wollte. Da erhebt n in 20 -^-Stücken? ion gibt ütso 50000 >nm oder 400 Kilo schon ein Riese sein, r sich fiihren kann." sagt, ob es sich um die ! Million auf s taxiert ist. Trifft eine große Last Han bereits um den ^5-

t. Breslau, 2. Febr. »d gestern in einem i, die 15jährige und e, die verreist war, wrden.

erle dieser Tage,der ne über die Un- Zsnllcndors ivird der i Stadt- und Spital- über 20000 Fest-

uttgart, 31, Januar, s sucht im Änzeigen- Zimnier, ivvmöglich und für Sonntag-

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Zezirk.

4. Februar 1920.

: alljährlich, so fand :einshaus eine reich­ende aus dem Bezirk der neue Herr Dekan ; Psalm 90, 12 und e Sterbensnöte der keit des Chcistendien- Menschen" gelte. ig dann den sachkun- Ausführungen des ins Ditzingen. Der- zl. Herrschaft, an der cht die ernste Lage 8lick auf die Entwer- aber betonte er die nvordenen Eingebo- lisstonskräfte aus den de Möglichkeiten für ien und unter den

>ände feiner Zärtlich- e frei.

veränderter Stimme, ine schwere Stunde

du gehst ohne Bov­in guter Schutzgeist*, geben, die ich jetzt

inn ließ er sie allein.

Tr. Walter Runge, tt«e kauerte noch anfj in sich zusammen-! : in den Händen ver-;

rc. sah ste auf.. I Walle- sollte nichts les war. ' r wnßtrj gut war. Sie fragte,j n, daß ihre Stimme^

:s bester?" t

nge Dosis Morphiums -irknng eintrat. Nun- an ibreni Bett. Du;, t gut aufgehoben." eben blieb, fragte ste: du mußt doch wieder

me Sprechstunde habe ch niemand gekommen ir aus. Haft ou mir

n. Walters

.)

Ausländsdeutschen. Mir all dem erweckte er lebhafte Teil- i nähme in den Herzen; man freute sich wirklich, auch manches j Günstige, auch über Entgegenkommen gewisser Kreise in den , Ententeländern zu hören. Herr Stadlpfarrer Dr. Schairer « gedachte sodann des Herrn Dekan Pfleiderer, der in langen ! Jahren der Geduld die Misstonssache unter uns mannhaft hochgehalten habe, und betr. der Zukunfrshaltung der Mis­sion drückte er den Wunsch aus, nicht mit Selbstbewußtsein, sondern mit Gvltesbewußtsein möchten unsere Missionare wieder hinausziehen. Herr Missionar Göhrin g-lleberberg verlas zur allgemeinen Freude einen rührenden Brief eines schwarzen Lehrers an die früheren Missionare voll Anhäng­lichkeit. Nachdem Herr Verwalter Bauer angeregt hatte, alle Teilnahme an der Mission, auch das Geben, möchtevon Herzen" geschehen, schilderte Herr Missionar Martin-Eff rinaen ergreifend das Heimweh eines alten Missionars und seine stündliche Sehnsucht wieder hinausznziehen ohne Ban­gen, mit frohem Mul. Herr Pfarrer Ki e s e r-Zwerenberg, früher Baseler Mrssionsinjpektor, dankte in herzlicher Art der Heimatgemeinde für die große Liebe und geduldige Treue, die sie für Basel bewahrt habe. Nach Schlußworten von H. Hausvarer Thomas- WUdberg schloß die Versammlung mit einem Gebet von H. Missionar Seeger. Mit dankbarem u. getrosten! Herzen haben dann die zahlreichen Missionssrennde iyre z. T. weiten Heimwege angetrelen.

* Frühläuten. Wegen Erkrankung von Mesner Kläger fällt das Frühläuten bis auf Weiteres ans.

* Altensteig, 3. Febr. Oberpostkassier HarrmanII in Balingen ist zum Postmeister in Altensteig ernannt worden.

* Altensteig, 4. Febr. In hiesigen Familien haben 5 Kinder aus dem Erzgebirge in dankenswerter Weise liebreiche Ausnahme gefunden. .Am Montag abend sind die Kleinen hier angekommen. Mögen sie sich hier von den Entbeh­rungen recht bald erholen.

Haiterbach, 2. Febr. Am Sonntag nachmittag hielt Herr Landtagsabgeordneier Linkenheil-Schramberg hier im Gasth. z. Krone einen Vvrirag überArbeiten des Landtages 1919". Nach einer Begrüßung durch Herrn Notar Kraul führte der Redner einleitend etwa aus: Wenn jetzt wieder eine regere Tätigkeit der Abgeordneten zu ! beobachten sei, so brauche man dies nicht mit den in Aussicht ' stehenden Wahlen in Zusammenhang zu bringen, sondern ste, ! die Abgeordneten, fühlten die Verpflichtung in sich, von Zeit ! zu Zeit dem Volk über ihre Arbeit im Landtag Rede und Antwort zu stehen Wenn er heute hier spreche, lv gedenke er des vor kurzen! durch ein tückisches Geschick hinweggerasf- len Abgeordneten Schweikhardt-Tübingen, der etwa vor l. Jahr au derselben Stelle gesprochen habe. Er sei ein Monn von edlem und gediegenem Charakter gewesen, der keine persönlichen Feinde hatte. Es sei sicherlich ini Sinne aller seiner Wähler, wenn er ihm für seine uneigennützige und aufopferungsvolle Tätigkeit im 7. Wahlkreis den Dank übers Grab> hinaus ausspceche. Dann kam er auf die traurigen Zeitverhältnisse zu sprechen. Wir hasten seinerzeit gehofft, daß uns der Friedensverirag Erleichterung bringen würde, aber wir wären bitter enttäuscht worden. Anstelle schmäh­lichen Waffenstillstands sei dann ein noch härterer Friedens­vertrag getreten, dessen Erfüllung uns die schwersten Opfer auferlegt. Gebiete, die der Feind während des Krieges mir keinem Fuß betreten, müßten wir ihm überlassen. Zu ver­stehen sei noch die Abtretung von Elsaß-Lothringen, das von jeher als Grenzland der Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich gewesen sei. Die Elsaß-Lothringer, und unler ihnen besonders die Arbeiter, sehnen sich aber jetzt schon wieder nach Deutschland zurück. Einen großen Verlust be­deute für uns die Besetzung des industriell hochentwickelten Saargebietes, das die Kohlenkammer Süddeutschlands ge­wesen sei. Verlieren wir auch noch das oberschlesiscbe Koh­lenbecken, so wären wir einzig und allein aus das Rnhr- gebiet angewiesen. Nach einer 15 Jahre langen Besetzung des Saargebieles soll zwar ein Volksabstimmung über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheiden. Aber die Franzosen werden dafür sorgen, daß diese Volksabstimmung zu ihren Gunsten ausfallen werde. Jetzt schon werden viele einfluß­reiche Deutsche entfernt und durch Franzosen ersetzt. Auch in den Rheinlanden, die 515 Jahre lang besetzt bleiben sollen, wenden sie alle möglichen Lockungen an, um sie Deutsch- land abwendig zu machen. Im Osten sollen nicht nur rein polnische Gebiete abgetreimt werden, sondern auch solche mit überwiegender oder sogar rein deutscher Bevölkerung. Sollen alle diese Gebiete dem 'deutschen Reich verloren gehen, so hoffen wir, daß die Deutschen daselbst ihr Deutschtum treu bewahren werden, bis wieder eine glücklichere Zeit für unser armes Vaterland anbrechen werde. Wir aber haben indes die schwere Ausgabe, wieder auszubauen. was ein furchtbarer Krieg zerstört habe. __ (Forts, folgt.)

A«S dem übrigen Württemberg.

Die trostlose Lage unserer Kohlenversorgung.

P Stuttgart, 2. Febr. Die Aussichten unserer Kohlen- ! Versorgung sind nach Mitteilung von zuständiger Seite, ge- ! radezu niederschmetternd. Wenn wir einigermaßen über die l letzte Zeit hinweggekommen sind, so hat das gute Wetter dazu milgeholfen. Aber nicht bloß bei uns, sondern in den Kohlengebielen selbst ist die Lage eben,o trostlos, sodaß auch dort bereits verschiedene Industrien stilliegen. Ein weiterer, wenn gleich ebenso schlechter Trost für uns, ist, daß auch in anderen Gegenden die Hausbrandoersorgung so schlecht ist wie bei uns. Die Behörden sind gegen die in letzter Zeit üngetretenen Ereignisse naturgemäß machtlos; der schlechte Wasserstand, die beiden Hochwasierkatastrophen, der Eisen­bahnerstreik haben Lücken in die Versorgung gerissen, welche nicht mehr eingeholt werden können. Die Lage ist heute so,

- E nirgends mehr Vorräte haben, weder für Industrie noch für Hausbrand, «sodaß in den "nächsten 14 Taaen bis drei Wochen die allerschwerste Zeit in der Brennstoffversor- gung bevorsteht, wohl ist der Rhein seit einer Woche wieder

und auch die Leistungsfähigkeit der Strecke hebt sich allmählich, eine Besserung kann aber nur sehr langsam er- Wlgen. Was die letzten Zufuhren für Industrie und Haus- Württemberg anlangt, so ergibt sich gegenüber en durchschnittlichen Monatsbelieferungen von 19>8 ein weni- ger von 90 000 Tannen, also ebensoviel wie der Ivürtt. Ge- EjOkdcttf für Industrie allein, während der für Hausbrand ivOOO Tonnen beträgt. Erfreulicherweise ist der Versand on minderwertiger Kohle zurückgegangen. Die Belieferung

, der Eisenbahnen läßt ebenfalls viel zu wünschen übrig, was ! die Belieferung der Industrie anlangt, so ist es trotz deS ^ Notprogramms kauni möglich gewesen, auch nur die Elek-

> trizitäts- und Gaswerke notdürftig zu versorgen. Ein Still-

> stand bei den Elektrizitätswerken wird in nächster Zeit kaum zu vermeiden sein. Sehr übel sind die Verhältnisse auf dem Baustoffmarkt. Wenn das Notprogramm weiterhin bestehen bleibt, wird auch der Baustoffindustrie nicht zu Helsen sein. Ueber die Hausbrandverteilung und -Belieferung ist zu sagen, daß die Kontingente für die städtisches Versorgungsbezirke beliefert worden sind bis Ende Dezember ohne Gaskoks mit 39,7 Proz. mit Gaskoks mit 55, l Proz., für die Kommunal- verbände ohne Gaskoks ipit 30,8 Proz. mir Gaskoks mit 49,2 Proz. Durchschnittlich sind die Kontigeiite mit 52,5 Proz. beliefert worden. Was unsere künftige Kohlenversvrgung betrifft, so werden wir in Zukunft in der Hauptsache auf Mitteldeutschland, Böhmen und Schlesien angewiesen sein.

r Stuttgart, 2. Febr. Die Bezirksratswahl des hiesigen Gememderais wurde von der Rathausfraktion ddr Bürger­partei angefochien. Auch die demokratische Partei und die sozialdemokralische Partei haben sich dieser Einsprache ange­schlossen.

r Stuttgart, 2. Febr. Die Heereshundeanstalt braucht sofort eine Anzahl Polizei- und Meldehunde (Schäferhunde, Dobermannpinscher, Rottweiler, Airedale-Terrier, Boxer, Münchner Schnauzer, Pudel). Angebote an die Diensthund­meldestelle Stuttgart, Geschäftsstelle, Augustenstraße 109.11.

r Riedlingen, 2. Febr. Wahrscheinlich infolge Kurz­schlusses bxach im Anwesen des Bauern Fuchsloch in Frie­dingen Feuer aus, dem Scheuer und Stall in kurzer Zeit zum Opfer fielen.

r Münsingen, 2. Febr. Am Samstag abend 'ft? Uhr traf unter brausendem Jubel von Alt und Jung der erste Zug mit einem Teil unserer heimkehrenden Gefangenen hier ein, dem gegen "/«8 Uhr der zweite Zug folgte. Zum Em­pfang auf dein Bahnhof hat sich die Bevölkerung von nah und fern eingestellt. Insgesamt kamen 1000 Gefangene zurück. Hiebei sind Männer vom 18.50. Lebensjahr aus allen Gauen des Reiches vertreten, von denen viele über 5 Jahre in Gefangenschaft schmachten mußten. Die Behand­lung war fast durchweg schlecht. Schon die Gesichtszüge lassen erkennen, daß die Gefangenen Schweres dnrchzumachen hatten. Unter Borantritt der Stadtkapelle, einer Abordnung der Kriegsrvereine mit Fahne und unter Glockengeläute marschierten» die Heimkehrer durch die Spalier bildende Jugend nach dem nahe gelegenen Durchgangslager, wo der Lagerkommandant, sowie der Borftcmd für Kriegshilfe, General von Hügel ihnen eiri herzlichesGrüß Gott" entbot.

Handels- und Marktberichte.

ft Wie lege ich mein Geld an? Der Kapitalist, wel­cher gegenwärtig Geld cmszuleihen hat. befindet sich in einer mißlichen Lage. Er fragt sich, wie lege ich mein Geld am besten an? und der Entschluß wird ihm in der heutigen, unruhigen Zeit immerhin, schwer fallen. Als geeignete Pa­piere werden u. a. auch Obligationen von mittleren Städten angesehen, besonders solcher, die nicht nur auf die Steuer­kraft ihrer Bürger angewiesen sind, sondern auch selbst wert­volles Eigentum besitzen: Güter, Wälder, rentable Anlagen etc. Zu diesen Städten gehört auch Heilbronn, wie aus einem Prospekt im Anzeigenteil ersichtlich, wo eine neue 4"/» H ei l- bronner Stadtanleihe zum Kurs von 96°/» ange- boten wird.

-ft Preissturz in Silber. Das Kilogramm Feinsilber ist um 800 ^ gefallen. Die Mark gilt jetzt etwa 8 am Freitag wurden noch 14 bezahlt. Ein Aufkäufer versicherte dem Metzinger Volksblatt, daß er am Freitag abend geradezu bestürmt worden sei und einige Hunderttausend in Silber hätte haben können. Also ist 'unter dem Publikum noch Hartgeld in Silber und Gold mehr vorhanden, als man bis­her glaubte. Einem Besitzer von 1000 in Silber wurden am Freitag mittag ohne Erfolg 13 000 ^ geboten, jetzt be­kommt er nut die Hälfte. Die Händler haben durch den plötzlichen Preissturz viel Geld verloren.

ft- Stuttgart, 31. Jan. Eine Verfügung des Ernäh­rungsministeriums über Wein vöm 30. Jan. bestimmt, daß zu dem beim Verkauf von Wein der Ernte 1919 für den Erzeugungsort maßgebenden Höchstpreis ein Zuschlag von 150 für den Eimer Wein zulässig ist. Der Ausschankpreis für ein Viertel Liter darf den Betrag von 1.65 bis .^2.60 nicht überschreiten.

ft- Stuttgart» 31. Jan. Der Obsthandel belebt sich zu­sehends. Leider macht sich seitens des Kleinhandels wieder die bekannte Hast beim Einkauf auf dem Wochenmarki be­merkbar. Die warme Witterung erlaubt einen ungefährdeten Versand nach auswärts. Der Großhandel ist in dieser Rich­tung lebhaft tätig. Aus dem Gemüsemarkt gehen die Preise, der vorgeschrittenen Jahreszeit entsprechend, merklich in die Höhe.

ft- Ebhausen, 2. Fcbr. Hier wurden letzte Woche Schafe verkauft, wobei als Höchstpreis für ein Schaf nahezu 900 gelöst wurden. Zwei Monate vorher bekam man noch ein Paar um 500

ft- Herrenberg, 31. Jan. Auf dem heutigen Schmeine- markt waren zugeführt: 26 Stück Milchschweine: Erlös pro Paar 450500 Hl, 10 Stück Länferschweine: Erlös pro Paar 620720 ^6. Verkauf: flau.

Geschäftliches.

Groß und Klein stand in diesen Tagen in Scharen vor den Schaufenstern der Fa. Löwen-Drogerie, Gebr. Benz, Bahnhosstraße, wo sie durch eine wirkungsvolle Aus- stellungsreklame hingezogen wurden. Das Schau­fenster ist für den Geschäftsmann ein Reklameield, das er neben seinen regelmäßigen Anzeigen in der Tageszeitung fleißig beackern muß, will er gute Frucht ernten. Die Löwen- Drogerie hat in dieser Hinsicht gute Saat gestreut. Beson­ders ein Schaufenster ist es, das die Aufmerksamkeit aller Vorübergehenden auf sich zieht. In ihm preisen sich allerlei Fußpflegemittel durch wirkungsvolle Aufmachung ckn. Zur Rechten steht das Haus eines klugen Ratgebers, vor dem ein von bösen Fnßschmerzen Geplagter wie wild die Glocke zieht. Doch schon erscheint ihm die Hilfe: aus dem Fenster wird ihni guter Rat zu teil. Links davon tut sich eine Scene aus der arabischen Wüste auf. Dem Europäer in Khakianzug und Tropenhelm schafft der Beduine im weißen Fez Erleich­

terung von seinen Leiden. Das sind einfache Mittel, gewiß, mit denen das Interesse der Passanten erweckt wird, aber sie wirken, und damit erfüllt das Schaufenster auch seinen Zweck, dem Kunden recht eindringlich zu zeigen, was er ha­ben kann. Natürlich muß sich dann auch die Ware beim Gebrauch von selber empfehlen. Das gehört mit zu den Geheimnissen der erfolgreichen Reklame. Diese Geheimnisse haben die Herren Gebr. Benz erkannt.

Letzte Nachrichten.

Don Einbrechern erschossen.

Berlin, 4. Fehr. Zwischen einer Streifwache der Sicher- heitswehr und 3 bewaffneten Einbrechern kam c§ in der Stefanienstraße im Norden Berlins gestern abend zu einem erbitterten Zusammenstoß u. einem regelrechten Feuergeiecht, bei dem leider 2 Beamte erschossen würden.

Neue Besprechungen über die Ernährungsfrage.

Berlin, 4. Febr. Heute finden im Reichswirtschaftsmini­sterium neue Besprechungen über die Ernährungsfrage statt, an denen auch der deutsche Städtelag und die großstädtischen Verbraucherverbände reilnehmen werden. -

Flugzeug mit 4 Personen abgestürzt.

Dessau, 4. Febr. Gestern abend stürzte ein mit 4 Per­sonen besetztes Flugzeug der Junkerflugzeugwerke in Dessau in der Nähe der Stadt aus großer Höhe ab. Die vier In­sassen waren sofort tot.

Die Zwingvögte im Haus.

Kuxhaven, 4. Febr. Eine Ententekommission hat die im Hafen liegenden Fischdampfer, Hochsee-Segelfahrzeuge und Küstenfischerfahrzeuge besichtigt.

Deutscher Dampfer gestrandet.

Memel, 4. Febr. Wie das Memeler Dampfboot melde!, ist in der letzten Nacht dicht bei Memel der Kieler Dampfer Wilhelm" der Reederei Sartori u. Berger gestrandet, der mit einer Ladung von 6600 Tonnen Kohlen von Stettin nach Memel unterwegs war. Die Besatzung rettete sich durch Packeis an Land, wobei der Steuermann und ein Heizer ertranken. Das Schiff ist leck.

Alle Kriegsgefangenen aus England abtransportiert.

London, 4. Febr. Der Kriegsminister zeigt an, daß nunmehr alle deutschen Kriegsgefangenen den englischen Boden verlassen haben.

Ueber 2000 Zeugen.

Basel, 3. Febr. DiePreßinformation" nieldet ans Paris: Nach deni Beschluß des Alliierten Rats werden zu den Verhandlungen, die gegen die auszuliefernden deutschen Personen stattfinden, mehr als 2000 Zeugen aus den wäh­rend des Krieges besetzten Gebieten in Frankreich und Bel­gien geladen, namentlich Ortsvvrsteher und Geistliche, die auf Grund ihrer bisherigen Vernehmung gegen die Ange­schuldigten das Belastungsmaterial bestätigen sollen.

Die Auslieferung der Schuldigen.

Genf, 3. Febr. Zu der nichtvffiziellen Liste, die Havas demEcho de Paris" entnimmt und verbreitet, fügen einige Blätter noch weitere Namen hinzu. Es sollen nach dem TempS" und demMatin" auch Hindenburg, Ludendorff, Falkenhayn, Belhmann, der deutsche Kronprinz und Prinz Oskar von Preußen gefordert werden. Die Gesamtzahl der Auszuliefernden beläuft sich auf 300 bis 360. Bei der nahen Entscheidung macht sich in der Pariser Presse eine große Nervosüät bemerkbar.

Friedensangebot Sovietrußlands an Polen.

Stockholm, 3. Febr. Die russische Regierung hat an die polnische Regierung ein Friedensangebot gemacht.

Ueberreichung der Auslieferungsliste.

Paris, 4. Febr. (Havas.) Der Sekretär der Friedens­konferenz ließ Freiherrn v. Lersner die Liste der Schuldigen zugehen.

Slreikstimmung unter den französischen Eisenbahnern.

Paris, 4. Febr. Der Verwaltungsrat der Gewerkschaft der Eisenbahner hat in seiner gestrigen Sitzung erklärt, er überlasse dem ausführenden Ausschuß alle Schritte» die bis zur Einstellung der Arbeit gehen können, wenn die Forde­rungen der Eisenbahner bis zum 10. Februar nicht ange­nommen würden. Es Handel! sich in der Hauptsache uni Teuerungszulagen.

Brotsorgen auch in Frankreich.

Paris, 4. Febr. Die Erhöhung des Brotpreises in Frankreich um etwa 100"/» wird jedenfalls vom Minister, at in diesen Tagen beschlossen werden. Die Einführung der Brotkarte soll nicht in Aussicht stehen.

Amerika als Seemacht.

Washington, 4. Febr. Admiral Taylor, der Chef der Abteilung für Schiffsbanten des amerikanischen Marinedepar- temenis. teilte der Marinekommission des Repräsentanten­hauses mit, daß die amerikanischen Seestreitkräste am 1. Juli 1920 940 Einheiten umfassen werden. Vor dem Eintritt in den Krieg war der Bestand miderthalbmal kleiner, linier den 940 Einheiten befinden sich 16 Linienschiffe, 13 Groß­kampsschiffe, 8 Schlachtkreuzer und 17 leichte Kreuzer. Der Admiral fügte bei. daß die Einheiten der ersten Linie mit Landimgsflächen für Seeflugzenge versehen sind. Die Aus­gaben werden, ans 27 900tX10 Dollar veranschlagt.

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