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Calw im Schwarzwald

Montan, den 9. Dezember 1940

Nr. 290

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England in-er Ls-Boot-Zange

2u8pil2iuiiZ <1er ev^Iisekeo Versor^uo^sla^e -Daily IVlail" sekreibt: I^an Ereilt uv» au unserer erupiiuLllietrsleu Ltelle au - Durupke ^buuug cler Iroiulueuäeu Lalaslroplre

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»t-li Berlin, S. Dezember. Der lügt,che Tonnageuertust für Eng.and nimmt auumy- lich Ausmaste an, dir n»mt nur die Plu1o»ra- ten, sondern auu> dir weitesten kreise des eng- lisa-eu volles jctb>l mit Ent>etzen in tue Ltu- tunst bucken lauen. Auch d»e übrige Wett brrsiilgt mit höchster Spannung Nicht nur die anpalienuen Schu.gr aus der Luft gegen das Ptutotratr»re>ch, sondern vor aurm auch die sich fast täglich steigernde Vernichtung eng­lischer -v«»i>elsion»age.

Eriiiiicrungen an sene kritischen Wochen des Jahres >917 werden laut, in deren Verlaus. wie inan weist. Engiand bereits am Ranoe des Avgrunoes stano. Deute müssen vbiertive austaiiülsche Beurteiler der Lage bereits zugeoen. da» sich Engiand in einer weit ge,ahruchereii Lage be,uwet als damals, da» die britilche J»,et von der Luft uild vom Meer her belagert ist wie noch nie und dast der englische Wwernano den vernichtenden Schlägen des deutschen Schwertes bei weitem nicht melir nandznhalten vermag.

Sticht umsonst schreit das Ptutokratenreich fall nunduch nach amerikanischer oder anderer Hisse, lucht umsvnsl werden von den verbre­cherischen Kriegstreibern an der Themse Plane über Plane erörtert, um dem drvyen- den Unheil und vor allem der weiteren Zer­störung englischer Handelstonnage Einhalt zu gebieten. Die Unsicherheit und Unruhe, die die deutschen Schläge im Plutokraten- lagcr selbst schon laugst ausgelost haben, scheine» allmählich auch aus das englische Volk ü b e r z u g r e i s e n. Vorliegende Be­richte sprechen bereits von einer starken und unverkennbare» Wut. die die Massen in Eng­land erfastt habe. Auch die ununterbrochenen Klagen der englischen Presse über die enor­men Verluste an Handelsschiffen sind ein be­redtes Zeugnis dafür, dast man sich von den Plänen und Methoden der Churchillschen Verbrecher kaum mehr Erfolge verspricht und dast man die Gesamtlage Englands alles anoere als rvng beurteilt.Gronbritaniueii ist in Gefahr aus dem Miere", schreibt die Daily Mail". ..und diese Gefahr ist größer als je eine der Gefahren, die wir in diesem Kriege bestanden haben." Die Zeitung- lässt dann die Kaste ans dem Sack:Die U-Vvote greifen Tag und Nacht unsere Konvois an und zwar nicht mehr nur vereinzelt, mun greift uns an unserer empfindlichsten Stelle an."

Vor allem macht sich eine starke Unzu­friedenheit mit der Leitung und mit den Aktionen der britischen Flotte bemerk­bar. Bevor man aber noch die wahre, für England trostlose Lage voll und ganz er­kannt hat, noch bevor man eingesehen hat, dast zur Beurteilung der englischen Wtder- standsmöglichkeiten ein Vergleich mit dem Weltkrieg gar nicht mehr möglich ist weil England sozusagen von ganz Europa in die Zange genommen worden ist. hat man bereits einen Sündenbock kür das Unglück in der Per­son deS Ersten Seelords Sir Dudley Pound gefunden dem alle Schuld zuge- schoben und dessen Abhalfterung bereits öffentlich verlangt wird.

Aber auch ein Personalwechsel in der sach­lichen Leitung der britischen Admiralität wird ebensowenig das Fusammenschrumpsen der englischen oder für England zur Verfügung stehenden Handclstonnage und der Zufuhren nach England verhindern wie die vor einigen Tagen erfolgte Uebernahme der Leitung einer Besonderen Kommission des obersten Verteidigungsrates im englischen KriegSkabi- nett durch Churchill. Den» die Ossensivpläne. von denen England schon seit Monaten redete, sind gescheitert und zusammengebrochen. bevor sie noch in das Stadium ernsterer Erwägun­gen treten konnten Das von England so her- veigesehnte Jahr I9II rückt näher, aber in sei­nem Schost birgt es für die Plutokraten Aus­sichten die noch schlechter und verhängnis­voller als diejenigen des vergangenen Jahres sind. Denn England hat keine Ruhe. Eng­land lügt noch und es versucht auch noch, wei­tere Völker zu betrügen. Die Plutokraten gaunern noch und tun so als seien sie noch für lange Zeit tn der Lage die deutschen Schläge auszuhnlten Aber es ist unverkenn­bar. dast sich tn den Seelen der breiten Mas­sen in England bereits eine dumpfe Ah­

nung der kommenden Katastrophen breit gemacht hat. die den Plutokraten im Laufe der nächsten Zeit schwer aus die Nerven fallen dürfte

Ein besonders beredtes Zeugnis dafür ist ein Bericht des Londoner Vertreters der spa­nischen ZeitungABC", der unter anderem erklärt, er könne sagen, dast das englische Volk langsam seine Geduld verliere und voller Hast und Groll sei. Das Volk sei bis obenhin mit Hast- und Nachenefühlen ungefüllt. Der Jour­nalist namens Calvo berichtet, dast. als der König die Ruinen von Southampton be­suchte. er mit Geschrei empfangen worden sei. Die Menge habe einstimmig die härtesten Vergeltnngsmastnahmen gegen deutsche Städte gefordert. Sie wolle einen grostangelegten Mnlsenangriff gegen Berlin oder andere deutsche Städte sehen. S'e wolle mit einem Wort Vergeltung, denn sie habe

die ewigen englischen Meldungen über die an­gebliche Bombardierung kriegswichtiger Ziele an der französischen belgischen, holländischen, norwegischen Küste oder militärischer Ziele in italienischen Städten satt. Solche Meldungen liesten die Menge kalt.

Mit anderen Worten: die englischen Massen werden mit den Methoden der Plutokraten und mit ihren .Erfolgen" unzufrieden, sie sehen auf allen Fronten nur englische Niederlagen. Winston Churchill hat sie auf den Weg der Verzweiflung geführt und getrieben, der ein furchtbares Ende nehmen wird. Schon nach wenigen Monaten des ver­schärften Kampfes gegen England ist, wie aus­ländische Beurteiler sagen, die Lage für Eng­land weit schlimmer als im Jahre I9l7. Und in den kommenden Monaten wird den Pluto­kraten angesichts der deutschen militärischen Aktionen hören und sehen vergehen.

Deutsche U-Boote versenkten 2900V BRT

britische Haitck->l8scki'1ke stur cd Lombevkretker io Orkivck Zesetrl

BrrIin. 8. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Untersee­boot versenkte zwei feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 17 000 BNT, ein anderes Un­terseeboot zwei weitere feindliche Handels­schiffe mit zusammen 12000 BNT., darunter einen Tanker von S 000 BNT.

Wie bereits gemeldet, griffen Kampfflieger- Verbände in der Nacht znm 7. Dezember die Haken- und Dockanlagen sowie andere kriegs­wichtige Fiele von Brist 0 l an. In verschie­denen Teilen der Stadt, besonders in der Nähe der Wasserwerke, wurden Crplostionen und mehrere Brände beobachtet. Am 7. Dezember beschränkte sich dir Tätigkeit der Luftwaffe nur Störangriffe aeaen einzelne krieaswich- tige Ziele an der Südostküste Enalands.

Im Fuge der bewaffneten Aufklärung im Secgebiet ostwärts nnd nordostwnrts Greatb Slarmoiitb wurden zwei Handelsschiffe ans niedriaster Höhe mit Bomben angegriffen. Beide Schisse erhielten Treffer und gerie­ten in Brand.

In der Nacht znm 8. Dezember flogen bri­tische Flugzeuge in die besetzten Gebiete so­

wie in Westdeutschland ein und warfen meh­rere Bomben ab An drei Stellen wurden Fabrikanlagen unerheblich beschädigt. Ankertzem traten an mehreren Stessen Häu- serschäben ein. wobei sechs Personen getötet nnd mehrere verletzt wurden. Fast alle getöte­ten und verlebten Personen befanden sich austerhalb der Schutzräume.

Vier feindliche Flugzeuge wurden abge­schossen, davon drei durch Flakartillerie. Fwei eigene Flugzeuge werden vermißt.

Italien fch-s KuMeuq ab"estürzi

Zwei Generale unter den Opfern

Nom. 8. Dezember. Ein italienisches Mili­tärflugzeug ist auf dem Flug von Nom nach Turin mit einigen Mitgliedern der italieni­schen Wassenstillstandskommissian für Frank­reich an Bord am 7. Dezember um 13 Uhr aus noch unbekannter Ursache in der Höbe von Aegui abgestürzt. Die an Bord befind­lichen Personen, unter denen sich der Nrmee- aeneral Pietro P i 11 t 0 r und der Lussge- ichwadergeneral Aldo Pellegrini befanden, sind bei dem Unfall ums Leben gekommen.

Briten versenkten Schiss mit 3SVV Juden

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Lonckerberiedt un;e

mue B «karest, s. Dezember. Ueber einen neuen Fall englischer Schikane berichten der Kapitän und 27 Besatzungsmitglieder des ru­mänischen MotorschiffesBuchege". Bor sage und schreibe fünf Monaten ist das rumänische Schiff im Noten Meer von einem englischen Torpedoboot ausgebracht nid in den Hasen von Port Said eingeschleppt worden. Die gesamte Ladung des Frachters wurde von den Engländern gestohlen, darunter 80 Sanitäts­autos. Schließlich wurde das Schiff nach Haika übergeführt, wo es noch heute liegt. Die Be­satzung wurde in völkerrechtswidriger Weise interniert und erst nach langwierigen Ber- Handlungen wurden 27 Matrosen freigelassen, während sich 2» Mann immer noch in Haifa in Haft befinden.

Die dieser Tage in Konstanha eingetroffe­nen Freigelassenen waren in Haifa übrigens Feugen des Unternangs des französischen Ueberseedampfers ..Patrie". der 3809 jüdische Emigranten an Bord hatte, von denen nur 925 gerettet werden konnten. Ueber die Um­stände dieser Katastrophe haben die rumäni­schen Seeleute ein Protokoll abgegeben, das erneut das ganze Ausmaß englischer Gemein- beit aufzeigt. Danach baben sich am Tage der Katastrophe in den Maschinenränmen des Dampfers drei mächtige Ervlosionen ereignet so dast sich der Dampfer sehr schnell aus die Seite neigte. Viele Emigranten sprangen ins Wasser und versuchten schwimmend das User zu erreichen. Sie wurden aber von den dort stehenden englischen Polizisten mit Ge» wekrfeuer empfangen, sogar die eng­lischen Boote im Hafen durften die Ertrinken­den nicht retten.

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Die rumänischen Matrosen erklärten weiter, daß die Erplosionen wahrscheinlich auf einen verbrecherischen Anschlag der Eng­länder selbst zurückzuführen seien, die sich so der Juden entledigen wollten.

Deroeltn"« totale aut dem Fuß?

Carnavon kastle" nach Montevideo dirigiert

Stockholm. 8. Dezember. Wie aus einer Renter-Meldung hervorgeht, hat die britische HilfskreuzerCarnavon Castle" in dem See­gefecht mit einem deutschen Hilfskreuzer Be­schädigungen erlitten, die ibn nötigten, wahr­scheinlich die Docks von Montevideo anszu- snchen. Noch amerikanischen Meldungen gibt die Admiralität auch zu. daß unter der Be­saitung Verluste eingetreten sind.

Wie in Rio de Janeiro bervorgehoben wird handelt es sich bei dem ..Carnavon Castle" um das gleiche englische Schiss, das vor einigen Tnaen in unmittelbarer Nähe der brasilianischen Küste den Dampfer ..Jtave" ungehalten und 22 deutsche Reisende von Bord aebolt bat. In der brasilianischen Oei- sentlichkeit hat die Nachricht von der Promv- ten Vergeltnngsaktion des deutschen Hisss- krenzers großen Eindruck gemacht. Die Fei- tnnaen bringen Nachrichten von der schweren Beschädigung des englischen Piratenschisses in großer Ausmachung.

Die Ankunft des englischen Hilfskreuzers lm Jnnenbafen von Montevideo batte große Mengen Schaulustiger angelockt. Das Schiss batte deutlich Schlagseite nach Back­bord. auch wurden zwei glatte, große Ein­schläge Steuerbord nnssMisss etwas über der Wasserlinie und verschiedene Einschläge am Schornstein beobachtet

Llrrierhaus ausquariieri

Herzog von Gloucester im MG.-Feuer

dn Stockholm. 8. Dezember. In London wurde mitgeteilt, dast das Greenwich-Obser­vatorium bei einem der letzten Luitangriffe durch Svreng- und Brandbomben beschädigt worden sei. aber die Feitmestvorrichtungen seien in normaler Funktion geblieben. Die ersten soeben in Schweden eingetroffenen Pho­tos von den Beschädigungen des Parla­mentsgebäudes in London machen es verständlich, daß wie vielfach gerüchtweise be­hauptet wurde, eine Verlegung der Unter­haussitzungen in ein anderes Gebäude stattge­funden habe. Die Bilder zeigen nur einen klei­nen Ausschnitt aber demnach müssen die Schä­den mindestens an den äußeren Teilen des Gebäudes beträchtlich kein.

Eine amtliche Mitteilung gibt weiter be­kannt,'dast einer der Brüder oes Königs, der Herzogvo» Gloucester. der hohe mili­tärische Funktionen in der Wehrmacht inne- hat, durch deutiche Bomben in Le­bensgefahr gebracht worden sei. ..als sie unweit eines Platzes einschlugen. an dem sich der Herzog und etliche Offiziere anshielten". Daß es sich bei diesem Platz um ein Trupven- lager oder einen Trupvenübungsplay han­delt. geht aus der Bemerkung hervor, daß der Herzog bei der Inspektion militärischer Ab­teilungen begriffen war. Er habe gerade sein Auto verlassen wollen, als das erste deutsche Flugzeug in geringer Höhe auftanchte und mit seinen Bordwaffen znm Angriff vorging. Weitere Flugzeuge folgten und unmittelbar danach Hagelten Bomben^hxrnieder.

Rummel im zerstörien Coveniry

Frivoles Spiel in den Ruinen

drv. Stockholm, 8. Dezember/Die Englän-« der haben, was die Berichterstattung über die Angriffe der letzten Nacht angeht, beachtliche! Korrekturen an ihren eig.nen Meldungen ^ vornehmen müssen. Morgens war es eine Stadt in Südwestengland, die den Haupt-. ansturm auszubalten gehabt hatte. Mittags? hieß eseine Stadt am Bristolkanal" und, am Nachmittag, als inzwischen der deutsche! Bericht Bristol bei Namen genannt hatte, > wurde auch von englischer Seite Bristol ge- > nannt.

Einen geradezu schauerlichen Einfall haben die Londoner Plutokrat"t' um die Ruinen von Coventry inszeniert. Um. wie es heißt,! der UMielt darzutun. dast das Leben in der verheerten Stadt wieder seinen normalen! Gang gehe, wurde in einem Theater, das in­mitten des allgemeinen Ruinenfeldes einiger­maßen erhalten geblieben ist. am Samstag eineFestmatins" veranstaltet. Londoner Nevueltars wurden eigens zu dieser heiteren Vorführung in die Stadt der inzwischen welt­berühmt gewordenen Ruinen oeschasst und die Bevölkerung, soweit noch vorhanden, er­hielt Gratiseintrsstskarten. Churchill wird demnächst, wenn gar nichts anderes mehr hilft, Kabarettvorstellungen euf Friedhöfen organi­sieren; aber vielleicht ist dieser Ausschnitt aus dem heutigen England, wie er es baben möchte, wirklich symbolisch. Tr wird freilich für wei­tere derartigeFestmatin^s" bald eine eigene Wanderbühne einrichten müssen.

Die e«nz«qe Möglichkeit?

Amerikaner fuhr im Segelboot nach USA.

Neuyork, 8. Dezember. Der Amerikaner Henry Clarke kam mit sechs Mann Besatzung in einem Segelboot aus England nach einer gefährlichen Uebersahrt von 69 Tagen in Miami an. Clarke erklärte, er habe den SchonerNordit" gekauft, weil er heraus­gesunden habe, dast hierdurch die einzige Mög­lichkeit bestand, von Großbritannien aus zu­rückzukehren und Weihnachten mit seiner Frau und seinen Kindern zu verbringen.

He iwe Au stände in Palästina

Britische Postenstationen gestürmt

da. Rom, S. Dezember. Nach einem von britischen Truppen angerichtrten Blutbad in Liberias, wo 13 Teilnehmer einer arabischen Versammlung erschossen wurden, bat nach italienischen Meldungen aus Beirut die Auf­standsbewegung in Palästina außerordent­lichen Umfang erreicht. Besonders heftige Kämpfe spielen sich in Nablus und Umgebung ab, wo ll britische Soldaten getötet und zwei englische befestigte Postenstationen von der Menge gestürmt und völlig zerstört wurden. Auf den Straßen Jerusalem Nablus und Jerusalem-Nazareth sind zahlreiche englische Kraftwagen durch Sprengkörver in die Luft geflogen. In Galiläa, Judäa und Samaria häufen sich die nächtlich,» UrdersSll» auf Eng- Kinder «nd Juden.