Uaetrr!el»ter» aus aller ^Velt

8 Jahre Zuchthaus für Fahrradmarder nsr. München, 5. November. Vor Jahres­frist wurde ein 31säbriger Arbeitsscheuer aus Kempten nach Verbüßun, einer dreijährigen Zuchthausstrafe wieder in die Freiheit ge­schickt. Er nahm eine Stelle an, meldete sich aber bald krank und übersiedelte nach Mün­chen, wo er innerhalb zwei Wochen ein Dutzend Fahrraddiebstähle verübte. Um die Näder leichter verkaufen zu können, fertigte er sich Bescheinigungen an, auf denen ihm bestätigt war, daß er die Fahrräder recht­mäßig erworben hatte. Die Bestohlenen waren ausschließlich Werktätige, weshalb das Urteil gegen den Fahrradmarder, der letzt bereits zum zwölften Male vor dem Richter stand, auf acht Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung bemessen wurde.

Haarnadeln brachken den Tod scb. Hannover» 5. November. In Salzgitter wurde eine Frau beim Uebergneren der Straße von einem Kraftwagen angcfahren und zu Boden geschleudert. Die bei dem Sturz erlittenen Verletzungen waren weniger ge­fährlich. aber die Haarnadeln drangen der Frau so tief in den Kopf, daß sie nach wenigen Minuten den Tod herbeiführten.

Wegelagerer beging hundert Verbrechen ed. Osnabrück, 5. November. Seit Jahres­frist tauchte abends und nachts in den hiesigen Straßen ein Wegelagerer auf. der immer wie­der Fußgänger belästigte und wiederholt Neberfälle auf Frauen und Mäd­chen verübte. Trotz mancher Verfolgung konnte der geheimnisvolle Verbrecher immer wieder entkommen. Die Gesamtzahl seines nächtlichen Auftretens wird in einem Jahr mit mehr als hundert angegeben. Jetzt war endlich eine dramatische Verfolgung des von einer Frau wiedererkannten Täters von Er- fmg. Nach einer längeren Jagd konnte er ge­stellt und überwältigt werden.

Explosion in einer Schweizer Uhrenfabrik

oscl,. Bern, 5. November. In einer Uhren­fabrik in La Chaux-de-Fonds ereignete sich eine heftige Erplosion. Durch eine undichte Stelle in der Gasleitung hatte sich der Fabrikraum während der Nacht mit Leucht­gas gefüllt. Als am Morgen ein Arbeiter den elektrischen Schalter andrehte, entstand eine

Explosion. Die Maschinen und andere Favrlk- cinrichtungen wurden stark beschädigt. Ge­rüchte wollen von einem Sabotageakt wissen.

Raubüberfall auf eine Bank in Valencia

Madrid, 5. November. Auf die Zentralbank in Valencia wurde ein Ueberfall verübt. Sieben Gangster fuhren in zwei Automobilen vor der Bank vor, ein Teil der Räuber drang in das Gebäude ein und raubte eine Geldsumme, die auf 70 000 bis 90 000 Peseten geschätzt wird. Nach dem Ueber­fall ergriffen die Räuber die Flucht.

Elf Personen erkranken

clg. Amsterdam, 5. November. Die an Kanä­len und Grachten reichen Städte der Nieder­lande bergen in der Dunkelheit man­cherlei Gefahren. So mußten in einer Nacht

Keimst hat im Lerg.ingnicii i * Lrirgvjahre durch ihre Kalkung und ihre» Gpkersmn bewirken, daß kie dieke» grohrn Lin»

katzes ihrer Kähne würdig in M bl» überzeugt, dah Ne auch NN kommenden

Lriegswinterhilkswerk 1940/41

ihre Püicht tun wird, um in unterem Volke »au Lewuhtkeln der unlösbaren lozialen Sc» melnlchakt noch weiter zu ltärken. i

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in Amsterdam Polizei und Feuerwehr in nicht weniger als 18 Fällen Hilfe leisten; drei Tote sind zn beklagen. In Rotterdam ertranken sechs Personen. Auch in Purmerend verun­glückte ein Radfahrer, der in der verdun­kelten Stadt den Weg verfehlte, auf die gleiche Weise.

Skurm über Dänemark Kopenhagen, 5. November. Der in den letz­ten Tagen herrschende Sturm hat in Däne­mark allerlei Unheil angerchtet. Von ihm wurden erneut viele englische Sperr- bällone über Dänemark Hereingetrieben, die wiederum vor allem in Jütland neuen Schadenan zum Teil eben wiederhergestell­

ten Licht- und Stromleitungen verursachten. In Kopenhagen kam cs durch eine Unter­brechung *er Stromleitungen zu zwei Stö­rungen des Straßcnbahnverkehrs. Gleichzeitig versagte vorübergehend die Lichtversorgung in einzelnen Stadtgegendcn und fielen die Rundfunkübertragungen aus.

Flugzeugkolastrophe in den USA.

Ncuhork, 5. November. Wie ans Salt Lake City, im Staate Utah, gemeldet wird, ist ein Flugzeug der United Air Lines mit sieben Fluggästen und drei Mann Besatzung an Bord bei Centerville verunglückt. Sämt- l'che Insassen wurden getötet.

Mil dem Motorrad unter ein Fuhrwerk Weingarten. In der als gefährlich bekann­ten Kurve beim GasthausZur Sonne" über­holte der in Baienfurt wohnhafte Clemens Walser auf seinem Motorrad einen Lang­holzwagen. Als der Motorradfahrer sich auf gleicher Höhe mit dem Langholzwagen befand, kam das Rad ins Schleudern und Walser ge­riet unter die Räder des Langholz­wagens. Dabei erlitt er so schwere Ver­letzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der auf dem Soziussitz befindliche Josef K l a- Witter aus Vaiensurt mußte schwerverletzt mit einem Schädclbruch ins Krankenhaus ein- gelicfert werden.

Verhängnisvolles Spiel mit dem Gewehr Weingarten. Ein löjähriger Lehrling hantierte mit einem Flobertyewehr und zielte auf einen in der Nähe befindlichen sieben­jährigen Jungen. Dabei ging der Schuß los und traf den Jungen in die Herz­gegend. Der Zustand des Verletzten, der sofort ins Krankenhaus nach Ravensburg ge­bracht wurde, ist sehr ernst.

Der neue Rohstoff Lignin

Wichtig und wertvoll für die Landwirtschaft

In einem vor der Medizinisch-Naturwissen­schaftlichen Gesellschaft an der Universität zu Jena gehaltenen Vortrag beschäftigte sich Professor Dr. Sch eff er mit emem neuen wichtigen Rohstoff der deutschen Land- und Volkswirtschaft, dem sogenannten Lignin. Der Rohstoff Lignin ist in nicht unerheblichen

Mengen in deck Nebenprodukten döL Landwirtschaft, z. B. im Getreidcstroh und Kartoffelkraut, in Sägespänen oder den Abfällen der Papier- und Zellstoffabrikation enthalten. Lignin hat in der Industrie bis jetzt keine Verwendung in größerem Umfange finden können. Um so größere Bedeutung be­sitzt dieser Rohstoff dagegen für die Landwirt­schaft, da er in Verbindung mit anderen Stoffen für die Muttersubstanz des Humu s und daher für die Frage der Erhaltung und Mehrung der Leistungsfähigkeit der deutsche»! Böden von allergrößtem Wert ist. Lignin selbst ist noch nicht Humus, sondern wird im Boden oder auf der Düngerstätte unter be­stimmten Bedingungen in Humus (Dauer- Humus) umgewandelt. Die Umwandlung dev Lrgnine verläuft im Ackerboden anschei­nend weit ungünstiger als auf der Dünger­statte.

snr "rveiynachlsbäume

ger" veröffentlicht

.. ... den Handel mit

Weihnachtsbaumen für das bevorstehende Weihnachtsfest. Danach finden im Wehrkreis- bezirk V (Stuttgart) nur Weih nachts.

Kleinhaudelsmärkte statt: der Absatz darf nicht vor dem 11. Dezember beginnen. Dabei sind Höchstpreise festge-

etzt, die in Stuttgart, Ulm und Heilbronn ur Baume bis zu 70 Zentimeter 60 Pfg. be- tragen, bis zu 1,30 Meter 90 Pfg., bis zu 2 Meter 1,50 Mark, bis zu 3 Meter 2.50 Mark, bis zu 4 Meter 3.80 Mark; Höhere Bäume im verkehrsüblichen Verhältnis zu diesen Preisen bleiben. In den übrigen Gemeinden sind die Preise etwas geringer l50 Pfg. bis 3.10 Mk.)..

Vom Dienstag, 5. November

, für V- Kilogramm Lebendgewicht

in Pfg.: Ochsen a) 13.5 bis 15.5, b) 38.5 bis 11.5; Bullen a) 11 bis 13.5, b) 38 bis 39.5; Kühe a) 12 bis 13.5, b) 35.5 bis 39.5 c) 25.5 b's 33.5. d) 17 bis 23; Färsen a) 12 bis 11.5, d) 38 b,s 10.5, c) 31 bis 35.5, d) 21; Kälber a) 59, b) 57 bis 59. c) 15 bis 50. d) 36 bis 10; Lämmer und Hammel bl) 19. b2) 16 bis 16; Schafe a) 12; Schweine a) und bl) 57.5, k>2) 56L, c) 51.5, d) 51L, e) 19.5, f), g 1) 57L. Marktverkauf: alles zugeteilt.

llS.-krsss« ^VUrttsrnberx 6mbll. Qosawtlvituntz O. Voss. Qsr. Stuttgart, k'rieärickstr. 13. Vsrlaßirlyiter uvd Sekrtrt- leitvr k'. 8. Sokvslo, Oalv. Verlag: Sedvarrvalrl-Vlsekt Qwbll.. Oruelc: OvlscdlLker'sekv kucliärueksrol Lalv.

2. 2t. kreislisl« b kiUUs.

Amtliche Sekanntmachungen

Bekanntmachung

Parkverbot in der Stadt Ealw

In Erweiterung des bereits bestehenden Parkverbots wird aus Grund des § 4 der Straßenverkehrsordnung verfügt:

Im Zuge der Reichsstraße Nr. 296 in Calw ist das Parken auf der rechten (östlichen) Straßenseite zwischen Gebäude Nr. 19 der Bahnhos- straße (Drogerie Bernsdorff) und Gebäude Nr. 22 der Bischofstraße (Haus Wagner) aus Gründen der Sicherheit und Leichtigkeit des Ver­kehrs verboten.

Zwischen Gebäude Nr. 9 der Bahnhofstraße (Cafä Hammer) und Gebäude Nr. 2 der Bischosstr. (Haus Widmaier) je einschließlich ist auf eine Strecke von 60 Metern das rechtsseitige Parken für Fahr­zeuge aller Art bis zu 7 m Gesamtlänge und 2,20 m Gesamtbreite ge­stattet.

Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM. bezw. Hast bestraft.

Ealw, den 5. November 1910.

Der Landrat

W.H.W.iind R.S.B. SrWWe Calw

Am Donnerstag, den 7. November 1S4V

Blockmüllerbesprechung

aus der Dienststelle,- Salzgaffe 11. Der Ortsbeanftragte

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Bei den Güterabfertigungen der Reichsbahn werden vom 1. November 1940 bis aus weiteres Frachtstllckgütcr von 8 Uhr bis 16 Uhr angenommen oder ausgegeben und zwar durch­gehend, ohne Mittagspause.

Die Verfrachter werden gebeten, ihre Güter möglichst schon vormittags und während der Mittagszeit auszuliesern oder abzuholen.

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Setze eine mit dem 7. Kalb 39 Wochen trächtige

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dem Verkauf aus.

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Stadt Wildberg

Kreis Ealw

Zu dem am nächsten Freitag, den 8. November ISIS

stattfindenden

Krämer-, Bieh- und Schweinemarkt

ergeht Einladung.

Personen und Vieh aus verseuchten Kreisen und Beobachtung«- gebieten (15 km-Umkreis) werden zum Markt nicht zugelassen. Für die zum Markt gebrachten Tiere sind Ursprungszeugnisse mitzubringen. Markrbeginn: Schwelnemarkt 8.30 Uhr Diehmarkt 9 Uhr.

Ter Bürgermeister.

Deckenpfronn

Zu dem morgen Donnerstag hier stattfindenden

Biehmarkt

ergeht Einladung.

Die üblichen Bedingungen sind cinzuhalten.

Ter Bürgermeister.

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