Max Miami - öer Mann unö /eia Werk

Reichsleiter Max Amann, der, wie wir an anderer Stelle melden, gestern anläßlich der Tagung der Reichsarbeitskammer in Augsburg mit dem goldenen Ehrenzeichen Pioniere der Arbeit" ausgezeichnet wurde, hat durch den Aufbau eines gewaltigen natio­nalsozialistischen Pressewesens in kürzester Zeit und gegen tausendfältige Widerstände eine einmalige Leistung vollbracht und vor allem auch für die sozialistische Ausrichtung des Arlleitslebens ein glänzendes Führungsin­strument geschaffen, wie es einzig dasteht.

Mar Amann, der am 24. November 1891 in München geboren wurde, ist als Reichsleiter für die Presse der NSDAP, einer der ersten Mitarbeiter des Führers. Mit der gleichen Kompanie des Regiments List, dem auch der Kriegsfreiwillige Adolf Hitler angehörte, rückte Max Amann 1914 ins Feld. Die Freund­schaft, die beide Männer an der Front ver­bunden hatte, wurde noch fester, als Adolf Hitler in der ersten Frühzeit der Bewegung seinen Kriegskameraden Max Amann auffor­derte, in die Führung der Partei einzutreten. Amann gab daraufhin seine Stellung im Bankfach auf und wurde 1921 erster Geschäfts­führer der Partei. Im April 1922 begann er seine bedeutungsvolle Arbeit sür den Aufbau des nationalsozialistischen Pressewesens, in­dem er die Leitung des Verlages Franz Eber übernahm, den der Führer 1920 für die Herausgabe einer die breiten Massen erfas­senden völkischen Zeitung erworben hatte. Nach dem Versuch der Erhebung am 9. No­vember 1923 teilte er auf der Landsberger Festung 4V- Monate lang mit dem Führer die Zeit der Haft. Schon von hier an setzte er sich mit Erfolg dafür ein, während öer Verbotszeit der Partei den Parteiverlag als einzige Dienststelle der Bewegung zu erhalten. Als die Partei 1925 wieder gegründet war, setzte Amann im alten Geist und mit neuem Angriffsmut die auch während der Verbots­zeit nicht unterbrochene Arbeit im Zentral-

Vichy geißelt britischen Verrat

LeassliooeHeLnItiüHimgell iw Irsorösisodeo Roncituolc über Dünkirchen

bis zur Machtergreifung nicht weniger als 34mal verboten die gleiche Aufwärtsent­wicklung wie die Parteipresse selbst.

Im Jahre 1933 ernannte der Führer den Parteigenossen Amann zum Präsidenten der Reichspressekammer und machte ihn damit zum ersten Repräsentanten der Standesge- meinschast aller Presseschasfenden. In der Folgezeit konnte die deutsche Presse nach sei­nen in der Kampfzeit bewährten Richtlinien, seinen wirksamen politischen Führungsmitteln und seiner scharfen Politischen Waffe entwickelt werden. Die Zentraldienststelle des Reichs­leiters sür die Presse suchte fortlaufend die redaktionelle Entwicklung der parteieigenen Zeitungen durch Rat und Tat zu fördern.

Mit diesen Grundsätzen des Reichsleiters Amann wurde dann auch 1938 das Pressewesen der Ostmark und im Sudetengau unverzüg­lich nationalsozialistisch geordnet. Es folgte im Zuge der allgemeinen politischen Entwick­lung die Errichtung parteieigener Zeitungen im Protektorat Böhmen und Mähren und die Einbeziehung der memelländischen Presse. Mit Ausbruch des Kriege" im September 1939 waren dem Reichsleiter >ür die Presse und Präsidenten der Reichspressekammer neue Aufgaben gestellt. Die Hauptsorge galt der Erhaltung der Schlagkraft der Waffe Presse trotz Mangel an Menschen und Rohstoffen. Aus dem Kriegsverlauf erwuchsen wichtige zusätzliche Aufgaben, insbesondere die Errich­tung und Uebernahme von Verlagen und Zei­tungen in den zum Reiche zurückgekehrten und in den besetzten Gebieten, sowie durch Be­lieferung der Truppen mit Zeitungen und Zeitschriften. Ferner galt es, den Einfluß der deutschen Publizistik außerhalb der Reichs­grenzen zu verstärken und die Feindpropa­ganda dadurch zu überwinden und abzuweh- ren. Die Unentbehrlichkeit und besondere Be­deutung der Presse nn Kriege äußerte sich unter anderem in einer erheblichen Steige­rung der Gesamtauflage der deutschen Zei­tungen, die Ende 1940 gegenüber 1937 mehr' als 40 Prozent betrug.

In dieser riesigen Aufbauarbeit liegt nicht nur eine ungeheure organisatorische Leistung, sondern vor altem auch eine gewaltige geistige Machtkonzentration begründet, die eine der wirksamsten Waffen im Kampfe um die Ver­wirklichung eines wahrhaften Sozialismus geworden ist.

Australier als Grabschander

Beinhaus gefallener Italiener verwüstet

Rom, 1 . Mai. Die bei der Besetzung der Chrenaika durch die Engländer in Dschebel operierenden australischen Truppen haben, wie ein Kriegsberichterstatter der Agenzia Stefani meldet, eine schändliche Grab­schändung verübt, indem sie das 5 Kilometer von Barce errichtete Be in Haus der im Kampfe um die Chrenaika gefallenen Italiener b e r w u st e ten. Der Bericht hebt hervor, daß selbst wahrend des gegen die Eingeborenen geführten Kleinkrieges zur Zeit der Erobe­rung der Chrenaika die Araber die Ruhe­stätte der Gefallenen geschont hätten.

Niedrige Rache Roosevelts

an seinem Gegner General Johnson

Neuhork, 1. Mai. Nach derNew York Times" lehnte Roosevelt es ab. General Hugh I o h ", dessen Ofsizierspatent am

10. April abgelaufen war, wieder zu erneuern. Das Gesuch war vom Kriegsmirnsterium be­reits angenommen und Roosevelt zur Bestäti­gung zugeleitet worden. Johnson war früher ein enger Mitarbeiter Noosevelts und Leiter der Nira. Er betätigt sich seit einiger Zeit publizistisch und rednerisch gegen Roosevelt. Seit 15 Jahren war Johnson Brigadegeneral. Eine ähnlich niedrige Rache beging Roosevelt bekanntlich auch gegen Lindberghi.

Genf, 1. Mai. Aus Bichh wird gemeldet: Der französische Rundfunk der unbesetzten Zone macht interessante Angaben über die militärischen Ereignisse um Dünkirchen Ende Mai und Anfang Juni vergangenen Jahres, durch die die kompromittierende Rolle der eng­lischen Expeditionsstreitkräfte und der eng­lischen Marine beleuchtet wird.

Zu Beginn der Sendung führte der fran- zöstsche Rundfunksprecher ans, daß die bri­tische Admiralität, nachdem der letzte englische Soldat die französische Küste bei Dünkirchen verlassen habe, die französische Admiralität folgendes wissen ließ: Die Ein­schiffung der Truppen in Dünkirchen sei eine zu schwierige und riskante Operation, sechs englische Torpedoboots­zerstörer seien versenkt, die englischen Matro­sen seien müde und die englische Marine müsse bedauern, an der Rettung der in Dün­kirchen verbliebenen französischen Soldaten nicht teilnehmen zu können.

Ueber diese Mitteilung entrüstet, so erklärte der Rundfunksprecher weiter, habe Admiral Darlan geantwortet, daß die französische Marine bei den Operationen um Dünkirchen acht Torpedobootszerstörer verloren habe, daß sieben weitere schwer havariert seien und die französischen Matrosen ebenso er­schöpft seien wie ihre englischen Kameraden, trotzdem müßte die Rettung der französischen Soldaten aus Flandern weiter fortgesetzt werden, solange noch ein Schiff fahrbereit sei.

Admiral Darlan habe dann an Chur­chill eine Botschaft gerichtet, in der er ihm zu verstehen gegeben habe, daß die englische Armee am Vormittag ihr Wort gebrochen habe, und daß die englische Marine sich nun gleichfalls anschicke, die französischen Soldaten,

die durch ihren opfermutigen Einsatz den eng­lischen Soldaten die Ueberfahrt nach England ermöglicht hätten, ihrem Schicksal zu über­lassen.

Diese energische Botschaft habe ihre Wir­kung nicht verfehlt und die britische Marine habe Befehl erhalten, weitere 48 Stunden an den Operationen teilzunehmen.

Bis zum 31. Mai vormittags hätten die französischen und englischen Schiffe aus Dün­kirchen 224 000 englische Soldaten, aber ledig­lich 35 000 französische Soldaten abtranspor- tiert, mehr als 100 000 Franzosen seien am Strand von Dünkirchen geblieben. Am I.Juni, so berichtet der französische Rundfunk weiter, habe die englische Admiralität Darlan erneut unterrichtet, daß sie infolge der erlittenen Verluste die Unterbrechung der Ope­rationen verlange, was bedeutet hätte, die über 100 000 französischen Soldaten preiszu- geben.

Am 2. Juni, 15.45 Uhr. habe Admiral Dar­lan an Churchill folgendes Telegramm ge­richtet:Entgegen Ihrer Ankündigung im Obersten Kriegsrat sind die Franzosen allein die Letzten geblieben, um Dünkirchen zu ver­teidigen. Ich bin der Ansicht, daß alles unter­nommen werden muh, um sie zu evakuieren. Ich verlange, daß die britische Admiralität und die englische Luftwaffe sich bis zum äußersten einsetzen."

Churchill habe schließlich angenommen, und so hätten unter den bekannten tragischen Um­ständen über 73 000 französische Soldaten aus Dünkirchen am 3. Juni und in der Nacht zum 4. Juni abtransportiert werden können. Aus Dünkirchen, so stellte der französische Rund­funksprecher abschließend fest, hätten also 224 000 Engländer gegen 111000 Franzosen herausgebracht werden können. Ein Kommen­tar erübrige sich.

Go behandelt England seineFreunde"

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vrabtbericbt unserer berliner 5cbr,/Geltung

8eb. Berlin, 2. Mai. Ueber ein neues Schurkenstück der Londoner Regierung gegen­über dem ehemaligen Bundesgenossen Grie­chenland berichtet derVB." im Zusammen­hang mit den Fluchtplänen der griechischen Emigranten-Negicrung, die gegenwärtig be­kanntlich auf der Insel Kreta ihr Dasein fristet.

Nach diesen Angaben haben zwischen Lon­don und Athen schon seit langem Verhandlun­gen über die Frage stattgefunden, wohin die im Solde Englands stehende Regierung im Falle des militärischen Zusammenbruchs Grie­chenlands flüchten soll. Die griechische Negie­rung ließ sich dabei von der ganz richtigen Auffassung leiten, daß Kreta nur als zeit­weiliger Aufenthalt in Frage kommen könne, weil die Insel über kurz oder lang doch durch die siegreichen deutschen Truppen besetzt werde. Aus diesem Grunde bat die griechische Regie­rung, daß England ihr auf der von Griechen bewohnten, aber unter britischer Hoheit stehen­den Insel Zypern ein Asyl einräumen möge. Dabei erinnerte sie sich Wohl daran, daß vor mehreren Monaten, als England be­gann, Griechenland in die englische Kata­strophe einzubeziehen, wiederholt die Rückgabe Zyperns an Griechenland erörtert wurde. Darüber hinaus aber appellierte der damalige griechische Ministerpräsident Koryzisan die Anständigkeit der Engländer und wies daraus hin, daß die Briten auf diese Weise eine schöne Gelegenheit hätten, dem griechischen Volk eine Geste des Dankes für seine ungeheuren Opfer im Dienste Englands zu machen.

Die Griechen wurden indessen bitter enttäuscht. Denn der englische Gesandte in Athen zeigte sich, als er das Wort Zypern hörte, dem Vorschlag von Anfang an unzu­gänglich. Alles weitere Bitten der Griechen

half nichts und einen Tag vor der Flucht des Königs und der Negierung wurde in der Antwort aus London das griechische Ver­langen rundweg abgelehnt. London besaß dazu noch die Unverschämtheit, zu er­klären, man könne der griechischen Regierung im Exil keine andere Behandlung zuteil wer­den lassen als den übrigen Exilregierungen früherer Bundesgenossen.

Dagegen sei London bereit, der griechischen Negierung und griechischen Truppen soweit wie möglich die Uebersiedlung aus ein anderes unter britischer Hoheit stehendes Festland zu ermöglichen. Dabei denke man vor allem an Palästina, wo sich die britische Negierung freuen würde, König und Regierung Grie­chenlands begrüßen zu können, um ihnen jene Erleichterungen" zu gewähren, die man auch dem König Peter von Jiigoslawien und sei­nen Beratern eingeräumt habe.

So behandelt England diejenigen, die ihre Völker im Dienste Englands ins Unglück stürzten. Der Vorgang ist überaus aufschluß­reich. Jetzt, nachdem die von England ab­hängige Griechenrcgierung ihre Schattenrolle ausgespielt hat, gestattet man ihr gnädig, vielleicht in Tel Aviv zu landen, um dort unter dem Auswurf des Weltjudentums als möblierte Zimmerherren ein kümmerliches Dasein zu führen.

Den gleichen schmählichenDank" an die Griechen haben dix Engländer übrigens da­mit abgestattet, daß sie ganz Griechenland mit vorläufiger Ausnahme von Kreta in d ie englische Blockade einbezogen. Nachdem der frühere Verbündete also nutzlos gewor­den ist, .verspürt er sofort alle Segnungen der englischen Sectyrannei. Das ist die wahre englische Einstellung gegenüber derloyalen" Tapferkeit kleinerer Nationen.

Wiedersehen mit den Deutschen in Athen

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VXS. LK. Ein Wiedersehen mit Deutsch­land könnte man es nennen: diese wunder­volle Stunde des Zusammenklangs, in der die ersten in Athen einrückenden deutschen Truppen den Angehörigen der Athener deut­schen Kolonie die Hand zum Gruß reichten.

Dann saßen wir im Kreise unserer deut­schen Brüder und Schwestern, die nicht müde wurden, unseren Erlebnissen auf den drei Wochen Vormarsch unh Kampf auf griechi­schem Boden zu lauschen. Von sich selbst spra­chen sie nicht. Sie scheuten es vielleicht, weil sie ihre eigenen Entbehrungen gering achteten gegenüber den Strapazen und Leistungen un­serer Soldaten. Aber auch sie Hallen harte Tage hinter sich.

Bei Kriegsausbruch kam es vor dem Ge­bäude der deutschen Gesandtschaft zu Demon­strationen, hinter denen ganz offensichtlich die englische Agitation steckte. Die deutsche Kolonie wurde von der Gesandtschaft zum Teil in den Räumen der Gesandtschaft, ein großer Teil in drei sich in deutschem Besitz befindlichen Heimen untergebracht. In wohn­lich gestalteten Massenguartieren, aller gänz­lich von der Außenwelt, von Besitz und Eigentum getrennt, verlebten sie die ersten Kriegslage. Die elektrische Leitung war durchschnitten, die Gelegenheit, durch den Rundfunk den Fortgang der Operationen zu verfolgen, dahin. Nun, es müßten nicht Deutsche gewesen sein, wenn sie nicht doch eine Möglichkeit gefunden hätten, wenigstens einmal am Tage die Nachrichten zu hören. Mit heißem Herzen verfolgten sie den Vor­marsch unserer Truppen. Und sie trugen gern die Schikanen, die man ihnen auferlegte, weil sie wußten, daß die Entscheidung auch für sie

bald fallen würde. Der schwedische Ge-, sandte Schweden hatte als Schutzmacht die Vertretung der deutschen Interessen in Griechenland übernommen setzte sich in außerordentlicher Weise für alle Angelegen­heiten unserer Kolonie ein.

Ein teuflischer Plan, der dem Hirn eines englandhörigen griechischen Organs entsprun­gen war, lief darauf hinaus, die Mitglieder der deutschen Kolonie als Geiselnzu ver­haften und sie auf einem Flüchtlingsschiff zu­sammen mit politischen griechischen Flücht­lingen nach Kreta zu bringen. In letzter Minute konnte diese Aktion durch nachhaltige Borstellungen und schärfste Proteste ver­hindert werden.

Die Verpflegung der starken deutschen Kolonie in den Heimen war eben nicht ein­fach, da die griechische Ernährungslage schon seit Wochen sehr schlecht ist. Trotz aller dieser Schwierigkeiten und des Verlustes jeder per­sönlichen Freiheit haben unsere deutschen Bru­der und Schwestern tapfer durch ge hal­ten. Täglich gaben ihnen die Nachrichten des deutschen Rundfunks von neuem Mut und sie fühlten innerlich die Stunde ihrer Befreiung nahen. Mit Spannung und Freude verfolgten sie die Angriffe der deutschen Stukas auf die in Sichtweite im Hasen von Piräus liegenden englischen Transporter und mit noch größe­rer Genugtuung sahen sie in den letzten Tagen die Engländer auf ihremsiegreichen Ruck­zug" zum zweiten Male durch Athen ziehen. Sie haben aber nicht zu hoffen gewagt, daß unsere Truppen schon am 27. Avril in Athen einrücken und daß an diesem Tage bereits unser Banner auf der Akropolis wehen würde.

Krisgsboricbler Trost Trieb Strsöl

5000 vrilen gelangen

Berlin, 30. ^pril. Das Oberkommando de» Webrmadit gibt bekannt:

Unterseeboote versenkten aus stark ge­sicherten . Geleitzügen 35 265 SKI', feind­lichen blandeisschitksraums sowie ein Geleit- kakrzeug der britischen Kriegsmarine.

Schnellboote grillen bei einem Vorstoll gegen die britische Südostküste einen stark gesicherten Geleitzug an und versenkten drei tlandelsschille mit Zusammen 9500 LKK.

ln Griechenland siiellen motorisierte Kräfte des deutschen l leeres in scharfer Ver­folgung bis Lu den Südkäfen des ? e l o- ponnes durch und verbinderten die wei­tere Elucbt der Briten über das Kleer. Dabei wurden bisber 5000 Briten, darunter ein General, sowie zaklreicke Serben, darunter vier Generale, und 300 weitere Oküziere ge­fangen genommen.

Im Baule des 28. TVpril schossen deutsche §er in den griechischen Gewässern bei der Insel Id/dra ein britisches Walrus-Elugboot ab. Vier britische Wasserflugzeuge wurden an der Südostküste des Eeloponnes verstört.

Deutsche Kampf- und Lturzkampltlugzeuge grillen in den z^bend- und blacbtstunden des 29. slpril den Daten von Ka Valetta auf der Insel Ü4 a 1 ta mit guter Wirkung an. Sie er­zielten Lombenvolltreller auf einem leichten Kreuzer, in Elakstellungen, auf Kaianlagen und in Oeltanklagern und warten einen Zerstörer sowie ein grolles Handelsschiff in Brand. Weitere Angriffe richteten sich gegen die Flugplätze Kuca und Ka Valetta. In Kult- Kämpfen über der Insel verlor der Eeind zwei Jagdflugzeuge vom Kluster Durricane. Eigene Verluste traten nicht ein.

In Elordakrika belegten deutsche und ita­lienische Sturzkampfflugzeuge den Haken von K o b r u k, Artilleriestellungen bei Tort kilastro und befestigte Werke südlich von Via Lalbia mit Bomben schweren Kalibers.

Starke Kampftliegerverbände bombardier­ten in der letzten Dackt wiederum den Kriegs- baken kl^moutb. Es entstanden grolle Brände, vor allem in Devonport, und beltige Explosionen auf dem Gelände des Gaswer­kes und in Letriebsstolllagern. .ändere Kampftliegerverbände grillen die bläken Lardill, Kowestokt und Ipswich sowie Elackt- llugplätze des Eeindes erfolgreich an.

lm Seegebiet um England versenkte die Kuktwalle ein Handelsschiff von 4000 LKK. und beschädigte ein grökeres Schill schwer. Eernkampkbatterien des Heeres bekämpften mit guter Wirkung kriegswichtige Anlagen im Kaum von Dover.

Deutsche Jagdflieger schossen bei Vor- stöllen gegen die britische Südostküste und an der Kanalküste am gestrigen l äge sechs sagdilugZeuge vom Cluster Spitkire und zwei Kampfflugzeuge vom Kluster Bristol Llen- beim obne eigene Verluste ab.

Der Eeind warf in der letzten Eladit mit schwächeren Kräften in West- und Südwest­deutschland an verschiedenen Orten eine ge­ringe Zabl von Spreng- und Brandbomben, die nur unerbeblichen Sachschaden verur­sachten. Guter der Zivilbevölkerung gab es einige Kote und Verletzte.

Die Besatzung eines Eladitjagdüugzeuges, Oberfeldwebel Sommer, Oberfeldwebel Keinnagel und Eeldwebel G I a L, zeich­nete sich in der letzten kracht über England besonders aus.

Die Gesamtverluste des Eeindes am 28. und 29. T^pril betragen 47 Elugzeuge. Von diesen wurden 21 Elugzeuge im Kult- kampk und durch Nachtjäger, neun durch kvlarineartillerie und leichte Seestreitkräkte und eines durch Elakartillerie abgeschossen, der Best am Loden zerstört. Wäbrend der gleichen Zeit gingen sechs eigene Elugzeuge verloren.

Plymouth wird evakuiert

Folge der schweren deutschen Luftangriffe

Berlin, 1. Mai. Die englische Regierung ,at die Stadt Plymouth in die Ev akute- :ungszone einbezogen. Diese Maß- lahme ist auf die schweren deutschen Angriffe, >on denen der Kriegshafen und das Judustrie- ,elliet von Plymouth allein in den letzten ehn Tagen fünfmal betroffen wurden, sowie mf die Massenflucht der Bevölkerung zuruck- uführen. Plymouth hat einschließlich des lriegshafens Devonport 300 000 Einwohner. Lin Sonderberichterstatter, der die Trümmer­haufen des britischen Kriegshafens Plymouth lach dem letzten deutschen Großangriff be­uchte, llerichtet von dort u. a., einzelne Stadtteile seien zu Ruinen gewckr- EN. Holztafeln erinnerten daran, daß sich einst n bestimmten Gegenden Straßen befunden

Kriegsverdienstkreuz für Arbeiier

Dr. Leh sprach in der Teutschlandhalle

Berlin, 1. Mai. In einer schlichten Feier­stunde überreichte Reichsorgan,satwnsleiter Dr. Ley am Nachmittag des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes in der Deutschlandhalle 300 Ärbeitskameraden aus allest Gauen Großdeutschlands das ihnen vom Führer verliehene Kriegsver­dienstkreuz.

Der Führer stattete am Mittwoch dem Neichsimnister des Auswärtigen von Rlb- bentrop einen Besuch ab, um ihm Person- lich seine Glückwünsche zum 48. Geburtstag auszusprechen.