Montag, 14. Mai 1934

108. Jahrgang

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Nr. 109

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Abrechnung mit den Miesmachern und Kritikastern

Große Nede des Reichsministers Dr. Goebbels im Berliner Sportpalast

Der Gau Groß-Berlin der NSDAP, eröff­nte am Freitagabend den angekündigten Feldzug gegen Miesmacher und Kritikaster niit einer Riesenkundge­bung im Sportpalast. Der Reichs- miuister für Volksaufklärnng und Propaganda Dr. Goebbels leitete diese Angriffs­schlacht gegen d'e Schädlinge im ua t i o n a l f o z i a l i st i s ch e n S t a a t mit einer großen Rede ein. Der Sportpalast war überfüllt. Auf der Straße standen Tausende von Bienscheu und jubelten dem Minister bei seiner Anfahrt zu.

Reichsminister Dr. Goebbels führte u. a. aus: Es gibt Menschen, die mögen sich selbst nicht leiden, und die ärgern sich schon, wenn sie in den Spiege' hineinschauen. Sie haben an allem etwas anszusetzen. Sie kleben sich an die lächerlichsten Kleinigkeiten. Wir kennen diese Sorte hinlänglich aus dem Kriege. Das waren diejenigen, die am Stammtisch Warschau und Paris eroberten. Leider gab es damals keine politische Führung, die damit auf- zuränmen verstand. (Zustimmung.) Da wir uns in den vergangener 15 Monaten mit allen unseren Kräften mit den großen uns gestellten Ausgaben beschäftigen mußten, haben die Kri­tikaster angenommen, sie könnten ihr löbliches Handwerk wie im Kriege auch in der national­sozialistischen Revolution fortsetzen. Aber sie sollen sich getäuscht haben. (Anhaltender Bei­fall.) Eine Zeitlang haben wir uns mit diesen Leuten nicht auseinandergesetzt,

jetzt sollen sle uns kennen lernen!

Wir tun das nicht, wir es Wohl könnten, mit der Staatsgewalt, sondern wir appellieren an den Bundesgenos­se n V o l k. Das Volk selbst soll urteilen. (Stürmischer Beifall.) Dann wird in kür­zester Zeit dieser Spuk verflogen sein. Wir haben es nicht nötig gehabt, mit Kanonen ganze Arbeiterviertel niederzulegen. Mit dem Volk zusammen und ohne Einsetzung der staatlichen Machtmittel vollzog sich eine der größten Um­wälzungen der Weltgeschichte.

Das deutsche Volk hat der nationalsozialisti­schen Regierung einen. Freibrief für 4 Jahre gegeben. Nach kaum einem Jahre hat es mit überwältigender Geschlossenheit sein zustim­mendes Urteil über die im ersten Abschnitt des Aufbauwerkes erreichten Erfolge gefällt. Wir wären jeden Tag bereit, wenn das Volk von uns forderte, die Nation erneut zu befragen, und haben auch die Gewißheit, so erklärte Dr. Goebbels unter stürmischer Zustimmung, die Abstimmung würde nicht gegen, sondern für uns ausfallen.

Wenn heute die Miesmacher glauben, sie könnten aus Grund unseres Schweigens nun ihrerseits das Wort ergreifen, so sollen sie sich in uns getäuscht haben. Denn die, die uns beim Aufbauwerk halsen, wissen, wie schwer es war, und fällen darum auch ein gerechtes Urteil. Und nur oie, die kei­nen Anteil am Aufbau hatten, reden anders. Sie sind nicht im Klaren über die Lage, die vorhanden war, als wir die Macht über­nahmen. So werden wir uns nun mit ihnen auseinandersehen.

Wir fanden einen verzweifelten Zustand vor. Die Zahl der Arbeitslosen betrug an­nähernd 7 Millionen. Diese Niesenzahl machte jede Zukunftsberechnung auf dem Gebiete der Finanzen illusorisch. Wir stan­den auf dem Standpunkt, daß wir dieses große Zentralproblem nur lösen konnten, wenn wir uns darauf konzentrierten und alle anderen Probleme demgegenüber zurück- Itellten. Ich gebe zu, daß eine Reihe natio­nalsozialistischer Programmpunkte, vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet noch nicht ge­löst worden sind. Unsere Wirtschaft befand sich in einer Krise, die keine Experimente Ver­zug. Darum haben wir Experimente bis auf spätere, bessere Zeiten verschoben. Wir haben damit unsere nationalsozialistischen Gesichtspunkte nicht aufgegeben, sondern wir haben im Augenblick Methoden eingeschlagen, von denen wir wußten, daß sie diesem ersten Problem wirksam zu Leibe rücken würden, m der Neberzeugung, daß, wenn dieses Pro­blem gelöst wäre, es unschwer sein würde, auch andere nationalsozialistische Programm­punkte zu lösen.

Wenn in diesem Sommer nahezu 3 Mil­lionen Menschen mehr beschäftigt werden als vor zwei Jahren, dann ist es selbstver­ständlich, daß diese Menschen, um beschäftigt werden zu können, der Rohstoffe bedürfen. Es ist ebenso selbstverständlich, daß wir solche Rohstoffe einführen und daß wir die eingeführten Rohstoffe bezahlen müssen, und weil wir so viel Menschen mehr beschäftigen, unsere Devisenmenge verringert wird.

Man soll nicht gleich oie Flinte ins Korn werfen, wenn sich solche Erscheinungen be­merkbar machen, sondern

es ist Pflicht jedes Seitlichen, diese Krise »verwinden zu Helsen

(Anhaltender Beifall.) Es ist geradezu ver­brecherisch, wenn Menschen im Lande um­hergehen und Leuten, die ohnehin schwer zu kämpfen haben, auch noch den Mut nehmen. Wenn Deutschland der Welt erklären muß, daß es nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden zu bezahlen und die Zinsen zu transferieren, so liegt die Schuld nicht an uns.

Nicht wir haben die Schulden gemacht, sondern die uns vorangegangenen Regie­rungen. Wir haben nichts gescheut, um das deutsche Volk von diesem Geschmeiß zu be­freien. Tie nationalsozialistische Regierung hat nichts unversucht gelassen, die schwere Krise, die ihr von ihren Vorgängern aus die Schultern gelegt wurde, zu beseitigen. Die Regierung weist es weit von sich, es sich bequem zu machen. Sie will die Währung stabil erhalten und lieber Gefahren und Krisen überwinden, als das Volk um seine Spargroschen betrügen. Daß bei einem der­artigen Umbauprozeß auch unliebsame soziale Erscheinungen sich bemerkbar machen, ist ganz erklärlich. Wenn wir die Erbschaft deS Marxismus schweigend übernahmen, wenn wir die Träger der marxistischen Staats- auffassung allzu großzügig schonten, so war das vielleicht ein verhängnisvoller Fehler. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn wir nicht so großzügig mit ihnen Verfahren wären. Wir wären vielleicht klug vor­gegangen, wenn wir nach Uebernahme der Macht vor das Volk getreten wären und dem Volke ein eindeutiges und ungeschmink­tes Bild der Lage gegeben hätten, die wir übernahmen. Wir haben das nicht getan um des Friedens willen. Wir wollten dem deutschen Volk die innere Ruhe wiedergeben. Wenn beispielsweise die Juden glauben, daß der unblutige Verlauf der deutschen Revo­lution ihnen das Recht gebe, in altgewohnter Frechheit und Arroganz wieder das deutsche Volk zu reizen und zu provozieren, so sollen sie unsere Geduld nicht allzusehr aus die Probe stellen. Wir haben die Juden ge­schont. Wenn sie aber meinen, sie könnten deshalb wieder auf deutsche Bühnen treten, um dem deutschen Volke Schund darzubieten, wenn sie meinen, sie könnten wieder in den Redaktionsstuben auftauchen, um deutsche Zeitungen zu schreiben, wenn sie wieder über den Kurfürstendamm flanieren, als wenn gar nichts geschehen wäre, mögen ihnen diese Worte als letzte Warnung dienen. (Neuer stürmischer Beifall.)

Sie haben sich in Deutschland so auszusichren, wie sich das für Gäste gehört

Wir haben es nicht nötig, den Nationalsozia­lismus von Menschen ausdeuten zu lassen, die vom Nationalsozialismus keinen Hauch ver­spürt haben. Diesen Leuten gegenüber haben wir eine Milde gezeigt, die vielfach von unfern Anhängern gar nicht mehr verstanden wor­den ist.

Wenn die Reaktion nun versucht, den Kampf gegen den Nationalsozialismus auf dem Um­weg über die Kirchen fortzusetzen, so werden wir auch das zu verhindern wissen, wenn es eine Gefahr für uns bedeutet. Nicht die Kirche?» führen diesen Kampf gegen uns, son­dern ganz kleine Klüngel. Man kämpft nicht auS religiösen, sondern aus politischen Mo­tiven. Sie schimpfen uns Neuheiden, uns, die wir ihnen die Möglichkeit gesichert haben, über­haupt noch auf den Kanzeln zu stehen! Was hat das Zentrum gegen die Unsittlichkeit getan?

Ich habe niemals gelc>en, daß Kardinal Faul- haher s. Zt. Protest gegen die Entsittlichung des Volkes in Theater, Kino usw. eingelegt hätte. Alle diese streitbaren Gottesmänner sind aufge­fordert, so rief Dr. Goebbels unter lang­anhaltendem, stürmischen Beifall aus, mit mir zusammen einmal zu den Armen vom Wedding und von Neukölln zu gehen. Wir stellen uns vor diese Armen und fragen sie, was sie für christlicher halten: daß man im veraanaenen Winter über Dogmen stritt, oder daß man die­sen Armen Brot und Wärme gegeben hat.

Ein Klrchensiirst soll über die Kirche, aber nicht über den Nationalsozialismus reden

So versichern wir uns mitten im Aufbau­werk der Gefolgschaft des Volkes, weil wir wissen, daß ohne dem unsere Arbeit nur Stückwerk bliebe. Wir wollen den Kritikern iin Lande von Angesicht zu Angesicht eni- gegentreten, wollen sie zur Nede stellen und sie dem Volke in ihrer ganzen verbreche­rischen Haltung zeigen. Es steht nicht nur eine Negierung auf der Wacht, sondern eine Millionenbewegung. Wenn der Führer den Arm erhebt, so erhebt damit die stolze große Bewegung den Arm, und wehe dem, ans iven dieser Arm herniedersaust.

Wenn die ausländische Presse bei der An­kündigung dieses Versammlungssedzuges er­klärte, das Prestige des Nationalsozialismus im Lande sei gesunken, und man müßte des­halb wieder zu diesem Mittel greisen, so kann ich nur sagen: Man soll nicht von sich auf andere schließen. Es wäre zu wünschen, daß alle Regierungen jo fest ständen wie die unsere. Mancher Mini­ster des Auslandes könnte sich Glück wün­schen, wenn er eine so lange Zeit vor sich bätte. wie wir. Wir novellieren an das

Jas Nemkte in Kürze

In Breslau fand am Sonntag das erste schlesische Landesbauernthing statt, bei dem Reichsbauernführer Darre und Minister­präsident Göring sprachen.

Heute wird in Oberschlesien der Grundstein zum Adolf-Hitler-Kanal gelegt.

Während des Pfingstfestes soll in Mainz eine große Saarkundgebung stattsinden.

Reichsminister Dr. Frick sprach anläßlich des Muttertages über alle deutschen Sender.

Auf der Weser hat sich ein großes Schifss- unglück ereignet. Acht Menschen kamen in einem gekenterten Schlepper ums Leben.

Graf Zeppelin" wird an Pfingsten eine große Werbefahrt für den Luftsport durch­führen.

Volk, weit uns das ein inneres Bedürfnis, weil es uns Freude ist, und weil wir er­neut wieder in unserer Bewegung und im Volke stehen wollen. An dieser Bewegung werden auch alle Sabotageversuche zerschel­len. Sie wird die Regierung der Pflicht entheben, gegen die Miesmacher und Sabo­teure vorzugehen. Sie wird millionenfach den Schrei erheben:

Nun aber Schluß,

letzt ist es zu Ende mit unserer Geduld!

Nicht länger soll man unsere Geduld miß­brauchen! Jetzt appelliert die Bewegung an die Nation, und dieser Appell, w schloß Minister Goebbels unter brausendem Bei­fall, wird nicht ungehört verhallen! Wen« die Bewegung an die Nation appelliert, so wird die Nation mit ihr sein.

Auch draußen noch vor dem Sportpalast bereitete die Menge Dr. Goebbels bei der Abfahrt stürmische Ovationen.

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Eine letzte Warnung Mussolinis

!ir. Berlin. 13. Mai.

DaS Scheitern der Bemühungen Hender- soiw die Abrüsiungsbesprechungen irgend­wie flott zu machen, beschäftigt noch immer eingehend das britische Kabinett. Hender- son berichtete den britischen Negierungsmit­gliedern über seine Aussprache mit Barthou. Mm sramvüscker Seite sckwint dabei eine Versteifung" des Locarno-Paktes im Sinne der französischen Sicherheitswünsche ange­regt worden zu sein. So erklärt Pertinax, daß die Revision des Artikels 8 des Rhein­landpaktes, die bestimmt, daß Großbritan­nien und Italien nicht mehr die Freiheit hätten, den Völkerbundsrat anzurusen und eine einstimmige Empfehlung abzuwarten, anstatt mit allen ihren Kräften dem ange­griffenen Staate zu Hilfe zu eilen, Frank­reich zur Annahme einer Rüstungskonvention vielleicht bewegen könnte.

Mussolini warnt

In der Sonntagsausgabe eine? Berliner Blattes schreibt Benito Mussolini unter der UeberschriftAbrüstung oder Aus­rüstung" u. a.:

Zum letzten Male werde ich mich heute mit Abrüstungsfragen zu beschäftigen haben, mit der Abrüstungskonferenz und mit den Aussichten, die sich eröffnen. Diese Aussich­ten zwingen zu der Erkenntnis, daß die Kon­ferenz der Abrüstung beendet ist, und eine Konferenz der Ausrüstung ihren Anfang nimmt.

Nach einem Ueberblick über den derzeitigen Stand der Abrüstungsfrage kommt der ita­lienische Regierungschef zu der Schlußfolge, rung. daß es nach Lage der Dinge zur Zeit keine andere Alternative gäbe, als den italienischen Plan an­zunehmen oder den Rüstungs­wettlauf zu beginnen. Im Falle eines Fehlschlages der Abrüstungskonferenz würden die bewaffneten Nationen weiter rüsten, und auch Deutschland werde dasselbe tun. Niemand werde Deutsch­land daran hindern können; denn dazu gäbe es nur einen einzigen Weg: denPräven­tivkrieg". «Frankreich wisse aber, daß eS

im Falle eines Präventivkrieges nicht auf jene Solidarität rechnen könne, die ihm im letzten Kriege geholfen habe, als der stra­tegische Sieg an der Marne durch die Neu­tralitätserklärung Italiens ermöglicht wor­den sei. Wenn schon die Besetzung der Ruhr zu jenem hartnäckigen Passiven Widerstand führte, so schreibt Mussolini weiter, der der Heeres- und Zivilverwaltung so viele Schwie­rigkeiten bereitete, so würde wahrscheinlich heute eine Besetzung deutschen Gebietes aus einen io starken Widerstand stoßen, daß der Präventivkrieg" sehr bald in einen wirk­lichen Krieg aüsarten würde, der vermutlich sehr lange dauern und unendliche Opfer an Menschen und Kapital fordern würde. Ich glaube, daß ein von Hitler regiertes Deutsch, lanü jedem militärischen Vorgehen Frank­reichs heftigsten Widerstand entgegensetzen wird. An dem Tage, an dem die Delegier­ten der Abrüstungskonferenz erklären müs­sen, Abrüstung sei eine schöne aber gefähr­liche Utopie, wird der Völkerbund jede Be­deutung und jedes Prestige verloren haben. Seine Politik, die offensichtlich Staatenblocks verhindern will, wird ersetzt werden durch die Politik der Bündnisse, mit anderen Wor­ten die Vorkriegspolitik bis schließlich ihre Majestät die Kanone sprechen wird. Ich schreibe diese Worte nicht ohne tiefe Besorg­nis. Eine Abrüstungskonvention würde Europa und der Weltpolitik eine gewisse Periode der Stabilität garantiert haben. Ter Fehlschlag der Konferenz öffnet dem Ungewissen Tür und Tor. Vielleicht vermag England die letzte Karte auszuspielen, seine Macht und sein Prestige einsetzen. Die Welt wartet seit Wochen darauf, jetzt, wo es sich nicht um das Ende von Kabinettskoalitionen handelt, sondern wo das Leben von Millio­nen und das Schicksal Europas auf dem Spiel stehen.

Sv» noch rtne AbrMimgMung

London, 12. Mai.

Henderson ist sofort nach seiner zweiten Unterredung mit dem französischen Außen-