Vo 1 retter aut CsrcM
Berlin, 4. ^lärr. Oas Oberkonunanck« 6er Webrmackt gibt bekannt:
Oer Liomarscb 6eut,cbcr Gruppen in 8nlxarien vollriebt sieb plaamäKig.
belebte Lsmpkllugreuxe belegten in» Lauke 6e» gestrigen tzsackmittag» unter sag6scbotz einen klugbaken in 8n6eng- Ian6 mit Bomben. ^ebrere Hallen un6 Onterkünkte «vur6en «labe! rerstört.
In 6er knackt rum 4. blsrr grillen Lsmpkverbän6e Haken- Un6 Industrieanlagen in Osr6ill an. 8« vur6en rsbl- reicbe Volltreller mit starker Lxplosions- un6 6ran6virkung in militäriscb wichtigen vielen beobachtet.
^n 6er schottischen Ostküste belegten Lsmpkllugreuge 6ie Haken- un6 Werkt- anlagen von Newcastle mit 8r»n6- un6 8prengbomben. ^ncb kier konnte gute VVirkung kestgestellt wer6ea.
6ei /^ngrillen auk verscbie6ene Flugplätze nör6lick Lvn6ons wur6en Hallen, lcknterkünkte, Brennstoll- un6 Munitionslager sowie einige klugreuge am 6o6e» rerstört.
^n 6er engliscben 8L6KL»te versenkte ein Lampkllugreug ein Ilan6elsschill von» 3000 8KT. Lin weiteres llan6elssckiik blieb im 8eegebiet ostwärts ^bcr6een nscb rweimaligem ^agrikk mit schwerer 8cbl»gseite liegen. Nutzer 6en im gestrigen VVebrmacbtsbericbt bereits erwähn- ten britiscben 8cbikksverlusten versenkte 6ie Luktwskke im Lanke 6es 2. Ulärr nocb ein weiteres kksn6elsscliikk mit etwa 8000 8KT. 25 Kilometer westlich 6er Oebri6en
Unsere im ^kittelmeerrsum operieren- 6en Lliegerverksn6e grikken bei ^gecksbia britiscbe motorisierte kkrskte mit Lrkolg an. ln Lrsktwagenssmmlunxen uo6 Lolon- nen wur6en rsblreicbe Trekker errielt.
Lin an 6er libyscben Lüste vorgebea- 6er 6eutscber motorisierter 8päbtrnpp bracbte ernent Oekangene ein «n6 erbeutete einen britiscben kanrerwagen.
Oer Lein6 wark in 6er letzten tzkscht in West6eot»cblsn6 an mebreren 8tellen einige 8prengbomben un6 eine groke ^o- rabl 8ran6bnmben. lililitärischer 8cbs6en ent,tan6 nicht, 6agegen wur6e eine -kn- rsbl von Hausern getrokken, sowie einige Zivilpersonen getötet o6er verletzt.
Panzer in d'e Flucht aefchta en
Ter italienische Wehrmachtsbericht
Rom, 4. März. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:
An der griechischen Front haben Bomberformationen Stützpunkte und Verteidigungsstellungen wirksam bombardiert. Im Verlaufe von Lustkämvsen wurden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt.
In Nordafrika ist eine deutsche Abteilung mit feindlichen Panzerformationen zusammengestoßen, die in die Flucht geschlagen wurden, wobei Gefangene gemacht und Material erbeutet wurde
Der Feind hat erneut mit starken Kräften Giarabub angegriffen und es zur Ueber- gabe aufgefordert. Unsere Garnison hat mit Artillerieseuer geantwortet.
In Ostafrika haben unsere Truppen einen feindlichen Angriff im Gebiet westlich von Gondar abgewiesen. An den übrigen Abschnitten Spähtrupp- und Artillerietätigkeit.
London gesteht n-ue Angriffe
Tine Stadt in Siidwales stark mitgenommen
Stockholm. 4. März. In der Nacht znm Dienstag fanden, wie der britische Nachrichtendienst selbst zugeben muss, größere Angriffe der deutschen Lustwaffe in verschiedenen Teilen Großbritanniens statt. Im Londoner Stadtgebiet wurden Brandbomben abgeworfen, auch Städte an der Südost- und Nordostküste sowie in Schottland wurden bombardiert: außerdem waren deutsche Flugzeuge in den westlichen Midlands tätig. Besonders aber wurde eine Stadt in Südwales sehr stark mitgenommen. Zahlreiche Feuer brachen dort aus. viele Geschäftshäuser und andere Gebäude wurden vernichtet oder beschädigt. Heftige Luftkämpfe sollen außerdem über Ostengland stattgefunden haben.
Unruhen in -er Cyre affa
Kleinkrieg gegen die britischen Truppen
Stockholm, 4. März. Die britischen Truppen in der Cyrenaika haben nach einer Andeutung des „Daily Telegraph" ebenso große Schwierigkeiten mit den Arabern dieses besetzten Gebietes wie die englische Politik seit Jahren in Palästina Die Italiener sollen bei ihrem Rückzug den Arabern so viel Material zuruckgelassen haben daß jeder einzelne Araber Waffen und Munition genug besitzt, um ernen K leinkrieggegendieEnglän- der fuhren zu können. Die Besatzungstruppen stehen nunmehr dem schweren Problem gegenüber, so berichtet „Daily Telegraph", in dem besetzten Cyrenaika-Gebiet die Ruhe aufrecht zu erhalten.
Flüchtlinge kehren <ns Elsaß zurück
Ueber IVOS kamen aus der Schwei; heim
8ed, Bern. 5. März. Am Montag kehrten über die deutsch-schweizerische Grenze bei St. Ludwig wiederum mehrere elsäs > ische Flüchtlinge aus der Schweiz zurück. Bisher sind 1629 elsässische Flüchtlinge aus der Schweiz heimgekehrt.
Deutschland handelte vorbeugend
Vl/ie es rur neuen I-»6e »ul <jeu> LsHrsv trsm - Lvgl 8oke Intrigen enlkütlt Louckerbericbt unseres Xorresponckente»
dw. Stockholm, 5. Mürz. Schon seit Wochen wurde in vielen Eigenberichten neu- traler Korrespondenten aus dem Südosten
darauf hingewiesen, daß die Lage auf dem Balkan einer neuen Situation entgegcngeht. In „Stockholms Tibningen" vom 17. Februar beispielsweise erschien eine Betrachtung von der türkisch-griechischen Grenze, die sehr auf- schlußreich ist.
Darin heißt es: „In Belgrad wie in .Sofia macht man sich Sorgen, daß Athen griechische Flugplätze als Absluggelände für eine englische Üuftgffcnsive gegen die rum a- ni scheu Oel quellen hergeben könnte. Man ist um so besorgter, als der Feldzug der Engländer in Afrika sich seinem Ende zu nähern scheint, wodurch große englische Lust- streitkräste frei werden könnten. Die englische Kriegserklärung an Rumänien (gemeint ist: Abbruch der diplomatischen Beziebnnaen). zeigt, wozu sie verwendet werden sollen. Von Griechenland und Rumänien ist nur ein Katzenivrung. (250 Kilometer über Bulgarien von Süden nach Norden.) Die Engländer würden hier gegen den empfindlichsten Punkt der deutschen Kriegsversorgung Vorstoßen.
Die englische Blockade gegen Rumänien (Verbot des Warenverkehrs mit Rumänien) ist eine neue Phase des englischen Krieges gegen die Achsenmächte. Dem ganzen Balkan ist klar, weshalb Hitler die jugoslawischen Staatsmänner zu sich kommen ließ. Er wird ihnen Wohl erklärt haben: Wenn Ehurchill seine Bomber gegen das rumänische Oelgebiet schickt, so müssen die Engländer aus Griechenland heransqeseht werden koste es. was es wolle. Es liege also im Interesse Bulgariens und Jugoslawiens, einer derartigen Entwicklung vorzu- beugen. Die Gerüchte über die deutsche Besetzung Bulgariens fanden deshalb allenthalben Glauben. Befindet sich Deutschland hier doch in der Abwehr.
In den letzten Wochen ist viel von einem Waffenstillstand zwischen Italien und Griechenland geredet worden. Aber daran vermag niemand zu glauben. Griechenland käme in eine unmögliche Lage, wenn es sich von England trennen und mit Italien Separatfrieden schließen würde. Im Besitze von Kreta und der griechischen Häfen, würde England die griechische Kriegs- und vor allem Handelsflotte beschlagnahmen. Die Griechen sind aber die Norweger des Mittelmeers: ihr Land ist so karg, daß sie ohne Handelsflotte in eine ganz armselige Lage kämen.
Die Gefahr englischer Luftangriffe gegen Rumänien ist so akut, daß nicht nur das Oelgebiet, sondern auch Bukarest. Konstautza mit seinen riesigen ursprünglich für England bestimmten Oelvorräten, und Giurgin, wo das Oel auf die Donautankdampser gepumpt wird, verdunkelt und mit starker Luftabwehr versehen sind."
Diese schwedische Betrachtung wird ergänzt durch einen Eigenbericht des „Svenska Dag- bladet" vom l4. Februar aus London. Darin heißt es: „Der Ankarakorrespondent der „Times" meint, die Türkei werde es nicht wagen, sich einem deutschen Einmarsch in Bulgarien zu widersetzen, obschon ihre eigene Sicherheit dadurch bedroht werde. Die Türkei kann die Deutschen weder hindern, die rumänische Grenze zu überschreiten, noch kann ihre Armee es wagen, in ein feindliches Bulgarien einzumarschieren, um sich den Deutschen entgegenzustellen. Es könnte jedoch sein, daß die Türkei im Einverständnis mit ihren Balkanverbündeten handelt, sicherlich aber mit England, wenn die Entwicklung der Verhältnisse es erfordert."
„Stockholms Tidningcn" (Nr. 36, voin 7. Februar) meldete aus Sofia zum gleichen Gegenstand:
„In Hitler sieht man hier einen Feldherrn, der viel wagt, um mehr zu gewinnen. Seine fast erschreckende Nüchternheit und Voraussicht, mit der er seine großen Aktionen vorbereitet, imponiert hier sehr. Man ist überzeugt, daß Hitler jetzt den Krieg beenden will; ob der Krieg nun in Großbritannien, im Mittclmeer oder in Afrika weitergeht — das nächste gigantische Duell zwischen Deutschland und England wird jedenfalls nicht beginnen, bevor Hitler dank einer vollkommenen Vorbereitung nicht vom Gelingen des Angriffs überzeugt ist."
Diese schwedischen Stimmen, denen auch von englischer Seite keine Deutschfreundlichkeit vorgeworfen werden kann, beweisen, daß die durch deutsche Truppen vorgenommene Besetzung Bulgariens nur gegen die englische Methode der Kriegsausweitung gerichtet ist.
V»rffandnts bei ^Mptkowiifch
Eine Erklärung Dr. Sepp Jankos
Belgrad, 4. März. Der Führer der deutschen Volksgruppe in Jugoslawien und Obmann des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes, Dr. Sepp Ianko, sprach in Marburg an der Drau vor den Deutschen der Süösteiermark. Er erklärte u. a.: „Wir werden den Beweis liefern, daß wir wirklich eine eigenständige Gruppe sind, die nach ihrem arteigenen Wesen leben muß, wenn sie sich kulturell und national entfalten will, und ich kann sagen, in den letzten 17/s Jahren haben wir alles getan, was uns aus dem Vereinsmäßigen heraus und zur Volksgemeinschaft hinführt. Ungeheuer war der Erfolg bei unseren Volksgenossen, die uns heute zu 95 Prozent auf unserem Wege folgen. Auch der kleine Rest wird in kurzer Zeit bei uns stehen. Aber nicht nur bei unseren Volksgenossen finden wir offene Herzen und Verständnis, auch bei den zuständigen Stellen unseres Staates finden wir diese, insbesondere aber bei Ministerpräsident Zwetkowits ch."
Bulgarien - ein Vorspiel des Frühlings
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ßizsnsr Bericht 6 er !V8B resse
ms. Berlin, 5. März. Der Beitritt Bul- gariens zum Dreimächtepakt und der Ein- marsch der deutschen Truppen in Bulnar'en wirb auch weiterhin von der Weltpresse lebhaft kommentiert und als eine schwere Niederlage Englands bezeichnet.
Der „Corriere della Sera" bezeichnet die Vorgänge im Südosten als ein Vorspiel des Frühlings. Die Diplomatie des Herrn Eden werde durch die Achsenmächte immer wieder an Geschwindigkeit geschlagen werden, in der Zukunft wie in der Vergangenheit. Nun habe sich die politisch-strategische Lage auf dem Balkan von Grund auf zum Schaden Englands geändert. Bulgarien sei jetzt vor jedem englischen Angriff sicher ebenso wie Rumänien. Die Ereignisse des 1. und 2. März seien in der Geschichte der Balkanstaaten von entscheidender Bedeutung.
Die Budapest er Presse weist in ihren Berichten aus Sofia auf die tadellose Haltung der deutschen Soldaten und das verständnisvolle Entgegenkommen der bulgarischen Bevölkerung hin. „Magyaroszag spricht von einemMei- sterspiel, das Deutschland gewonnen habe.
Man habe die altbewährte Taktik angewandt: Zuerst diplomatische Vorbereitungen, dann Durchbruch der diplomatischen Front und zuletzt militärische Aktion. Der Erfolg sei dadurch gesichert worden, daß Re Macht des Staatsoberhauptes und deS Obersten Befehlshabers in einer Hand liege. Das Erscheinen der deutschen Truppen sei eine pfeilschnelle Antwort auf die britischen Drohungen gewesen. Das bekannte Blatt „Esti Ujsak" schreibt nicht minder zutreffend und überzeugen-, n«r
derjenige könne die großartige Arbeit der deutschen Führung ermessen, der die gewaltigen englischen Anstrengungen kenne. Eden, der die britische Position noch im letzten Augenblick retten sollte, habe einen mächtigen Hereinfall erlebt. Deutschland schaffe auf dem Balkan eine klare Lage. Das Regierungsblatt „Flüggetlenseg" hebt hervor, daß jetzt von Narvik bis Sofia ein einheitliches Europa den englischen Manövern und terroristischen Drohungen gegenüberstehe und daß die jungen Völker dieses alten Erdteiles geschlossen einer besseren Zukunft entgegenmarschieren. Die Politik der Achsenmächte bade den größten diplomatischen Sieg der letzten Zeit erfochten.
durch öeo Beitritt Bulgarien« zum dreimächtepakt wurde den englischen Kriegsausweitungsplänen auf dem Balkan neuer Boden entzogen, eine Entfache, di« auch von der fugoslawifchen Geffentlichkeit voll anerkannt wird. Allein Griechenland hat sich von der Gemeinschaft der Balkan- vilker «»«geschlessen (Heinke, Zander-tU.)
Fürchterliche Kunde erreicht uns aus
- Afrika: Die Briten haben die Bantu-Neger
- mobilisiert, haben den nackten Eingeborenen,
r die mit einer Flinte nicht umgehen können, Z Bogen geniale Pfeile konstruiert.
Z Die Pfeile haben eine Widerhaken, bleiben
- auftresiend Geflecht der abessiniscben ß Eliigeborenenhütten haften, fangen an zu Z brennen und -vernichten auf diese Wesse Z wertvolle italienische Stützpunkte.
? London frohlockt. Duff, der Bluffer, sandte ^ Wiuem Kollegen Eden schon ein Glück-
- wumchschrelben, in dem es heißt: Fch Z schieße mit Lügenpseilen. Du. lieber Ai-
-- thony. mit Brandpfeilen. Old England ick
noch Nicht verloren!" Kein Wunder, daß Z der Erfinder dieses fürchterlichen Kriegä- Z Werkzeuges, ein Kolonialbeamter. zum Ho- ^ senbandorden vorgeschlagen ist . .
! *
Z Und nach der bekannten Duplizität der ß Ereignisse müssen wir auch die andere grau- ß sige Kunde melden — diesmal aus London ? selbst — wonach man dort jetzt das Allheii- Z mittel gegen die deutschen Nachtbomber ge- Z fnnden hat. Mr. Pembertou-Billing hat die ß schlaflosen Nächte, die sie ihm bereiteten, da- Z zu benutzt, ein dickes Buch zu schreiben:
? „Verteidigung gegen Nachtbomber". Und Z darinnen lesen wir, daß die britischen Nacht- Z jäqer und die britische Flak nicht viel tau- V gen. daß niemals die Finsternis die Deut-
- sehen abhalten könne. England zu suchen Z und zu finden - aber . . . Helligkeit würde Z dies bewirken! Wie vitte, Helligkeit? Ia- Z Wohl, der Mr. Entdecker schlägt vor, Eng-
- land zu illuminieren! Alle Autofahrer sol- ^ len ihre Scheinwerfer zur Verfügung stellen, ß Die deutschen Flieger werden geblendet —
Z und Old England ist gerettet!
W ett-re Verhaft» "aen mBukar-st
In Klöstern wurden Waffen beschlagnahmt
je. Bukarest, 5. März. In den letzten 48 Stunden sind in Bukarest weitere 18 an den Januar-Unruhen beteiligte' Personen verhaftet worden, darunter der Hauptanstifter der Morde von Julivo, bei denen seinerzeit Ende November 64 bekannte rumänische Politiker hingeschlachtet wurden. In Bukarest sind damit 5000 Personen als an den Januar-Unruhen beteiligt festgeuommen worden. In der rumänischen Provinz beläuft sich die Zahl der Verhafteten einem amtlichen Bericht zufolge auf 4992. Es wird bekannt- gegeben, daß bei Haussuchungen in zehn Klöstern Waffen und Munition gesunden worden seien. Die militärische Staatsanwaltschaft hat gegen die schuldigen Geistlichen ein Verfahren eröffnet.
La"y Howard landete »m KZ
Churchill lehnt ihre Freilassung ab
8ol>. Bern, 4. März. Lady Howard, die Frau Lord Effinghams, wurde nach Londoner Meldungen in ein Konzentrationslager ein- aeliefert. Lady Howard wurde bekanntlich deshalb verhaftet, weil sie in mehreren Gesprächen mit Willkie über die Lage Großbritanniens aus ihrem Herzen keine Mördergrube gemacht und dem Amerikaner Tatsachen geschildert habe, die der Londoner Regierung äußerst unangenehm sind. Verschiedene Demarchen zugunsten einer Freilassung von Frau Howard sind am persönlichen Widerstand von Churchill gescheitert, der ihre Verhaftung verlangt hatte.
Llnwetter tn Kaltformen
Mehrere Städte vom Verkehr abgeschnitte»
Neuhork, 4. März. Kalifornien wurde nach Meldungen aus Los Angeles von schweren Unwettern heimgesucht. Ge Witter st ürme, begleitet von wolkenbruchartigem Regen, verwandelten die Straßen in Flüsse und legten den Verkehr lahm, so daß ganze Städte von der Außenwelt abgeschnitten sind. Besonders schwer wurde Ventura betroffen, da in der dortigen Gegend auch noch Erdrutsche niedergingen. In einer Ortschaft nördlich von Los Angeles tobte das Unwetrer so stark, daß sie von der Polizei geräumt werden mußte. Die von den Bergen herab- strömeuden Wasser verwandelten die Straßen der Filmstadt Hollywood in reißende Ströme. Hnnoerte von Kraftwagen sind festgefahren. Die Southern-Pacific-Eisenbahnlinie ist durch Erdrutsche, Hochwasser und umgerissene Bäume unterbrochen: das gleiche Schicksal hat die Küstenautostraße San Francisco — Los Angeles ereilt. _
Politik »n Zküere
Reichsminister Dr. GoebLels empfing die in Berlin zu einer Tagung weilenden A u- toren und Verleger von Jugendliteratur; er gab ihnen wertvolle Nicht- lirnen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe, der deutschen Jugend die große Gegenwart verständlich zu machen und unserer Zeit ihr« innere Beseelung zu geben.
*
Reichsorganisationsleiter Dr. Ley traf gestern zum Besuch der Reichsmeße m Seist- zig em und sprach im Rahmen eines Prene- empfanges im Rathaus zu den ausländisches Gästen. ^
Der rumänische Wirtschaftsminister General Potopeanu, der aus Anlaß der Beteiligung Rumäniens an der Reichsmesse mit einer Kollektivausstellung in Leipzig weilt, sprach sich äußerst befriedigt über die Messe und über seinen Aufenthalt in der Reichsmessestadt aus.
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Erneut trieb eine Anzahl von briti sch e n Sperrballonen über schwedisches Gebietan. Wieder wurden Schäden an elek-
anaericktet.