kngrM auk Iruppenlazer

Lerlin, IS. kebruar. Vs, Oberkom- alaocko 6er Webrwackt xibt kebaoat:

Lrkolxreicke Liekaoxrille von Lampk- llugreuxea ricbtetca ,icl> xestcco Fexen kloxplätze, Lruppenlaxcr, kslinsnlaxen u«6 Lrakt^axeilkolonnen in 8L6- un6 8ü6o,tenx!an6. Volltreker rerstörteo Oal- len vn6 abxestelite Lluxreuxe. ^ok mek- rere Labnkoke, auk öleisaolaxen un6 ,ve> kakren6e Liseababnrüxe Icoanten Greller errielt «ver6ea. dlörälicb korts- mvatk svur6e ein Lruppealaxer init be- »on6ereni Lrkolx aaxexrillea.

Lin Lerabampklluxreux iio ^tlantib kombarckierte vestlicb lrlanäs ein xröke- res Lanbscbill u»6 trat es so scbver, 6ak mit seinem Verlust xereclinet ver6en bann. Lin weiterer erkolxreiclier ^nxrill riclitete sieb xexeo eia Osockelsscbill ost­wärts Harwick.

ln 6er O^reaailca xrillen Verbäncke 6er ckeotscben Luktwalle am 18. Lebruar 6en linken Leaxbasi mit xoter Wirstunx an on6 rersprenxten sückwestlicb ^xeäakia Lruppensnssmmlunxea un6 Lraktwaxeo- Icolnnnen.

ver Leia6 üox aucb in 6er letzten dilackt Wecker in 6ns lieicksxebiet oock in 6ie besetzten 6ebiete ein.

Lin kein6Iiclier Lampküuxreox wurcke in 6en xestrixeo Vlorxenstun6en keim Lin- Lux in 6a» besetzte 6ebiet rur Lsn6unx xersvunxen, 6ie Lesstzunx xeknnxenxenom- men.

2wei eixene kluxreuxe wer6ea vermikt.

Gvervgebieie in Kernost

Maßnahme Roosevelts gegen Japan

Rruhork, 19. Februar. Wie Associated Preß aus Washington meldet, hat Roosevelt eine Verordnung unterzeichnet, wodurch auf See sogenannte Verteidigungsgebiete und im Lustraum Sperrgebiete geschaffen werden, die Schisse oder Flugzeuge ohne Ge­nehmigung des USA.-Marineministers nicht berühren dürfen. Sperrgebiete sind vor dem Marinevorposten im Stillen Ozean und im Karibischen Meer geschaffen worden. Die Marinekontrolle über Schiffs- und Flugzeug- bewegungen erstreckt sich vor allem um das Gebiet der Häfen, die früher bereits für ge­schlossen erklärt wurden. Die Sperrgebiete lie­gen im einzelnen drei Seemeilen um die Insel Culebba östlich Portorico, die Bucht von Kaneohe auf Hawai, die Inseln Kiska und Unalaska vor Alaska und im Pazifik um die Inseln Palmyra. Johnston, Wake. Kingman- Neef, Rose, Tutuila und Guam. Die Maß­nahme tritt 99 Tage nach dem 1s. Februar in Kraft.

Von englischer Seite wird die Anordnung Roosevelts über verbotene Zonen im Pazifik und in der Karibischen See als Maßnahme gegen Japan begrüßt. Die gesperrten Ge­biete und Häfen umfassen außerordentlich weit ausgedehnte Strecken..

Oer Goldschatz aus Martinique

Mißglückte Jagd der britischen Piraten

«eb. Bern, 20. Februar. Nach einem ameri­kanischen Bericht soll die Summe des fran­zösischen Goldes, das kurz vor Abschluß des Waffenstillstandes auf einem französischen Kreuzer auf die französische Antilleninsel Martinique gebracht wurde den Gegen­wert von 915 Millionen Dollar oarstellen. In dem Bericht wird geschildert, wie der damalige französische Ministerpräsident Reynaud däs Gold den Engländern unbedingt in die Hände spielen wollte. Der Kreuzer hatte erst den Be­fehl. den Hafen von Halifax (Kanada) anzu­steuern, dann aber wurde er nach Martiniane beordert. In Halifax sollte die wertvolle Ladung französischen und kanadischen Behör­den übergeben werden. Obwohl der Kreuzer Emile Bertin" zwei Tage lang in dem kana­dischen Hasen verweilte, konnte der Komman­dant die auf Ausladung drängenden Kanadier Hinhalten und schließlich den Hafen mit dem Ziel Martinique verlassen. Dann aber mach­ten britische Kriegsschiffe Jagd aus den Kreuzer, und zwar noch zu einem Zeit­punkt. als der Waffenstillstand noch nicht unterzeichnet war. Dem französischen Gold­schiff gelang es aber, zu entkommen.

Dänemark protestiert energisch

Segen Schiffsbeschlagnahme durch Chile

Kopenhagen, 19. Februar. Das dänische Außenministerium teilte Dienstag abend mit: Anläßlich der seitens der chilenischen Regie­rung durchgeführten Beschlagnahme der der Reederei I. Lau ritzen gehörenden Schisse ,Hotta",jrrida" undHelga", die in einem chilenischen Hafen aufgelegt waren, hat das Außenministerium den königlichen Gesandten in Santiago, der sich zur Zeit in Buenos Aires aufhält, ausgefordert, gegenüber der chilenischen Regierung energischen Pro­test gegen die Beschlagnahme der Schiffe ein- zulegen und deren Freigabe zu fordern.

Zu der bereits gemeldeten Schiffsbeschlag­nahme nimmt die dänische Presie weiterhin scharf Stellung: durchweg wird von einem klaren Rechtsbruch geschrieben. IstFädre- landet" heißt es: Dänische Schilfe. c»e in gutem Glauben einen neutralen Hafen auf­gesucht hatten, sollen dafür mit ihrer Be­schlagnahme büßen, weil es der betreffenden neutralen Nation an Tonnage mangele. Daß eine solche Begründung unter keinen Um­ständen angenommen werden kann, versteht sich von selbst. Man hat von der Beschlag­nahme von Schiffen bei kriegführenden Natio­nen gehört, aber was hier geschehen ist, ist unerhört.

Erfolgloser Simm auf Giarabub

Oie in rler Oase eioöesoklosseoeo Italiener leisten Ispteren V^iclerslancl

Nom, IS. Februar. TaS Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front dauerte im Abschnitt der elften Armee der feindliche Angriff an, ohne daß der Gegner Erfolge erzielen konnte. In wiederholten Gegenangriffen brachten unsere Truppen dem Gegner beträchtliche Verluste bei.

In Nordafrika wurde ein neuer heftiger Angriff des Feindes gegen Giarabub zurückgewiesen.

In Kufra wurden feindliche Kraftfahrzeuge, die sich unseren Stellungen zu nähern ver­suchten, mit Splitterbomben belegt.

Verbände des deutschen Flieger­korps haben zu wiederholten Malen einen feindlichen Stützpunkt angegriffen und dabei vor Anker liegende Schiffe und Hafenanlageu bombardiert. Ein Stuka-Verband hat in über­raschendem Angriff beträchtliche Zusammen­ziehungen feindlicher Kraftfahrzeuge mit bestem Erfolg bombardiert.

In Ostafrika wurden an der Kenia- Front Versuche des Feindes, sich unseren Stellungen zu nähern, von unseren Trup­pen unter sehr großen Verlusten für den Gegner glatt abgewiesen. Im Gebiet des unteren Juba hat unsere Luftwaffe Kraft­fahrzeuge bombardiert und feindliche Trup­pen mit Splitterbomben belegt.

In Keren hat der zähe Widerstand unse­rer tapferen Truppen den feindlichen Angriff

für einige Zeit aufgehalten. In den Kämp­fen der letzten Tage zeichneten sich besonders die nachstehenden Truppenteile aus: 1. Kolo­nialbataillonToselli", 11. Kolonialbataillon. II. Grenadier-RegimentSevoia", Alpini- BataillonUork-Amba".

Der Feind unternahm einige Einslüge auf Ortschaften in Eritrea und im Juba-Ab- schnitt.

Harter Kampf um Sie Gase Giarabub

Nm die Oase von Giarabub im süd­östlichen Libyen tobt der Kampf. Eine von einem kühnen Offizier befehligte Abteilung leistete nach einem Bericht der Stefani stärk­sten Widerstand. Vollkommen von allen Sei- 'trn eingeschlossen, ist sie auf die Versorgung mit Lebensmitteln aus der Luft angewiesen. Auch das ununterbrochene Feuer des Gegners erwidern die Italiener ohne Pause mit genau berechneten, wohlgezielten Schüssen. Bereits mehrfach hat das englische Oberkommando Verstärkungen eingesetzt, aber alles das erwies sich gegenüber dem unermüdlichen Wi­de r st a n d als unzureichend. Die tzase liefert den italienischen Truppen ausreichend Wasser: die Lebensmittel sind auf lange Sicht und für alle Möglichkeiten in der geschicktesten Weise rationiert, um auf unabsehbare Zeit hinaus stand zu halten. Von der vorhande­nen Munition geht auch nicht ein Schuh fehl. Die Eingeborenen der Oase kämpfen Seite an Seite mit den italienischen Truppen.

Lord Alexander erzählt Märchen

Lr will von 3000 Oilipulscdiiken nur Zsore neun Xäkne verloren baden

Stockholm, IS. Februar. Die letzten gro­ßen Erfolge des deutschen Handelskrieges, die in der Vernichtung eines ganzen Geleitzuges im Atlantik gipfelten, haben in der englischen Oeffentlichkeit erhebliche Beunruhigung her» vorgerufen. Deshalb konnte der Erste Lord der Admiralität, Alexander, nicht umhin, wieder einmal dieTaten" derseebeherrschenden britischen Flotte" im englischen Nachrichten­dienst gebührend herauszustreichrn.

Dabei hatte er nichts Eiligeres zu tun, als die dumme und längst schlagend widerlegte Lüge seines Herrn und Meisters Churchill wieder aufzuwärmen, daß Deutschland bei den Angriffen auf die britische Mittelmeerflotte nicht weniger als 90 Stukas verloren haben soll. Auf der anderen Seite gab Alexander allerdings zu, daß durch das erste Erscheinen der deutschen Sturzkampffliegerbedeuten­der Schaden" an Kriegsschiffen ver­ursacht worden sei um dann wieder groß­mäulig zu erklären, daß man diese Stukas ge­trost dem Admiral Cunningham überlassen könne, der diese Bedrohung ausschalten würde (I). Der mit diesen Vorschußlorbeeren bedachte Admiral hat bekanntlich gerade vor kurzem den Verzweiflungsschrei ausgestoßen: Reinigt mir den Himmel von der deutschen und der italienischen Pest."

Als willkommene Entschuldigung für die schweren Geleitzugverluste diente Alexander die Tatsache, daß die Deutschen heute, wie er zugab, bei ihren Angriffen auf die englische Schiffahrt im Vergleich zum Weltkrieg in einer wesentlich günstigeren Lage seien, weil ihre U-Boote von Stützpunkten in Frankreich und Norwegen aus operieren könn­ten. Daß die deutschen Flugzeugangriffe der englischen Handelsflottesehr ernstlich" scha­deten, mußte Alexander ebenfalls eingestehen. Diese Feststellungen hinderten ihn allerdings nicht, das geradezu grotesk dumme Märchen aufzutischen, daßkleinere Fahrzeuge in den letzten drei Monaten 3000 Schiffe geleitet hät­ten, von denen nur neun (!) verlorengegangen seien". Die nüchternen Zahlen der deutschen und italienischen Wehrmachtsberichte und die

von'den amerikanischen Funkstationen täglich bekanntgegebenen 808-Nufe sinkender briti­scher Dampfer sprechen eine wesentlich andere Sprache.

Dies ist dem Ersten Lord im Grunde seines Herzens Wohl selber klar. Er warnt des­halb ausdrücklich vor Selbstgefälligkeit, denn Deutschland sei immer noch mächtig und ver­füge übereine gewaltige Kriegsmaschine.Der Hauptzusammenprall mit Deutschland steht noch bevor, und wir müssen ein tapferes Herz haben, wenn der Sturm über uns kommt/' Auch diese zur Beruhigung der britischen Oeffentlichkeit gedachte Rede kann trotz aller Jllusionsmärchen, Beschönigungen und Ent­schuldigungen die schwere Sorge nicht verber­gen, mit der die englische Kriegsverbrecher­clique unter den harten Schlägen der deut­schen Waffen der Zukunft entgegen sieht.

Llitlmalum an Waziristan

Frauen und Kinder als Geiseln verlangt

Kabul, 19. Februar. Nach Nachrichten aus Bombay bqben die enalischenBehörden ein Ultimatum VtkMküe ans dem

Grenzgebiet von Waziristan gerichtet. Da­nach sollen diese Stämme innerhalb weniger Tage zahlreiche Geiseln und alle Waffen ab­liefern. Das Ultimatum erklärt, daß im Falle der Nichterfüllung die britischen Behörden alle Maßnahmen treffen werden,um den Frieden im Norden von Waziristan wieder- yerzustellen". Den beiden Stämmen wird au­ßerdem die Abgabe einer beträchtlichen Summe zur Wiedergutmachung der bisher angerich­teten Schäden" auserlegt. Die Nachricht hat in den nationalistischen indischen Kreisen, die sich hierher geflüchtet haben, leidenschaftliche Ab­lehnung ausgelöst, sieht man doch in dieser in­famen Maßnahme einen neuerlichen Beweis für die Brutalität der englischen Koloni­sationsmethoden. Diese sogenannten Stämme der Waziristan sind in Wirklichkeit organisierte Freischaren indischer Nationalisten, die von den Engländern wegen ihrer Liebe zu ihrem Land, das sie befreien wollten, verfolgt wer­den.

England fürchtet den Balkanfrieden

Oer bul^sriseb-türstiacke Lreuockscbaklspallt ein ckiplomatiseber Lrlolg «1er ^ebse 8>sen«r Lsr>cbt 6«r !V§ ?re»r«

m6. Berlin» IS. Februar. Das Weltecho aus den Abschluß des bulgarisch-türkischen Freundschaftspaktes zeigt den schweren Rück­schlag, den die englischen Südost-Jntrigen er­litten haben. Wenn man heute in London für selbstverständlich erklärt, daß die Türkei nie­mals auf bulgarischem Boden kämpfen würde, so ändert das nichts an der Tatsache, daß man in London seit Wochen unter bestimmten Bor- aussetzungrn mit eben diesem Vorgang eines türkischen Einmarsches in Bulgarien gerechnet hat. Nach Unterzeichnung der Erklärung gilt zweifellos heute mehr alD je, was schon in den letzten Tagen gesagt wurde, daß nämlich London Bulgarien politisch als Verlust abge- schrieben hat.

In diesem Sinne wird das Abkommen be­sonders in Budapest begrüßt, wo man es in politischen Kreisen als bedeutenden diplo­matischen Sieg der Achsenmächte und als außerordentlich wertvollen Beitrag zur Be­friedung Südost-Europas verbucht. Auch in Belgrad stellt man dieses Ereignis als einen riesigen Schritt in der Entwicklung der friedlichen Beziehungen aus dem Balkan dar. In Sofia weist man mit Genugtuung aus den Willen der Balkanländer hin, alle Miß­verständnisse zu beseitigen, die Hindernisse auszuräumen und gutnachbarliche Beziehun­gen ausrecht zu erhalten.

In Istanbul hat der Paktabschluß die größte Befriedigung in der Bevölkerung aus- gelöst. Politisch interessierte Köeise stellen dieses Abkommen den bösartigen und dum­men Erklärungen des ehemaligen englischen Bnkacester Gesandten Reginald Hoare gegenüber, der so weit ging, zu erklären, daß

das rumänische Volk mit freudigen Gefühlen die Angriffe englischer Bomber aus das ru­mänische Erdölgebiet erwarte. Die hilflosen und rachsüchtigen Erklärungen des englischen Diplomaten haben in der türkischen Bevölke­rung den schlechtesten Eindruck erweckt, weil sie das Bestreben Englands zur Ausdehnung des BiMankrieges verraten, während die Deklaration das Gegenteil ausdrückt.

In Rom unterstreicht man, daß durch das Abkommen die Politik der Balkanstaaten nun­mehr völlig vom englischen Einfluß und Druck befreit sei. Bemerkenswert sei ferner, daß die Unterzeichnung des Vertrages unmittelbar nach Zurückziehung der diplomatischen Ver­tretung Englands aus Rumänien und nach der offenen Drohung Churchills an die Adresse Bulgariens erfolgt sei.

In Zürich ist man der Ansicht, das Ab­kommen beweise, daß man in Ankara selbst auf die Gefahr hin, in London zu verstimmen, recht nüchtern denke. Trotz der in Churchills Nundfunkansprache vom 10. Februar enthal­tenen Drohungen und Warnungen, wodurch er die bevorstehende Entwicklung zu beein­flußen versuchte, sei klar, daß der direkte Einfluß Großbritanniens auf dem Balkan vollkommen ausgespielt habe.

Noo'eveli schickt Harrtman

Um die Londoner zu informieren

kw. Stockholm, 19. Februar. Roosevelt hat als neuesten seiner zahlreichen Englandbeauf- tragten den Bankier Harriman nach Lon­don geschickt. Dieser hat die besondere Aus­gabe, die englische Regierung informiert zu halten über den jeweiligen Stand der Aus­rüstung in den Vereinigten Staaten.

ß Vergebens wartet die Weltöffentlichkeit auf

- die in London aiigeküiidigten näheren Ein-

- zelheiten über dasheldenhafte" Fall« ß schirmjäge r-U nternehmen in Süd- 1 Italien. Statt dessen gibt Reuter heute sol-

- geude furchterregende Schilderung bekannt: 1Die britischen Fallschirmjäger, die kürzlich

- in Suditalien abgesetzt wurden, bilden einen

- Teil des Korps, das eine Sonderausbildung

- erfährt, um feindliche Lebenszentren zu be-

- setzen oder zu beschädigen. Das Bestreben

- dieses Korps wurde bisher geheimgehalten,

- aber est letzt möglich mitzuteilen. daß diese

- Männer ihre Uebuugen bereits im letzten ß Sommer absolvierten."

-Ich habe," so teilt der Berichterstatter ; Neulers mit,eine typische Ucbnng britischer Z Fallschirmjäger erlebt. Ihre Fallschirme sind

- mit emem Spezialapparat ausgerüstet der ß das sofortige Oesfnen ermöglicht. Ei» FaU- Z schirm trug einen Sack mit Ansrüstnngsmate- ^ rial. Ich erhielt den Eindruck, daß, wen» die

- Operation sich auf nicht verteidigtem Ge- Z lände abspielte, die Fallschirmjäger die Chance Z hätten, zur Verfügung zu stehen, ohne be- Z merkt zu werden. Bei der Hebung, der ich 1 beiwohnte, sah ich, wie ein Maschinengewehr, ß das auf einem Hügel mit guter Sicht aufge- Z stellt war, imstande war, jeden Mann abzu- Z schießen, bevor er Zeit hatte, sich wieder zu

- erheben. Dies zeigt die Wichtigkeit des Z Ueberraschungselements bei Fallschirman- Z griffen."

Z Ob die Londoner Agentur mit diesem

- Einblick in die tiefsten militärischen Geheim-, Z nisse wieder einmal das Fiasko der Er- ß eignisse zu vertuschen sucht, oder ob 1 Reuter glaubt, damit Deutschland und Jta- ß lien Furcht einzuflößen und der Welt im- ^ s panieren zu können, sei dahingestellt. Wahr-, V scheinlich ist mit echt britischer Großmäulig- i ß keit und Unverfrorenheit beides beabsichtigt.! Z Deutsche Fallschirmjäger, die in Rotier-, ß dam ihren wahrhaft heldenhaften Mannes-

- mut bewiesen haben, werden für diese nied-

- liche kindliche Schilderung des Reuter-Korre- Z spondenten nur ein Lächeln erübrigen. In Z Deutschland und Italien wird es kaum ie-

- mand geben, der diesen schwarzen Mann Z nach seinem ersten Auftreten fürchtet und Z wenn ihn Reuter mit noch so düsteren ß Farben malt.

Eine klägliche E>cha«enltgur !

Majestät, wenn Sie ein Arbeiter wären . . .'

ds. Berlin, 20. Februar. In welchem Maße König Georg vgn England, der ehedem einen großen Teil der Welt zu regieren schien, unter der Diktatur Churchills zu einer kläg­lichen Schattenfigur geworden ist, zeigt die Behandlung, die ihm marxistische Gewerk­schaftsbonzen kürzlich zuteil werden ließen. Als Zeichen der Verbrüderung zwischen Plu- tokrateil und Marxisten sollte Georg nämlich das goldene Mitgliedsabzeichcn der roten Gewerkschaften verliehen bekommen. Das wvspüiktr firy aller und tms lVe- werkschaftskomitce, das im Park neben dem Buckingham-Palast wartete, begann zu frie­ren. Als der King endlich erschien, begrüßte ihn ein Mitglied der Delegation mit den Worten:Wenn Sie Arbeiter wären, würden Sie jetzt entlassen!" Der König stotterte: Das wußte ich nicht." Die Königin soll spür­bar rot geworden sein. Die schwedische Zei­tungNya Dagligt Allehanda", die diese Nachricht der englischen Presse entnimmt, ver­zichtet auf jedes Wort der Erläuterung und begnügt sich damit, den Vorfall alsköstlich" zu bezeichnen.

Wer zuletzt lacht...

Churchill mutz die Messingknöpfe abschaffen

Genf, 19. Februar. Das englische Kriegs­ministerium gibt die Abschaffung der Messina­knöpfe für Militäruniformen bekannt. Maß­gebend dafür ist die wachsende Metall­knappheit Englands. DerDaily Mirror" sucht darüber hinwegzutäuschen, indem er be­hauptet, das Ministerium wende sich von den Metallknöpfen ab, weilihre scharfen Kanten das Nähgarn nach kurzer Zeit durchschnitten, und man den Soldaten überflüssige Näharbeit ersparen wollte".

Britisches Räumboot versenkt

Auch ein englischer Dampfer verloren °

Stockholm, 19. Februar. Die britische Admi­ralität gibt die Versenkung des Minenräum­bootes ,L>untley" bekannt. Der Minen­sucher war 710 Tonnen groß und hatte 73 Mann Besatzung. Der DampferMac-, brae" kam mit sechs Ueberlebenden des briti­schen DampfersPizarr o" (1367 BRT.) an Bord in Lissabon an. DiePizarro" wurde ungefähr 650 Seemeilen vor Kap Finisterre versenkt.

in Xüvre

Die spanischen Zeitungen verzeichnen im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe von Santander besonders eine namhafte Geldspende des deutschen Botschafters von St oh rer für die Obdachlosen sowie die Hilfsbereitschaft der Landesgruppe der NSDAP, und der deutschen Kolonie in Bilbao. *

Reichserziehungsminister R u st empfing gestern mittag den spanischen Studentenfüh­rer Dr. Joss Miguel Guitarte und seine Amtsleiter, die auf Einladung des Neichs- studentenführers in Deutschland weilen.

*

In A m st e r d a m wurde am Diens­tag die erste Mütterschule des Deut­schen Frauenwerkes in den Niederlanden er- öffnet. *

Wie der Reichsführer ff und Chef der Deutschen Polizei mitteilt, wurde der Berufs­verbrecher Bernhard Hüfner wegen Wider­standes erschossen.