­jaht, so erheben sich sofort die weiteren Fragen: .wohin", .wie" und.für wen"?

Wohin soll gebaut werden? Es sind drei Plätze in Vorschlag gebracht worden, Windhof, Steckenäckerle und Gänsbuckel. Es scheint, daß sich im Schoße des Gemeinderats, namentlich in­folge der einleuchtenden sachverständigen Ausführungen des Herrn Stadtbaumeistecs, der verwunderlicherweise leider erst reichlich spät hat zu Wort kommen dürfen, sich doch allmählich die Erkenntnis durchringt, mit der Wahl des Platzes beim Windhof einen Fehlgriff zu tun- Die Zufuhr aller Baustoffe dorthin ist wesentlich teurer, als bei jedem anderen der genann­ten drei Platze, ein Umstand, der den Windhofplatz angefichts der Lage der städtischen Finanzen hätte überhaupt nicht in Vor­schlag gelangen lasten dürfen. Ganz abgesehen vom gewöhnli­chen Wasserbedarf für den Haushalt und den Garten müßte für den Fall eines Brandes ein Feuersee angelegt werden, denn sonst wäre die Erstellung auch nur eines städtischen Gebäudes in so wasserarmer Gegend geradezu als Fahrlässigkeit anzusehen. Gas ist ebenfalls keines vorhanden; seine spätere Zuleitung würde sehr viel Geld kosten. Dann denke man doch auch an den weiten Weg für die Hausfrauen zur Stadt und für die Kinder zu und von der Schule, namentlich im Winter die vereiste Alt­burger Steige ab- und aufwärts. Schließlich würden diese Wohnungen bei Aufhebung der Zwangswirtschaft und des dar­aus folgenden Wohnungsangebotes, infolge ihrer Entlegenheit, sicher die ersten sein, welche wieder frei, welche leer stehen wür­den. Wie lange ist es denn her, daß in Calw Dutzende von Wohnungen jeder Größe leer standen? Bis zum Ausbruch des Krieges und während desselben war dies stets der Fall- Die Einwohnerschaft hat sich ober kaum in nennenswerter Weise vermehrt, und die Vermehrung der Anzahl der Familien hat mit der Zahl der neugeschaffenen Wohnungen meines Wissens kaum Schritt gehalten.

Wie und für wen soll gebaut werden? Die Stadt kann kein Interesse daran haben, Häuser zu erstellen, welche infolge ihrer Größe und Einteilung dauernd in ihrem Besitze bleiben und je nach Art ihrer Bewohner, die Stadtkasse wahrscheinlich forgesetzt belasten werden. Mindestens das erste wird aber der Fall sein, wenn man, wie geplant, größere Gebäude errichtet. Es ist doch entschieden vorzuziehen, solche Häuser zu bauen, für welche sich im Laufe der Zeit Kaufliebhaber finden, seien eS nun Private Geschäftsleute, Arbeiter oder städtische Be­amte- Damit träfe die Stadt zwei Fliegen mit einem Schlag, denn einmal würden weitere Wohnungen geschaffen und zum anderen würde die Stadt die betreffenden Häuser allmählich veräußern können. Auch vom sozialen Standpunkte aus sind Einfamilienhäuser oder der billigeren Baukosten wegen Doppelhäuser, wie sie der Siedlungsverein bereits erstellt hat, einer oder mehrerenKasernen" vorzuziehen.

Run scheint man Lek dem geplanten Haus- oder HänferbW's, und hier hilft kein Leisetreten in erster Linie an di« Unter­bringung gewisser Elemente gedacht zu haben, von denen es hier leider immer noch eine Anzahl geben soll, die aber infolge ihres eigenartigen Verhaltens als Mieter begreiflicherweise von kei­nem Hausbesitzer als Mitbewohner ausgenommen werden wollen. Wenn die Stadt für solche Leute teuere Neubauten erstellen wollte, so würde dies die Bürgerschaft einfach nicht verstehen können. Die Bewohner jedes neuerschlossenen Stadtteiles wehren sich mit begreiflichem Recht gegen eine Verminderung des Rufes und Erundstiickswertes ihrer Wohngegend durch Ansiedelung zweifelhafter Elemente in ihrer Nähe, wo diese, namentlich deren jüngere Vertreter, der Nähe der Stadt entrückt, viel ungestörter ihr oft recht vielseitiges Unwesen treiben können, als wenn sie zusammen in einem älteren städtischen Gebäude Innerhalb der Stadt untergebracht find und damit auch der besseren Kontrolle der Polizei wie auch der Allgemeinheit unterstehen. Wenn aber dennoch ein oder zwei größere Neubauten erstellt werden sollen, dann geschehe es doch, dem Beispiel des Staates bezw. der Eisen­bahn folgend, zur Unterbringung städtischer Beamter.

Unter den geschilderten Voraussetzungen kleinere Neubau­ten, welche verkäuflich sind, oder größere Neubauten zur Unter­bringung städtischer Beamter kann auch die Wahl des Platzes nicht schwer fallen. Mit Recht will der Mensch von heut« nach Möglichkeit Sonne auch in seiner Wohnung haben. Diese be­scheint Mar den ganzen Tag nicht bloß das Steckenäckerle oder den Kapellenberg, sondern auch die gegenüberliegende Seite, nicht aber den Gänsbuckel, weil er viel zu nahe am Wald« liegt bezw. der Einfallswinkel für die Sonne infolge der Höhe des dahinter liegenden Geländes zu eng ist, abgesehen davon, daß aus ihm in­folge der vorhandenen Eelänideschwierigkeiten das Bauen eben­falls recht teuer zu stehen kommen und das Abholzen eines Teiles des viel zu nahe liegenden Waldes notwendig sein würde. Der dem Hafnerweg entlang liegende Teil des Eänsbuckels hat von nachmittags 1 Uhr ab keine Sonne mehr, während der an der Altburger Steige liegende Teil schon früher darauf verzichten muß.

Wenn also gebaut wird, dann geschehe es doch innerhalb des Rahmens der Stadt und nicht in Alzenbcrg. Man vermeide eine unnötige und doch wesentliche Steigerung der Baukosten infolge teuerer Zufuhr; man baue dahin, wo es Wasser und Gas für die Haushaltung, sowie Wasser bei Feucrsgefahr gibt, und man baue für die weitere Zukunft und nicht bloß für die nächsten paar Jahre. Ferner verschaffe man den Leuten durch richtige Wahl des Platzes Sonne in ihre Wohnungen, man erschwere weder Vätern, Müttern noch Kindern den Weg von und zu ihrem Heim in un­nötiger Weise und man baue für Leute, die würdig sind, daß Neubauten für ste erstellt werden. Endlich vermeide man »ach Möglichkeit, daß das für die zu erstellenden Häuser aufziuven- dcnde namhafte Kapital samt seiner Verzinsung für viele Jahr­zehnte wie ein Bleiklotz an den Füßen der Allgemeinheit>tL>.n bleibt, indem man strebsame Kanfliebhaber 1.. den Stand setzt, mit der Zeit in den Besitz -jp.ls Eigenheims zu gelangen zu ihrem als unser:: Mitbürger eigenen Wohl und demjenigen un­serer Stadt. Karl Zügel.

Deckenpsrorm.

Schafweideverpachtung.

Di« hiesige Nachsommerweide ' für die Zeit vom 20. August 1926 ' bis 31. Dezember 1926 wird am

Dienstag, den 20. A«tt 192S, nachmtttagsSAHr auf dem Rathaus

Verpachtet. Di« Weide dark our mit 220 Stück befahren werden. Deckenpsrona, den 12. Juli 1926.

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