0er U?elirmariil8ber!äit

dem kükrer-klauptquartier, 29 juli. Oas Oberkommaudo der WebrmadN i;ibt bekannt:

kumänisdie Iruppcn baden riss kdün- dungs^ebiet des Onjestr erreicht, 8 c s s 2 r a- bien ist damit restlos vom keinde befreit. In Zer Okra > ne schreiten die Operationen stetig kort. Die im 2uge de» Ourdibrucbs durdi die 8talin-l.inie in Zer Ricbtuax aul 8 m 0 I e n s lc überranntcn kräkteZruppen des Leindes sinZ nunmehr im wescntiidico aulxerieben. Oer letzte Kessel ostwärts 8mo- lensk gebt seiner Vernicbtung entgegen. Oroke 2aklea an Oekangenen unZ Leute können als Ergebnis Zieser gewaltigen Ver- nicbtungssZilacdt in wenigen l^agen gemel­det werden. Westlich des Leipussces sind . feindlidie Kräfte durch die mit der 8äube- rung kstlands beauftragten Verbände ebenfalls eingescblossen und steben vor ibrer Vernichtung.

8tärlcere kampfkliegerverbände bombar­dierten in der letzten Kacbt mit guter Wir­kung Rüstungswerke, Versorgungsbetriebe und Verkebrsanlagen der 8tadt bl 0 s k a u.

lm Kampf gegen England versenkte die Oultwallc nordwestlich der Lbetland- ioseln ein ldandclsscdill von 1000 6KD. Vor der englischen 8üdostküste erhielt ein groÜes iiandelsschill einen Lombenvolltreüer. Wei­tere Ouftangride richteten sich in der ver­gangenen kracht gegen llafcnanlagen an der ^ordost- und 8üdostküste der Insel. Lin Vvrpostenboot scholl ein britisches klug- reug ab.

Kampfhandlungen des Heindes über dem keicbsgebiet landen weder bei 1hg noch bei lischt statt.

Die Tapferen von Uolchefit

Letzte italienische Bastion in Gondar

bn. Rom, 20. Juli. Uolchefit. die seit langem von weitaus überlegenen britischen Streit­kräften belagerte letzte Bastion der italieni­schen Kolonialtruppen im Gebiet Gondar, ist eine über 3000 Meter hoch gelegene Natur- festu n g, die die von den Italienern gebaute Hochgebirgsstraße GondarAdua beherrscht. Der lange Widerstand der Besatzung von Uolchefit, die erst in den letzten Tagen die britische Ausforderung, sich zu ergeben, mit Geschützfeuer beantwortete, war nur dadurch möglich, daß erfolgreiche Ausfälle immer wie­der Materialbeute erbrachten. Auf diese Weise wurden die gelichteten Waffen- und Munitionsbestände ausgefüllt. Die Besatzung von Uolchefit steht in dauernder funktele­graphischer Verbindung mit Italien.

Oie Kinnen vor Oertavalla

Erfolgreiche Borstößc an der Grenze

Voo uoserew k o r r « » p o o 6 e o t e a

Ul. Helsinki, 30. Juli. Von zuständiger fin- nicher Seite wird die Lage an der finnisch- sowjetischen Front folgendermaßen, darge­stellt: Oertavalla ist von den Bolsche­wisten geräumt worden. Die finnischen Truppen stehen vor der Stadt; sie haben große Beute gemacht. Im Gebiete von Tsalki, wo besonders harte Kämpfe stattfinden, weil dort eine mächtige Befestigungsanlage der So­wjets durchbrochen werden muß, sind deutsche und finnische Truppen dabei, bemerkenswert große Teile des feind­lichen Heeres ei nzukes.se ln. Auch an der Sallafront entwickeln sich die Operationen außerordentlich günstig. Deutsche und fin­nische Truppen sind in Keilform vorgestoßen und haben gleichfalls in einer großen Ein­kesselungsbewegung bereits die ehemals so- wietisch-finnische Grenze weit überschritten.

Lleberail Vormarsch der Honveds

Ständig anwachsende Zahl der Gefangenen

do«. Budapest, 20. Juli. Wie der ungarische Heeresbericht vom Dienstag bekanntgibt, setzen die ungarischen Truppen überall ihren Vormarsch fort. Die Verteidigung des Fein­des sei merklich im Abnehmen begriffen. Die Zahl der G e sa n g e n e n mehre sich gewaltig. Dies sei darauf zurückzuführen, daß es den Sowjetbehörden nicht mehr gelinge, die Ver­bindung mit den Truppen aufrecht zu erhal­ten, so daß die Abteilungen ohne Ver­pflegung und Munition blieben.

Die ungarische Presse befaßt sich in großen Leitartikeln mit den jetzt der Entscheidung zugehenden Kampfhandlungen auf dem unga­rischen Frontabschnitt.Pesti Ujsag" schreibt, daß die Sowjets aus einen Angriff solchen Ausmaßes nicht vorberei­tet gewesen seien. Nachdem die Stalin-Linie nun auch im Süden durchbrochen wurde und der Weg offen sei, stehe die Sowjet-Heeres­leitung vor schweren Aufgaben.

4L Wagen Dynamit für Kischinew

Einprägsames Mahnmal der Sowjetbarbarei

bn. Rom, 20. Juli. 45 Eisenbahnwagen mit Dynamit wurden von den Sow,ets zwischen dem 15. und 20. Juli über Charkow und Odessa nach Kifchinew gebracht, um genügend Material für die Zerstörung der Hauptstadt Bessarabiens zu haben. Aus Moskau waren gleichzeitig, so berichten italienische Korrespon­denten, 1500 Zerstörungsspezialisten gekommen. Sie gingen so methodisch zu Werk, daß sie nicht einmal die Blumen im Stadt- vark verschonten. In der ganzen Stadt wur­den die Wasserleitungen und jeder einzelne Brunnen gesprengt. In Rumänien empfiehlt man, Kischinew nicht mehr aufzu­bauen. sondern als besonderes einpräg­sames, immerwährendes Denkmal der Sowjet- Bärbarei im jetzigen Zustand zu belassen.

Schnellboot torpediert Feind-Zerstörer

VolllrelnZever kelroIeuw.Lliker versenkt - kedknkte Gütigkeit bei

R o m, 2». Juli. Der italienische Wehrmachts- bericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Unsere Schnellboote, die die in der Nacht zum 26. Juli in den Hafen von La Valetta eingebrungenen Sturmkampfmittel unterstützt hatten, stießen bei ihrer Rückfahrt mit feind­lichen leichten Einheiten und Flugzeugen zu­sammen, gegen die auch italienische Flugzeuge wirksam eingriffen. Ein von einem Schnell, boot torpedierter englischer Zerstörer wurde von unseren Flugzeugen finkend gesichtet. Zwei unserer Schnellboote sind nicht zu ihren Stützpunkten zurückgekchrt.

In Nordafrika hat ein deutscher Ver­bund im Verlause eines am Nachmittag des 27. Juli an der Sollum-Front durchgeführten Vorstoßes Gefangene gemacht und den vor­geschobenen feindlichen Einheiten Verluste bei­gebracht und sie zum Rückzug gezwungen. An der Tobruk-Front lebhafte beiderseitige Ar­tillerietätigkeit.

In Ostafrika Aktionen vorgeschobener Posten und Artillerietätigkeit.

Gestern mittag haben englische Flugzeuge im Tiefflug einige Ortschaften in Sizilien angegriffen. Es gab einige Verwundete und unbedeutende Schäden. Unsere sofort zum Einsatz gekommenen Jagdflugzeuge haben

etwa 30 Kilometer von Augusta ein Flug­zeug vom Typ Beaufighter in Brand ge­schossen. Das Flugzeug ist ins Meer gestürzt.

Eines unserer im Atlantik unter Befehl von Kapitän zur See de Giacomo operieren­des U-Boot hat einen vollbeladenen Petro­leumtanker von 7000 BRT. verfenkt.

Vorstoß an -er Sollum-Front

Mißglücktes britisches Spähtruppuntrrnehmen

Berlin, 20. Juli. Deutsche und italienische Ausklärungskräfte stießen am 27. Juli an der Sollum-Front in ägyptisches Gebiet vor. Die britischen Sicherungen wichen einer Berührung mit den Achsentruppen aus und zogen sich in die südliche Wüste zurück. Es wurden wertvolle Erkundungsergebnisse er­zielt. Ein am 26. Juli von den Briten aus Tobruk vorgeschickter australischer Spähtrupp blieb mit schweren Verlusten vor den deutsch-italienischen Stellungen lie­gen. Die Reste der zersprengten Einheit ver­suchten, sich in ihre Ausgangsstellungen zu­rückzuziehen. Guttiegendes deutsches Ärtille- riefeuer versperrte ihnen die Flucht durch das Niemandsland. Erst im Schutze der Dunkelheit gelang es einzelnen australischen Soldaten, unter Zurücklassung ihrer Waffen in die Festung zurückzukchreu.

- Seine Hochwürden der Erzbischof von

- Canterbury erbrachte durch die Erteilung ^ seines Segens an die Bolschewisten eindeu-

- tig den Beweis für seine Eignung als Groß- ingnisitor des blutbefleckten Sowjetsystems.

- Sein trauriger Ruhm lieh verschiedene an-

- der? Bischöfe der anglikanischen Hochkirche

^ ^ ^Me überstürzten sich in schwul-

- lügen Lobliedern auf die Bolschewisten. Der ^ Erfolg blieb nicht aus. Sie wurden zu

- Ehrengottlosen ernannt und dürfen als neue

- ihres Bischofsstabes Hammer und ^ Sichel daran anbringen.

velt in diesem hehren Bunde nicht länger abseits stehen wollte. Andächtig begab er sich in die St.-James-Episeopal-Kirchc zu Wa­shington. Ehrfürchtig faltete er die Hände, rief den Gott des Friedens an und erflehte von ihm die Vernichtung der Mächte der Tyrannei und Aggression. Demütig und voll Inbrunst hauchten seine koscheren Lippen zum Schluß ein bekräftigendes Amen.

- Wir aber fragen: Wer erdreistet sich zu ^ frechen Uebergriffen? Wer begeht infame ^ Aggressionshandlungen? Wer Peitscht sein ^ Volk zum Kriege ans? Wer schwelgt in im- ^ mer unerhörteren Herausforderungen? M i- ^ st er Roosevelt!

^ Wenn nun der Gott des Friedens, den er

- rief, sein Geb?t erhörte? Stromer

Vierzigtausend Japaner in Indochina gelandet

kravrZsisck-jspaiiiscdes Protokoll über Zemeiosame Verteidigung unterreicdnet

Hanoi, 2S. Juli. Die Ausschiffung japa­nischer Truppen in Süd-Jndochina, die am Dienstagmorgen nördlich der Camranh-Bucht begann, macht schnelle Fortschritte. Nach den hier vorliegenden Meldungen sind bereits 40V00 Mann gelandet. Auch die Vorberei­tungen in Saigon zur Aufnahme der japani­schen Truppen sind nahezu vollendet. Die japanische Luftwaffe errichtet auf acht ihr zur Verfügung gestellten Flugplätzen Stütz­punkte.

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Zwischen der französischen und der japani­schen Regierung wurde am Dienstag in Vichy ein Protokoll über die französisch­japanische Zusammenarbeit zur ge­meinsamen Verteidigung Französisch - Judo­chinas abgeschlossen und vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Admiral Darlan und dem japanischen Botschafter Kato unterzeich­net. Das Protokoll, das mit der Unterzeich­nung in Kraft trat, sieht folgende drei Punkte vor: 1. die Heiden Regierungen ver­pflichten sich, zur gemeinsamen Verteidigung Französisch - Jndochinas militärisch zusammenzuarbeiten; 2. die im Hin­blick auf diese Zusammenarbeit zu ergreifenden Maßnahmen werden Gegenstand besonderer Abmachungen werden; 3. die vorerwähnten Dis­positionen bleiben nur solange in Kraft, als die Umstände, die den Grund für ihre Annahme Hilden, vorliegen.

Bereits früher war mitgeteilt wor­den, daß auf Grund der gegenwär­tigen Läge im Fernen Osten ein grundsätzliches Einvernehmen zwi­schen der französischen und der japa­nischen Regierung im Hinblick auf die Sicherung der gemein­samen Verteidigung der indo­chinesischen Union erzielt wurde. Das Protokoll bildet oie politische Grundlage der Maßnahmen.

In ihren Kommentaren zum Ab­schluß des japanisch-französischen Ab­kommens unterstreichen sämtliche japanischen Blätter den fried­lichen und konstruktiven Charakter der Vereinbarung, die auf der In­teressengemeinschaft der zunehmend enger werdenden Freundschaftsbezie­hungen Japans und Frankreichs aufgebaut sei. Das Abkommen be­deute die endgültige Ein­gliederung Jndochinas in oie fernöstliche Lebensge­meinschaft und eine Garantie der friedlichen Entwicklung Südost­asiens. Die drohende Einkreisung Jndochinas durch-England, Aiyerika und Tschungking sowie insbesondere das Zusammenspiel Tschungkings mit de-Gaulle-Kreisen hätten das japanisch-französische Verteidigungs­abkommen zu einem dringenden Ge­bot gemacht, zumal Vichy praktisch nicht imstande sei, Jndochina allein vor Angriffen zu schützen.

Churchill siehi den Himmel voller Bomber

Optimistisch« LtimmuoZsmacke nach dem ^KvKriii aui Ooadoa-Verlegenes Oestammei 5onderbericbt unserer Korrespondenten

dw. Stockholm, 3«. Juli. Am Dienstag versuchte Churchill in einer Rede im Unter­haus die pessimistische Stimmung der Lon­doner Bevölkerung, die durch den letzten Luft­angriff auf London und durch die kürzlichen Erklärungen des Luftfahrtministers Sinclair von der noch bestehenden Luftunterlegenheit Englands gegenüber Deutschlands hervor- gerufen wurde, durch eine Verkehrung der Erklärungen Sinclairs in das Gegenteil wett­zumachen.

Während Sinclair bekanntlich davon ge­sprochen hat, daß es den vereinten Bemühun­gen aller englischer Produzenten in abseh­barer Zeit gelingen könnte, die Luftparität in Deutschland zu erreichen, verkündet Churchill, daß die Luftherrschaft Deutschlands gebrochen und die deutschen Angriffe auf England keine große Bedeutung mehr hätten. Also spricht oer Propagandist Churchill das Gegenteil dessen. Was der Fachminister Sinclair be­hauptet.

Wie schon so oft jonglierte Churchill mit phantastischen Ziffern. Er sieht tue englische Flugzeugproduktion sich verdoppeln und ver­vielfachen. Kein Wunder, daß Churchill einen besonderen Produktionsminister, der von der englischen Presse gefordert wird, für unnötig hält. Er fteht alles in allem den Himmel voller englischer Bomber, den Boden Europas bereits siegreich von den bolsche­wistischen Horden überschwemmt und aus den

Wassern erhebt sich das Haupt seines weiteren Verbündeten, Franklin Roosevelt.

Dennoch scheint Churchill nicht gut zumute zu sein. Aus dieser Stimmung heraus gab Churchill, wie der englische Nachrichtendienst sich ausdrückt,eine überraschende Erklärung", überraschend deshalb, weil sie zu den übrigen Beteuerungen in der Tat fast wie die Faust aufs Auge patzt. Churchill sagt, es sei Wahn­sinn. zu glauben, daß Sowjetrußland und die USA. für England den Krieg gewinnen könnten um den Kampf um England selbst komme man nicht herum. Deshalb-se, höchste Wachsamkeit und Anspannung aller eigenen Kräfte Englands nötig.Wenn wir versagen, versagen alle wenn wir fallen, fallen alle."

Sowjetfunk kämpft gegen Saboteure

Aufschlußreiche Geständnisse

Vo» vossrow k o r r « » p o v e v t? 2

Kn. Rom, 30. Juli. Die Aufrufe des so­wjetischen Rundfunks zum Kampf gegen Sa­boteure werden, so erfährt man hier über Istanbul, Tag für Tag zahlreicher. Im glei­chen Atemzug wird die Bevölkerung auch er­mahnt,Spione und Deserteure" an­zugeben. In einem Appell wurde verraten, daßSaboteure" Fernsprech- und Verkehrs­verbindungen unterbrochen undTerrori­st e n" politische Kommissare ermordet haben. In der Türkei sieht man diese Geständnisse als aufschlußreiches Zeichen an.

General von Schröder

Der frühere Präsident des RLB.

Berlin, 20. Juli. Der Militärbefehlshaber in Serbien und frühere Präsident des Reichs­luftschutzbundes, General der Flakartillerie Ludwig von Schröder, ist in Hohenly- chen, wo er von den Folgen eines Mitte Juni in Belgrad erlittenen Flugzeugunfalls Hei­lung suchte, plötzlich au einer Embolie im 57. Lebensjahre verstorben. General von Schröder, unter dessen tatkräftiger Führung der R e i ch s lu f t sch u tz b u n d sich zu einer wirkungsvollen zivilen Schutzorganisation ent­wickelt hat, war ein Sohn des im Weltkrieg berühmt gewordenen Admirals von Schrö­der, desLöwen von Flandern", und gehörte ebenfalls der Marine an. Als Kommandant des KreuzersKöln" wurde er im Mai 1032 in der Oeffentlichkeit bekannt, als er Adolf Hitler und seine Getreuen zur Besichtigung seines Schiffes einlud.

Zum Befehlshaber in Serbien wurde Gene­ral der Flieger Dauckelmann ernannt, der am Weltkrieg als Generalstabsoffizier teil- uahm und Leim Aufbau der neuen deutschen Wehrmacht an führender Stelle tätig war.

priestermorde und Verhaftungen

Sowjet-Schreckensherrschaft in Bessarabien

Bukarest, 20. Juli. Die Bukarester Presse befaßt sich ausführlich mit den Zuständen in den von den Sowjets zurückgewonnenen Ge- hieten. DerCurentul" berichtet, daß die kom­munistischen Führer, die sich im geheimen bei rumänischen Priestern in Bessarabien hätten taufen lassen, diese Priester später mit eigener Hand erschossen hätten, um nicht von diesen verraten zu werd»r. Die Verhaftung unschuldiger Menschen hätte sich zu einer bolschewistschen Epidemie entwickelt. Der Handel sei unter bolschewistischer^Herr­schaft Völlig lahmgelegt worden und habe sich allein auf einen primitiven Warenaustausch beschränkt, der zu grotesken Zuständen ge­führt habe. So habe man z. B. für sechs Eier ein Wollkleid, für ein Körbchen Eier eine Nähmaschine oder einen Rundfunkapparat kaufen können. In mehreren Fällen seien El­tern auf Grund der Denunziation ihrer Kinder erschossen oder deportiert worden, weil sie' Weizen oder Gemüse versteckt hätten.

Metaxas betrog das griechische Volk

Bon drei Ministerien Gehalt bezogen

Belgrad, 20. Juli. Wie dieDonau-Zei­tung" aus Athen berichtet, haben die Unter­suchungen über Unregelmäßigkeiten der ehemaligen griechischen Minister nun auch den Ministerpräsidenten Metaxas schwer be­lastet. Der Regierung sind die lückenlosen Unterlagen dafür zugegangen, daß Metaxas u. a. für seinen Dienstwagen die dies­bezüglichen Zuwendungen in voller Höhe dreimal vom Ministerpräsidium, vom Außenministerium und vom Kriegsministe­rium in einer Gesamtsumme von 720 000 Drachmen jährlich überwiesen erhielt. Von allen den genannten drei Ministerien bezog er außerdem sein volles Minister ge - halt, ebenso die entsprechenden Reprasen» tationsgelder. Darüber hinaus bekam er noch seine Pension als General. Die flriechlsche Presse veröffentlicht diese Tatsache m groger Aufmachung, um dem griechischen Volk vor Augen zu führen, wer die Männer waren, die Griechenlands Eintritt in den Krieg an der Seite Englands nicht verhinderten.

kaMilL in LürLv

Der Senatspräsident beim Reichskriegsgericht,» Wilhelm Sellmer. vollendet heute seine' 40 jährige Dienstzeit; er gehört seit 1. Oktober 1036 Mit dem Dienstgrad eines Vizeadmiral- dem Reichskriegsgericht an.

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In Berlin trafen, von Lissabon kom­mend, zwei Sonderzüge mit den aus USA. heimgekehrten deutschen Konsulats»! beamten und Vertretern deutscher Reise­büros ein. ^

Die bisher bestehenden flämischen Jugend«: organisationen haben sich zusammengeschlos­sen und die offizielle Bezeichnung n atro- nalsozialistijcheflämische Jugend gewählt; als erstes Zeichen ihrer engen Freund, schaft mit Deutschland haben die Flamen be- schlossen. 2000 Jungen als Erntehelfer in- Reich zu schicken.