l

»en 17. Juli 1834.

Tcite 3 Rr. 183

Der Gesellschafter

Dienstag, den 17. Juli 1931.

vr-er

rt, 16. Juli.

> Cannstatt, hat Gründen, ver- »nachtung, seine ilhiebe und

rgefalleuen eine Verwandten in des 16. Juli

lus verließen die arg, nm in ihren neuem die Arbeit eres Vaterlandes E. W.

li. Am Samstag >r der Würt t. a st a v - A d o l s - sfest. Bereits am m Gasthof zum ms außerordent- tungen statt, bei Lür'tt. Hauptver- n n - Ulm, Dekan Marx, Pfarrer Senior Baron ark Ansprachen eigentlichen Fest- csdiensten in der : Festgottes- sich hielt Landcs- oßem Tank gegen sischos der durch gepflegten Glau­in deutschen Pro- lngelischen Deut- g und jenseits der Weiterhin hielt ne eindrucksvolle nkirche hielt Pfar- eineu stark be- stachmittagskuud- cinsetzenden Ne- egt werden. Hier en Ansprache des liier über Sie- daran gab ein ' ch ktt t e un d"e N ck end in den gen an der : a s u s. Danach 9 bis 1923 allein dort lebenden den Hungertod llektiviernng der i 1929 eine neue, chrhre 1933 star- i Wolgadeutschen rstadtkirche spra- gsseier Pfarrer Steiermark und

MMn

Montag morgen lete sich ans der i Maulbronn ein ü ck. Ein Per­türburgring kam, i d e r n, daß der rt überanstrengt. Auf gerader schneller Fahrt und überschlug Unfall erlitt der n, während die een Verletzungen i von anderen lacht unterwegs in das Kranken-

wei tödliche ffammenstoß von ngen kam -der ugen Wurster glücklich, daß er an deren Folgen all verschied, mhtweber JnliuS Hausen einen brach die Lei- ctwa 5 Meter ppe. Dabei erlitt > und war s o -

alle.) Am Frei- chrt nach Almis- a 5V Jahre alte ähe der Nieder- Unglückliche trug avon. Der Un- uchstäblich zer- sie sich noch ein recke nach Wen- rer Mann vom rletmngen zuzog, Krankenhaus not-

I

!

Aus Stadt und Laud

Nagolv, den 17. Juli 1931. Ein satter und ein hungriger Mann können schlecht miteinander sprechen

Dienstnachrichten

Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs eine Lehrstelle an der evangelischen Volksschule in Jlsfeld OA. Besigheim dem Oberlehrer Pfrommer in Deckenpfronn OA. Calw, übertragen.

Der Herr Landesbischof hat Dekan Haller in Freudenstadt seinem Ansuchen gemäß in den Ruhestand verseht und die Pfarrei Esslin­gen Dekanat Nagold dem Pfarroerweser Friß Hahn in Weil im Schönbuck. Dek. Böblingen übertragen.

Keim vorsorglichen Entlasflingsanzelsen mehr

Die seitherige ..Stillegungs-Verordnung" ist durch das Gesetz zur Ordnung der natio­nalen Arbeit aufgehoben und durch die Be­stimmungen des Z 20 AOG. ersetzt worden. Hiernach sind seit dem 1. Mai Entlassungs­anzeigen an den Treuhänder der Arbeit zu erstatten.

Um im gegebenen Zeitpunkt nicht durch dis im Gesetz' vorgeschriebenen Fristen in der Vornahme der Entlassungen behindert zu sein, sind vereinzelt vorsorgliche Ent­lassungsanzeigen eingereicht worden. Diese Art der Anzeigeerstaitung kann nicht ge­billigt werden; sie entspricht nicht dem Geist und Sinn des Gesetzes zur Ordnung der na­tionalen Arbeit und wirkt dem vom Gesetz­geber gewollten Zweck gerade entgegen. Es liegt aber auch keinerlei Notwendigkeit vor. vorsorglich Entlassungen anznzeigen. Dem Treuhänder der Arbeit ist durch das Gesetz die Möglichkeit gegeben. Entlassungen inner­halb der Sperrfrist, wenn notwendig mit rückwirkender Kraft zu genehmigen, sofern es die wirtschaftliche Lage des Betriebs erfor­dert. Von dieser Befugnis wird der Treu­händer der Arbeit in begründeten Fällen Ge­brauch machen.

Die Betriebssichrer werden daher ersucht, keine vorsorglichen Anzeigen zu er st alten, Entlassungen vielmehr erst dann anzumelden, wenn sie nach Lage des Betriebs als unvermeidbar angesehen wer­den müssen. Entlassungsanzeigen, die ein­wandfrei als vorsorglich erstattet zu er­kennen sind, werden nicht als Anzeigen ge­mäß Z 20 AOG. behandelt werden.

Geschäftsbericht. Angeliefert an Milch wurden 1.1 Millionen Liter, wovon etwa 418 000 Liter nach Pforzheim gingen, aber nur etwa 8035 als Trinkmilch, während der Rest als Werkmilch verarbeitet wurde. Der Stallpreis betrage zur­zeit 11 Pfg-, für Magermilch würden Psg. in Anrechnung gebracht. Dann verbreitete sich der Redner in eingehender Weise über den ange­ordneten Sammelstellcnzwang. der vielfach Miß­stimmung hervorgerufen habe, aber der Milch- wirtschaftsverband hätte dafür seine Gründe ge­habt. Der Mitglieverstand betrage wie im Vor­jahr 830 mit einer Haftsumme von 51400 Mk. Die Genossenschaft stehe gesund und auf geord­neten Füßen. Die Bilanz, die in Aktiva mit 21700.03 Reichs-Mark und in Passiva mit 21 499.88 Mk. und einem Reingewinn von 240.15 Mark abschloß, wurde vom Aufsichtsratsvorsitzen­den Hirschwirt Dür r-Wart vorgetragen, wo­rauf Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung er­teilt wurde. Nun ergriff Kreisbauernführer Kalmbach das Wort, um die Schwierigkeiten zu schildern, die sich mit den badischen Milch­produzenten ergeben, die den Schwarzwald von der Lieferung nach Pforzheim immer wieder ausschließen wollen und nur durch die seinerzeit vielbekrittelte finanzielle Beteiligung des Schwar.zwaldes am Milchhof sei dieser Plan in der letzten Sitzung, bei der sogar ein Vertreter des Reichsmilchkommissars anwesend war, ver­eitelt worden. Was das für unsere Bauern zu bedeuten hätte, wenn die Milchlieferung nach Pforzheim ausfiele, wäre wohl jedem klar. Red­ner ging dann in längeren Ausführungen auf die Notlage ein. hervorgerufen durch die lange Trockenheit, und berichtete über die geplanten Abhilfemaßnahmen, die u. a. darin bestehen, daß die Forstämter Walüstreu zur Verfügung stellen, Torfstreu soll um 50 Prozent verbilligt werden, für Sägmehl, das hauptsächlich für un­sere Gegend in Betracht kommt, sei ein Höchst­preis von 2 Mark pro Kubikmeter festgesetzt worden. Auch das noch im Bezirk lagernde Heu sei beschlagnahmt worden und ein Preis von 4 -5 Mark sestgesetzr worden. In dieser Woche soll auch mit der Abnahme des Lberständigen Viehs begonnen werden. Vorerst sollen aus den Oberämtern Nagold. Calw, Neuenbürg und Freudenstadt 700 Srück abgenommen werden, die in einer Konservenfabrik in Ulm verarbeitet werden sollen. Der Preis für das Vieh sei so festgesetzt, daß man zufrieden sestr könne. Der Redner warnte dann noch eindringlich vor kopf­losen Verkäufen, zu denen trotz allem kein Anlaß vorliege. Tann nahm Stabsleiter Schirm- Altensieiq das Wort, um in längeren Ausfüh­rungen über den Ausbau des Reichsnährstandes zu referieren und hier hauptsächlich über die Hauptabteilung IV, dem die Marktregelung untersteht, die der nationalsozialistischen Welt­

anschauung entspricht und im Gegensatz zum kapitalistjsch-liberalistischen System steht. Markt­regelung habe aber nichts zu tun mit Fleisch- und Brotkarten, wie blöde Schwäher behaupten. Durch die Marktregelung soll die Stetigkeit der Preise erreicht werden, so daß auch der Bauer wieder mit bestimmten Zahlen rechnen kann. Beide Referate wurden mit viel Beifall aus­genommen. In der Debatte wurden dann alle gestellten Anfragen beantwortet und sicher sind die Anwesenden mit innerer Befriedigung von dem Gehörten nach Hause gegangen.

Letzte Nachrichten

Sitze syrevgt Munitionslager in -ie Luft

Bukarest, 16. Juli.

Am Montag wurden die Bewohner von Bukarest durch eine heftige Explosion geweckt. Viele Fensterscheiben zersprangen, Türen und Fensterläden sprangen auf. Auch die Reisen­den in den Zügen verspürten die Erschütte­rung. Erst nach einiger Zeit erfuhr man durch Feststellungen der Behörden, daß es sich um die Explosion eines Muni­tionslagers > n der 1l m a e b u n a von Bukarest handelte. Tie Explosion ist offensichtlich auf Entzündung durch die starke Hitze zurückzusühre'n. Einige Soldaten der Wachmannschaft wurden durch Spreugstücke verletzt. Ferner trugen eine Frau und ein Mädchen auf einem Felde Verletzungen davon. Maisfelder sinoen durch Funkenflua Feuer und brannten ab.

TieVesta" bringt eine phantastische Meldung über ein geheimnisvolles Flugzeug, das über das Munitionslager weggeflogen sei; von Bord de-s Fluawnaes soll angeblich >inflammender Körper ' aögeworsen worden sein.

-5

Oppeln, 16. Juki.

Am Sonntag abend stürzte der obere Teil des 60 Meter hohen Oppelner Rat­bausturmes. der in den letzten Tagen wegen Umbauarbeiten versteift werden mußte, ein. Der Turm brach in sich zusam­men und siel dann nach der Südwestseite um. Ein Teil der Trümmer stürzte auf die Straße. Zum Glück sind Menschen­leben nicht zu Schaden gekommen.

Besuchsaussahri

Wer eHült das Ehrenkreuz?

Die Erlangung des auf Wunsch der Neichs- regierung vom Reichspräsidenten gestifteten Ehrenkreuzes für Frontkämpfer, Kriegsteil­nehmer, Witwen und Eltern ist nach der Ver­ordnung von einem Antrag abhängig.

Der Antrag für Frontkämpfer und Kriegsteilnehmer muß aus einem Formu- l a r erfolgen, das die Beantwortung von zwölf Fragen vorsieht. Außer dem Namen, dem Geburtsdatum, dem Beruf, der Wohnung und der Staatsangehörigkeit ist dabei zu beantworten der letzte mili­tärische Dienstgrad. Ferner muß mit­geteilt werden der T r u p p e n t e i l, bei dem

er gegebenenfalls verwundet wurde, bzw. er in Gefangenschaft geriet und ob er außer­dem Orden und Ehrenzeichen besitzt.

Das Antragsformular, das für die Erlan­gung des Ehrenkreuzes für W i t w e n und Eltern vorgesehen ist, enthält gleichfalls 12 Fagen. Auch hier sind Familien- und Vor­name, Geburtsdaten und Beruf, Wohnung und Staatsangehörigkeit zu beantworten. Dazu kommt bei Witwen die Frage, ob die Ehe mit dem Kriegsteilnehmer vor dem 1. Januar 1919 geschlossen wurde. Ferner sind zu beantworten der Name des Kriegsteilnehmers, also bei Witwen

vss Llirenicreur kür Oie Weltüriegzteiliiekiiier

Illnk8: brontkLmpker-Ebrevkreur. Lütte: XricZsteilnelimer-ütirenüreur. Kecl>t8: LtireiMreur kür

Witwen unck Litern

Rohrdorj. Seit Jahren trägt sich der Lieder­kranz, die älteste hiesige Sängervereinigung mit dem Gedanken herum, auch einmal eine ge­meinsame Sängerausfahrt zu unternehmen. Wie- verum wäre es fast nichts geworden, wenn nicht eine freundliche Einladung seitens des Dirigen­ten bezw. dessen Eltern und Angehörigen die Sache zu endgültigem Abschluß gebracht hätte. Am Sonntag morgen also, in der Frühe, bestie­gen unsere Sänger 2 Autos der Firma Benz- Nagold, nachdem sie zuvor die Bürgerschaft mit einem Morgenständchen aus dem Dorsplatz er­freut hatten. Auf großen, der Straßenumbauten notwendigen Umwegen, kam man gegen 9 Uhr in Freudenstadt an. Unsere Landwirtschaftler und auch solche, die nicht nur ums tägliche Brot, auch um den unentbehrlichen Most dazu beten, stellten unterwegs auf den Fluren und an den Obstgeländen ihre kalkulierenden Gedanken zu­sammen. In Freudenstadi waren 3 Stunden Auf­enthalt vorgesehen. Die alte, aus der Waldenser­zeit stammende Stadtkirche, die neue, nach mo­dernstem Stil, sowohl außen, wie innen aus­gestattete katholische Kirche und sonstiges Se­henswertes nahmen die kurze Zeit ganz in An­spruch. Kurz nach 12 Uhr wurde die Weiter- sahrt beschlossen. Durch den Palmenwald ging es hinab in die Heimat des Lehrers Zürn, in das so still und freundlich, aus schönem Wie­sengrunde sich hügelan aufbauende Dörfchen Lam­bach. Hier standen vor Brüderchens Wirtschaft zurBurg" zwei geschmückte Tannen, dahinter ein prangendes Willkommen. Vater Zürn hatte für jedes Aussteigende einen kräftigen Hände­druck und ein liebes Wort aus den Lippen und der alten, guten Mutter sang man sofort ein Erußlied zum Fenster hinauf. Ein, aufs sorg­fältigste zubereitetes Mittagessen ließ auf eine längere Weile, die Plaudermäulchen ver­stummen. Der übrige Nachmittag vereinte die Lombacher Bürgerschaft und die Gäste, die ihre schönsten Weisen und auch etwas in Prosa und Poesie dazwischen gaben, die holde Weiblichkeit war von Mutter Zürn zu Kaffee und Kuchen besonders eingeladen. Aber auch beim Genuß froher Stunden muß zur rechten Zeit Schluß ge­macht werden, weshalb manchem undmancher" vielleicht etwas zu bald zum Scheiden signali­siert wurde. Vater Zürn sprach, nach drei Ab- sthiedsliedern ein herzlich liebes Dankeswort, das der Vereinssührer Taver Bareis ebenso herzlich erwiderte. Erfreut und befriedigt stieg die Sängerschar nach guter, sicherer Fahrt da­heim aus, ihren heimatlichen Lieben zueilend!

Generalversammlung der Milchtiefkühlgenoffen- schaft Ebhausen und Umgebung

Ebhausen. Am Samstag abend fand die 12. Generalversammlung der Genoffenschaft im Gast­haus zumWaldhorn" hier statt. Der Vorsteher Bürgermeister Mutz eröffnete die Versammlung und begrüßte insbesondere Kreisbauernführe'r Kalmha ch-Egenhausen u. Stableiter Schirm- Altensteig. Dann streifte der Vorsitzende die wich­tigsten Vorgänge innerhalb unseres Vaterlan­des seit der letzten Generalversammlung und würdigte in beredten Worten die Leistungen unseres Volkskanzlers. Hierauf erstattete er den

im Weltkrieg Front- bzw. Kriegsdienst ge­leistet wurde, sowie Art, OrtundZeit des Front- bzw. Kriegsdienstes. Weiter ist anszufüllen, welche Beweisstücke zum Nachweis des Front- und Kriegsdienstes bei­gefügt werden.

Bei diesen Beweisstücken soll es sich im all­gemeinen handeln um den Militärpaß oder Kriegs st ammrollenausz ii g. um die Militärdien st bescheini- gung oder Bescheinigung über Verwun­dungen und Kriegsgefangenschaft oder um den Rentenbescheid und der­gleichen. Der Antragsteller kann sich Beweis­stücke dieser Art. die sich in dem Besitz von Behörden. Verbänden. Arbeitsstellen Mw. befinden, aushändigen lassen. Wenn er keine Beweisstücke besitz!.' dann ist dies zu ver- merken. Schließlich muß der Antragsteller ,angeben, wann und bei welchem Truppenteil

des Ehemannes, bei Eltern des Sohnes, so­wie der letzte militärische Dienst­grad des Kriegsteilnehmers und die Frage nach dem letzten Truppenteil, bei dem der Kriegsteilnehmer im Weltkriege Kriegs­dienst geleistet hat. Hierbei wird die Frage nach A r t. O r l u n d Z e i t gestellt. Schließ­lich ist zu erklären, wann und wo der Kriegs­teilnehmer gefallen bzw. an den Folgen einer Verwundung oder in Gefangenschaft gestor­ben, bzw. seit wann er verschollen ist. Zum Nachweis der Nichtigkeit der Antworten sind Beweisstücke, soweit vorhanden, beizusügen und zwar das Gedenkblatt, der standesamt­liche Negisterauszug, sofern er den Kriegstod klar ersichtlich macht, die Todesurkunde, Aus­zug aus der Verlustliste, Renlenbescheid usw. Bei den Eltern ist im allgemeinen der Vater, wann dieser verstorben, die Mutter antrags- berechtiat.

An der für den Reichsparteitag 1934 auszu­führenden Ausbildung haben sämtliche Amts­walter der Gliederungen der NSDAP, des Krei­ses Nagold teilzunehmen. Am Donnerstag, den 19. Juli abends 8 Uhr haben sämtliche Amts­walter der Orte Nagold,, Jselshausen, Ober­schwandorf, Haiterbach, Ober- und Untertalheim, Schietingen, Emmingen, Mindersbach, Pfrondorf, Beihingen zur Ausbildung zu erscheinen.

lDienstanzug.) Sammlung bei der Kreislei­tung. Otto Koppler-

ÄGDKP.

Reichsleilung

Bekanntgabe der Hilfskasse Achtung Ortsgruppenleiter!

Nach wie vor ereignen sich unzäblig! Unfälle und Todesfälle im ehrenaim, lichen Parteidienst (Kraftrad, nnt Kraftwaaenunfälle, VerkehrsunM- usw.). ES wird daher auf die Mich! zur vorschriftsmäßigen Meldung und Beilraasüberweisung nachdrücklich bür gewiesen.

Bis zum 22. Juli 1834 müiser sämtliche Hilfskaskenbeiträge für der Monat August 1934 auf das Spargiro, konto Nr. öMlg der Hilfskafse der Na, lionalsozialistischen Deutschen Arbeiter, Partei München bei der Baperischen Ge. meindebank (Girozentrale) München überwiesen werden.

In Ausnahmefällen kann die Bei, tragszahlung am das Postscheckkonto München 8817 Hilfskasse der National, sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei erfolgen

Die Orlsgrndpenleiter werden drin, nend ersucht, für rechtzeitige und voll, ständige Einziehung der Beiträge v,n allen densenigen, die der Hilfskasse zu melden sind l sämtliche Parteimitglieder. SA... SS.-Männer einschließlich Anwär. lern. Mitglieder des NSKK.) zu sorgen, ebenso wie die ordnungsmäßige Abmb, rung der gezahlten Beiträge und die mrgsäiüge Nachzahlung aller etwaigen Rückstände vorzunehmen ist.

Die Beitragszahlung zur Hilfskafse 'lt laut mehrfach ergangener Anordnung Adols Hiticrs Pflicht aller Mitglieder.

München, den 27. Juni 1934.

G e i tz c l b r e ch t,

Amt für Volkswohlsahrll

Ganamtslcitung Württcmberg-Hobcnz.

Sprechstunden Mlllterdienstwerk:

Die Abteilung Mütterdienstwerk. Stuttgart W. Militärstraße 20 (Orts. Irankenkafsengebäude). der Gauamts, leitung WLrttemberg-Hohenz. hat fvl. gende Sprechstunden: Montag bis Frei, tag 1011 Ubr. 14.3017 Ühr. Sams, rag nur bei dringenden Fällen11 Uhr. Das Publikum wird gebeten, diese

Lediglich einige Schaufenster in der nächsten Umgebung wurden zertrümmert. Einige Mi­nuten vorher hatte ein Auto mit Ausflüg­ler» die Unsallstelle passiert. Die Polizei und die Feuerwehr nahmen sofort Absperrungen vor. ^ ......

Württembtrgjjchk Misten beim Volksgerichtshof

In den am Samstag, den 14. Juli ds. JZ. vormittags 10 Uhr in Berlin zusammen­tretenden Volksgerichtshof ist als ständiges richterliches Mitglied der württem- bergische Landgerichtsdirektor Paul Lämm - le. der bisher als Hilfsarbeiter der Reichs- anwaltschast in Leipzig und vorübergehend bei der Staatsanwaltschaft am Oberlandes­gericht Stuttgart tätig war, berufen worden. Gleichzeitig sind in die bei dem Volksgerichts­hof gebildete Zweigstelle Berlin der Reichs­anwaltschaft Leipzig die als Hilfsarbeiter der Neichsauwaltschaft verwendeten württember- gischen Staatsanwälte Rudolf Kempter und Spahr übergetreten.

Erdmagnelische Messungen in Tibet

Filchner nach Zentralasien abge­reist / Sven Hedin in Sicherheit

Berlin, 16. Juli.

Zur selben Zeit, da Sven Hedin seine Forschertätigkeit in Zentralasien zum Ab> schluß bringt, verläßt Filchner Europa, um seine Arbeiten in Zentralasien fortzu­setzen. Vor 7 Jahren hatte die angloindische Regierung aus Lhassa die Mitteilung von Filchners Tod erhalten. IV- Jahre später traf der Totgesagte in Indien ein, wo er. von Moskau kommend, von Jnkiang ost­wärts bis nach Kansu und von dort aus Tibet in Südwest- und Westrichtunq durch­quert hatte.

Aus dieser seiner letzten geophysikalischen Dpedition war es Filchner gelungen, die lückenreichen erdmagnetischen Karten zu der- bessern und zu vervollständigen. Die von ihm ausgesührten Messungen sind von wesent- sicher Bedeutung für die Verbesserung und Ergänzung unserer noch sehr unsicheren Kenntnis von der Größe und Verteilung der Säkularvariation in China. Durch seine in Tibet ausgeführten Messungen ist bewiesen, daß Tibet verhältnismäßig störungsfrei ist. Daraus läßt sich schließen, daß das magne­titreiche und schwere Urgebirge in Tibet in großer Tiefe unter der Erdoberfläche liegt, » es also vorläufig praktischer Auswer­tung entzogen ist.

Weikere Nachrichten über Sven Hedin

Auch in Tokio ist eine Meldung auS llrumtschi eingegangen, wonach Sven Hedin und seine Begleiter sich in. Sicherheit befinden. Der englische Generalkonsul in kaschgar hat den englischen Gesandten in Peking verständigt, daß Sven Hedin seine Forschungsarbeit fortzusetzen gedenkt. Die chinesischen Provinzbehörden haben Sven Hedin ihre Unterstützung zugesagt.