Neues «ms aller Welt

Rachsüchtiger Brandstifker hingerichlek

Der an^4. Oktober 1913 in Ruda-Osowiekka, Kreis Ostrolenka, geborene Franzisek Bu- drzycki, der vom Sondergericht inZichenau wegen vorsätzlicher Brandstiftung zum Tode verurteilt worden war, wurde hingerichtet. Budrzycki hat aus Nachsucht infolge ver­schmähter Liebe ein wirtschaftliches Anwesen in Gnaty in Brand gesteckt und dadurch den überwiegenden Teil der Erzeugnisse des An­wesens vernichtet.

Bon einem Rind tokgetrelen

Ein Landwirt in Mengerskirchen (Hessen-Nassau), der schon vor zwei Jahren durch den Hornstoß einer Kuh ein Auge ver­lor, wurde von einem Rind jetzt so schwer ge­treten, daß er an den erlittenen Verletzungen starb.

Säugling im Bett verbrannt

Durch eine Folge unglücklicher Umstände ist in Stau Pitz bei Dessau ein vier Wochen alter Säugling in seinem Bettchen verbrastnt. Die Mutter hatte Kinderwäsche zum Trocknen über dem Ofen aufgehängt, während ihrer Abwesenheit fing die Wäsche durch Herab­fallen eines Stückes Feuer. Ein glimmendes Stück fiel auf das Kopfkiffen des Kindes und setzte das Bett in Brand. Als die Mutter zurückkehrte, war der Säugling bereits tot

Falsche Kriminalbeamte ins KZ.

Friedrich Duvel aus Magdeburg hatte sich wiederholt als Kriminalbeamter ansge­geben. Wegen des schweren Vertrauensmiß­brauchs wurde er von der Geheimen Staats­polizei'in Schutzhaft genommen. Nach Ver­büßung seiner Strafe wird er ins Konzen­trationslager gebracht. Als Beamter der Geheimen Staatspolizei hat sich ein Wilhelm Penz aus Stendal ausge^eben. Auch dieser wird nach Verbüßung der Strafe längere Zeit in einem Konzentrationslager untcrgebracht.

Gepäck nach 24 Jahren wiedergefunden

Durch einen Verwandten, der zur Zeit als Soldat in Belgien steht, erfuhr ein Einwoh­ner aus Jlberstadt bei Dessau eine freu­dige Ueberraschung. Der Jlbcrstädter hatte 1917 als Weltkriegsteilnehmer bei einer Plötz­lichen Abberufung nur das allernötigste Ge-

Tägliche, gründliche Zahnpflege ist viel mehr als Schönheitspflege: sie ist praktische Gesundheitspflege.

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pack mitnehmen können; einen Koffer mit allerhand wertvollen Gebrauchsgegenständen wie Photonpparat sowie Wäsche mußte er bei einem Studienrat in Brügge, wo er in Quar­tier gelegen hatte, zurücklassen. Es ist dem Frontsoldaten jedoch nicht mehr gelungen, nach Brügge zurückzukehren. Jetzt hat sein junger Verwändter als Soldat einen Stu- bienrat in Brügge aufgesucht und konnte hier tatsächlich den Koffer aus dem Jahre 1917 mit allem Inhalt entgegennehmen.

Die Znsahkarken selbst verbrauch!

Eine 59jährige Frau aus Stendal er­schien beim Wirtschaftsamt und ließ sich an­geblich im Aufträge einer Wöchnerin die für diese Frau bestimmten Zusatzkarten für Milch und Butter aushändigen. Die Butter führte sie ihrer eigenen Wohlgenährtheit zu, wäh­rend sie die Milchkartc verbrannte. Bei einer Nachfrage der betrogenen Wöchnerin im Wirt­schaftsamt kam der Betrug ans Tageslicht. Die Betrügerin wurde zu einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Großer Erdrutsch in Rumänien

Ein großer Erdrutsch ereignete sich neben dem Schwefelbad Puciosa bei Targovist. Die ins Rutschen geratene Fläche schiebt sich mit einer Stundengeschwindigkeit von zwei Metern vor. Sie. hat bereits Tannenpflan­zungen und Telephonmäste zerstört und be­droht jetzt ernstlich einen großen Metallträger der elektrischen Fernleitung nach Bukarest. Auch die Schwefclgruben sind in Gefahr. Die Behörden haben Maßnahmen zur Rettung der Schwefelgruben getroffen.

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Anser Gau an y. Stelle

hinsichtlich der Bevölkerungszahl

^ Stnltgart. Eine Veröffentlichung des Sta­tistischen Reichsamts gibt über Fläche und Einwohnerzahl der Gaue der NSDAP. Nuf- Die Zahl der Gaue beträgt nach der kürzlich erfolgten Bildung der Gaue Ober­schlesien und Niederschlesien 42, zu denen noch der Gau Auslandsorganisation mit dem Sitz m Berlin hinzukommt. Der Gau Würt- temberg-Hohenzollern steht flächen- maßig mit 20 656,91 Quadratkilometern an zehnter Stelle, der Bevölkerungszahl mit 2 974 373 Einwohnern nach an neunter Stelle.

Schwindel mitBodenwachs"

Tübingen. Das Sondergericht Stuttgart, das hier tagte, verurteilte den 29jährigen Gotthold Niethammer aus Reutlingen wegen Volksschädlingsverbrechens und Be­trugs zu zwei Jahren drei Monaten Zucht­haus und den 37 Jahre alten verheirateten Hans Hof st etter aus Stuttgart wegen eines Vergehens gegen die Kriegswirtschafts- Verordnung und gegen die Preisvorschriften- strafverordnung zu acht Monaten Gefäng­nis und 3000 Mark Geldstrafe. Hofstet- ter hatte im Mai und Juni v. I. ein m i n- derwertiges Abfallprodukt als friedensmäßiges Bodenwachs" durch Niet­hammer als Provisionsreisenden vertreiben

lassen und letzterer hatte in Sen Dörfern Ser Kreise Reutlingen und Tübingen rund 450 Personen mit der wertlosenPolitur" zu einem wucherischen Preis angeschmiert. Auf die Dauer von je drei Jahren wurde Niet­hammer die Tätigkeit als Provisionsreisender und Hosstetter die Ausübung eines selbstän­digen Handelsgeschäfts verboten.

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Neuenbürg. Aus Mitteln der Feuerschutz­steuer hat die Württ. Landesfeuerlöschkasse der Stadt zur Anschaffung einer tragbaren Kraft- spritzr einen Beitrag von RM. 1250. bewilligt.

Herrenberg. Vor kurzem hielr der Kranken­pflegeverein seine jährliche Mitglieder- und Ausschutzsitzung. Dabei wurde feftgestellt, datz

der Verein auch im vergangenen Jahr seinen! Dienst in erfreulicher Weise tun konnte. Du Schwester hat sehr arbeitsreiche Monate hinter sich; in einzelne Häuser kam sic bis zu 250:nal,

Guter Rat ist teuer, sagt das Sprichwort, da heitzt: Guter Rat ist wertvoll! Im Anzeigentci unserer Zeitung erscheinen in den nächsten Wo chen Ratschläge des klugen Froschkönigs, den: bekannten Wappentier des altbewährten Erdal Auch sie find wertvoll! Einer der Ratschläg geht bestimmt jeden an!

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Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dein Hinscheiden »uscrer lieben Entschlafenen

Frau Emma Heritier

geb. Rentjchler

sagen wir allen herzlichen Dank. Insbesondere danke» wir dem Herrn Geistlichen für seine trostreichen Worte, dem Gesangverein für den erhebenden Gesang und allen denen, die sie zur letzten Ruhestätte geleiteten.

Im Namen der trauernde» Hinterbliebenen: August Heritler mit Kindern

Spetzhardt, den 24. März 194l

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaiers und Großvaters

Jakob Schaible

sagen wir aus diesem Wege unseren herzlichen Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen

Äeräet Mitglied des Deutschen Koten kreures!

MrtoD

verfilm vom kinrarr " der deurzchen Luftwaffe ln Polen

Die Ruwshmen entrtsncken währenä äer Xsmplhanälim- gen. käst uns schlicht sinä itie Dekr, ernst unü hart wie äer Krieg selbst. Wer könnte sich äer clnüeiiligen Sprache äieser Liläer entziehen! Diese ge­waltige Wirklichkeit Ist pak- keoäer als che stärkste Schöp- tung äer Phantasie.

Vorprogramm

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Dienstag Ig.ZS llhr.

Iugeaälrei

siinäer nur in Legleitung von erwachsenen.

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Geburten: 1. Febr.: Ute Lilly Edelgard Frisch, T. des Verwaltungsassistenten F. in - Möttlingen; 2. Febr.: Walter Gottlob Ritter, S. des Zimmer­manns R in Stammheim; 2. Febr.: Johann Georg Friedrich Kübler, Martinsmoos; 4. Febr.: Bernd Braun, S. des Bügermeisters B. in Gültlingen; 5. Febr.: Margarete Anna Spriegel, T. des Fa­brikarbeiters S. in Simmozheim; 6. Febr.: Traube Ingrid König, Ostelsheim; 6. Febr.: Hans-Ulrich Schwenk, S. des Hauptlehrers S. in Zwerenberg; 8. Febr.: Fritz Otto Brüst le, S. des Sägers B. in Obrrkollwangen (Sägmühle); 10. Febr.: Albert Schmid, S. des Rottenführers S. in Calw; 15. Febr.: Waltraud Hedwig Vollmer, T. des Res.-Lokomo- tivführers B in Calw; 18. Febr.: Renate La über, T. des GärtnereibesitzersL. in Calw-Wimberg; 19. Febr.: Else Dora Todt, T. des Gipsers T. in Oberkollbach;

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19. Febr.: Gustav Egon Mönch, S. des Hilfsarbei­ters M. in Calw; 20. Febr.: Hannelore Renate Heselschwerdt, T. des Rauhers H. in Calw; 22. Febr.: Wolfgang Reiner Niedhammer, S. des Kaufmanns N. in Calw; 22. Febr.: Gertrud Schulz, T. des Fabrikarbeiters S. in Calw-Alzenberg; 23. Febr.:

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Werner Schaudel, S. des Mechanikers S. in Calw; 23. Febr.: Helmut Schroth, S. des Landwirts S. in Beinberg; 26. Febr.: Günther Hermann Bauer, S. des Bauhilfsarbeiters B. in Calw-Wimberg; 28. Febr.: Georg Hammann, S. des Bauern H. in Oberkollwangen.

Heiraten: 1. Febr.: Arthur Strobel, Reichs­bahnassistent in Calw mit Anna Lörcher, Kinder­gärtnerin in Neubulach; 1. Febr.: Karl Friedrich Härle, Mechaniker in Stammheim mit Walburga Schwirzer, Köchin in Calw.

Sterbefälle: 1. Febr.: Ernst Robert Dinkelacker, verh. Webereitechniker, Calw, 62 Jahre alt; 8. Febr.t Marie Bauer geb. Rentschler, Landwirtsehesrau, Würzbach, 43 Jahre alt; 11. Febr.: vr. Hans Lud- wig Christof Schüz, verh. Oberingenieur, Calw, 63 Jahre alt; 17. Febr.: Josef Knörzer, verh. Pak- ker, Calw, 61 Jahre alt; 22. Febr.: Franz Karl Krämer, verh. Postamtmann i. R., Calw, 71 Jahre alt.

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