lieferung wird hier kaum eintrete» können. Der Rest, der für Industrie und Privatbahnen in Betracht kommt, betrug z. B. im Monat November 3 032 000 Tonnen. Zieht man davon den durch eine Schichtverkürzung verursachten oben »rechneten Ausfall ab, so bleiben , für die Industrie usw. ca. 1 600000 Tonnen übrig. Da die gesamte Industrie im November 1919 an Kohlen nur knapp die Hälfte ihrer Anforderungen, die 6 538 000 Tonnen betrugen, bekam, so könnte sie nach der Schichtverkürzung nur noch den vierten Teil bekommen.
Millerand folgt Elemenceaus Spuren.
Millerand erklärte dem Pariser Vertreter der Times, daß in Bezug auf die französisch-englischen Beziehungen seine Politik nicht von der abweichen werde, die Clemenceau verfolgt habe. Es sei für die Zukunft der Welt notwendig, daß die internationale Union aufrecht erhalten und befestigt werde. Die beiden Nationen hätten eine ungeheure Aufgabe zu erfüllen. Sie hätten zusammen den Frieden gezeichnet und sie könnten auch nur gemeinsam aus diesem Frieden eine Realität machen.
Die neue Aktion gegen die Bolschewisten.
Paris, 24. Jan. Die „Chicago Tribüne" meldet, daß die nach Batum abgegangenen englischen Schiffe Lebensmittel, Munition, sowie Offiziere und Unteroffiziere an Bord haben, um die Armeen in Georgien, Aserbeidschan, die Kaukasien gegen die Bolschewisten verteidigen sollen, aufzustellen u. zu organisieren. Schiffe mit Maschinengewehren, Flugzeugen und Munition würden Nachfolgen.
Rotterdam, 24, Jan. Laut „Rieuwe Rotterdamschen Courant meldet der Pariser Berichterstatter der „Westminister Gazette", im britischen Kabinett bestünden große Meinungsverschiedenheiten über die russische Politik. Churchill sei der Führer der Kriegspartei, die überzeugt sei, daß der Bolschewismus allein mit den Waffen ausgerottet werden könne, Lloyd George dagegen der Führer der Friebenspartei, der dem Bolschewismus seinen Lauf lassen wolle und der Ansicht sei, daß er eines natürlichen TodeS sterben werde.
Prüsidentschaftskandidatur Hoovers.
Amsterdam, 23. Jan. Die „Times" meldet auS New- tzork, daß das Blatt „New-Uork World", das als Sprachrohr deS Weißen Hauses angesehen wird, einen Feldzug zu Gunsten der Kandidatur Hoovers bei den kommenden Präsidentschafts- Wahlen eröffnet hat, was großes Aufsehen erregt, da man darin ein Zeichen dafür sieht, daß Wilson die Kandidatur HooverS unterstützt.
Kleine Nachrichten.
Berlin, 23. Jan. Im Anschluß an unsere letzte Nachricht über den starken Rückgang der Leistungen der Eisenbahnwerkstätten wird uns noch berichtet, daß der Reparaturrückstand der Lokomotiven z. Zt. fast 48°/» beträgt gegen 42°/» am 1. Oktober 1919. Die Steigerung ist hauptsächlich in den letzten Wochen eingetreten.
Haag, 23. Jan. Das Korr.-Bur. meldet: Unter den Lebensmitteln, die die Niederlande gemäß dem Kredit- und Kohlenabkommen an Deutschland liefern, kommen hauptsächlich Heringe und Käse in Betracht, wovon in Holland große Vorräte vorhanden sind.
Amsterdam, 23. Jan. Wie der „Telegraaf" aus London meldet, sind in Dublin Berichte über ernste Unruhen, in der irischen Stadt Thurles eingetroffen. Nachdem ein Polizeiagent auf der Straße durch Schüsse ernstlich verwundet worden war, erschienen Polizei und Militär, die auf die Häuser Salven abgaben und mit Gewehrkolben die Fenster einschlugen. In einigen Fällen wurden sogar Handgranaten in die Häuser geworfen. Unter der Bevölkerung der Stadt entstand infolge des zwei Stunden anhaltenden Feuers eine große Panik. — Laut „Allgemeen Handelsblad" haben die Abgeordneten der britischen Arbeiterpartei, die sich augenblicklich in Irland aufhalten, gestern die Stadt Thurles besucht und sich die Häuser und Bureaus zeigen lassen, die infolge der Schießerei zerstört wurden. — Die Polizei und das
Oer Uriumpk des Gebens.
Roman von Lola Stein.
21) (Nachdruck verboten.)
Mer sein Haß gegen diese Frau, den er bei ihrer ersten Begegnung gefaßt, wuchs und wuchs. Und wie er sich jedem Ge ich!, das ihn überkam, ungezügelt und leidenschaftlich lnngab. so auch diesem gefährlichen Triebe.
Den alten Sanftätsrat zog es zu seinen Patienten, die seiner bedurften. Er war unvorsichtig; ehe er sich gesund fühlte, stand er auf. Aber das zu frühe Verlassen des Bettes bekam ihm schlecht, er mußte sich wieder legen. Eine Lungenentzündung kam hinzu, drei Tage später war er tot.
Horst Vollmer berichtete seiner Frau io schonend wie möglich den Tod des alten Herrn, der ihr langjähriger Hausarzt gewesen war. Er hatte eine tiefe Wirrung auf Maga erwartet, aber sie nahm die Nachricht leicht. Cs -war ihr stets peinlich, von dem Sterben eines Menschen zu hören, und so eilte sie auch über diesen Todesfall schnell in ihren Gedanken fort und haftete wieder bei ihrer eigenen Per'on.
j »Daun behalte ich Walter natürlich als HouSarzt."
; »Ich habe daran auch schon gedacht", sagte Horst ,nachdenklich, »aber so recht will mir der Gedanke nicht -behagen. Es ist zwar unangenehm, Walter zu umgehen, ,'wo wir Irene zu so großem Dank verpflichtet find, aber 'als Arzt für dich erscheint er mir doch noch zu j^ng und zu unerfahren. Vertretungsweise iür ei e Zeit ging daS ja sehr gut, aber für minier? Ich möchte dich doch lieber in bewährteren, si.üe,e:en Händen wissen, Marga."
Sie war lofort verstimmt über seinen Widerspruch. »Es ist doch iel sam, daß du mir nie erneu Wunsch er- iülleu willst", klagte sie. »An Walter habe ich mich gewöhnt, ich mag chm gern. Er ist der einzige Mensch aus meiner ganzen Umgebung, der Verständnis und Gefühl für mein Leche : hat! La, Horst, es ist io, auch du hast kein n'psinden Kr da^ was ich täglich durchwachen muß."
Militär werden beschuldigt, die Stadt terrorisiert zu haben. Der Schaden wird auf 5000 Pfd. Sterling geschätzt.
Kopenhagen, 24. Jyn. Wie „BerlingSke Tidende" aus Reykjawik meldet, wollen die isländischen Fischer versuchen, 70000 Fässer Heringe, für die sie in Schweden keinen Absatz fanden, und die einen Wert von 7 Millionen Kronen darstellen. in Deutschland zu verkaufen. Es ist die Rede davon, daß die isländische Regierung den Verkauf der Vorräte in die Hand nehmen soll. Die Fischer sind jedoch entschlossen, die Vorräte nicht für den niedrigen Preis zu verkaufen, der ihnen ni den skandinavischen Ländern geboten wird.
Christiania, 23. Jan. Zur Unterstützung der Groß- HeringS- und Frühjahrsheringsfischerei im Jahre 1920 sollen Syndikate norwegischer Exporteure gebildet werden, unter der Voraussetzung, daß von dem bisherigen Fang von Großheringen und Frühjahrsheringen frische Heringe nach Deutschland geschickt werden sollen zu dem Gesamtfrakturbetrage von 15 Millionen Kronen. Deutschland übernimmt die Verpflichtung, die notwendige Tonnage zu stellen.
Vermischtes.
— Düstere Bilder aus Belgien. Seinem in Rio grande del Sul (Brasilien) wohnenden Vater schreibt ein z. Zt. in Ostende sich aufhaltender Brasilianer n. a.: Das Elend in Ostende ist schrecklich. ES fehlt alles, und ein großer Teil der Bevölkerung schläft in Ermangelung von Häusern auf offener Straße. Alles kostet ein Vermögen. Für einen An zug mnß man 900 Franken bezahlen. Auf unserem Schiff, dem brasilianischen Dampfer „Joazeiro", drängt sich immer eine Menge von Leuten beiderlei Geschlechts und jeden Alters um die Reste der Mahlzeiten. ES ist ein entsetzlicher Anblick. Die Sittenverderbnis hat ihren höchsten Grad erreicht, kein Fremder kann sich auf der Straße zeigen, ohne den ärgsten Belästigungen ausgesetzt zu sein. Die Polizei steht diesem Treiben ganz machtlos gegenüber. — Früher war Ostende der vornehmste und eleganteste Badeort Belgiens.
— Einfuhrverbot für deutsche Möbel in die Schweiz. Obgleich der Schweizer Bundesrat ein Einfuhrverbot für Möbel aus Deutschland erlassen hat, treffen immer noch große Mengen Möbel aller Art auf den schweizerischen Grenzstationen ein, wo sie bisher mangels einer Einfuhrbewilligung eingelagert wurden. Um Ordnung zu schaffen, werden Möbelsendungen, die ohne rechtsgültige Einfuhrbewilligung auf Schweizer Boden eintreffen, sofort wieder nach Deutschland zurückgeleitet.
— Den Vater ermordet. Berlin, 24. Jan. In einer Pension Schönebergs wurde der Baron v. Köppen, ein harmloser Geisteskranker, von seiner ebenfalls geistesschwachen 15jährigen Tochter durch eine Morphiumeinspritzung getötet, die sie ihm auf Betreiben der flüchtig gewordener: Mutter machte.
— Raubmord. Berlin, 22. Jan. In der Choriner- Straße 5 wurde der 45jährige Schneidermeister und Althändler Reinhold Koch in seiner im Keller gelegenen Wohnung ermordet und beraubt aufgefunden. Die Raubmörder — 2 Männer die gesehen wurden, als sie kurz nach der Ausführung des Verbrechens das Hans verließen, — erbeuteten nach den bisherigen Feststellungen ungefähr 16 000 Mark Papiergeld.
Aus Stadl und Bezirk.
Nagold den 26. Januar 1920.
* Sitzungsbericht des Bezirksrats. In der am 23.
dS. Mts. als letzte Tagung des seitherigen Bezirksrats stattgefundenen Sitzung wurden folgende Gegenstände verhandelt: Gesuch deS Löwenwirts Kurlenbaur in Nagold um die Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Veranstaltung von Singspielen, Schaustellungen und theatralischen Vorstellungen, Gesuch des Johannes Schill, Koch in Ebhausen, um Erlaubnis zum Betrieb der dinglichen Gastwirtschaft zum Waldhorn daselbst, Genehmigung der Markungsgrenzänderung Mindersbach— Rotfelden, Vollziehbarkeitserklärung der Gemeindesatzung von Nagold betr. die Entschädigung der Gemeinderatsmitglieder für Zeitversäumnis bei den Sitzungen; Dienstvertrag und
»Aber Marga", er faßte begütigend nach ihrer Hand, »wer empfände dein Leiden wohl schwerer als ich?"
»Siehst du, nun machst du mir wieder Vorwürfe! Ich bin doch schuldlos an meiner Krankheit! Aber ihr alle meint ja. ich gebe mich zu sehr hin. Nur Walter glaubt das nicht, er kennt Nervenleiden. Nein, ich will keinen neuen Arzt, Walters Jugend ist kein Fehler, im Gegenteil! Doktor Berg wurde zuletzt doch recht all. Ich will Walter behalten!"
»Nun gut", meinte Horst und erhob sich, „wie du willst, Marza. Nur mir mache später keine Vorwürfe, wenn Walter dir einmal nicht gefällt. Omen HsuSarzt kann mau nicht beliebig wechseln wie eine Pflegerin."
»Meine jetzige Pflegerin kam» ich ja auch nicht wechseln, das würdest du doch nie gestatten", murmelte sie böse.
»Es liegt ja auch nichts gegen Irene vor, nicht wahr? Tut sie nicht ihre Pflicht bis inS kleinste, ja viel mehr noch als ihre Pflicht?"
»Ich weiß es nicht. Mir gefällt sie jedenfalls nicht. Aber eS ist zwecklos, mit dir darüber zu sprechen. Ich habe ja seit langem gesehen, wie du dich für sie interessierst."
Er erschrak. Halle er feine Augen nicht in der Gewalt gehabt, halten seine Blicke ihn verraten? Nur das nicht! Keiner durfte ahuen, wie eS um ihn stand, wie seine Sehnsucht ihn zu Irene zog! Wenn Marga die Wahrheit ahnte, dann mußte Iren« sein Haus verlassen. Und mit ihr würde bas letzte Frohe und Liebe und Schöne gehen, was sein Dasein erträglich machte.
Ec versuchte Frau Marga ihre Idee auszureden. Und er beruhigt« sich selbst. LieS war ihre gewöhnliche Eifersucht, die sie immer gezeigt, weny ein neues weibliches Wese» im Hause war, ganz gleich, ob eS sich um ihre Pflegerin, um «ine Hausdame oder um ein neues Fräulein für JlScheri handelte. Ganz gleich a»ch, ob die Betreffende hübsch »de, Häßlich war. Wie hatte sie ih« mit ihoer lächerlichen und Südlichen Eifersucht schon go» gutlU
Dienstanweisung des Gegenrechners der O8.-Sparkasse, Vergütung des OA.-SparkassierS für die Geschäfte der Vermittlung der Sparpräinienanleihe und der früheren Kriegsanleihen, Kraftlvserklärung eines verloren gegangenen Sparbuchs, Anstellung eine- Hilfsarbeiters bei der ÖA.-Sparkaffe. Die Lieferung' de? zur Anschaffung beschlossenen KnssenschrankS wird der Firma C. Ade, Stuttgart, die das günstigste Angebot stellte, übertragen. Vergütung der Mitglieder der Kran- kenhauskommission; Bewilligung einer Entschädigung an den i Krankenhansdiener für den Aufkauf von Stockholz; Gewährung eines WartgeldS an den Kat.-Geoineter Maurer für die Zeit der Stellvertretung; Eingabe der Verw.-Aktuare im Nebenamt um Verwilligung einer erhöhten Teuerungszulage.
Der Bezirksbaustoffstelle, die dem OA.-Baumeister Schleicher übertragen ist, wird eine Hilfskraft zugewiesen, dagegen wird bei der MilchverteilungSstclle künftig mir noch ein Beamter ^ tätig sein. Dem Beamten der Bezirksfürsorgestelle. die ab I. Febr. 1920 im Hauptamt versehen wird, wurde ciu Dienst- i zimmer im Sparkassengebäude angewiesen. Festgesetzt wird die Belohnung des Vorsitzenden und des Schriftführers des BezirkSmieteinignngsamts. Die Bezirksversorgungsstelle berichtet über den Stand der Getreide- und Fleischvorräte. An. Getreide wurden bis setzt rund 5000 Zentner abgeliefert, rückständig seien noch 8—9000 Zem- > ner. Diese Bestände dürften voraussichtlich bis Juni reichen. ES ist zu hoffen, daß die Landwirte ihre Lieferpflicht und die allgenieine Lage nicht verkennen; gegen säumige Lieferer müßten strenge Maßnahmen getroffen werden. Den Mehlgroßhändlern wird zur Deckung ihrer versch. Auslagen statt der seither. Vergütung mit 1^ 50 I für den Sack Mehl eine solche von 2 ^ ab 1. Januar 1920 bewilligt, außerdem wird die Umsatzsteuer aus den Kommunaiver- band übernommen. Die Reichsgetreidesielle gewährt neuerdings für daS von den Landwirten abgelieferte Getreide einen bedeutenden Prämienzuschlag; das hat zur Folge, daß auch die Mehl- und Brotpceise wieder erhöht werden müssen. Weitere Feststellungen hierwegen sind noch im Gange. An Fleischkon fernen konnte sicki der Kommunalverband einen größeren Vorrat zum seither, billigeren Preis beschaffen. Zur Zeit ist Speck angeboren, hiervon soll ebenfalls bestellt werden. Oberamkäufcr Graf erhält für seine Tätigkeit bei der Zuweisung deS Viehs an die Metzger eine angemessene Entschädigung. Eingehend besprochen wurde die Milchpreisfrage. Die Sit zungen des neuen,' verstärkten Bezirksrats werden ans dem Rathaus stattfinden. Anschließend an die Erledigung der Geschäftsgegenstäudc widmet der Vorsitzende den aus der Zahl der aktiven Mitglieder ausscheidenden Herren warme Worte des Dankes und der vollen Anerkennung für ihre bisherige rege Tätigkeit und Hingabe zum Besten der AmtS- körperschast und der Bevölkerung, dem die im Beziiksrat verbleibenden Mitglieder sich anschließen.
* Aufnahmeprüfung für die Lehrerseminare. Im Jahre i920 werden wie bisher zwei Aufnahmeprüfungen für die Lehrerseminare abgehalten und zwar im März und April sür die Ausnahme in Eßlingen, Künzelsan und Nürtingen, im Juli und August für die Aufnahme in Backnang, Heilbronn und Nagold. Gesuche um Zulassung zu beiden Prti fungen sind unter genauer Beachtung der Vorschriften der Ministerialverfügnng und des Erlasses der Oberschulbshöiden für die Volksschule vom 19. Juli 1911 (Min. A.-Bl. S. 12Z und 125) bis spätestens I. Februar 1920 beim Evangelischen Oberschulrat einzureichen; einzelne Gesuche um Zulassung zirr Sommerprüfilng werden jedoch auch noch bis zum I. Mai 1920 angenommen. Zu den übrigen erforderlichen Beilagen tritt der Nachweis der württembergischen Staatsangehörigoder der deutschen Reichsangehörigkeit (auch in Form einer Bürgerrechtsurkunde.) Die zur Frühjnhrsprüfuug zugelaffeneu sowie die vollständig abgewiesenen Schüler werden bis Mitte Februar besonders benachrichtigt; die nicht benachrichtigten sind damit der Sommerprüfnng zngeteilt. Bemerkt wird noch, daß voraussichtlich nur je 25 Zöglinge in ein Seminar ausgenommen werden können und daß mit Rücksicht auf die bevorstehende Neuordnung der Lehrerbildung möglicherweise schon für die im Jahr 1920, sicher aber für die im Jahr 1921 Aufzuuehmenden mit einer Nenderung der Aufnahmebe-
Lr war so unberührt und so gleichgültig cm allen, vorübergegsngen, bis Irene in sein Leben kam. Und mit ihr sein Verhängnis.
Als er an diesem Abend seine Frau verließ, trieb eS ihn zu dem heimlich geliebten Mädchen. Er fs«d Walter bei seiner Schwester. Die Geschwister wußten schon von dem Tode des Sanilätkrats und Horst fragte Walter, ob er nun die Stellung des Hausarztes in fernem Hause übernehmen wolle. Walter sagte nach kurzem Zögern zu, aber, wie es Horst schien, ohne rechte L«K.
Und er hatte geglaubt, ihm mit dieser ersten Hausarzt- stelle eine große Freude machen zu können.
Nur Irenes Augen hatten aufgeleuchtet, als dsS Thema besprochen wurde. Und sie dankte Horst für ss«^ - Anerbieten durch ihre warmen Blicke. i
»Ist es deiner Frau denn auch recht, wenn ich ihre Behandlung ständig übernehme, Horst?" fragte Walter ein' wenig unsicher. !
»Es ist sogar MargaS ausdrücklicher Wunsch, lieber) Walter, daß du ihr ständiger Arzt bleibst. Sie hat dich! gern als Mensch, und als Arzt scheinst du ihr direkt guts zu tun. Deine Art. sie zu behandeln, muß wohl di^ richtige sein. Und ich bin ja schließlich froh, wen» sie! wenigstens über ihren Arzt nicht klagt." k
Sie sprachen nun von Frau Margas Krankheit. Mm) ihrem ewigen Klkgen über jeden Menschen ihrer Um-j gebung, über jedes Ding und jede Sache. Alles, daS G«--k ringste und das Wichtigste bezog sie auf ihre Person. ALeS) geschah ihr zum Leid, zum Ärger, zum Trotz! Und dmm ihre ständige Angst vor den schrecklichsten und unmöglichsten Dingen! Diese Furcht, die durch keine Logik, durch keines vernünftigen Zuspruch zu hemmen war.
Walter konnte nur bestätigen, was alle anderes Ärrte vor ihm schon konstatiert. Es war ein Übel, für das «S keine Hilfe gab. daS zwar daS Leben nicht bedrohte, solang« die inneren Orgove gesund blieben, bas aber mich nikH de« leisesten Schimmer einer Hostmrng ließ. W : kon»to immer so bleiben, S konnte auch noch siel ! sMimmar «ardea, eine Besserung »aÄ es nach menschlich»« Mfl« «licht. Aisrtjchuno f^igch)
dingungen rechnen ist. bekannt gc
. Kr
Landesoer Mitglieds! auf den a lung der / band fü cmgenomn mit dem i Handlung werden w 154000 l Beweis, n der Bode: sen durch! Kernpunk der Wohl diese Erkc bitten um * D wie wir ! träglichen belgische farbigem Rottenb. Auge fass zutreiben.
» B,
zum Schi letzten Ta heim an statt, die mit dem Stadt nn Versamm Schwäb. fand mit ernsten rungspfli Es ist ni die Ablie hat oieln hetzt seie Pflichtgef sammlun in die O Verstäub Landwirt * A deutsche von desst annäherr gebiete n stellen ei Württem Menschei Reiches i stungen handelt ^ Hälfte a! das sich jährlich c und an hat, Lm nen Mei die notn trüge al Milliard trag zur Länder s für die i Verlag! dem Ken auch be 73 776 e
Opfer g> der 5jäh sterbrück und keir muntere . angestell man vo: löste sich chend he großerH sträuch, nerschaft glücksfal Teilnah:
-r. T fall ha - Der 52 linken s dem flei . 2 im deut klaffe ih für dies, Vergell':
2
r C
Arbeitsr Vertrete zahlreich sestgestel Angleich weiteren Arbeitge genseitig alle Ber der^einz