Äus Stahl unh ; Su ^begleitete Redner und unterstütz« ihn in seinen

Nagold, den 4. Juni 1920. s * Wahlscheine für gebrechliche Wähler. Tie Zulässtg- Den Charakter als Oberstleutnant mit einem Dienstaller - ^ der Ausstellung von Wahlscheinen M Reichstags- und von, 9. 4 . 20 und die Aussicht auf Anstellung im Zivildienst ' Landtagswahl auch an Wähler, ine infolge eines körperlichen

E° s'^ .. j°L

Stzung m»-d- d-r Mch,°,l,°, de» --Po?bmm G-m-AdX .

sM- d ZM§U rZUs L

^ 1 Slimmz«,.,? in. .in7m Wchlmnm »«a.M, m-,d-u »,,d

LL LL 'L k° ! L-L-

l°,st jhr Bewegu.-gssreiheit behindert sind, soll diesen nur die

ZWBZZWLWD^ s L'^hiL LLrr"'S"iL"°rE -s

7 "mS" L^LS^ LfA?L! 8 L

chm -°,in«- nd-n M-ini»l- g-»°n- «,I-u,°-ung-u üb-, di- ^ G-bZ-n d-mn bchchd-n MdV ^

Z»MN«M s°ü, d?- DM s di- Wa«,um,chi-,- M ,-2-n n»d di-i- d«m

bauamtes, Herr Bauwerkmeister Feucht, einen provisorischen

Wahlvorsteher zu übergeben, sich der Beihilfe einer Brr-

«mschiag geh, ,m ,roßen und MN,-N °»hm. d°b M-- b-. . Dorsichi d-Im «i,!ch,n,-». In der Kirich-Nj-Ir

lassen werden soll, wie es ist, abgesehen von dem Einbau von zwei Treppenhäusern und dem Ausreißen der alten Kamine. Die Räume selbst sollen so gegliedert werden, daß auf je ein Stockwerk zwei Wohnungen zu 5 bezw. 3 Zim­mern fallen und im Dachstock 2 Zimmerwohnungen eingebaut werden. Zu den noch nicht feststehenden Einbaukosten sind 30 Prozent staatliche Baukostenzuschüsse zu erwarten. Gegen das Projekt in der vorliegenden Form erhebt sich jedoch leb­hafter Widerspruch von Seiten der Mehrzahl der Gemeinde­ratsmitglieder, dte Teilung einzelner Stockwerke in kleinere Wohnungen fordern, was der Sachverständige für unzweck­mäßig und technisch für schwer durchführbar erklärt. Die Sache wird schließlich zurückgestellt und das Gebäude zunächst einmal besichtigt. Bis zur nächsten Sitzung soll eine einfache aber praktische Lösung der Aufteilung der Wohnräume mit ungefähren! Kostenanschlag gesucht werden. Aus dem Ver­lauf der Sitzung ist dann noch folgendes zu erwähnen: Karussell- und Schaubuden besitzet sollen wegen der herrschen­den Tierseuchengefahr vorläufig nicht zugelassen werden. Einem Wunsche der Außenbewohner und Nichtzeitungsleser entsprechend soll die Veröffentlichung der amtlichen Bekannt­machungen dahin geregelt werden, daß dieselben außer im ..Gesellschafter" oder durch die Octsglocke auch noch durch Anschlag am Rathaus zur Kenntnis gebracht werden. Der Ortsvorsteher gibt Mitteilung von einem Einbruch in dte Wasserleitnngsanlage bei der Waldlust, wobei kupfer­nes Wasserleitungsmaterial entwendet wurde. Nähere Unter­suchung des Falles wird beschlossen. Die Schießgebühr auf dem Friedhof bei Kriegerbeerdigungen wird von 7 auf !2 erhöht, ebenso erfahren die Feuerwehrabgaben eine bedeutende Erhöhung. Die oberamtliche Bestätigung der Wahl der Herren Stadtschultheiß Maier und Möbelfabrikant Schnepf zum Kommandanten bezw. Vizekommandanten der freiwilligen Feuerwehr wird bekanntgegeben. Der staatliche Einbau im Oberanltsgebände Kosten 62000 ^ wird widerspruchslos genehmigt. An Baukostenzuschuß leistet Reich und Stadt 15000 ^i.Betreffs der Regelung derLöhneim Zim­merergewerbe soll bis zum Erscheinen des neuen allgem. Tarifs zugewartet werden.Von besonderem Interesse für die Land­wirtschaft treibende Bevölkerung dürfte die neueste ministerielle Verfügung sein, von der Herr Stadtschultheiß Maier Kenntnis gab, nämlich, daß in diesem Jahre Geometer kommen werden, die eine genaue Ausmessung der Grundstücke' vor­nehmen sollen, um eine Verschleierung des Anbaukontos für Getreide etc. unmöglich zu machen. Die Wirkungen dieser am grünen Tisch ersonnenen Verordnung bleiben abzuwar­ten. Schluß der öffentlichen Sitzung */«? Uhr.

* Bortrag von der Heyden. Am Sonntag nachmittag 4 Uhr wird Hofschauspieler o. d. Heyden im Festsaal des Seminars einen Rezitationsvortrag halten urid dabei Ernstes und Heiteres, Klassisches u. a. zu Gehör bringen. Er ist von der Schwäb. Volksbühne her als Vertreter der humor­istischen Rollen, als Wachtmeister bei Lessing, als Hofmar­schall Kalb bei Schiller, als Maloolio bei Shakespeare noch allgemein in bester Erinnerung. (Näheres s. Inserat morgen.)

ss'Fronleichnamsfest. Das höchste Fest der katholischen Christenheit Fronleichnam wurde gestern gefeiert. In der hies. katholischen Stadtkirche fand ein feierliches Hochamt statt, an welches sich die Prozession mit dem Sanctisfimum schloß. Der Gottesdienst endete mit Tedeum und sakramentalem Segen. Nachmittags war Andacht. Die Kirche, besonders die Altäre waren überaus reich mit Birken und Blumen ge­schmückt worden. Aus allen Teilen der großen Diasporage­meinde waren die Katholiken herbeigeeilt um im offenen Bekenntnis ihres Glaubens ihre alte Treue an dieses Hoch­festes Bedeutung kund zu tun.

* Württembergischer Bauernbund. In den letzten Tagen wurden in den Dörfern im Oberamt Nagold Wahl­versammlungen vom Württembergischen Bauern- und Wein­gärtnerbund abgeholten. Verständnis für unsere wirtschaft­liche Lage, insonderheit für die des Bauernstandes, wurde von seinen Vertretern allenthalben entgegengebracht. Soweit der Redner, Herr dipl. Landwirt L a u b e r von München- Stuttgart, festst--llen konnte, sind seine Ausführungen über die Frage der Zwangswirtschaft und Aufhebung derselben auf fruchtbaren Boden gefallen. Es ist anzunehmen, daß der Bauernstand zur Einsicht gelangt i", daß nur einmütiges und geschloffenes Vorgehen Deinerseits ihn heben und fördern und von den Fesseln, die ihm noch immer angelegt sind, be­freien kann. Die durchweg gut besuchten Versammlungen gaben Zeugnis von dem Interesse gegenüber den von dem Redner behandelten Fragen und der Beifall zeigte, daß der Bauer seinen Dank durch richtige Wahl in seinem Stande

sind die Kinder darauf aufmerksam zu machen, wie gefähr­lich das Schlucken der Steine und der Genuß von Wasser nach dem Essen von Kirschen ist. Alljährlich fordert oie Unachtsamkeit einige Opfer. Durch das Schlucken der Steine wird zum mindesten die Verdauung erschwert, es führt aber auch vielfach zu Komplikationen im Darm. Immer von bösen Folgen begleitet ist aber der Genuß von Wasser un mittelbar vor oder nach dem Kirschenessen. Es ist ratsam,. Kindern zu Kirschen ein Stückchen Brot zu geben. Beides zusammen ist schmackhafter, verdaulicher, bekömmlicher und läßt weniger Durstgesühl aufkommen, als wenn man die Kirschen allein genießt.

15. Staatslotterte. S Klaffe. t8. Zjehuogstaq Auf Würt­temberg gefallene Gewinne. 10 6« 0« auf Nr. 136 636; 3>00 ^ aus Nr. 58 808, >76!68 178 688. >78 57t 186 76;, 23 335 ;

1606 .4 aus Nr. 30 744, 17S302; 5- 0 auf Nr. 6 >368, 173088: 176 4!!. I8644I. I827S7, 211244 823 203 Außerdem 17- Ge­winne zu 2-6 (Ohne Gewähr). !S Ziehunaetag. Auf Württem­berg gefallene Gcivlune. 3666 ^ auf Nr !88 667, 83 348, 236 248 ,

1 660 «auf Nr. 3 818. 67 48t. ITSSZt. 177 380. : 77 856. 184 371, 2S037S; 5-6 auf N-. 17 8!. 18389!. 209 804 Außerdem

1S6 Gewinne zu 240 ^ «Ohne Gewähr).

Altensteig. Auf die vorgestern von Seiten der Stadt­gemeinde im Wege des mündlichen Aufstreichs ausgebotene ca. 950 Feftmeter Stammholz wurden Höchstgebote von 125236°/», im Durchschnitt 200°/o, der Forsttoxe'abgegeben. Der Verkauf fand jedoch nicht dis Genehmigung des Ge­meinderats und es wurde beschlossen, die Stammholzmenge zu einer späteren Abgabe zurückzustellen.

Wildberg, 2. Juni. Durch die Wahlen lassen sich hier die Gemüter nicht all zu sehr erregen, denn die Ver­sammlungen sind nur sehr schwach besucht. Allerdings die Sonntagsversammlungen. die von der Mehrheits- u. Unab­hängigen Sozialdemokratie einberufen waren, erfreuten sich eines stärkeren Besuchs. Die jetzige Arbeitszeit ließ aber unter der Woche die Leute nicht zu den Versammlungen der Deutschen Volkspartei u. der Deutschen demokratischen Partei kommen. Für erstere sprach am Dienstag Herr Gewerbe lehrer Aldinger-Calw und für letztere Herr Verwaltungs- aktuar Stau den mayer-Calw, der schon 14 Jahre lang im württ. Landtaq tätig ist. Wir wollen hoffen, daß trotz der Teilnahmslosigkeit an den Wahlversammlungen jeder Wähler und jede Wählerin weiß was für eine große Bedeutung diese Wahlen diesmal haben und deshalb auch alle ihrer Wahl­pflicht genügen. Gehe jedes zur Wahlurne mit dem Gedanken: Des Vaterlandes Wohl steht über den Parteien.

Gnztal-Enzklösterle, 1. Juni. In yergangener Nacht wurden einem Schleichhändler durch die Umsicht des Land jägers Janke 3 Zentner Fleisch beschlagnahmt, das für Wild­bäder Hotels bestimmt war. Durch Verfügung des Kom­munalverbands Nagold kommt das Fleisch in der Gemeinde zur Verteilung.

A«S de« Adrige« Württemderg«

Talw, 3. Juni Der Staatsbeamtenbund des Bezirkes Calw hielt gestern eine gut besuchte Versammlung im Saale der Brauerei Dreiß. Der Vorsitzende, Oberamtmann G ö s, erinnert in seiner Begrüßungsrede daran, daß, wenn im November 1918 der Zusammenbruch kein vollständiger ge­worden ist, dies einzig und allein dem pflichtgetreuen deut­schen Beamtenstand zu verdanken war. Allerdings hätte ' man erwarten dürfen, daß diese Tatsache etwas mehr ge­würdigt worden wäre. Der früher gewohnte Schutz von oben hätte sehr nachgelassen und heutzutage stehe der Beamten­stand vor der traurigen Tatsache, sich besser organisieren und kämpfen zu müssen, um nicht ins Proletariat herabgedrückt zu werden. Unser ganzes Volk hätte schon wegen der damit verbundenen Korruption reges Interesse daran, daß dies sich nicht verwirkliche. Er gab dann einen Bericht über die seit­herige Tätigkeit, welcher beifällig ausgenommen wurde. Hierauf wurde ein Bericht über die Stuttgarter Tagung der Beam­tenbünde erstattet. -Wie schon früher berichtet, haben die Beamtenbünde des Kreiswahlbezirks Calw, Nagold, Neuen­bürg, zur Aufklärung ihrer Mitglieder, welche mit Angehö­rigen 3 000 Wähler ' repräsentieren, an die Kandidaten der 1 t verschiedenen Parteien 5 Fragen gerichtet. Die Antworten ^ hierauf wurden verlesen: Voll befriedigt haben die i Antworten der B ür g e rp art e i, der deutschen Volks- - Partei, der demokratischen Partei, des Zentrums ! und der Sozialdemokratie. Nicht befriedigt hat die ' Antwort der U.S.P., während die kommunistische Partei gar i keine Antwort gab. Eine längere Aussprache ergab die Tat- ! sache. daß der Kandidat des Bundes der Landwirte, Ding- , l e r, auf die Fragen wegen einer gerechteren Handhabung ,

rege» Aussprache über andere BeamteufriM^chloß der Hvr-- sttzende die anregend verlaufene Versammlung.

r Nordstetten OA. Horb, 2. Juni. Der l9 Jahre alle- Ecnst Simon Reiser verübte durch Erhängen Selbstmord. Was den braven, fleißigen Mann zu dieser Tai veranlaßt hat, weiß man nicht.

r Stuttgart, 2 Juni. Wie wir hören, hat der neue Intendant des Württ. LandesthealerS A. Ke hm am !. Juni sein Ami hier angetreleu.

r Stuttgart, 2. Juni. Die Zufuhr von Kirschen auf l den heutigen Großmnrkt mar reichlich. Durchschnittlich wur­den 1.20 ^ für das Pfund bezahlt. Jni Kleinhandel klet­terten die Preise aber wieder bis zu 2 ^ hinauf. Die Aus­fuhr von Kirschen nach Bayern ist wieder fceigegeben. Prest- linge wurden an! dem GroßmarLt von 2,20 ab angebotem

r Vom Unterland, 2. June. Die Heuernte, die schon einige Tage begonnen, ist lebhaft im Gange. Dis- Kleeernte ist bereits vorüber und schließt sich die der Wiesen unmittelbar an. Was Qualität ursd Quantität anbelrifft, so kann jetzt schon festgestellt werden, daß mit ünem über­reichen Ergebnis gerechnet werden kann

r Heidenheim, 3. Juni. Ein zweitem Versuch der Bürger- - Partei, in einer neuen Versammlung mir anderen Referenten ihren Standpunkt darzulegen, ist wieder gescheitert' und die' Versammlung durch Kommunisten gesprengt worden:. Hof­fentlich hat die Sache ein gerichtliches Nachspiel.

r Heilbronn, 2. Juni. Vor dem hiesigen Schwurgericht stand der 24t Jahre alte ledige Wagner Gustav Sträh­nt ater von Waldenweiler. Backnang, der im November v. Js. seinen eigenen Vater, den Händler Hermann Stroh- inaier, ermo s d e t und beraubt halte. ZÄH» und Vater lebten schon lange im Unfrieden. Der Junge wollte den Alten aus der Wohnung vertreiben, uni Heirat«; zu können. Zuletzt kaufte er das Haus, in dem der Vater wohnte und stellte dessen Pferde einfach aus sein Stall. Am!6. Novem­ber lauerte er vier Stunden lang auf den Vater, angeblich um sich mit ihm über eine gerichtliche Klage in der Wohn ungssache auseinander zu setzen. Er warf dann den alten Mann mit seinem Uinstlichen Fuß zu Boden und schlug mit der Radspeiche so lange aus ihn ein. vis er sich nicht mehr regte. Die Geschwsrcnen verneinten die Frage nach Mord und bejahten diese nach Totschlag. Der Unmensch wurde zu IS> Jahren Zuchthaus und 10- Jahren Ehrverlust verurteilt.

Letzte Nachrichten.

für die Arbeit und Mühe des Bauernbundes bekunden will. ! der Steuergesetzgebung und wegen Bekämpfung des Wucher- ; Die Wahlversammlungen fanden statt in Haiterbach, Bösingen, j und Schiebertums gar keine Antwort gab, obwohl nicht nur > Walddorf, Altensteig-Dorf sowie Ueberberg. Herr Bezirks- i die Beamten, sondern alle Festbesoldeten und Pensionäre t Vorsitzender und Kandidat des Bauernbundes Dürr von ' gerade hierauf einen sehr großen Werl legen. Nach einer «

Ein amerikanischer Wahlskandal.

Berlin, 4. Juni. Wie der B. L. A. meldet, wird in New-Dock ein Skandal im Zusammenhang mit der Prästdent- schaftskandidalur des amerikanischen Generals Wood er­wartet, weil der General für seine Wahlkampagne angeblich einen Betrag von einer halben Million Dollar angenommen hat., was als eine Bestechung betrachtet wird.

Amerikanische Protestbewegung gegen den . schwarzen Schrecken.

Berlin, 4. Juni. In vielen amerikanischen Städten er­folgten infolge derBewegung gegen dieVerwendnng schwarzer Truppen im besetzten deutschen Gebiet Massenpro­teste. Die Erbitterung über die schwarze Schmach, ist, wie verschiedenen Morgsnblättern gemeldet wird, aufs höchste in deutsch-amerikanischen: und katholischem Kreise gestiegen.

Die Ablieferung unserer Zeppeline.

Paris, 3. Juni Aus London wird telegraphiert, daß der erste deutsche Ueberzeppelin i, 71, welcher gemäß dem Friedeusvertrag an England auszuliefern ist, in Fulham er­wartet wird. Dieser Zeppelin soll- eine normale Geschwin­digkeit von 160 Km. in der Stunde haben. Der zweite Ueber­zeppelin U 72 wird nächstens von Deutschland ausgeliefert werden.

Berlin, 4. Juni. Aus Stuttgart wird demBerliner- Lokalanz." berichtet, daß die Abgabe der nach dem Friedens- Vertrag an die Entente auszuliefernden Zeppelin Luftschiffe, die in den nächsten Wochen überführt werden sollten, nach Friedrichshafener Meldungen auf Schwie­rigkeiten stößt. Die Arbeiter des Luftschiffbaus Zeppelin u. die Besetzung der Delag, die das Feriigmachen bezw. die Ueberführung der Luftschiffe übernehmen sollten, weigerten sich, dies zu tun, weil sie durch die Maßnahmen der Entente den deutschen Luftschiffbau und den Luftschiffbetricb als be­droht ansehen. Sie machen ihre Mitwirkung bei der Abliefe­rung der Luftschiffe insbesondere davon abhängig, daß die beiden VerkehrsluftschiffeBodensee" undNordstern" Deutschland belassen und keine Zerstörung der Werftanlagen verlangt wird, welche den Bau von Luftschiffen aus- längere Zeit lahmlegen würde.

Ruhe im Bankgewerbe.

Berlin, 4 . Juni. Die Annahme des Vermittlungsvor­schlages rm Bankgewerbe unterlag gestern abend der Beurtei­lung einer von Tausenden von Angestellten-Versammlung, die stellenweise einen stürmischen Verlauf nahm. ES gelang schließlich der Ueberzeugung zum Siege zu verhelfen, daß nach der Lage der Dinge jetzt der Eintritt in den Streik zu einem Fiasko führen müsse.

Fallen der Preise in Frankreich.

Berlin, 4. Juni. Der B. L. A. berichtet aus Bern, daß die Preise aller Waren, vor allem die des WeinS, in Südfrankreich fallen, da Hoffnung auf eine außerordentliche Ernte besteht.

Wohin sind wiv geraten?

Noch nicht genug des Elends?

Auch noch Rütediktatur und völliger Untergang?

Nein ^

Nur eine Rettung:

bürgerlich wühlen

V 18

fiiür dte «chrtstlettunz verantwortlich O. «tchardt R»o«V rrn«»»» «»lag der «. «. NaUerNchen ««»drnckere» !Narl Haltert