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Leite 5 - Nr. 285
^ Der Müde Pfennig ist besser als die Md im StrnWs
Zur Werbeaktion der NS.-Aago
Nicht jedes Sprichwort, das früher »in- mal seine volle Berechtigung hatte, beruht heute noch auf Wahrheit. Zu diesen Sprich. Wörtern gehört auch das vom Handwerk mit dem goldenen Boden. In den Jahren nach dem Krieg, den Jahren des Hungers und bei Wohnungsnot, den Jahren der unfähiger Staats- und Gemeindeführungen glitt auch dem Handwerk der goldene Boden unter deu Füßen hinweg. Ja. Arbeit hätte es genug gegeben in den Höfen der Mietskasernen, wo kein Kasten ganz, keine Türe in dev Angeln und kein Ofen in Ordnung war aber das Geld fehlte, das Geld, um auch nur das Nötigste richten zu lassen.
Wenn nun hellte die NS.-Hago Gau- amtsleitung Württemberg zu einer Werbewoche ausgerufen hat. so hat das nicht nur den Sinn, um jetzt diesem oder jenem Handwerker und Handelsgeschäft einen Verdienst zukommen zu lassen, nein, der t i e< fere Grund dieser Werbeaktion liegt darin, die beim Handwerk beschäftigten Volksgenossen auch weiterhin zu beschäftigen, dem Handwerksmeister zu Helsen, daß er seine Gesellen über den Winter halten kann und daß diese nicht wieder aus dem Arbeitsprozeß ausgeschieden werden. Und da fragst du dich nun, du Volksgenosse, was kann ich dabei mithelsen. „Ich kann doch jetzt kein Haus bauen, ich will keinen Garten anlegen, mein Auto läuft noch. Und meine Lesen sind in Ordnung, das heißt, der eine raucht ein klein wenig, aber ..." Und hier fetzen wir ein. Du sagst vielleicht: aber das reicht noch im Frühjahr, das ist noch nicht so schlimm. Nein: auch die kleinste Arbeit, jede Reparatur i m H a u s. dringt dem Handwerk neuen I m- puls. Jeder Auftrag ist hochwillkommen.
Du willst doch nicht zu denen gehören, die das Gebot der Stunde nicht erkennen, die den Ruf des Volkes überhören? Nein — dann sieh dich also einmal etwas genauer in deinen vier Wänden um. Auf der Bühne wird es Zeit, daß der Boden ausgebessert wird, die Kammern daneben müssen endlich auch einmal vergipst werden, neue Tapeter sind dringend notwendig, der Schalter zurr Treppenlicht ist längst kaputt. Willst du damit warten, bis dich dein Junge elektrisiert hat?
Der Asparagus auf dem Treppenfenstei ist abgängig, laß gleich nachher einen neuer holen; und der Linoleumbelag macht auch nicht mehr den besten Eindruck.
Nun sind wir noch nicht einmal in der Wohnung und schon eine ganze Menge haben wir entdeckt. Und wenn du uuu sagst, meine Bühne ist doch in Ordnung und mein Linoleum ist noch wie neu, dann mach selbst die Augen auf und du wirst hunderterlei entdecken, was schon längst erneuert werden sollte.
„Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern", wir wollen zusammenstehen als eine große Schicksalsgemeinschast. Damit. daß du dem Handwerker hilfst, hilfst du indirekt wieder dir selbst. Deshalb mit frischem Mut angepackt und zusammengestanden. dann kann uns auch der Winter nichts anhaben!
Und nun noch einige
Mrcke für Anftragserstefkmg»»:
Ausbesserungen:
Erneuern von alten Fenstern, HeizungS»
Mkagen, Dachrsparaturen, Vergipsen von Bühnenkmnmern, Einbinden von Büchern, Schuhreparaturen, Kleiderreparaturen, Aus- bessern von Bühnenböden. Reparaturen an Türschlössern uud Türdrückern. Fahrradreparatur, Schalter- und Steckdosenreparatur, Bügeleisenkwbel. Stuhlreparaturen. Ofen- und Herdreparaturen. Ilhrenrepara- turen, Waschkesselreparaturen, tropfende Wasserhähne. Reparatur der Gartenzäuue und Einfriedungen, Aufsatteln von alten Treppen. Reparatur von Futterschneidmaschinen. Waagenreparaturen. Autoreparaturen. Nähmaschinenreparaturen. Wandplattenbelag ausbessern, Linoleumbelag erneuern. Reparatur und Reinigung der Gasherde , Kleiderreinigen, Wäscheinstandsetzung. Korbreparaturen, blinde Spiegel. Kühlerveparatur. Reparaturen an Amtssitzen und Verdecken. Lederzeugreparatur. Werkzeug und Maschinenreparaturen, Ausbesserung von Fußböden. Ausbesserung undichter Fenster, Hausanstrich. Ausbesserungsarbeiten an Decken und Wänden. Neulackierungen von alten Möbeln, Fässern. Ergänzung und Er- Weiterung der elektrischen Leitungen. Gas- und Wasserleitung. Neutapezieren, Wandbespannungen, Auffrischung von Möbeln, Aufpolsterung von Matratzen und Polstermöbeln, Ueberprüsung der Kamintüren, Parkettboden abziehen, Ueberholung der Tür- und Firmenschilder, Ueberholung von
Stuttgart, 7. Oktober.
Anläßlich der 25-Jahrfeier des Inkrafttretens des württembergischen Gewerbe- und Handelsschulgesetzes, zugleich zum Beginn des 2. Tag der schwäbischen Erzieher iand in der König-Karl-Halle des Landesgewerbemuseums ein Festakt statt, zu dem sich die württembergischen Berufsschullehrer zahlreich einge- fundeu hatten. Unter den Ehrengästen bemerkte man Ministerpräsident und Kultminister Mer g e n t h a ler. Staatssekretär W a l d in a n n. Ministerialdirektor Mey - ding, Polizeipräsident K l a i b e r, Gau- arbeitssührer M ülle r, Oberregierungsrat Dr. Drück, Fliegerkommandant Dr. Sommer, stellv. Kreisleiter Dr. C uh o r st, Vertreter der Reichs-, Länder- und städtischen Behörden, bon Handwerk, Handel und Industrie. der Partei, der Verbände und sonstigen Organisationen.
Nach dem Einmarsch der abgeordneten Berufsschüler mit ihren Schulfahnen zu den Klängen des Badenweiler Marsches hielt Oberregierungsrat Dr. Borst eine längere Begrüßungsansprache an die in so zahlreicher Weise versammelten Ehrengäste. Während dis Musik das Lied vom guten Kameraden into- nierte. gedachte der Redner der im Krieg« gefallenen Berufsschullehrer, deren Opfer unvergeßlich seien.
Dr. Borst gedachte außerdem mit besonders herzlichen Worten der Verdienste des Staatsrats v. Mosthaf, der das Werk von Steinbeis weitergesührt und vollendet habe.
Hieraus hielt Ministerpräsident und Kultminister Mergentkialer eine tiefarün-
Zimmereinrichtungen. Lüarmwayervoiter. Ueberholung der Klingetleituugeu. Bett- sedernreinigung. elektrische Birnen. Klavierstimmen. Auffrischung Vvn Eßbestecken, knarrende und schlecht schließende Türen, Fensterreinigung. Instandsetzung vvn Pferdegeschirren. Beschlagen der Fenstersimsen. Verbesserung der Beleuchtung. Umsärven von Textilien, Neulackierung von Türen und Fenstern und vieles andere mehr.
Neuerwerbungen:
Stühle, Hocker. Bücherschränke. Gläserschränke. Zimmereinrichtungen. Bügelbrett. Rauchtisch, Spiegel. Keller- und Bühnen- verschläge, Kellergestelle für Obst. Fässer. Sicherheitsschlösser. Türschließer, Kassetten. Teppichklopfstangen, Beleuchtungskörper, Oesen und Herde, Firmenschilder. Türschilder. Waschkessel. Spülbänke. Badeeinrichtungen, Polstermöbel, Matratzen. Linoleum. Tapeten. Radioanlagen, Schreibmaschinen. Bücher. Musikalien, Maßanzüge, Mäntel. Hüte. Unterwäsche. Schirme, Porzellan. Bürsten. Uhren. Leitern. Körbe. Maßschuhe, automatische Türöfsner. Fahrräder, Nähmaschinen, Werkzeuge, Besen.
Bei den Neuanschaffungen möchten wir noch ergänzend auf Drucksachen aller Art Hinweisen: Brief- und Geschästspapiere, Briefumschläge, Formulare, Besuchskarten usw., Dinge, die jeder immer wieder be- nötiüt
dige Ansprache, in der er etwa folgendes ans- führte:
Die Entwicklung des Berufsschulwesens in Württemberg sei aus das engste verbunden mit der Struktur der württembergischen Wirtschaft. In Jahrzehnten hätten die württembergischen Handwerksmeister ein Werk aufgebaut und die gesunde Struktur unserer württembergischen Industrie und des württembergischen Gewerbes geschaffen. Wir Schwaben besäßen nicht nur Dichter und Musiker, das Schicksal habe uns auch Männer wie Friedrich List, Max Ehth, Gottlieb Daimler und Graf Zeppelin gegeben. Die > württembergische Industrie, die hauptsäch. lich Verarbeitungs- und Veredlungsindustrie sei, sei mit dem Begriff der Qualitätsarbeit verbunden. Qualitätsarbeit und Oualitätsindustrie sei aber einzig ! und allein möglich im Zusammenhang mit einer ebenso hochwertigen Fach- und ; Berufsschulung. Der Redner, der die grundsätzlichen Fragen des Berufs- und Fachschulwesens beleuchtete, betonte, an erster Stelle stehe eine gesunde körperliche Ertüchtigung der Jugend, an zweiter die Gesinnungs- und Charaktererziehung, während nicht zuletzt, aber erst an dritter Stelle, die theoretische und praktische Erziehung zu treten habe.
Landeshandwerksführer Bätzner, MdR., sprach sodann vom Standpunkt des handwerklichen Meisters aus, und Dr. B o r st > oerlas ein Begrüßungstelegramm deS durch > Krankheit am Erscheinen verhinderten Präsi-
Dienstag, den 9. Oktober 1834.
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deuten v. Jehle, dessen Verdienste er mit warmen Worten würdigte. Da die vorgesehene Verleihung des SA. - Sportabzeichens an Berufsschullehrer durch den Beauftragten des Chefs des Ausbildungswesens der SA.. Standartenführer Walter, wegen dessen dienstlicher Abwesen, heit nicht erfolgen konnte, verlas Obersturm, bannführer Goelkel die Namen der 13 Berufsschullehrer, die es erworben haben. Die also Ausgezeichneten wurden hieraus von Ministerpräsident Mergenthaler persönlich beglückwünscht. Im weiteren Rahmen des Festakts fand die Üebernahme und Taufe des vom 5. Schulungskurs für Gewerbelehrer hergestellten Segelflugzeuges statt. Es wurde vem Führer des Württ. Lustsportverbandes. Fliegerkommandant Dr. Sommer, der es mit kurzen Ausführungen über die Entwicklung der Segelsportsliegerei in Besitz nahm, übergeben, und auf den Namen „Mar Eyth" taufte. Die Schluhansprache hielt Dr. Bor st. der noch einmal aus die zurückliegende und zukünftige Arbeit der Berufsschule zu sprechen kam. Der Redner über- gab hierauf Mnisterpräfident Mergenthaler und Reichskultminister Dr. Rust nne von württembergischen Lehrlingen gegossene bronzene Plakette mit dem Treu- jpruch: „Volk. Gott. Arbeit". Mit begeisterten Worten feierte er zum Schluß den Führer und Reichskanzler, dem er unerschütterliche Treue gelobte. Mit einem dreifachen Siegheil und mit den beiden Nationalhymnen wurde der Festakt beendet.
Im Anschluß daran fand die Eröffnung »er AusftellungvonLehre rarbeiten auf dem Gebiete des Bau- und Kunsthandwerks statt, die im staatsichen AusstellungSgebäude in der Ka-Mlei- tkaße u ntergM iacstt wurde.
25-Zahrseier der umrttember»ischen Berufs schulen
Württemberg - dir Land der Qualitätsarbeit
Das Wichtigste ist die körperliche Ertüchtigung
von zz/tirik ovelrun
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Erika senkte den Kvpf. „Sie sind mein beste.r Freund. Dr. Kernbach", sagte sie leise. „Und deshalb will ich es Ihnen nicht verschweigen. Ja. es ist so. Aber der Mann, den ich liebe, ist für mich unerreichbar. Für immer. Ich habe damit abgeschlossen."
„Und wenn ich Ihnen trotz allem mein Heim und meinen Namen anbiete. Erika? Um Sie zu schützen? Um Ihnen stets zur Seite zu sein als guter Freund?
Erika griff nach der Hand des Mannes und drückte sie dankbar.
..Ich danke Ihnen", sagte sie bewegt. „Sie meine» es sehr gut. Aber ich will nichts Halbes geben ... Bleiben Sie mein Freund wie bisher..."
Alfred Kernbachs Gesicht lag tief im Schatten. Das sonst etwas kalte uud unbewegte Gesicht des Gelehrten war bewegter und aufgewühlter als sonst. Daun brach er wieder das Schweigen.
„Kommen Sie, Erika", sagte er ruhig. „Wir werden hier Kaffee trinken. Ich erzähle -ihnen dann ..."
Sie stiegen aus und betraten ein kleines, menschenleeres Cafö.
"Wissen Sie. wo Robert jetzt ist?"
..Nein", sagte Erika traurig. „Ich habe — seitdem er mich in der Wohnung verlassen iM — leine Nachricht mehr von ihm..."
„Germer hat eine neue Spur. Es scheint, als wenn die «spuren der Rauschgiftbaude, der auch Bergmann auzugehören scheint, nach Hamburg führen..."
Erita war blaß geworden.
„Glauben Sie, daß Robert auch ..."
„Robert wird bestimmt dort sein. Was meinen Sie. daß wir tun sollen?"
„Vielleicht kann ich Genner begleiten... Er wird es sicher gestatten."
Kernbach sah sie erstaunt an.
„Haben Sie Urlaub, können Sie denn fort?"
In Erikas Gesicht bewegte sich kaum etwas, als sie entgeguete:
„Ich habe vier Wochen Zeit... Erzählte ich Ihnen schon, daß ich gekündigt habe?"
„Gekündigt? Aber warum denn?"
Einen Augenblick zögerte Erika, dann sagte sie leichr:
„Krimiualrat Genner engagierte mich. Ich werde vom nächsten Ersten av seine Sekretärin sein."
Kernbach war noch immer überrascht. „Wieso kamen Sie zu dem Entschluß? Und warum so plötzlich? Mein Freund Overberg schätzte Ihre Mitarbeit dvch sehr..."
Bei dem Wort Overberg sah Erika auf. Ihre Augen trafen sich mit dem ruhig forschenden Blick Kernbachs, wichen unruhig uud ängstlich aus, eine stammende Röte Überzug das schöne Gesicht.
Kernbach saß regungslos. Das war des Rätsels Lösung? Es war ihm, als könne er in Erikas Seele lesen... Das war der Grund? Wirklich, täuschte er sich nicht? Erika liebte Overberg und gab ihre Stellung wohl auf, um ihm, der an eine andere gebunden war, nicht mehr zu begegnen? Einen Augenblick kam etwas wie Auflehnung und Haß gegen den Freund in ihm hoch. Fiel ihm
denn alles zu, was andere begehrten? Tann schüttelte er die unedle Regung ab. Sein besseres Selbst siegte... Overberg! Overberg, der mit Evelyn verlobt war... Sein Blick glitt zurück zu Erika.
Was mußte sie gelitten haben... Sie sollte unbesorgt sein, das Geheimnis, das sie ihm unbewußt verraten hatte... bei ihm war es gut bewahrt...
„Aber Ihre neue Tätigkeit... bietet sie Ihnen denn Ersatz für die Arbeit im Bankhaus?" sagte er schließlich, um Erika die Fassung wiederzugeben.
„Es ist keine volkswirtschaftliche Tätigkeit". sagte Erika etwas müde. „Ich werde mich neu einarbeiteu müssen. Aber vielleicht gelingt es mir, im Dezernat der weiblichen Polizei nach und nach festen Fuß zu fassen. Germer schlug es mir selbst vor. Er ist ein alter Freund meines verstorbenen Vaters .. uud ich — ich brauche eine neue Tätigkeit, die mich ganz in Anspruch nimmt, die mich bis zum Letzten ausfüllt. Hier wird sie mir geboten... ich kann arbeiten, ich kann vergessen ... uud wenn es mit Robert gut ausgeht. auch wieder für ihn sorgen..."
Sie lächelte, ein kleines, müdes Lächeln.
„Sie sehen: Arbeit und Aufgaben genug. Und das ist gut so", setzte sie hart uud entschlossen hinzu... „Uud uuu... was raten Sie mir?"
„Wenn Sie mit Geuuer so gut bekannt sind, ist es vielleicht wirklich das beste, wenn Sie ihn begleiten. Uebrigens. Erika, seien Sie ohne Sorge. Nvbert wird nichts geschehen. Er ist der Verführte. Uud selbst, wenn er sich vor dem Gesetz strafbar machte, er würde frei ausgeheu... es ist gut. daß Genner schon eingeweiht ist. ein Rauschgiftsüchtiger ist für seine Taten nicht voll verantwortlich zu machen."
Erika nickte nachdenklich. „Das weiß ich wvht. Und das bedrückt mich nicht einmal so sehr. Ich bot ja auch schon Robert an. daß er wieder zurückkommen kann zu mir. zu jeder Zeit, damit er ein Heim hat. ein Zuhause..."
Ihr Blick wurde wieder trüber. „Aber wie soll es werden? Glauben Sie. daß er noch zu heilen ist? Daß er wieder einmal arbeiten kann? Vernünftige, ehrliche Arbeit ...?" Ihre schmalen Schultern beugten sich wie unter einer überschweren Last.
Kernbach sah sie bewegt an. „Nicht den Mut verlieren", sagte er herzlich. „Wir wollen uns um diese Tinge jetzt keine Svrge machen, später können wir noch überlegen, was aus Nvbert wird... und ich helfe Ihnen, wo ich kann..."
Erika streckte ihm dankbar die Hand hin. „Lieber Freund!" sagte sie warm.
„Und nun werden Sie mit Geuuer fahren". sagte Kernbach ruhig. „Ich kann leider selbst nicht fort, sonst würde ich Sie begleiten. Geben Sie mir aber bald Nachricht. nicht wahr? Kopf hoch, Erika..." Er brachte sie zu ihrer Wohnung. Dann schritt er in tiefem Nachdenken nach Hause.
26. Kapitel.
„Krimiualrat Geuuer?" Erstaunt hielt Rudolf Overberg die schmale Karte tu der Hand. „Und so früh am Morgen? Wissen Sie, was der Herr vvn nur will?"
Der Chauffeur, gleichzeitig Diener Overbergs. zuckte die Achseln. „Er sagte nur, es sei sehr eilig."
Rudolf Overberg stand vorn Frühstückstisch auf. „Also gut. lassen Sie ihn ein."
„Herr Overberg, verzeihen Sie. daß ich Sie so früh am Morgen störe..."
^ Fortsetzung folgl.