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, 8lm Dienstag ist der am 13. Juni 1907 in Hamborn geborene Albert Roböe hingerichtet worden, den das Sondergericht Dortmund als Volksschädlina znm Tode und zum Ver­lust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens­zeit verurteilte. Rohde. ein vielfach vorbe- rafter Gewohnheitsverbrecher, hat im Okto- er und November 1910 unter Ausnutzung der Verdunkelung eine Reihe von schweren Rückfalldiebstählen begangen.

Wegen Widerstands erschossen

Wie der Reichsführer ff und Chef der Deutschen Polizei mitteilt, wurde der Ge­waltverbrecher Erich August Haußer wegen Widerstandes erschaffen.

Milchfälscher verschuldek Kinderfierben

In Andernach wurde ein 51jähriger Milchhändler, dessen Ehefrau und die älteste "" hier festgenommen, da sie im dringenden

treuten" Bezirk erheblich in ihrer gesundheit­lichen Entwicklung gelitten haben und daß Kleinkinder gestorben sind.

Eine Ziege melkl sich selbst

In einem Ort in Mitteldeutschland stellte ein Ziegenbesitzer fest, daß der Milch­ertrag seiner „kleinen Kuh" merklich nachließ, obgleich das Tier gute Pflege hatte und auch gutes Futter erhielt. Durch Zufall stellte der Sohn des Tierbesitzers fest, daß sich die Ziege wit starken Verkrümmungen selbst melkte und sich die eigene Milch gut schmecken ließ.

Glühend Asche fehl Scheune in.Brand

Durch unverantwortliche Nachlässigkeit wurde in Driedorf (Westerwald) eine Scheune vernichtet. In unmittelbarer Nähe ausgeschüttete Äsche setzte die Verschalung der Scheune in Brand, die bis auf die Grund­mauern vernichtet wurde.

Schweine mik Arsenik gefüttert

In Reddies (Pommern) arbeitete bei einem Bauern ein gewisser Hermann Fach, der von seinem Brotherrn verschiedentlich wegen Nachlässigkeit gerügt worden war. Um nun Rache zu nehmen, gab der Mann den Mastschweinen eine ariernkhaltiae Flüssigkeit, was zur Folge hatte, daß sieben Schweine eingingen und zwei notgeschlachtet werden muhten. Sein Schwiegervater leistete ihm da­bei Hilfe. Fach wurde vom Landgericht Stet­tin zum Tode verurteilt, während der Schwie­gervater acht Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust erhielt.

Grosser Brandschaden durch Neunjährigen

Ein neunjähriger Junge in Kunersdorf (Schlesien) entfachte an einer Fachwerkscheune ein Feuer mit Kartoffelkraut. Die Scheune

wurde von dem Feuer ersaßt und brannte nieder. Durch Funkenfkua wurden weiter noch vier Scheunen erfaßt. Zille Gebäude wurden ein Rand der Flammen. Das Vieh konnte noch gerettet werden.

Wer wird die „Tugendbraul"?

_ und ter selt-

. . . alljährlich

wechselnd eine Tugendbraut. In diesem Jahr ist Winzig an der Reihe. Dieser Sitte liegt eist eigenartiges Vermächtnis zugrunde. Im Jahre 1817 hinterlegte der Kommiffionsrat Kayser 1560 Taler, deren Zinsen abwechselnd an die beiden Städte verteilt werden sollen. Die Stadtverwaltung hat ein unbescholtenes Mädchen, das im Begriff ist. einen rechtschaffe­nen Mann zu heiraten, zu wählen und ihm am Hochzeitstag drei Viertel der Zinsen des Legats zur Aussteuer zu übergeben.

Ein Sprachenphänomen

Der 19jährige Vinzenz Heinz, Angestellter einer Flugzeugfabrik, unterzog sich an der deutschen Karls-Universität in Prag fünf Sprachprüfungen auf einmal. Und zwar in deutscher, französischer, englischer, spanischer und italienischer Sprache. Alle diese Prüfun­

gen hat er im Laufe von sechs Wochen Mit außerordentlichem Erfolg absolviert.

Zwei Sohne Pierloks umgekommen

Bei einem schweren Zugunglück auf der Linie London—Newcastle, bei dem ein ganzer englischer Schülertransport in einen Zugbrand verwickelt wurde, fanden die 16- und 11jährigen Söhne des geflüchteten bel­gischen Exministerpräsidenten Pierlot den Tod.

Starke Zunahme der Gartsnbanbekriebe

Im Dezember 1939 fand im Deutschen Reich eine Gartenbauerhebung statt, die die Be­triebe feststellte, welche sich mit dem Anbau von Gartengewächsen für den Verkauf befaß­ten. Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen wurden in Deutschland 283822 Gartenbau­betriebe mit einer Fläche von 221112 Hektar gezählt. In Württemberg gibt es 11733 Gartenbaubetriebe mit einer Freilandfläche von 6319 Hektar. Davon entfallen ans Be­triebe unter 0,5 Hektar fast 11 v. H., auf 0,5 bis unter 2 Hektar etwa 30 v. H., auf 2 bis unter 5 Hektar, beinahe 31 v. H., auf 5 bis unter 20 Hektar 25 v. H. Und aus 20 Hektar und mehr nur 3,6 v. H. Württemberg hat in den letzten sieben Jahren die stärkste Zu­nahme zu verzeichnen, nämlich mehr als 127 b. .<5. * 657N binsichtl>E der Betriebe und

von v.

Oberbürgermeister Dr. Strölin hat dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Groß­admiral Naeder, der mit der Stadt der Ausländsdeutschen und dem Deutschen Aus­land-Institut seit langem in besonders freund­lichen Beziehungen verbunden ist, zu seinem 65. Geburtstag seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen und aus diesem Anlaß eine An­zahl verwundeter Angehöriger der Kriegsmarine zu einem zehntägigen Gastaufenthalt ist Stuttgart eingeladen.

Auf Anregung von Oberbürgermeister Dr. Strölin wuroen die bei der Altstoff­sammlung in den Schulen besonders er- folgreichenSchülerles handelte sich um insgesamt 100) zu einer Filmvorführung ins Planetarium eingeladen; Stadtrat Dr. Schwarz wies in seiner Begrüßungsan­sprache auf die große volkswirtschaftliche Be­deutung der Altstoffsammlung hin.

Bei seinen Filmvorführungen zeigt das Planetarium in dieser Woche den Heinz- Rühmann-Film der Terra „Kleider machen Leute", ein heiterer und besinnlicher Film nach Gottfried Kellers gleichnamiger Novelle, dazu die Deutsche Wochenschau mir dem Bild­bericht über die Kämpfe in Serbien und Griechenland.

Für das vom Wehrkreiskommando v für den 3. und 1. Mai ausgeschriebene Reit- und Fabrturnier in der Reiterkaserne

in Bad Cannstatt zeigt sich schon jetzt großes Interesse. Die Vorführungen, die nnter ande­rem Dressurprüfungen, Jagdspringen, Eig­nungsprüfungen für Gespanne und ein Patrnnllenspringen bringen, beginnen am Samstag um 16 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr.

Der bereits mit Zuchthaus vorbestrafte 10jährige Paul Rückhold aus Bad Cann­statt wurde vom Sondergericht wegen 39 Ver­brechen des Rückfalldiebstahls in teilweifer Verbindung mit einem Verbrechen gegen die Volksschädlmgsverordnung zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt; außerdem wurde auf zehn Jahre Ehrverlust und Siche­rungsverwahrung erkannt. R. verübte Von Herbst 1939 bis SoMmer 1910 Kellerein­brüche, Hasen- und Hühnerdiebstähle am lau­fenden Band und stahl daneben aus Höfen und Wohnungen, in denen er als Hilfsarbeiter zu tun hatte, was er erreichen konnte.

SA.-Männer als Blutspender ^ Hellbronn. Etwa 10 Männer der SA-- standarte 122 leisteten im vergangenen Jahr in Keilbronn, Neckarsulm und Neucn- stadt 153 Blutspenden mit Insgesamt 51253 Kubikzentimeter. Schon 1936, bevor die reichs- 'inheitliche Regelung eingeführt wurde, hatte sich aus den Reihen der Standarte eine statt­liche Anzahl von Männern für diesen selbst­losen Dienst am Nächsten gemeldet. Die Zahl der Blutspender wuchs von Jahr zu Jahr. Im ganzen leisteten die Männer der Stan­darte 650 Mutlvenden.

mnncylucy oer Gartenbäis-, flache (->-2109Hekkar). Vorwiegend handelt cü> sich hier um Obstbau; eine große Zahl ist ave- auch auf Feldgemüsebau eingestellt.

Erzeuger-Fefipretse für Eekreide im M-

Die Preise für 100 Kilogramm, fr- verladen Vollbahnstatwn sind im Mai fii - Weizen Württ., durchschnittliche Beschaff

in

A,""/ Lv. -.0 -24.Vs-, ruz. 12 22 Mk.

AU ^ sn^^"Echnittliche Beschaffenheit oa aa M Hektolltergewicht R. 1

Ms. Futtergerste durchschnittliche Beschaffenheit, L9/6ss Kilo­gramm Hektolltergewicht G. 7 1760 G t El Futter Hafer, durchschnittttch! Beschaffenheit, 16/18 Kilogramm Hektoliter- gewicht H. 11 17 50, H. 11 18 Ml. Ans den Erzeugerpreis des Hafers wird ein Umlage- zuschlag m Hohe von 70 Pfg. je loo Kilo- gramm gezahlt. Für Futterhafer ist der letztc- Ablieferungsterrmn der 15. Mai. Der Lin­ke l p r e i s beträgt jeweils 75 v. H., der K c r- nenp reis 110 v. H. des Weizenprcises.

Mcn-Mshlpreise in Württemberg

NSA. Großhandelspreise ab Mühle für 1.00 Kg. zuzüglich 50 Pfg. Frachtenausglcich frei Empfangsstation netto ohne Gcwebesack oder netto einschließlich Papiersack mit 10 Pfg. Aufschlag se Sack. Für Weizenmehl mit einen Vermischung von 20 v. H. Kernen oder amt­lich anerkanntem Klcberweizen oder von ,kleberreichem Altslandsweizen ist ein Auf­schlag von 1.25 Mk. sc 100 Kg. ans den Preis für Basisthpe 612, für reines Kernenmehl ein Aufschlag von 3.50 Mk. je 100 Kg. auf die jeweilige Type (unter Wegfall des Frachten- ausgleichs, also ein Aufschlag von 1 Mk.) zu berechnen, a) Weizenmehl, Basistype 812 29.55 Mk., Weizenbunst Type 150 31.05 Mk., Weichweizengrieß Type 150 31.55 Mk., Wei- zenbackschrot L. 1700 25.55 Md, Wcizcnvoll- kornschrot Type 1700 26.05 Mk. Der Preis für die nach alter Vorschrift hergestellte Wei­zenmehltype 812, die noch bis zum 15. Mai von den Verteilern in Verkehr gebracht wer­

den kann, ist um 20 Pfg. je 100 Kg. höher als der oben genannte Wcizenmehlpreis Type 812 neuer Herstellung; b) Roggenmehl, Ba­sisthpe 997, Festpreisgebiet N 18 23.30, N 19

23.50 Mk.; N-Typc 1150, Festpreisgcbiet R 18 22.80, 8t 19 23.00 Mk.; R-Type 1370 (Kom­mißmehl) Festpreisgcbiet 3t 18 22.30, R 19

22.50 Mk.; R-Type 1800 (R.-Backschrot) Fest- preisgebiet R 18 20.30, 8t 19 20.50 Mk.; N- Type 1800 (R.-Vollkornschrot) Festpreisgebiet N 18 20.80. N 19 21.00 Mk.

von 20.34 Uhr bis 6.05 Uhr

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1. Mal 14 UM. 17 Obr uncl 19 30 Ulir. 2. käai 19.30 Uiir

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Beinberg, de» 30. April 1911

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Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Samstag, 9. Mai, im Gasthaus zum »Hirsch" in Beinberg staltfindenden

Hochzettsfeisr

sreundlichst einzuladen.

Emil Maler, Feldweber — Lore Ehuis Kirchgang 1 Uhr in Bad Liebenzell

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rcbrüirt cisr l-eclsr ituar Zckutis l

Calw. 29. April 1941

Todesanzeige

Meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter

Hermine Honecker

geb. Val»

issheute in Frieden Gottes helmgegangen.

Friedrich Honecker, Postlnspektor I. R. Earl Honecker mit Fra»

Fritz Honecker mit Frau Han» Ulrich Honecker mit Frau und 7 Enkelkinder

Die Beerdigung findet am Freitag, den 2. Mat, 11.30 Uhr in Güglingen von der Frtedhofskapelle aus statt.

Der Leiter des Württ. Fleckoiehzuchtverbandes Siilchgau

Dr. Adolf Dobler

Landwirtschastrrat

ist unerwartet verstorben. Das Tierzuchtwesen unseres Kreise», dar unter der Leitung dieser hervorragenden Persönlichkeit einen gewaltigen Aufschwung nahm, hat einen schweren Ver­lust erlitten. Als Kenner feines Faches, als Mensch und Nationalsozialist war er uns allen ein Vorbild. Seine Arbeit unter uns lebt weiter, wir werden ihn nie vergessen.

Liebelsberg, Rn 28. April 1941.

-anselmann, Vors, des Fleckwiehzuchtvereins Calw

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