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Seite 3 Nr. 70

Der Gesellschaster

sorgt wird. Die Reichsregierung hat bereits ein Gesetz geschaffen, wonach sogar Arbeiter und Angestellte, denen landwirtschaftliche Ar­beit zugemutet werden kann, aus ihren Betrie­ben herausgeholt werden können, wenn es der Mangel an landw. Arbeitskräfte» erfordert,

Insbesondere wird darauf hingewiesen, dag kein landwirtschaftlicher Arbeiter und kein Bauer oder Bauernsohn, überhaupt keine vom Lande stammende Person, bei dem augenblick­lichen Mangel an landwirtschaftlichen Kräften zum Hoch- und Tiefbau aller Art. also z. V, zum Straßen- und Wegebau, zur Straßeninstand- sehung. Walz- und Teerarbeiten zugewiesen und vermittelt wird. Dies gilt auch für die entlas­senen Arbeitsdienstwilligen, welche vom Lande sminmen, Für den bezeichneten Personenkreis kommt auch eine Vermittlung in die Städte oder in Fabriken nicht mehr in Frage, desglei­chen nicht inehr eine Vermittlung in Notstands­arbeiten. Landarbeit ist Arbeit wie jede andere und musz angenommen werden! Die Ernährung des deutschen Volkes darf nicht gefährdet wer­den ! Dr. Witdermuth.

Siedlerbetreuung durch den Siedler- buud des Reichsheimstättenamts

Das Gelingen des deutschen Siedlungswerks hat mit zur Voraussetzung, dasz die auf Kleinsied- lcrstcllen zum Zwecke der Bodenständigmachung angesetzten Siedler wirtschaftlich vorwärts kom­men. Dieser Erfolg kann nur erzielt werden, wenn die auf wirtschaftlich richtig geplanten Stellen angesetzten Siedler nicht nur vor ihrer Ansiedlung sorgfältig ausgewählt und gründlich geschult werden, sondern auch sobald sie auf der Siedlerstelle sitzen, eine zuverlässige und stän­dige Betreuung erhalten. Diese Aufgabe ist bisher entweder gar nicht oder nur in unvoll­kommener Weise erfüllt worden. Es ist da­her für diesen Zweck nunmehr die Zusammen­fassung der angesetzten Siedler imDeutschen Siedlerbund" durchgeführt worden, der im Reichsheimstättenamt der NSDAP, und DAF. und seinen Gauheimstättenämtern verankert ist. Alle Siedlervereine und Einzelsiedler, die einer llntcrorganisation angeschlossen werden wollen, melden sich bei dem Gauheimstättenamt der NSDAP, und DAF., Ludwigsburg. Schlosz.

Nationalsozialistische Gedanken für de« Alltag

Soldat sein heißt Sozialist sein

Man kann nicht vier Stunden in der Woche Soldat sein und 44 Stunden Zivilist, Bürger, Prolet oder sonst etwas. Entweder man ist im­mer Soldat, hat immer Zucht. Disziplin und Ordnung, ist immer schlicht und sparsam oder man ist es nie. Man kann' auch nicht vier Stunden in der Woche Sozialist sein und 44 Stunden nicht und Soldat und Sozialist sein, ist ein und dasselbe. Viele werden es nie verstehen, dasz dieses Jahrhundert als das Jahr­hundert des Sozialisten eben dadurch auch auto­matisch das Jahrhundert des Soldaten gewor­den ist. Und viele werden ebensowenig begrei­fen, dasz zwischen Militarist und Soldatsein ein ebenso grofzer Unterschied ist. wie zwischen Bourgeois und Soldat. Man wird sich Deutsch­land und in der Welt daran gewöhnen müs­sen, dasz man Soldat ist, gleichgültig, ob man den Beruf eines Wissenschaftlers, Lehrers, Bauern, Handwerkers oder Arbeiters der Faust ausführt, aber man ist Soldat, weil Soldatsein identisch ist mit den grössten Tugenden der Menschen überhaupt.

Aus K. Ellersiek, Soldat und Revolution.

AeNsvost erstrebt Gebührensenkung auf den Vorkriegsstand

138 000 Arbeiter zusätzlich beschäftigt

Tw große Bedeutung der Deutschen Meichspost im nationalsozialistischen Staat wird in eingehender Weise von Ministerial­direktor Diplomingenieur Nagel vom Reichspostministerium in der berufsamtlichen Deutschen Postzeitung" dargclcgt. Der Referent weist dabei u. a. darauf hin. daß in Durchführung de? zusätzlichen Beschäl- sungsprogramms der Reichspost im Rahmen der Arbeitsschlacht bei der allgemeinen Wirt­schaft bis Ende Dezember 1634 rund 37 000 Arbeiter neu eingestellt und rund 80 000 Arbeiter weiterbeschäftigt werden konnten stir die insgesamt rund 3.4 Millionen Tage­werke aufgekommen sind. Wenn man hinzu, rechne, was vom zusätzlichen Arbeitsbeschaf- iungsprogramm 1032 in seinem Endabschnitt noch übrig war. io ergebe sich, daß die Deutsche Reichspost in der Zeit von April 1933 bis Ende Dezember 1934 über 138 000 Arbeitern allein durch die zusätzlichen Pro- gramme Lohn und Brot gegeben habe. Die Deutsche Reichspost habe aber aus der Ar- oeitsschlachk auch selbst Vorteile gezogen, denn der wirtschaftliche Wiederaufstieg Deutschlands habe auch den Post, und Fern- meldeverkehr günstig beeinflußt.

Der Referent betont, daß die Reichspost die Erfüllung ihrer Aufgaben nur im Dienste am Volksganzen erblicke und daß daher auch die gesamte Tarifpolitik seit der Machtüber­nahme von dem Grundsatz der Gemeinnützig­keit bestimmt sei. Das Tarifwesen werde als Teil dem großen nationalsozialistischen Ziel untergeordnet. Millionen von Volks- igenossen wieder in Arbeit und Brot zu setzen. In diesem Sinne sei durch den Staatssekre­tär Pg. Ohnesorge die Reform de? Darifwekentz in Angriff genom­men. Sie habe das Ziel, sobald es nach der wirtschaftlichen Lage möglich ist. die Gebühren wieder aus den Stand der Vorkriegs­zeit herabzusetzen. Dauernd wür- den die Derkehrskurven beobachtet und vor­ausberechnet. um weiteren Tarifvergünsti-

gungen den Weg zu bahnen. Es gelte der Grundsatz, daß das Wesen einer staatlichen Verkehrsverwaltung nicht darin bestehen kann, als Wirtschaftsunternehmen selbst Geld zu verdienen, sondern der gesamten Erwerbswirtschaft und dem Volk durch gün- stigste. der Zeitlage entsprechende Tarife und Einrichtungen das Geldverdienen zu ermög- lichen.

Zwischen den Puffern

Wildberg. Der verheiratete Schaffner S ch n a u f f e r-Calw geriet gestern abend 20.30 Uhr auf dem Bahnhof Wildberg beim Rangie­ren zwischen die Puffer und wurde erdrückt, so dasz der Tod unmittelbar darauf eintrat.

Hindenburgbrunnen

Gaugenwald. In den letzten Monaten wur­de beim hiesigen Rathaus ein stattlicher Find­ling aus dem Ctaatswald Schindelhardt auf­gestellt, eine vorhandene Quelle gefaßt und da­raus ein stattlicher Brunnen mit dem Bildnis Hindenburgs errichtet. Kraftvoll fließt das ge­sunde Wasser der Quelle in einen großen Brun- nentrog.

Turnen, Spiel und Sport

Aus dem Turnkreis 8 Nagold Mannschafts-Gerätewettkampf TV. Freudenstadt

gegen Auswahlmannschaft des Turnkreis 8 Nagold 471,5:445

Am letzten Samstag abend fand in der Stadt­halle in Freudenstadt ein Mannschafts-Geräte- wettkampf zwischen dem Turnverein "Freuden- sladt und einer Auswahlmannschaft des übrigen Nagoldkreises statt. Leider war der Veranstal­tung kein volles Haus vergönnt. Dies bedauert inan umso mehr, als der Erlös aus dem Abend fürs Winterhilfswerk bestimmt war, nach einer Verfügung der DT., die bestimmte, daß in einer der Wochen des Monat März alle Ver­anstaltungen zugunsten des Winterhilfswerkes aufgezogen werden. Der turnerische Erfolg des Abends war zweifellos da. Wenn der Gegner des Turnvereins Freudenstadt auch keine Spitzenmannschaft darstellte u. mit einem Punkt­unterschiede von 20,5 unterlag, so änderte das nichts daran, daß zum Teil bestes Geräteturnen gezeigt wurde. Die Mannschaften des Turnkrei­ses 8 Nagold setzten sich zusammen aus Frirz Kaupp-Dornstetten. Fritz Weigold-Dornstetten- Aach, Ernst K a u p p - H a i t e r b a ch, Anton Sixt-Wildbad, Karl Lampart-Pfalzgrafenweiler, Karl Rauser-Pfalzgrafenweiler und Fritz Eitel- Wildbad.

Die Mannschaft des Turnvereins Freuden­stadt bestand aus Willy Biirklein, Rudolf Krehl, Karl Heß, Math. Diterle, Alfred Eaiser, Hugo Bacher, Ernst Schertlin. Als Kampfrichter am­tierten die Oberturnwarte Karl Daiber - Freudenstadt und Willy S e e g e r-Baiersbronn. Der Wettkampf bestand jeweils aus einer Kür­übung am Barren, Pferd und Reck und einer Kiirfreiübung. Gewertet wurde nach der 2 mal 10 Punkt-, also 20-Punkt-Wertung.

An jedem Gerät war der TV. Freuüenstadt um einige Nasenlängen voraus. Am Barren siegte er mit 112,5 gegen 110,5 Punkten. Freu­denstadt siegte am Pferd mit 114 zu 104,5. Den Wettkampf in den Freiübungen entschieden die Freudenstädter mit 125,5 zu 113,5 für sich. Das Reckturnen brachte den Freudenstädtern wieder nur einen ganz knappen Sieg mit 119,5:117 Punkten.

Zu Beginn der Veranstaltung, bei der u. a. Bürgermeister Dr. Blaich er und die Vertre­tung des Arbeitsdienstes anwesend war. sprach Vereinsführer Dr. L a u f e r-Freudenstadt über das Wollen der DT., über den besonderen Sinn der Veranstaltung als Beitrgg der DT. im großen und des TV. Freudenstadt im kleinen zum Winterhilfswerk. Das Schlußwort im An­schluß an die Siegeroerkündung sprach der Füh­rer des Turnkreises 8 Nagold, Dr. Eisele- Dornstetten. Nicht vergessen seien die Ein­lagen der Iugendabteilung des Handharmonika­klubs Freudenstadt. pr.

Sportvorschau

Fußball:

Nagold hat sich durch wiederholte Siege über Kreisklasse-Vereine sCalmbach, Post-Sport-Ver- ein Freudenstadt und Unterreichenbach) in die nächst höhere Spielklasse qualifizert, und hat morgen die Vezirksklassen-Mannschaft der Sp.- Vgg. Freuden st a dt auf eigenem Platze als Gegner. Dieser Groszkampf wird für Nagold ein ganz besonderes Ereignis sei». Den Gästen geht der beste Ruf voraus, haben sie sich doch den dritten Tabellenplatz in der Bezirksklasse erkämpft. Eroßvereine wie Schramberg, Tros­singen waren Punktelieferanten dieser spieltüch­tigen Mannschaft. Nagold steht daher vor der größten Aufgabe, sie zu lösen wohl sehr schwer sein wird. Einsatz jedes Einzelnen und Hergabe des ganzen Könnens ist hier die erste Pflicht. Taktisch richtige Einstellung gegen die Spiel­weise des Gegners, dann wird auch dieser Mann­schaft nicht leicht fallen, Nagolds Hintermann­schaft wiederholt zu schlagen. Wenn sich die Stürmerreihe einigermaßen zusammenfindet, ist es nicht unmöglich, ebenfalls Tore zu erzielen. Zumindest darf mit einem ehrenvollen Ab­schneiden Nagolds gerechnet werden, wenngleich die besseren Aussichten der Gäste nicht zu ver­kennen ist.

Der Sportverein Rotfelden ist der Gegner unserer zweiten Mannschaft. Dieses Spiel, welches Rotfelden als Rückspiel hier austrägt, wird zeigen, was der neugegrllndete Verein bis heute gelernt hat. sch.

Gestorbene: Anna Barbara Blaich, geb. Seeger,

76 I., Beuren / Katharine Roller. 75 I.,

Meistern / Barbara Reihing, geb. Leicht.

51 I., Horb. '

Voraussichtliche Witterung für Sonntag und Montag: Zeitweilig bedecktes, aber vor­wiegend trockenes und mildes Wetter.

Letzte NMrWen

Reise Lavals nach Moskau zwischen dem 10. und 20. April

Paris. 23. März. Zn französischen Kreisen rechnet man damit, daß die geplante Reife des französischen Außenministers Laval nach Moskau zwischen dem 10. und dem 20. April erfolgen werde.

Feucrgefecht zwischen österreichischen Zollwachen und südslawischen Schmugglern

Klagensurt, 23. März. Bei Lavamünd an der Grenze zwischen Kärnten und Südslavien entstand, wie dasKärntner Tagblatt" meldet, am Freitag ein Feucrgefecht zwischen österrei­chischen Zollwachen und südslavischen Schmugg­lern. Dabei sei ein siidslavischer Viehhändler erschossen worden.

Alexander Moissi gestorben

Wien, 23. März. Der Schauspieler Alexan­der Moissi ist gestern Abend an einer schweren Grippe gestorben. Aus Veranlassung Mussolinis war ihm dieser Tag das italienische Staats­bürgerrecht verliehen worden. Er stammte aus Triest.

Aeichsminister Dr. Goebbels in Hannover

Hannover, 22. März.

Obgleich der Zeitpunkt der Ankunft des Reichsmiriisters Tr. Goebbels, der Frei­tag abend in der Stadthalle spricht, nur we­nig bekannt geworden war und ein offizieller Empfang nicht stattfand, trugen doch alle Anfahrtstraßen zum Flughafen reichen Flag- genschmnck. Im Flughafen selbst, dessen schmuckes neues Gebäude erst kürzlich dem Verkehr übergeben wurde, drängten die An­wesenden bei jedem Propellergeränsch auf die Terrasse und harrten stundenlang mit uner­müdlicher Ausdauer. Ilm 17 Uhr näherte sich das Großflugzeug, rollte langsam über den Platz und hielt vor der Terrasse. Unter leb­haften Heilrusen der Menge entstieg Dr. Goebbels der Kabine und wurde von Gau­leiter Schmalz sowie den anderen Herren der Gauleitung begrüßt. Unter flotter Marschmusik der HI. schritt der Minister die Front der Ehrenabteilnngen ab und begab sich durch die Halle ins Freie, um zur Stadt zu fahren.

SaldenruW

vermacht Zugsentglenung

Bonn, 22. März.

Das Oberbergaml Bonn teilt amtlich mit: Am Freitag, den 23. März, morgens gegen 3 Uhr. ereignete sich beim Rückfahrtschacht der Grube Clarenthal in der Nähe des Reichsbahnkörpers der Strecke Luisen- t h a l - V ö l k l i n g e n ein Haldenrutsch. Die Haldenmasfen stürzten so weit über den Gleiskörper, daß die Lokomotive und Vier- Wagen eines vvrbeifahrenden Güterzuges entgleisten. Ein Mann wurde ver- ! chüttet, der Lokomotivführer und ein weiterer Mann leicht verletzt. Die Bergungs­arbeiten sind im Gange. Die Aufrüumungs- arbeiten lasten hoffen, daß ab Freitag mittag der Zugverkehr voraussichtlich eingleisig wie­der ausgenommen werden kann

Löblicher Absturz im Meinen Walsertak

Bregenz, 22. März.

Im Kleinen Walfertal unternahm der in Hirfchegg auf Winterurlaub weilende Walter Kroecker aus Wernigerode eine Schitour auf den Haele-Kopf. Bei der Abfahrt stürzte er über eine 50 Meter hohe elswand ab und blieb an deren Fuß tot iegen. Er hatte die Warnungsrufe seiner Be­gleiter überhört. Die Leiche wird nach Wer­nigerode übergeführt.

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VorKichtsmaßnabrnen Abessiniens

Neue Note Italiens

in. Rom, 22. Mürz.

Wie aus Addis-Abeba bekannt wird, hat der Kaiser von Abessinien allen Prvvinz- gvnverneuren Bereitschaft für jeden Notfall befohlen, die sich aus dem Streit mit Italien ergeben könnten. Tie M obili- s i e r u n g ist a b c r n o ch n i ch t ange­ordnet worden.

Der Beschluß der abesiinifchen Regierung, sich neuerlich an den Völkerbund zu wenden, hat eine Note Italiens veranlaßt, in der erklärt wird, daß die Möglichkeiten unmit­telbarer Verhandlungen noch nicht erschöpft seien: neue Vorschläge hat Italien aber nicht gemacht. Abessinien ist jetzt entschlossen, sich nur noch nach den Weisungen des Völker­bundes zu richten (der in dieser Frage in der peinlichsten Lage ist. da man mit Rücksicht auf die europäischen Verhandlungen Italien unter keinen Umständen auch nur im leise­sten verstimmen mochte).

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Schwarzes Brr«

Bekanntmachung der NSDAP. Kreisltg. Nagold

Auf die am Mittwoch, den 27. März 1935 ftattfindende Kreisschulhngstagung wird be­sonders hingewiesen. Die Tagung beginnt Punkt 8.30 Uhr im Traubensaal in Nagold. Der Be­such wird jedem politischen Leiter, den Amtswal­tern und Warte der Gliederungen zur Pflicht gemacht. Die Führer der SA., SS., und HZ. sind zu der Schulungstagung herzlich eingeladen.

Der Kreisleiter.

Bekanntmachung der NSDAP. Ortsgr. Nagold

Zu der angesetzten Besprechung der Ortsgrup­pe über die Gründung einer Spielgruppe am Montag, den 25. März, abends 8 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses sind die Zellen- und Vlockleiter zur Teilnahme versuchtet.

Dre Ortsgruppenleiter m. d. L. b.

Bekanntmachung der NSG.Kraft durch Freude" Kreisamt Nagold

Die Zahresprogramme für die Urlaubsfahr- len des Eauamtes der NSG.Kraft durch Freu­de", sind beim Kreisamt wieder vorrätig und können bei den Ortswarten und bei der Kreis­leitung der NSDAP, zum Preis von 10 Pfg. erworben werden. In diesem Zusammenhang verweise ich erneut auf die rechtzeitige Anmel­dung für die geplante Reise. Der Krciswart

rote AMandsvlrme in Spanien

Madrid. 22. März.

Die Polizei hat zahlreiche Kommunisten verhaftet, die dem Provinzialausschuß der Arbeiter- und Vauernvereinigung in Lina- res angehörten und einen gewaltsamen Um­sturz geplant hatten. Der Aufstand sollte am vergangenen Mittwoch in Arjona seinen Anfang nehmen. Aus den von der Polizei entdeckten aufrührerischen Flugschriften und Listen geht hervor, daß als Auftakt zu dem Umsturz bekannte Einwohner von Linares, Arjona und anderen Orten ermordet wer­den sollten.

Klirzlmichte der NS.Presst

Die Frist fürAnträge zu »Ver­leihung des Ehrenkreuzes deS Weltkrieges läuft unwiderruflich

am

März d. I. ab.

Auch bei der Reichsbank wird der Urlaub auf Grund einer Vereinbarung mit der DAF. für Jugendliche auf 14 Tage erhöbt, soweit dieser in Ferienlagern der HI. ver­bracht wird.

Zum Landeshauptmann von Tirol wurde der bisherige Bezirkshaupt- manu von Laudeck, Dr. Josef Schumacher, er­nannt. Die Wahlvorschläge des Landtags und der Vaterländischen Front hat der Bundeskanz­ler zurückgewiesen.

Zn Arbeitslosenunruhen kam es am Donnerstagabend in Blains (Südengland). Eine große Anzahl von Polizisten wurde durch Steinwürfe verletzt.

Zwei spanische Aufrührer vom Oktober v. I. wurden vom Kriegsgericht in Saragossa zum Tode, 9 zu je 20 Jahren Zucht­haus und 18 zu verschiedenen Gefanqnisstrasen verurteilt.

Handel und Berkehr

Viehpreise. Ell wangen: 1 Paar Ochsen 9401102, 1 Paar Stiere 810, 1 Kuh mit Kalb 490, 1 trächtige Kalbet 409510, 1 Farren 275, Jungvieh V2iVsjährig tOO bis 200 NM. Gammertingen m Hohenzollern: Jungvieh Vstährig 90100. stsjährig 100140, Ijährig 180200. träch­tige Kalbeln 350450. ' Kühe 300350. Wurstkühe 150. Hügel 6080 RM.. Pferde 6001200 RM. Horb: Kalbinnen 250 bis 300. Kühe 150300. Jungvieh 90200 NM. ^ - -----

Schweinepreise. Horb: Milchschweine 20 bis 35 RM. Künzelsau: Milch­schweine 18.5026.50 RM. Saulgan: Ferkel 2532 RM. Schömberg: Milchschweine 1823 RM. Schwen­ningen: Milchschweine 2025 RN,'. Winnenden: Milchschweine 2326, Läu­ter 50 NM. 28 nrzach: Ferkel 22.50 bis 26.50 NM. je Stück.

Fruchtpreise. Erolzheim: Dinkel 8. Weizen 10.1010.15, Gerste 99.10. Haler 8.208.40, Roggen 8.30 RM. - Wan- gen i. A.: Weizen 1111.60, Roggen 9-50 bis 10.50. Gerste 9.5010.50. Hafer 9.20 bis 9.80. Saatgerste 1213. Saathafer 1213 RM. Winnenden: Weizen l 010.50, Hafer 8.709,20. Roggen 8.508.80. Gerste 9.50-10 RM. je Zentner.

Verlag: Der Gesellschafter E. m. b. H.. Ragok» Druck: Buchdruckerei E. W. Zaiser (Inhaber Karl Zaiser). Nagold. Hauptschristleiter und verantwortlich für den gesamten Inhal» einschl. der Anzeigen:HermannGötz. Ra-olv

D. A. II. 35: 2530 Zur Zeit ist Preisliste Nr. r giilti.

Die heutige Nummer Umsicht 8 Sette«.

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