Leite 3 Nr. 141

Nagolder TagblattDer Gesellschafter*

Montag, den 2V. Juni 1932.

roieaend hochwertige Kompositionen mit sehr beachtenswerter Fertigkeit vorgetra'gen. Die Preisrichter, Obermusikmeister Lan­ge r - Cannstatt und Musikdirektor M a y l e - Stuttgart, lösten ihre Aufgabe vorbildlich, sie konnten viele Leistungen mit der Notevorzüglich" auszeichnen. Mit einer ganz hervorragenden Leistung trat der Musikverein Ebhausen hervor. Mit der sehr schönen, stimmungsvollen und farbenreichen Frühlings-Fantasie von Franz Springer-Stuttgart hat dieser Verein eine sehr ge­schickte Auswahl getroffen. Die faszinierende Komposition hatte die vorwiegend aus Musikern bestehenden Zuhörer in seinen Bann gezogen, so daß die meisterhafte Wiedergabe mit stürmi­schem Beifall belohnt wurde. Die höchste Bewertung in dieser Klasse lu-Preis, Note vorzüglich, 92 Punkte, war die offizielle Anerkennung. Eine andere Schwarzwaldkapelle, Stadtkapelle Altenste i'g, die jahrelang die besten Tagesleistungen verzeich­nen konnte, trat diesmal nicht in Konkurrenz, hätte aber mit dem vollendeten Vortrag ihres EhrenchorsFackeltanz Nr. 1 in B-dur" von Meyerbeer in Ehren bestehen können. In der Unter­stufe errang der Musikverein Vollmaringen einen la- Preis Note vorzüglich, 81 Punkte; die Stadtkapelle Haiter- Lachin der Mittelstufe einen lu-Preis, Note sehr gut. 78 Punkts, (lleber die höchster Auszeichnung für hervorragendes Können in der Kunststufe mit Prima vista, dem lu-Preis mit 101 >4 Punkten den der Musikverein Horb errungen hat, haben wir bereits am Dienstag berichtet, die Schriftltg.) Lachende Sonne, strahlender blauer Himmel über der herrlichen, von der stimmungsvollen Wurmlinger Kapelle beherrschten Gegend, der festlich geschmückte Ort mit den vielen Tausenden begeisterten Gäste, das farbenfrohe Bild der 40 meist uniformierten Vereine mit den feierlichen, wuchtigen Marschklängen, das gab eine er­greifende und überwältigende Stimmung, die kein Besucher ver­gessen wird. Die Hanptveranstaltung auf dem Festplatz bot mit 29 Programmnummern eine Ueberfülle von Genüssen, von denen die nach Form und Inhalt großartige Festan­sprache des geistreichen und redegewaltigen Gaupräsidenten, Hauptlehrer S t o r z-Seebronn, der edelste und wertvollste war. Die von hohem sittlichem Ernst und großer Liebe zur schönen Musik getragenen Worte sind auf guten Boden gefallen und werden reiche Früchte tragen. Die Massenchöre und das Festkonzert der Eastkapellen aus dem Neckartal, Gäu und Schwarzwald verfehlten nicht ihren heilsamen Einfluß auf die von den Sorgen und dem Unfrieden der Zeit so hart bedrückten Festbesucher. Und damit das 6. Gaumusikfest neben dem Tech- rüsch-musikalischen seinen Hauptzweck in vollem Umfange und zum Wohl der Menschheit erfüllt.

Kostenlose Lichtbildervorträge für Frauen

und für erwachsene Mädchen finden am Mittwoch, den 22. Juni 1932, im Gasthof zur Traube-Nagold; am Freitag, 24. Juni 1932 im Easthof z. Schwarzwald in Wildberg bei freiem Eintritt statt und zwar nachm. 144 und abends 149 Uhr. Anhand lehrreicher Naturaufnahmen bespricht die ärztlicherseits geschulte Rednerin die wichtigsten Lebensfragen der Frau: Wie erhält man Schlankheit, Jugendlichkeit und volles Wohlbefinden bis ins Alter. Wie verhütet man vorzeitigen Verfall. Wie stellt man verlorene jugendliche Form wieder her. (Näheres siehe Anzei­genteil).

Nach der Neuen Welt

Die Frau des Enkels von Altbäckermeister Fischer, die mit ihrem Kinde seit einem Jahr zur Erholung hier weilte, reist morgen wieder mit dem Urenkel über das große Wasser. 'Glückliche Fahrt.

Motorradunfall

Der bei Metzqermeister Müller, Marktstraße hier, tätig ge­wesene Metzgergeselle Wilhelm Den gl er aus Mötzingen wurde heute nacht mit schweren Gesichtsoerletzungen, hervorgerusen durch einen Motorradunfall, ins hiesige Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

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Sulz, 19. Juni. Freiwilliger Arbeitsdienst der NSDAP. In den ersten Tagen nach unserer großen Unwetter­katastrophe stellten sich rund SO junge Nationalsoziali­sten zu Aufräumungsarbeiten zur Verfügung. In unserer neu­erbauten Turnhalle richteten sie Kantine und Küche ein (Feld­küche). Tagtäglich zogen sie zum Geschäft in Gärten, am Bach, auf den Feldwegen und kehrten singend mittags und abends heim. Viel, viel haben sie aufgeräumt und die Wege wieder in fahrbaren Zustand gebracht. In den Abendstunden herrschte munteres Leben der kräftigen, wettergebräunten Gestalten um ihre Kantine, und in den Dorfstraßen waren sie bald bekannte Erscheinungen. In der letzten Woche, seit Beginn der Heuernte halfen sie tüchtig mit beim Heuen.

Am Samstag abend nun hielten sie eine schlichte Abschieds­feier in ihrer Kantine im Beisein' von Calwer-, Stammheimer­und Nagolder Kameraden. Die Nagolder SA.-Kapelle spielte schneidige Märsche; mit Stolz trugen sie wieder alle ihre alte Uniform. Nachdem einige Redner gesprochen und der Ortsvor- steher Bürgermeister Henig den Dank der Gemeinde ihnen ausgesprochen hatte, bildete sich ein langer Zug von SA. Leuten. Nach einem Zug durch den Flecken, gings hinauf auf die Burg- Halde, wo der Holzstoß geschichtet lag zur Sonnwen dfeier. Zu mitternächtlicher Stunde strahlte das Feuer der Sonnwend hinaus ins Land; Märsche und Lieder klangen u. Worte voll von von Höffung und Sorge hoben und mahnten die Herzen der SA.-Kameraden und der vielen Umstehenden. Das Deutschland­lied beschloß die wirklich erhebende Feier. Mögen allen Kame­raden, die von so uneigennütziger Weise ihre Arbeitskraft in den Dienst unserer schwergeschädigten Gemeinde gestellt haben die Sulzer Arbeitswochen in angenehmer Erinnerung bleiben Noch­mals allen ein herzlichesVergelts Gott" undLebewohl".

Calw, 18. Juni. Vereinigte Decke nfabriken, AG., Calw. Die Generalversammlung genehmigte einstimmig die Regularien. Der Verlust von RM. 167SIS wird vorae- tragen. Die Herabsetzung des AK. von 3,6 Mill. Mark durch 'Einziehung von 0.36 Mill. Mark eigenen Stammaktien wurde -ebenfalls genehmigt.

Letzte Nachrichten

Austritt aus der Wirtschaftspartei

Schwerte, 19. Juni. Der Wahlkreis Westfalen-Süd der Wirtschaftspartei beschloß einstimmig seinen Austritt aus der Partei und den Anschluß an die Partei derNeuen Mitte" -(Nationalliberalen Partei).

Löbe SPD.-Spitzenkandidat für Mittelschlefie

1?' Juni. Auf dem in Breslau abgehaltenen mitt schlesischen Bezirkstag der SPD. wurde einstimmig beschloss der den kommenden Reichstagswahlen Reichstagsabgeordnei Löbe erneut als Spitzenkandidaten aufzustellen.

Vorläufiges amtliches Wahlergebnis in Hesse;

Frankfurt n» 2)1 19. Juni SPD. 172545 Zentri

108603, SAP.-KPO. 11697, KPD 82111 D^euchta

NSDAtz. Lsi3, D'emokra1e??9i

Nat. Einheitsliste 25 175.

Danach ergibt sich folgende Mandatsverteilung: SPD Zentrum 10, SAP.-KPO. 1, KPD. 7, Leuchtgens 0 Dn NSDAP. 32, Demokraten 0, Nat. Einheitsliste 2 '

^ Wenn man die Mandatsziffern der Nationalsozialisten, i Deutschnationalen und der Nationalen Einheitsliste zu amm« .zahlt, ergibt sich eine Mandatsziffer von 35 gegen 70 insgesar

Der bayerische Stahlhelm protestiert gegen das I Uniformverbot in Bayern

München, 19. Juni 1932. Im Namen des bayerischen Stahlhelm hat der Bundesführer Oberst von Lenz an den Neichsinnenminister folgendes Telegramm gesandt:

Allgemeines Uniform- und Veisammlungsoerbot von baye­rischen Staatsregierung wegen gestriger Vorgänge im bayerischen Landtag erlassen, an denen der Stahlhelm in keiner Weise be­teiligt war. Bitte dringend Aufhebung dieser auch den Stahl­helm treffenden Maßnahme zu veranlassen.

Graf Zeppelin in Friedrichshafen gelandet

Friedrichshasen, 19. Juni. Wie der Luftschiffbau Fried­richshafen mitteilt, ist das Luftschiff Graf Zeppelin auf seiner Rückfahrt von Holland heute morgen 1.45 Uhr in Friedrichs­hafen eingetroffen und 2.17 Uhr gelandet.

Frau Dr. Kienle ins Ausland geflohen

Berlin, 18. Juni. Die aus dem Verfahren wegen Ver­stoßes gegen 8 218 bekannt gewordene Stuttgarter Aerztin Frau Dr. Kienle ist einer Blättermeldung aus Frankfurt zufolge, mit unbekanntem Ziel ins Ausland ge­reist. Bekanntlich war gegen Frau Dr. Kienle in Frank­furt ein neues Verfahren eingeleitet worden.

Appell an die Heimat ^

Der Reichskanzler im Rundfunk

Lausanne, 18. Juni. Reichskanzler v. Papen hielt am Samstag abend von Lausanne aus eine Rundfunk­rede, die über alle deutschen Sender verbreitet wurde. Der Kanzler sagte, er habe den anderen Staatsmännern ein klares und plastisches Bild der Lage Deutschlands gezeich­net. Die in Lausanne versammelten Führer des Auslan­des müßten aber verstehen, daß das deutsche Volk nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine seelische Krise durchmache. Es handele sich nicht um das Drängen eines Zahlungsunwilligen Schuldners, wenn Deutschland Tat­sachen darlege, die einfach Tatsachen und nicht mehr bloße Argumente seien. Die Heimat aber müsse zu der Reichs­regierung das feste Vertrauen haben, daß sie nichts nur nichts preisgeben werde, was den nationalen Notwendig­keiten entspreche, sondern daß sie darüber hinaus sich für eine positive Lösung des europäischen Problems einsetzen werde.

Lokaler Sport

Handball

TV. Nagold 1. TV. Hirsau 1. K:11.

TV. Nagold Jugend TV. Hirsau Jugend 6:10.

Bei den gestrigen Freundschaftsspielen haben die Nagolder Mannschaften eine hohe Niederlage erlitten. Es war ja, wie im Borbericht schon bemerkt wurde, nicht zu erwarten, daß der Sieg den Einheimischen zufiel; denn Hirsau hat noch seine alte erste Mannschaft beisammen, die in der letzten Pflichtrunde sich an zweiter Stelle im Gau setzen konnte, während Nagold durch Wegzug infolge Arbeitslosigkeit und und dergl. 8 seiner besten Spieler verlor und so heute mit einer neu aufgestellten Mann­schaft antreten mußte, der außerdem durch die Grabarbeiten am Spielplatz jede Gelegenheit, sich einzuspielen, unmöglich war. Dennoch stand das Spiel lange Unentschieden 6:6. Die Aufstel­lung ist im allgemeinen gut, und wenn genügend geübt wird, kann auch diese neue Mannschaft mit Zuversicht die Pflicht­spiele nach der Sommerpause aufnehmen.

Die Jugendmannschaft sah sich einem körperlich weitaus stärkeren Gegner gegenüber gestellt; der sogar Leute aus der Hirsauer 1. Mannschaft eingestellt hatte. Die Jungen hielten sich im allgemeinen gut, der Aushilfstorwart war diesem schuß- sicheren Sturm der Hirsauer natürlich nicht ganz gewachsen. Auch hier wird vieles Ueben der Mannschaft, sowie der Spieler im einzelnen eine wesentliche Stärkung der Spielkraft bringen. Hoffen wir, daß der TV. Nagold bald wieder seinen eigenen Spielplatz henützen kann, um sich auf die Pflichtrunden noch genügend vorbereiten zu können.

T. u. Sp.-V. Vaihingen Filder 1. TV. Wildberg 1. 5:8 (1:5).

Anläßlich des Werbeturnens stellten sich die beiden Mann­schaften dem Schiedsrichter. Vaihingen drängt zeitweilig sehr stark, jedoch die gute W. Hintermannschaft verhindert immer wieder nenneswerte Erfolge. Wenn Vaihingen, die starke A.- Klasse-Mannschaft geschlagen wurde, so ist dies nur darauf zu­rückzuführen, daß W. wie aus einem Guß spielte, auch hatte Wildberg den besseren Sturm. Die Energie Vaihingens be­weist dies, daß es, als d^s Spiel 10 Minuten vor Schluß noch 3:8 für Wildberg stand, vermochte, noch zwei Tore aufzuholen. Es gibt wohl nicht viel Mannschaften, die bei einem solchen Stand der Dinge nicht entmutigt wären. Hoffen wir in Zukunft noch mehr so schöne Spiele austragen zu dürfen, damit die Handballsache die ihr zustehende Würdigung erfährt.

Haiterbach Oberschwandorf 4:2.

Die in der vergangenen Woche einsetzende Heuernte beein­trächtigte die Leistungen der Mannschaften stark. Haiterbach kann durch starke Ueberlegenheit in der 2. Hälfte den Sieg sicherstellen.

Haiterbach 2. Oberschwandors 2. 3:6.

Das Resultat entspricht dem Spielverlauf.

Süddeutsche LeichlathleMmeisterschasten

Hervorragendes Abschneider» des Bezirkes Württemberg-Baden Neue Rekorde llcberraschungen

Die süddeutschen Meisterschaften wurden wäbrend des Wochen­endes im Stadion des Sportvereins 1860 München vor ver­hältnismäßig schwachem Besuch ausgstragen. Wetter und Platz- verbällnisse waren ausgezeichnet, an beiden Tagen gab es neue Höchstleistungen Süddeutschlands und sogar Deutschlands, dane­ben wurden einige Konkurrenzen aber Loch mit recht mageren Leistungen entschieden. Bei den Männern gab es zahlreiche Ueberraschungen. Die bedeutendste ist die. daß die Vorherrschaft von Eintracht Frankfurt in der süddeutschen Leichtathletik nicht mehr in Erscheinung trat, besonders in den Sprints und Staf­feln. In diesen Wettbewerben traten die Stuttgarter Kickers bezw. (über 200 Meter) Kurz-Offenbach das Erbe der Frank­furter an. lleberbaupt verschob sich das Schwergewicht dieser

Zwei Opfer des Rheins. Unterhalb von Mönchen- werth bei Düsseldorf gerieten gestern nachmittag zwei Herren und eine Dame, Ae im Rhein Wasserball spielten, plötzlich in die Strömung und versanken in den Flu­ten. Me Dame konnte gerettet werden, währen- die bei­den Männer ertranken. 'Me Leiche des einen wurde ge­borgen.

Ein Zug entgleist. 3 Tote, 12 Schwerverletzte. Ein

Personenzug entgleiste auf der Strecke CremeBir­mingham in der Nähe von Stasford. Man fürchtet, daß zwei Todesopfer zu beklagen sind. Die Zugentgleisung bei Stafford hat ein drittes Todesopfer gefordert. 12 Fahr­gäste wurden schwer verletzt und mußten in ein Kranken­haus gebracht werden. Lokomotivführer und Heizer wur­den verhaftet.

MkilembekMche kaMWealer

Das Kabarett der Komiker (Berlin) gastiert am Sonntag, den id. und Montag, den 20. Juni im Kleinen Hans. Beide Abende außer Miete. Im Mittelpunkt des Programms stehen die in ganz Deutschland bekannten Namen Trude Hesterberg, Paul Morgan und Kurt Rolutschet. Der Barverkauf hat begonnen.

sämtliche Bühnenwerke Richard Wagners in der Stuttgarter Skaatsoper

Die am 4. September beginnende neue Spielzeit wird mit einer Neuinszenierung desRienzi" eröffnet. Im Richard- Wagner-Iahr 1933 zum Gedächtnis an den 50. Todestag des Meisters (13. Februar) bringt die Oper der Württ. Landestheater, beginnend mit der Erstaufführung der JugendopernDie Feen" undDas Liebesoerbot" seine sämtliche Bühnenwerke in chrono­logischer Reihenfolge zur Aufführung, die damit zum ersten Male auf der deutschen Bühne in einem geschlossenen Zyklus er­scheinen.

Gestorbene: Georg Köbler, Bürgermeister, 80 I., Lresbach OA. Freudenstadt / Johannes Schlaich, Wagnermeister 81 Jahre Glatten OA. Freudenstadt / Maria Wälde geb. Wötzner, Freuden st adt / Philipp Jakob Dengler, Ge­meinderat, 63 I., Affstätt OA. Herrenberg.

Lest Bücher!

Das Wetter

Unter Hochdruckeinfluß ist für Dienstag vielfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiteu

Meisterschaften von Eintracht Frankfurt an die Stuttgarter Kickers, die acht Titel an sich brachten. Insgesamt fielen an den Bezirk Württemberg-Baden 13 Meisterschaften, womit Württem­berg-Baden unstreitig der erfolgreichste Bezirk war. Den 100 Meter-Laui gewann der Stuttgarter Stumvv in 11,1 Sekunden. Die 400 Meter fielen in Abwesenheit von Metzner an Nebb- Nastatt. Fußballverein Rastatt belegte durch Werner auch den 5000 Meter-Lauf. Eine gute Zeit lief der Sieger des 800 Meter- Laufes, Paul-Stuttgarter Kickers, mit 1:55,8 Minuten. In den langen Strecken enttäuschte der Favorit Helber 1; über 5000 Meter gab er frühzeitig auf, Werner siegte in 16,05. Harte Kämpfe gab es über 10 000 Meter zwischen Bertsch und Helber. Selber war schließlich so erschöpft, daß er die letzten 30 Meter nur gehend zurücklegen konnte, während Bertsch verhältnismä­ßig frisch siegte.

Die Meister und Württemberg-Badens Plazierte Männer

106 Meter: 1. Stumvv-Stuttgarter Kickers 11.1 Sek.. 469 Me­ter: 1. Nebb-FV. Rastatt 49,2 Sek., 2. Münzinger-Stuttgarter Kickers 49,3, 3. Neumann-MTE. Mannheim 49,9. 860 Meter: 1. Paul-Stuttgarter Kickers 1:55,8 Min.. 2. Rühle-MB. Stutt­gart 1:56,2, 3. Abel-Neckarau 1:56,8. 1566 Meter: 1. Schilgen- ASL. Darmstadt 4:04,8 Min., 2. Lang-MR. Heilbronn 4:08,2. 10 606 Meter: 1. Vertsch-MB. Stuttgart 33:11,8 Min., 2. Hel­ber 1-Reivo Stuttgart 33,26. 5666 Meter: 1. Werner-Rastatt 16:05 Min., 3. Bertsch-VfB. Stuttgart 16:17,2. Weitsprung: 1. Scheck-Stuttgarter Kickers 7,31 Meter, 2. Bäumle-Ulm 7,09 Me­ter. Dreisprung: 1. Engelbardt-FC. Nürnberg 13,54 Meter. Speerwerfen: 1. Barth-Stuttgarter Kickers 59,14 Meter, 2. De- metz-Stuttgarter Kickers 57,34 Meter. Kugelstoßen: 1. Berg-IG. Frankfurt 14,42 Meter, 3. Lampert-Ettlingen 13,56 Meter. Stab­hochsprung: 1. Waibel-VfB. Stuttgart 3,35 Meter. Schleuderball: 1. Koch-Kaiserslautern 63,76 Meter, 3. Barth-Stuttgarter Kickers 51,35 Meter. 110 Meter Hürden: 1. Welscher-Eintracht Frankfurt 15,3 Sek. 4 mal 166 Meter-Staffel: 1. Stuttgarter Kickers 43,0 Sek. 4 mal 466 Meter: 1. Stuttgarter Kickers 2:26,2 Min. 266 Meter: 1. Knrz-BSL. Offenbach 22,2 Sek. 466 Meter Hürden: 1. Böhm-Nürnberg 56,3 Sek. 5666 Meter Gehe«: 1. Reichel-München 24:18,6 Min. 4 mal 1566 Meter-Staffel: 1. Stuttgarter Kickers 17:16,3 Min., 2. MB. Stuttgart 17:37,5. Hochsprung: 1. Flister-Stuttgarter Kickers 1,78 Meter. Diskus­werfen: 1. Rödel-München 38,62 Meter, 2. Lampert-Ertlingen 38,58, 3. Fischer-Stuttgart 37,485 Meter. Hammerwerfen: 1. Mang-Regensbnrg 45,16 Meter. Steinstoben: 1. Kulzer-München 0 - 4-5 Meter.

Frauen:

Kugelstoßen: 1. FleischerF-Eintracht Frankfurt 12,57 Meter, 3. Wittmann-Sruttgart 10,96 Meter. Hochsprung: 1. Berg­mann-Ulm 94 1,45 Meter. 106 Meter: 1. Dollinger-FC. Nürn­berg 12,0 Set. 266 Meter: 1. Dollinger-FL. Nürnberg 25,6 Sek. 866 Meter: 1. Alexander-VfR. Mannheim 2:36,1 Min. 86 Me­ter Hürden: 1. Haux-Eintracht Frankfurt 13.3 Sek. Diskuswer­fen: 1. Eelius-München 37,09 Meter. Speerwerfen: 1. Flei­scher-Eintracht Frankfurt 44,25 Meter (neuer deutscher Rekord). Schlagball-Weitwersen: 1. Eelius-München 69,12 Meter, 3. Bergmann-Ulm 94 57,70 M :r. Weitsprung: 1. Weigele-PSV. Stuttgart 5,25 Meter. 4 mal 166 Meter: 1. 1860 München 50,1 Sek, Fünfkampf:'1. Eelius-München 336 Punkte. 3. Weigele- Stnttgart 251,5 Punkte.

Der FußSaLsonnLag in Zahlen

Aufstiegsspiele zur Bczirksliga Gruppe Württemberg:

FV. Niefern Normannia Gmünd 1:3 SpFr. Stuttgart SpFr. Heilbronn 8:0.