Bomben auf griechische Stellungen

Italiens kkieger «ksrlea kuorlerilauselnl K'ioZrsmm LovabeQjeäeo Kalibers

§ o n 6 e r b e s I c b t «»rer«! Xorre;Ponäenren

V. l N o m. 17. Dezember. lieber -kn nrnrsten Einsatz drr italienischen Luftwaffe gegen Grie- chenland erfährt man, daß nach acht Tagen ausgesprochener Schlechtwetterlage. die Luft» angrisfe größeren Ausmaßes verhinderte, die »talienische Luftwaffe argen die nordqrieckischr Front im Massrneinsatz avrrierte. ^ 'sgekamt wurden von Kevbolonia im Südwester« Grie- chenlands. 55 Kilometer von Saloniki ent­fernt. im Nordosten laaana Kilogramm Born- den jeden Kalibers beim Einsatz aller italie­nischen Staffeln abgeworfcn.

Am schwersten wurden die griechischen Trnp- venkonzentrationen !m Gebiet Odrieen Ra- bau Bregu Coeoresi in Mitleidenschaft getanen. Das Dorf Pigerosi als Sitz eines ariechischen Divisionskommandeurs. ging i n Flammen auf. Sknkaverbände bombar­dierten Verkehrsknotenpunkte und verspreng­

ten nur schlecht getarnte griechische Kolonnen Neue griechische Versuche, im Engtal von Ostum Truppen zu konzentrieren, wurden zu­nichte gemacht. Die Hnnpteffenbnbnvervin- dnng Griechenlands Athen Saloniki wurde 55 Kilometer südwestlich von Saloniki bei Ka- terini unterbrochen.

H1»rl b-en-ei Besicbligunosreise

Besprechungen mit Sperrte und Kesselring

Berlin. 16. Dezember. Neichsarbeitskübrer Konstantin Hier! beendete Montag seine Fahrt nach dem Westen, die der Besichtigung des Reichsarbeitsdienstes in seinem Einsatz bei der Luftwaffe sowie der Ausbildung und Erziehung der Arbeitsmänner aalt. Fm Ver­laus der Besichtigung fanden Besprechungen mit den Generalfeldmarschällen Sperrte und Kesselring statt.

Italien ist zu härtesten Opfern bereit

Zedolauseacke von Tr ei willigen überiluteo 6ie Konunanäoatelleo 6er Wehrwackt 5 o « 6 e - b e r i c b » unrere» X o r r e r p o n 6 e n k e n

Vrtti8cke Lomden auf ttrankentiäu8er

8 e r l i 0 , 16. Oerember. Das Oberkom- maallo 6er Wehrmacht gibt bekannt:

Io 6er blacbt rum IS. Oerember xrikkea üampklluxreuge l.on6on sowie an6ere kriexsvvicktixe un6 militärische Ziele in 8L6ostenglan6 an. kän englischer Haken vur6e erneut vermint.

Im bauke 6e» Tages kübrte 6ie Takt svalle iokolxe 6er Wetterlaxe nur ^uk- klärunxsaukträxe 6urcb.

ln 6er letrten blockt svarken britische Tluxreuxe im keicbsxebiet eine ^nrabl 8prenx- un6 8ran6h«mhen. In kerlin konnten einige Oachstublbräo6e schnell gelöscht wer6en. kinixe Häuser. 6arunter rwei Krankenhäuser, vur6en Hesck36ixt, eine 8clineIIbahnstrecke voriibers-ehen6 gestört. an6eren Orten wur6e nur leichter Oehgu6escka6ea angerichtet. in klerkurtb eine Kirche 6urcb kombentreker rerstvrt. In einem Werk in dlittel6eutsch- lan6 ist ein 8ran6 bereits im Entstehen xelösckt vor6ea. Oie ?ro6uktion ist nickt gestört.

Oie Verluste 6er Zivilbevölkerung be­tragen vier Tote un6 rwölk Verletzte. 8in kein6licbe, kluxreux vur6e keim ^nstug 6urcb blacbtjäger abxescbossen. Lixene Tlugreugverluste sin6 nickt entstan6en.

So wirkt die Geaenblock«de

Afrikanische Ernte fällt für England auS

Genf. 16. Dezember. Das englische Kolonial- ministerium kaufte den Kakaofarmern in Ni­geria und an der Goldküste auch in diesem Jahr die Gesamternte ab. Bei den Pflanzern entstand jedoch lebhafte Unruhe durch das Angebot eines um 20 v. H. niedrigeren Prei­ses. Das Ministerium bekennt dazu, es habe im letzten Jahre leider keine neuen Märkte für die Aufnahme der afrikanischen Kakaoernte vom Ausmaß Deutschlands und der anderen ausgefallenen europäischen Ab­nehmer finden können und wisse auch keinen Weg. den Kakao nach England zu schiffen. ES werde auch in diesem Fahr nichts übrinbleiben als die Verbrennung der Kakao­ernte wie im vorigen Fahr. ..Dailv Herald" bemerkt dazu: ..Dieser Zustand ist äußerst peinlich: er wird Rückschlüffe auf unsere wahre wirtschaftliche Lage zulassen."

pf'eoe völkischen Bewutzckeins

Deutsche Journalisten in Amsterdam

Amsterdam. 16. Dezember. Anläßlich einer Preffesghrt von 17 Hauptschriftleitern der NS-Presse durch die Niederlande, die aus Einladung des ReichSkommiffars erwlnte, ver­anstaltete Generalkonsul z. b. V. Schmidt eine Zusammenkunft zwischen führenden deut­schen und niederländischen Journalisten. Fm Verlauf dieser Veranstaltung ergriff der Generalsekretär des neuerrichteten niederlän­dischen Ministeriums für Volksaufklärung. Dr. Goedewaagen, das Wort und schil­derte in programmatischen Ausführungen die Ausgaben seines Ministeriums, wobei er be­sonders hervorhob. daß die Pflege völkischen Bewußtseins in Presse. Film. Rundfunk und Kunst eine vordringliche Ausgabe darstelle. Ein Kulturaustausch im weitesten Sinne die­ses Wortes müsse durchgeführt werden, di? beiden germanischen Völker, das deutsche und das niederländische, müßten einander kennen und verstehen lernen.

Fm Namen der deutschen Gäste dankte Frei­herr du Prell den Rednern für ihre auf­schlußreichen Darlegungen. Sein Dank aalt ferner dem Reichskommissar und dessen Mit­arbeitern.

V.T. Rom. 17. Dezember. Eine Welle na­tionaler Begeisterung durchläuft gegenwärtig Italien unter dem Losungswort:Durch- halten?" als direkte Reaktion des Volkes auf die schweren Kämpfe an der westögypti- schcn und nordgriechischen Front.

Wieder wie bei Kriegsbeginn werden die .Kommandostellen der Wehrmacht und der Partei von zehntausenden freiwil­ligen Meldungen der Parteimit­glieder überflutet, die an die Front abkommandiert werden wollen. Immer häu­figer berichtet die Presse von Fällen d-> die Väter oder Brüder von Gefallenen die For­derung stellen, den Platz ihrer Familienange­hörigen vor dem Feind einnehmen zu dürfen.

Für Millionen von Italienern hat der Krieg erst jetzt richtig begonnen, da sie ihre

Bereitschaft zu den härtesten Opfern im Wis­sen um den sicheren Erfolg der Achse kundgeben.

Ein großer faschistischer Avvell der Partei in Oberitalien, an dem 46 faschistische Gauleiter in Forli teilnabmen. wurde zu einer Mani­festation der Stärke der Inneren Front Ita­liens. Das Telegramm des Parteisekretärs Serena an den Dnee. in dem es u. a. heißt: Die töricksten Hoffnungen des Feindes bin- üchtlich des Widerstandes des italienische» Vol­kes sind und werden durch die Tatsachen schwer enttäuscht werden. Die Seele der Nation strebt dem höchsten Ziele entgegen, zu siegen!" ist von der Zustimmung des ganzen italieni­schen Volkes getragen.

Der ungarische Kultusminister Dr. Balint Homan traf am Montag in München ein.

So steht ein französischer Karikaturist den Untergang kon-ons (Zeichnung: Zamin-Scherl)

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Furchtbares LawinenungLück

38 Menschen fanden den Tod

Tokio, 16. Dezember. Ein schweres Un­glück wird aus Nordsachalin gemeldet. Dort wurden am Samstag früh 13 Holzhauer durch eine riestge Schnrelawine lebendig begraben. Einer unmittelbar entsandten Rettungs­mannschaft. die durch dir sieben Fuß tief ver­schneiten Wälder nicht schnell genug den Un­glücksort erreichen konnte, gelang bisher trotz verzweifelter Bemühungen erst die Ausgra- buna von M Mann, von denen nur fünf nach am Leben waren. Dir Hoffnung, weitere drr Verschütteten lebend ans den Schneemassen zu bergen, mußte ankgegebrn werden, da bereits drei Tage seit dem Unglück vergangen sind.

Verschiedene Häuser des französischen Berg­dorfes S t. Fean de Belleville. das in 1600 m Höbe über Montiers liegt, wurden von einer Lawine ersaßt und völlia zerstört. Fm ganzen sind zebn Wohnbäuser mitoeriiien worden. Zinn Glück baben sich fast alle Be­wohner der betreffenden Häuser im Augen­blick des Unglücks in den tiefer gelegenen Stäl­len bestinben. so daß Menschenleben nicht zu beUggen sind.

Ungarn ist zu Beginn der Woche von einem ungewöhnlich früh einsetzenden Käkte- einbrnch beimaesncht worden. Bon vielen Stellen des Lundes ist in der Nackit eine Tem­peratur von minus 20 Grad gemeldet worden. Ans derD 0 nau hat bereits starker Eisgang eingesetzt.

Fn den letzten Wochen und besonders nach den Schneefällen baben sich in der Umgebung von Bambol in Bulgarien zahlreiche Wolksrudel gezeigt und auch Tiere und Menschen avuefallen. Man ist der Wolfsplage sehr energisch entgegengetreten und viele Wölfe wurden bereits erlegt.

Mu«kert kpracv tn Ll<reck»i

zum neun'ährigen Jahrestag der NSP.

r6. Den Haag, 17. Dezember. Mit einer großen .Kundgebung in Utrecht, dem Grün- bnnosort der NSB. beging die naff mliozia- sistische Bewegung in den Niederlanden den Tag des nenniäbrigen Bestebens. Der Stell­vertreter des Führers. Rudolf Heß. batte Oberdienstleiter Oechsle der Reichskommiffar den Generglkommiffar Schmidt entsandt der znolpsch Leiter des Arbeitsbereiches der NS-- DNP. in den Niederlanden ist.

Be! dieser Gelegenheit ergriff der Leiter der NSB.. Ingenieur Mussert. das Wort. Er gab einen Rückblick auf die Entstehungsge­schichte der Bewegung und erklärte, der Zu­kunft hätten Zehntansende von Männern und Frauen, die sich um die NSB. scharten, den Wen geebnet. Daher werde das niederländische Volk seinen Platz im neuen Einova erhalten.

Mussert betonte dann weiter, die National­sozialisten in den Niederlanden vertreten den Glauben, daß die germanischen Völker ausein­ander angewiesen seien. Diese Zusammenar­beit könne durch keinen anderen als durch Adolf Hitler verwirklicht werden. Ans dem Zusammenwirken werde ein großes Auf­blühen entstehen, nicht nur in materieller, sondern auch in kultureller Hinsicht.

Dr Dorvwül'er in Vreßkrg

Empfang bei Dr. Tiko und Dr. Tuka

Preßburg, 16. Dezember. ReichsverkehrS- minister Dr. Dorpmüller ist Samstag­vormittag, einer Einladung des slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Tuka folgend, in der slowakischen Hauptstadt eingetroffen. Kurz nach seiner Ankunft wurde Dr. Dorpmüller vom slowakischen Staatspräsidenten Dr. Tis 0 und dem Ministerpräsidenten Dr. Tuka emp­fangen.

Für die finnische Präsidentenwahl ist bisher noch keine entscheidende Klärung für einen der Kandidaten erfolgt. Die verschiedenen Partei­gruppen halten weitere Besprechungen ab.

H-imkebrer erzohken

^Nir dabt uns »»es so sebiin geinaebt!"

Schm seit Wochen arbeiteten die Frauen des Deutsche» Frane- vkes unter Leitung der Abte g Hilfsmenst mit emsigstem Fleisic ui» alles zum Empfang der Volksdeutschen aus Bessarabien vorznbereiten. Da galt es. unbewohnte Ge­bäude die zur Unterbringung 'eeignrt schie­nen. vom Keller bis znm Boden sauber z» machen, bei der Beschaffung von Betten und Geschirr z» helfen. Wäsche. Kleider und Woll­sachen zu sammeln. Jede einzelne Ortsgrnvpe de NS-Frauen'chuit hatte sich in diese Ar­beit eingeschaltet und als Leistling einer ein­zige,' Ortsgrnvpe läßt sich oft wie folgt an- geben: Die Sammlung von 2000 Stück- l ü k. oder von 10 Waschkörben Kleidern und S'bi.bwerk. oder das Ausbringen von >500 Stück Leintüchern, oder eine Arbeitsleistung von 5000 Stunden freiwillig geleistete" Hilfs­dienstes. Unermüdlich waren alle am Werk und bann kamen ne endlich,nsere erwarteten Volksdeutschen

Als wir nun me Lager unserer im Ga» Niederdonan nntergebrachten bessarabiendent- schen Heimkehrer besuchten, war es verständ­lich. das uns vor allem interessierte, ob all die frauliche Hilfsbereitschaft ihr Ziel erreichte und es unsere,, Frauen gelungen war. den Zurückgekehrten e' erstes schönes Daheim zu bereiten.

Feder Lagerleiter, der lins in den besuchten Lagern empfing und die Führung durch das von ibr geleitete Lager übernahm versicherte uns daß seine Schützl nge sich bereits völlig be- uns eingewöbnt baben und die frohen Gesichter drr Volksdeutschen überzeugen uns davon. Wir iver fragen bei unserem Besuch in erster Linie die Frauen, ob sie sich schon hier daheim kühlen.

Gerne führ?» sie unS in ihre blitzsauberen Stuben, die immer von einer ganzen Familie

bewohnt werden musterhafte Ord­nung herrscht überall und sofort fällt dem Besucher das Schalten und Walten von Franenhänden a»f. Da gibt es mit hand­gearbeiteter Spitze gezierte Wäsche, selbstge­webte Bezüge auf den prall gestillten und kunstvoll getürmten Federkissen, dort ein Handtuch oder ein Wäschebeutel mit eigen­artiger Stickerei. Die deutschen Frauen aus Bessarabien zeige» damit, daß auch sie Wert ans Handarbeit rnd schlichten Schmuck eines Hauses legen.

Wenn oir sie fraoen, wie sie nntergebracht sind, ob sie einen Wunsch haben, den wir erfüllen können, beton n?» wir fast überall dielelben Antworten:Ihr habt alles so schön gemacht für uns. wi-- sind euch so dank­bar!" und: . Wir möchte netwnsarbei- ten!" Spinnen und w-'ben können die Frauen lind wir baben schon die ersten Spinnräder und Webstühle bestellt, nm den Frauen diese altvertrante Handarbeit auch hier zu ermöglich'». Besonders gerne helfen sie i, der Küche, wie sie überhaupt nur eine Sorge haben: nicht untätig sein zu müssen Okt kochen sie die gewohnten Gerichte ihrer früheren Heimat, meist suvvenartiae Sveisen und ihr L'eblinasaericht: einRiebele".

Die jungen Mädel, die. wie die Fnng- mannen, in einem eigenen gemeirffamen Schlafsaal .votznen. helfen den Kindergärtne­rinnen im Lagerkindergarten, denn einen solchen gibt e? überall, und sie haben einen richtioen BDM.-Betrieb anfgezoaen. so wie di-- Funaen einen ttra nmen HF.-Betrieb sübren. Mit einem netten Lied ans ihrer früheren Heimat begrüßen uns die Fnngen und Mädel Aber ai'ch dir älteren Leute baben Freude am Singen und sind gerne be­reit gch emrs unserer Lieder zu lernen.

Bald werden nun n «sere Frauen aus den Ortsgruppen in die Laaer zu ihren volks- d-ntschen Kameradinnen binansaeben. nm mit ihnen gemeinsam zu arbeiten und Feierstunden zu verbringen. Bel Flia- und Nähnach­

mittagen werden die Frauen unter An­leitung der Nähstube»leit"rin eigene Sachen nähen oder ändern können. Zugleich aber werden bei diesen Na 'nnittagen auch schon Sachen für die 7SV.-und das WHW. ver­arbeitet. damit die Frauen und Mädchen wissen, dah auch sie schon am Aufbau mit­helfen oürsen. Mit Unterstützung der Abtei­lungen Miitterdienst und Volks- und Haus­wirtschaft werden io weit als möglich Kurse in Gesnndheits- und Säuglings- und Klein- kinderpflcge, in Erziehnngsfragen, Basteln und vor allem Kochen abgehalten werden.

Unsere Fngendgruppenmädel werden zu den Beffarabiendeutschen kommen, um mit den Frauen einen schöne» Gemeinschasts- abend zu gestalten, mit ihnen zu singen oder ihnen von unserer Frauenarbeit in Deutschland zu erzählen. Schmalfilme, die vom Einsal der deutschen Frau berichten werden mithelfen, den Volksgenossen ein gutes Bild von unserer Arbeit zu geben. Auch die Kleinen ans den Kindergruppen werden ihr Teil dazu beitragen, ihren neuen Kameraden die Zeit, die sie bei uns verbrin­gen. so schön als möglich zu gestalten. Sing- »nd Spielnachmsttage mit Stegreifspiel »nd Kasperletheater werden für Fröhlichkeit sorgen.

So wird die umsichtige Hilssdienstarbeit. dir zur Aufnahme dieser deutschen Menschen notwendig war. durch tatkräftige Betreuung abgelöst, die de. Heimgekehrten beweisen wird, daß die deutschen Frauen ihrer Heimat nicht nur tatkräftige Helferinnen, sondern auch Wirklich Kameradinnen sind.

Ur. 0, 8eb.

Oie Arbeit -etzVN-ber'chter

XukscliMiiax lin ckentsevea kllm

Die Zahl der deutschen Filmbesucher hat im vergangenen Fahr eine Höhe von rund einer Milliarde Menschen erreicht. Der deutsche Film bat also mitten im Kriege in jeder Hin­

sicht eine Aufwärtsentwicklung und Blütezeit erlebt. Die gesteigerte Aufgeschlossenheit des deutschen Volkes für die deutschen Wochen­schauen, die heute einheitlich gestaltete Doku­mente des großen Zeitgeschehens sind und das wachsende Bedürfnis nach Wocheiffchanberich- ten im Nahmen der kulturellen Trupvevbc- treiiung erforderten eine ganz bedeutende Er­weiterung dieses Prodnktionsapparates.

Das wichtigste Material dafür ist die Film­ausbeute der Propagandakomvanien, die wäh­rend der Enticheidungskämpse im Westen wöchentlich bis zu 10 000 Meter Film geliefert haben. Bis jetzt sind mehr als 750 000 Meter Film mittels besonders konstruierter Hand­kameras und Svezial-Filmaufnabme-Kübel- wagen von den deutschen LK.-Männern un­ter waghalsigem persönlichen Einsatz an der vordersten Front ausgenommen worden.

Ans dem Gebiete des Spielfilms steigerte sich die Zahl der Kopien, die an das Ausland aeliefert wurden, von 1776 im Jahre 1938 auf 3663 im Kriegsjahr 1939/10.

Ein deutscher ObermntlklnIvlZlent in Irland. In Dublin fand in diesen Taacn die. feierliche militä­rische Beisebun» deS Direktor» der Musikschule der irischen Armee, Oberst Professor stritz Brose N->:t. Irib Brase. der ein Silier von Jahren er­reichte, war vor dein Weltkrica Leiter der Kavelle des Älerander-Garde-Krenadier-Reaiments in Berlin und nabm mit seinem Reaiinent auch am Wcltkrie« teil. 1823 erhielt :r al» hervorraacndcr Vertreter der deutschen MNitärmubk verschiedene Angebote aus dem Ausland. Er aina daran? nach Irland, wo er da» acsam'e Lnstem der irischen Mil tärmnsik orga­nisierte. Die irische Prelle widmet seiner Pcrsiinlich- keit.und seinem Wirke» tiefempsundene Nachruke voller Dankbarkeit.

Da»Mnsenm drr Melninaer" rnistebt. In Met- »Ingen ist man eifrig mit dem Aufbau deSMu­seum» der Meinlnarr" dcschästiat. da» eine der her­vorragendsten Evochen der deutschen Ttieatergeschichte aetrenlich der Nachwelt erhalten wird. Eine Anzahl der Wohnränm« de»DbeaterherzoaS" Eeorg N. im Ichlob wurden von ber Stabt gemietet. Hier «t» da» Theater, »nd Muslk-Mulenm erstehe».