Lmpreü ot örllain" i5l enügüttig vernicklet

8 e r I i n, 28. Oktober. Das Oberkom- msncko 6er Webrmackt gibt bekannt:

Das von Oultstreitkräkten bombar- äierte un6 in 8ran6 gesetzte 42 000 8RD. groke britiscke TransportsckikkRmprel! ok 8ritain", 6as 6ie 8nglän6er unter starker 8ickerung 6urck Zerstörer un6 8e- vacker einrubringen verzückten, ist von 6eni unter kiikrung 6es Oberleutnants rur 8ee ^enisck stebencken Ooterseekoot torpeckiert ua6 versenkt vorcken.

Vorvviegenck leickte Lampkkliegerver- bän6e kükrten 6en gsnren Tag über rsbl- reicke Vergeltuogsangrikke unk Ovnckoa 6urck. Im 2uge 6ieser 8ampkkan6lungen grikken Xampkklugreuge nabe 6er Osupt- stsckt gelegene klugkäten un6 6as Oaupt- luktreugamt Heniovv mit Lomben an un6 setzten rablreicke Hallen un6 Oebäucke in 8r»n6. In sveiteren klugkäkea an 6er sckottiscken Ostküste gelang es bei 8om- benangrikken in 6en krükea /^ben6stun- 6en, eine /^nrabl von klugreugen um 8o- 6en ru rerstören. sieben anckeren kriegs- svicktigen vielen an 6er 8ü6küste erkielt ein Orokkraktsverk mebrere scksvere ^ek­ler. tzlörcklick von Liverpool grikk ein Rsmpkklugreug ein Rüstungswerk erkolg- reick im 8turrklug an. In 6er b^sbe von Vork gelang es, einen Risenbsbnrug 6urck Lombentrekler rum Entgleisen ru bringen.

Wie bereits bekanntgegeben, Kutte 6er ^ngrikk eines klugreuxes etwa 300 Lilo- meter westlick 6er tzlorckspitze 6er Iriscken Insel auk einen stark gesickerten Oeleitrug 6en Rrkolg, 6»k rwei krscktsckikke ru je 8000 8IH. sckwere Volltrekker erbielten un6 mit 8cklsgseite liegen blieben.

Wäbrenck 6er Gluckt verstärkten sick 6ie 6urck sckwere Xampkkliegereinbeiten ge- kübrten 8omken»ngrikke auk 6ie britiscke Osuptstsckt. ^ukerckem wurcken lnckustrie- snlagen in 8irmiagbsm un6 Ooventr^ so- vie 6er Haken von Liverpool mit 8omben belegt.

8ritiscke klugreuge mie6en auck gestern bei Tage 6as Reicksgebiet. 8ie klagen erst unter 6em 8ckutz 6er Dunkelheit ein un6 grikken Wohngebiete an, wobei eia Wsi- seabaus, eia Altersheim ua6 mebrere Wobakäuser besckä6igt wurcken. Rinige Zivilpersonen trugen Verletzungen 6avon. Oer eiarige Versuck, ein In6ustrieriel »n- rugreikea, scklug kebl. Rin Oockoken wurcke 6urck einen 8ombensplitter gestreikt, aber nickt besckä6igt.

Oer Oegner verlor gestern insgesamt 29 klugreuge, von 6enea 17 in Ruktkämp- kea im Raum um Ronckon, rwölk auk 6ea aagegrikkeaea Flugplätzen rerstört wur- 6ea. bleun eigene klugreuge wercken ver- mikt.

Bomben auf Tschunqiu

Japanische Aktivität im Jangtse-Gebiet

Tokio, 28. Oktober. In einem fast 2600 Kilo­meter langen Flug über die Gebirge Südwest­chinas führten japanische Flugzeuge erneut einen Bombenangriff auf Tschungtu in der Provinz Szetschuau durch. In Tschungtu und Umgebung wurden zahlreiche mili­tärische Einrichtungen erfolgreich bombardiert.

Die japanische Luftwaffe und M a - rine waren in den letzten Tagen entlang des Jangtse erneut aktiv tätig. In der Provinz Anhwei, und zwar vor allem im Gebiet von Nanking und Tungtschoen, erfolgten Serien oon Bombenangriffen auf die feind­lichen Stellungen. Gleichzeitig operierten Marinefahrzcuge auf dem Jangtse-Fluß bei Dohchau, die feindliche Stellungen beschossen und den Fluß Von Treibminen säuberten.

Englands Ko^onia^metboden

Sklavenhalter-Erlaß im Sudan

Bengasi, 28. Oktober. Der frühere General­gouverneur des Sudan, Sir Stewart Sy- mes, Unterzeichnete, wie man jetzt aus Port Sudan erfährt, kurz vor seinem Rücktritt ein Dekret, das die englischen Behörden im Sudan ermächtigt, beim Bau von militärischen An­lagen jeden erwachsenen Sudanesen zur Zwangsarbeit heranzuziehen. Der abge­setzte Generalgouverneur hatte wahrscheinlich gehofft, sich mit diesem typisch englischen Sklavenhalter-Erlaß bei Churchill noch ein­mal anzubiedern.

Neue Truppen für Gibrallar

Erstmals Bomben auf den Suezkanal

Kv. Stockholm, 28. Oktober. In Kairo wur­den am Sonntag zwei Luftalarme durchge­führt. gleichzeitig erfolgte ein erster schwerer Bombenangriff auf den Suez­kanal. Nach englischen Darstellungen seien zwar alle Bomben harmlos in den Wüsten­sand zu beiden Seiten des Kanals gefallen, aber das Ereignis hat offensichtlich starken Eindruck in London gemacht.

Andere englische Besorgnisse richten sich gegen Gibraltar. Dort legte am Sonntag. Nachrichten der schwedischen Presse zufolge, ein 20 000-Tonnen-DamPfer fest, der sofort Truppen und Artillerie zu landen begonnen habe. Neue umfassende Sicherheits­vorkehrungen auf englischer Seite werden als Zeichen dafür gedeutet, daß Gibraltar seine Verteidigung ve^-'''"

Kreia an England abgetreten!

kortselruaS von 8ei1« 1

seit dem ersten Tag der italienischen Kriegs­führung weit von einer loyalen und vollkommenen Einhaltung der Neutralität entfernt gewesen.

Griechenland habe sofort der britischen Marine und Luftwaffe ss'' deren Kriegs- operaticnen Zufuhren, Etappen, Vorberei­tungen und Spionage das griechische Gebiet und die griechischen Inseln sowie griechische Schiffe und Agenten zur Verfügung gestellt und damit das Vorhandensein vor­her getroffener Abkommen bewiesen. Im Glauben durch die britische Macht im Rücken gestützt zu sein, habe Griechenland seine Unterdrückungsaktionen gegen die unter sei­ner Herrschaft verbliebene albanische Bevölke­rung verschärft und seine I n t r ig e n g e g e n das unabhängige Albanien, für daS Italien der Welt gegenüber die Verantwor­tung trage, erweitert. Die von Athen vor­an aßten Ermordungen des albanischen Patrioten Daud Loggia und weiterer albani­scher Persönlichkeiten bewiesen den offensiven Plan der griechischen Regierung gegen die innerhalb und außerhalb der albanischen Grenzen lebende Bevölkerung. Besonders schwerwiegend sei aber die Mithilfe der grie­chischen Regierung am Kriege Großbritan­niens.

Es steht fest, baß sich nicht weniger als 30 englische Militärgruppen mit verschiedenen Missionen, und gewiß nicht als harmlose Tou­risten an verschiedenen Stellen des griechischen Gebietes und der griechischen Inseln befinden. Es ist erwiesen, daß zahlreiche griechische Stützpunkte im Innern und an der Küste, sowie insbesondere auf den Inseln Cherigo und Kreta den englischen Flotten- und Luft­streitkräften dauernd zur Verfügung stehen, die sich ihrer bei ihren Angriffsvcrsuchen auf Italien und auf die italienischen Schiffahrts­linien bedienen. Es ist erwiesen, daß einem jüngst getroffenen Abkommen zufolge die Zahl dieser England abgetretenen Stützpunkte

sich auf 30 erhöht hat. Es ist erwiesen, daß Griechenland dem gleichen Abkommen zufolge die Insel Kreta für eine vollkommene Be­setzung an England abgetreten hat, daß bereits in Aegypten ein vollkommen ausgestattetes Landungskorps bereitgcstellt ist. Es ist schließ­lich erwiesen, daß Griechenland den bekannten Intrigen und Ablcnknngsplänen Englands entsprechend sich auf im Sektor von Koritza beginnende Offcnsivaktionen gegen das alba­nische Gebiet vorbereitet hat. Zu diesem Zweck hatte Griechenland seine Truppenansamm­lungen in voller Kriegsausrüstung an der albanischen Westgrenze verstärkt und erst in den letzten Tagen auch die 3. Division aus Patras und die 4. Division ans Naupli» herangczogen."

Bei diesen Tatsachen so betontGiornale uJtalia" handele cs sich nicht um impro­visierte Gerüchte der letzten Stunde, sondern um Tatsachen, die im Verlaufe der letzten vier Kriegsmonate festgestellt wurden. Der Ar­tikel derTimes", die vor einigen Tagen ihrer Negierung die Besetzung der Luft- und Flot­tenstützpunkte Griechenlands im Aegäischen Meer anriet, brachte nur einen zum großen Teil schon verwirklichten Wunsch zum Aus­druck und hatte den Zweck, ein Alibi für die Priorität gewisser Aktionen zu schaffen.

Die italienische Regierung ist bisher nur zu tolerant gewesen. Sie hat sich lange Zeit darauf beschränkt, der Athener Negierung die kompromittierenden Tatsachen vorzuhalten und sie mit in entschiedenem Ton gehaltenen Noten aufgefordert, ihre elementarsten Neu­tralitätspflichten gegenüber "den Kriegführen­den wie gegenüber Albanien einzuhalten. Die Negierung von Athen hat dagegen auf ihrer Mithilfe am englischen Kriege be­standen, indem sie sich hinter dem Pyrasen- gerede der Presse verschanzte, die eine gleich­artige Haltung gegenüber den beiden im Kriege befindlichen Teilen vorzutäuschen ver­suchte. Heute ist das Maß vol l."

Oie Welt blickt nach dem Mittelmeer

Lulrare8l: Oeulscli-HLlieiiisdier Osrsntiescliutr Zenügenck kür Zen LsUcan

Orabtbericbt unserer

s. Berlin, 29. Oktober. Mit Spannung, aber ohne jede Aufregung verfolgen die Län­der und Völker die jüngsten Ereignisse und die Aktionen, die sich als Folge der Zuspitzung des Verhältnisses NomAthen jetzt abspielen. Die Ereignisse haben weder in vielen Haupt­städten überrascht, noch ist durch sie in anderen irgendwelche Beunruhigung ausgelüst worden. Denn seit langem hatte man mit einer solchen Entwicklung gerechnet, ei« Beweis dafür, wie sehr man überall schon einzusehen begonnen hat, baß England die Völker nur ins Unglück führt und sie für plutokratische Interessen zu mißbrauche» versucht.

Als Nachbarland Italiens und Griechen­lands verfolgt man naturgemäß in Jugo­slawien den weiteren Ablauf der Dinge mit besonders gespannter Aufmerksamkeit. Obwohl die britische Propaganda bei der Be­kanntgabe der Nachrichten über die letzte Ent­wicklung sich fieberhaft bemüht hatte, durch Verbreitung von Alarmgerüchten die jugo­slawische Oeffentlichkeit in eine Panikstim­mung zu stürzen, hat sowohl Belgrad wie das gesamte Land die Dinge mit großer Ruhe zur Kenntnis genommen. Maßgebende Re­gierungskreise haben eine solche Entwicklung schon lange erwartet. Sie betonen, daß für Jugoslawien kein Anlaß zu Befürchtungen bestehe. Wenn sich auch in den südserbischen Landesteilen eine gewisse Nervosität bemerk­bar mache, so falle das nicht ins Gewicht, denn die Gesamtbcvölkerung beurteile die Lage nüchtern uird gefaßt. Ministerpräsident Zwetschkowitsch ist aus Cetinje, wo er sich über das Wochenende aufhielt, sofort nach Belgrad zurückgekehrt. Er hatte sofort Besprechungen mit dem Prinzregenten, dem Außenminister und dem Kriegsminister. An unterrichteter Stelle wird betont, daß die jugoslawische Regierung, was das italienisch­griechische Verhältnis angehe, eine unpar­teiische Haltung wahren werde.

Ebensowenig Ueberraschung bat die jüngste Entwicklung in Rumänien hervorgerufen. Man betont in Bukarest, daß Griechenland

berliner §cbri/tleikunA

das einzige Balkanland gewesen sei, das nicht auf die britische Garantie habe verzichten wol­len. England dagegen habe sich nn östlichen Mittelmeer eine immer weitere Basis zu ver­schaffen gesucht, von der aus es den ganzen Südosten ständig bedrohen konnte. So seien Komplikationen unausbleiblich gewesen. Ru­mänien könne so betont man der Ent­wicklung mit größter Ruhe entgegensetzen, da der deutsch-italienische Garantie- schutz ausreichend genug sei, um jeden Versuch Englands, über Griechenland den Kon­flikt in den Balkan hineinzutrageu, zu verhin­dern. In Bukarest weist man besonders dar­auf hin, daß sich Rumänien vor kurzem ge­nötigt sah, die Petroleumausfuhr nach grie­chischen Häfen zu drosseln, da die Bezüge einen solchen Ilmfang angenommen hätten, daß sich der Verdacht der Weiterleitung des Erdöls an die Engländer bestätigte. Die Bnkarester Presse betont einmütig, daß Griechenland selbst durch seine Abhängigkeit von der englischen Politik die Schuld für die jetzige Entwicklung trage.

Auch in anderen Ländern werden die Mel­dungen über die jüngsten Ereignisse in großer Aufmachung wiedergegeben. Die Schweiz nennt in diesem Zusammenhang das Zusam­mentreffen zwischen Führer und Duce eine letzte Ueberprüfung der neuen großen poli­tischen und auch militärischen Offensive gegen die Stellung Englands.

Verhandlungen in Moskau

Deutsche Abordnung unterwegs

Von unserer övrliner Lvkrlktleitung

Berlin, 28. Oktober. Eine deutsche Abord­nung unter Führung des Gesandten Dr. Schnurre hat sich am Montag zu Wirt­schaftsverhandlungen mit der Sowjetregie­rung nach Moskau begeben. Gegenstand der Verhandlungen werden Fragen der Durch­führung des deutsch-sowjetischen Wirtschafts­abkommens vom 11. Februar 1940 sein, sowie die lleberleitung der handelspolitischen Be­ziehungen des Reiches zu den Balten­staaten auf den deutsch-sowjetischen Wirt­schaftsverkehr.

Lin geheimnisvolles Ruderboot aus Korfu

Tviscbenksll an 6er albaoiseb-Zriecbisabeu Oreore - RombeoaiiseblaA io Rorto O66a

Nom, 28. Oktober. Wie die Agentur Ste­fan! aus Tirana meldet, hat eine bewaffnete griechische Bande Samstag früh mit Gewehr­feuer und Handgranaten albanische Wacht­posten in der Nähe von Koritza, und zwar ge­nau in der Zone zwischen dem 30. und 31. Grenzstein, unmittelbar südlich der Ueber- gangsstelle Kapestiza angegriffen. Der sofor­tigen Abwehr der albanischen Streife und dem nacheinander erfolgten Eingreifen anderer Abteilungen ist es gelungen, den gegnerischen Haufen unverzüglich zurückzuschlagen, der aus albanisches Gebiet eingedrungen war.

Sechs der angreifenden Griechen sind gefan­gen genommen worden. Die albanischen Ver­luste betragen zwei getötete Soldaten und drei Verwundete. Ferner sind Freitag abend, wie Stefani weiter berichtet, drei Bomben in der Nähe des Amtssitzes des Kgl. Italienischen Statthalters in Porto Edda explo­diert. Zwei Leichtverwundete sind zu be­klagen. Die griechischen oder englischen Agen­ten. denen das Attentat zuzuschreiben ist. wer­den eifrigst gesucht. Aktive Untersuchungen über beide Zwischenfälle sind im Gange, wah-

d in beiden Zonen sofort die Ruhe wieder gekehrt ist.

leber den Anschlag, der mit den Anlaß zu letzten Verschärfungen der italienisch- echischen Spannung gegeben hat, erfährt n jetzt, daß es sich bei den Bomben um plosivkörper mit Zeitzündung andelt hat. Das Attentat wird mit den a albanischen Küstenschutz beobachteten Be­dungen eines geheimnisvollen Ruderbootes Verbindung gebracht, das von Korfu lmend, die Agenten und ihre Höllenmaschi- i offenbar an einem Punkt der Küste an rd gesetzt hat.

Zezeichnend ist auch eine Meldung des nischenMessagger o". der sich in einem nderbericht aus Tirana mit dem von einem stischen Flugzeug abgeworfenenAufruf das albanische Volk" beschäftigt in dem a. vomHeroismus des griechischen Sol­en" die Rede ist. Die italienische Presse ierstreicht den Beschluß der albanischen zierung, dem Königlich-Italienischen Statt- ter die Bitte zur Weitergabe nach Rom »leiten, den unerträglichen grie- schen Anmaßungen ein Ende zu be-

Weltgeschichte in Kloeeaz

Von Ullscrer i! e r 11 a s r i> c d r j t t l e , l u o ij

8. Berlin, 29. Oktober.

Wieder hat eine Begegnung zwischen Füh­rer und Duce itattgefunden. wieder hat die Wnt mit großer Spannung von einem poli­tischen Ereignis Kenntnis genommen, das einen Markstein in einer Zeit höchster poli­tischer militärischer Aktivität darstellt. Es ist symbolisch, daß der Führer und der Duce a m ^ 8. Jahrestag des Marsches auf Nom erneut zu einem Meinungsaustausch zusammenlameu, in dessen Mittelpunkt wie bei allen Begegnungen der letzten Zeit jenes uene Europa steht, dessen Grundmauern schon letzt gelegt werden und das nach der Niederringung Englands seine endgültige Ge­stalt unter der Führung der Achsenmächte bekommen wird. Damals, vor 18 Jahren marschierte der Faschismus in eine bessere italienische Zukunft, heute marschieren die beiden Freunde Deutschland und Italien in ein neues und besseres Europa.

Die Begegnung in Florenz ist die folge­richtige Fortsetzung der letzten Unter­haltung des Führers mit dem Duce auf dem Brenner. Eine ungeheure Arbeit ist vorher und seitdem für den Neubau Europas ge­leistet worden. Durch den Dreimächtepakt wurde die Grundlage für die Neuordnung im europäisch-afrikanischen Raum und im grob­ostasiatischen Gebiet geschaffen. Es folgten die Unterredungen des Führers niit deni Eau- dillo, die Begegnungen mit Laval und Pstain. Inzwischen hat sich Mussolini angeschickt, den verderblichen englischen Plänen auch in Grie­chenland eutgegenzutreten. Etwas ganz Neues ist im Werden begriffen, ein neugeordneter Kontinent, in dem jede Nation den ihr ge­bührenden Vlatz entnehmen kann, wenn sie die Absicht hat, der von den Achsenmächten durchyeführten Neuordnung und Aufbauar­beit ihre Kräfte ehrlich zur Verfügung zu stellen.

Wenn die Plutokraten im Rahmen ihrer dummdreisten Lügen gestern noch durch den englischen Rundfunk melden ließen, Deutsch­land sei von Italien enttäuscht und Hitler habe sich auf die Suche nach einem neuen Bundes­genossen begeben, so wissen sie heute, daß die deutsch-italienische Zusammenarbeit wie schon immer vor allem auch dem Ziel der voll­ständigen Niederringung und der Herbei­führung des endgültigen Zusammen­bruchs der Plutokraten dient. Weder für eng­lisches Ausbeutertum noch für plutokratischen Kapitalismus oder demokratischen Schwindel englischer Prägung ist in dem Europa Platz, dessen Schicksal sich in der Zukunft unter den Händen der Achsenmächte vollziehen wird.

Die Entwicklung verläuft andersalsim Jahre 1919, als die Väter von Versailles nur die eine traurige Absicht hatten, Deutsch­land zu demütigen, in Europa ihre Vorherr­schaft zu stabilisieren, um es ausbeuten zu können und als Folge davon eine Epoche der allgemeinen europäischen Verwirrung und Zerstörung einzuleiten. Das Programm, das sich der Führer und der Duce gestellt haben, insbesondere auch in bezug auf Frankreich, ist von höchstem Verantwortungsbewusstsein für den Aufbau Europas getragen. Gewiß hat Frankreich ebenso wie England den gegen­wärtigen Krieg gewollt, gewiß hat cs eine unerhörte Schuld auf sich geladen. Es hat den Krieg verloren und es wird die Konseguenzen des Wahnsinns seiner Katastrophenpolitiker zu tragen haben. Immerhin aber scheint offenbar zu sein, daß die neuen Männer Frankreichs den Aufbauwillen der Achsenmächte zu wür­digen vermögen und bereit sind, am euro­päischen Wiederaufbau teilzunehmen.

So ist ein neues Europa im Werden. Nach dem von den Achsenmächten bestimmten Gesetz vollzieht sich sein Aufbau. Die Plutokraten aber können sich darauf verlassen, daß von den Mächten der Achse und des Dreierpaktes der eingeschlagene Weg weitergegangen wird und daß, während sich alle jungen Kräfte um die Achse scharen, England mit Riesenschritten seinem Untergang entgegengeht. Auch der 28. Oktober wird einst von der Geschichte als ein wichtiger Mark st ein in dieser Ent­wicklung verzeichnet werden.

Mister Aitlee sieht düster

Stimmungsredner nicht i« Stimmung

Stockholm, 28. Oktober. In dem Rieseuauf- aebot der Stimmungsredner, die alltäglich krampfhaft versuchen, das britische Volk für die plutokratischen Kriegsinteressen bei der Stange zu halten, stand am Sonntag Lord­siegelbewahrer Attlee am Mikrophon. Aber auch dieser getreue Trabant des Oberhetzers Churchill kann den verzweifelnden Briten nichts rls hohle VerfPrechungenüber die großen Fortschritte der britischen Anstren­gungen" geben. Das sind leere Worte, die nicht mehr durch die ständig wachsende Wucht der deutschen Luftangriffe auf die gesamten englischen Kriegszentren, sondern auch durch Attlees eigenes bitteres Eingeständnis wider­legt, werden:England wird noch in schwie­rige Situationen kommen." Das glauben wir auchl

Laval französischer Außenminister

Baudoin bleibt als Staatssekretär

jb. Vichy, 29. Oktober. Der französische Staatschef Marschall Petain hat dem Vize- Ministerpräsidenten Laval das Amt des Znißen- ministers übertragen. Der bisherige Außen­minister Baudoin, der bekanntlich bereits un­ter Reynaud Staatssekretär am Quai d'Orsay war, scheidet jedoch nicht aus der Negierung aus, sondern ist Staatssekretär mit Minister-j rang im Präsidium, also im Amtsbereich Petains, geworden. Am Montagvormittag fand ein Ministerrat statt, bei dem Laval über Einzelheiten der deutsch-französischen Bespre^ chungen berichtete. Ter Ministerrat beschloß auf Vorschlag Lavals ein Gesetz, bas das Ab, hören des englischen Rundfunks in öffent­lichen Räume» verbietet und unter Strass stellt.