eigenmächtig verladen ließ. Er wollte einige Tage später für Polen bestimmte fünf Waggons Zitronen beschlagnahmen, «ab aber polizeilich vereitelt wurde. Gleichzeitig wurde die Enthebung Fischers als Delegierter des Kreisarbeiterrats bei der Obststelle beantragt Fischer ist in einer anderen An­gelegenheit auch des Kettenhandels verdächtig.

Thrazien an Griechenland.

Amsterdam, 29.Juli.Times" meldet aus Konstantinopel, daß der Großwestr alle Beamte in Thrazien telegraphisch an­gewiesen habe, mit Rücksicht aus die Tatsache, daß die Groß­mächte unwiderruflich beschlossen haben, das Gebiet an Grie­chenland abzutreten, ihr Bestes zu tun. um den Widerstand gegen die Griechen zu verhindern, den Griechen jede mögliche Hilfe zu leisten und bis zur Ankunft der neuen Beamten der Athener Regierung auf ihrem Posten zu bleiben.

Kreditgewährung an Deutschland.

Haag. 30. Ju.i. Tie erste Kammer hat den Gesetzenr wurf betr. den 200 Millionen Gulden Kredit an Deutschland ohne namentliche Abstimmung angenommen.

Millerand zum Kohlenabkommen.

Paris, 30. Juli. Der Fmanzausschuß der Kammer hörte gestern Nachmittag den Ministerpräsidenten Millerand über den finanziellen Teil des Kohlenabkommens von Span an. Der Finanzausschuß beschloß alsdann mit 14 gegen 12 Stim­men entgegen seinem vorgestrigen Beschluß nicht in die Ein­zelberatung des Gesetzes, das einen Kredit aut die Dauer von sechs Monaten als Vorschuß vorsiebt, einzutrelen. Man darf nunmehr annehmen, daß über die Angelegenheit heute in der Kammer die Entscheidung getroffen wird und daß der Bericht­erstatter des Gesetzes, Doumer, seine Demission geben wird.

Atzen. LMrukeiW s. d.M.Bkz. NWld.

Bekanntmachung.

Nach dem Reichsgesetz vom 20 Mai ds Js. wurden die Wochenbeiträge in der Invalidenversicherung mit Wir­kung vom 1. August ab erhöh! auf

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Nagold, den 29. Juli 1920.

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Berlin, 29. Juli., Am 20. d. Mls. ist ein Transport kriegsgefangener Ruff .i, bei dem sich zwei polnische Persön­lichkeiten, darunter Bela Kun, befanden, in Stettin angehal­ten worden. Am 22. b- M. hat der ungarische Vertreter in Berlin angekündigt, daß die ungarische Regierung einen An­trag auf Auslieferung Bela Kuns stellen werde. Seitdem ist eine Woche verflossen, ohne daß der Antrag bei der deut­schen Regierung eingegange» st. Da es nicht angängig er­schien, den vorläufig in Haft genommenen Personen ohne Rechtsgrundlage weiter die Freiheit vorzuenthalten, hat die deutsche Regierung beschlossen, die Abreise Bela Kuns und seiner Begleiter in das von ihnen selbst gewählte Ausland nicht länger zu verhindern.

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Mötzingen, den 29. Juli 1920.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir während der Krankheit und beim Hinscheiden unserer lieben, guten, unvergeßlichen Mutter, Schwie germutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Wller

xsd. NnAenIocksr

erfahren durften und für di? gute Verpflegung im Nagolder Bezirkskrankenhaus, für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers, dem hiesigen Gesang­verein, sowie für die zahlreiche Leichenbegleitung, be­sonders von auswärts, sage« wir unfern herzlichen Dank.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen

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