Hxuppe und Heimat eng verbunden

Oauleiter Keiclisslattlialter ^urr empfing eine Abordnung einer l^eläcilvision

Stuttgart. Gauleiter Ncichsstatthaltcr Murr empfing in der Villa Reitzenstein etwa hundert Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften. Sie kamen, mit ihrem Divi­sionskommandeur an der Spitze, als Vertre­ter jener Division, die vor etwa vier Wochen sieggekrönt und jubelnd begrüßt aus dem Feld zurückgekehrt war, um sich in der Hei­mat für neue Aufgaben auszurichten. In der Abordnung befanden sich drei Ritterkreuz­träger, die übrigen trugen zumeist des EK. I und bas Sturmabzeichen.

An dem Empfang nahmen von der Wehr­macht teil der stcllv. Kommandierende Gene­ral des V. AK. und Befehlshaber im Wehr­kreis V, General der Infanterie Oßwald, und einige seiner engen Mitarbeiter. Von der Partei waren anwesend die Führer der Glie­derungen und sämtliche Gauamtsleiter. So sah man u. a. ^-Gruppenführer Kaul, Kreisleiter Fischer, Gaupropagandaleiter Mauer. SA.-Brigadeführer Krafft, Gene- ralarbeitsführcr Müller, Gebietsführer Sundermann, Landesbanernführer Ar­nold, Gauobmann Schulz.

Nachdem fick der Gauleiter jeden zum Empfang geladenen Soldaten hatte vorstellen lassen und ihn mit Handschlag begrüßt hatte, gab er in einer kurzen Ansprache nochmals seinem Bedauern Ausdruck, beim Einzug der Division diese nicht habe begrüßen zu kön­nen. Er wies aus den Unterschied hin zwi­schen dem Empfang, den ein geeintes Volk unter einer volksverbundenen Führung heute seinen Truppen bereite und dem Empfang, den ein anderes sieggekröntes, ungeschlagenes Heer vor 22 Fahren gefunden habe. Auch die­ser Abend sei ein Ausdruck der Verbunden­heit von Truppe und Heimat. Diese Verbun­denheit werde Deutschland unbesieg­bar machen. Soldat und Partei, die beide be­rufen seien, die Zukunft Deutschlands zu sichern, müßten sich ihrer Hohen Verpflichtung stets bewußt sein. Die überragende Politik des Führers habe es verhindert, daß nochmals die gleiche Lage wie im Weltkrieg entstanden sei. Heute habe Deutschland nicht nur eine unüberwindliche, aufs beste ausgerüstete Wehr­macht, sondern auch starke Freunde. Und so könne das deutsche Volk der unbedingten Ge­wißheit sein, daß das große Werk des Füh­rers in herrlicher Weise in Erfüllung gehen werde. Der Gauleiter schloß mit einem Appell an die Versammelten, weiter ihre Pflicht zu tust, wie sie der schwäbische Soldat stets ge­tan habe.

Der Divisionskommandeur brachte in seiner Erwiderung den Dank für den Emp­fang zum Ausdruck. Er wies auf die großen Leistungen der Division beim Entscheioungs- kampf im Westen hin. Die Soldaten von 19i0 hätten sich der von 1914 würdig erwiesen, aber

alle Taten seien nur möglich gewesen, weil die Heimat voll und ganz hinter ihren Sol­daten gestanden habe.

Nach dem Empfang fand ein kamerad- ,haftliches Zusammensein statt, das ie Männer der Wehrmacht mit den Männern der Partei in enger Verbundenheit noch mehr zusammenwachsen ließ. Der Abend wurde ver­schönt durch verschiedene Darbietungen Künstlern der Württ. Staatstheater.

von

Ein stolzes Ergebnis

633 044,27 Mark bei der 2. Stratzensammlung

Stuttgart. Die zweite Reichsstraßensamm- lung des Kricgswinterhilfswerkes, die von den Schaffenden aller Berufe durchgeführt wurde, hatte im Gau Württemberg- Hohe n.z o l l e r n ein gutes Ergebnis. Ins­gesamt wurden von der Bevölkerung unseres Gaues 633 044,27 Mark für das Kriegswinter­hilfswerk gespendet.

Warnung vor einem Bolksschädling

Stuttgart. In.letzter Zeit erschien in Stutt- gart-Bao Cannstatt und im Kreis Ludwins-

burg ein Mann, der sich Josef Merkel nannte, bei kinderreichen Familien und brachte vor, die Firma F. Breuninger AG. wolle kinderreichen Familien von zur Wehrmacht eingczogenen Familienvätern zu Weihnachten Kleidungsstücke und Schuhe un­entgeltlich zukommcn lassen, benötige hierzu aber die Kleiderkarten. um die erforder­liche Punktzahl abschneiden zu können. Er hat sich dann die Kleiderkarten aushändigen las­sen und versprochen, sie nach acht Tagen mit Gutscheinen, die zur Abholung der Kleidungs­stücke berechtigen, wieder 'zurückzubringen. Beim Auftreten des Unbekannten, der 30 bis 35 Jahre alt und etwa 1.70 Meter groß ist, wird gebeten, die nächste Polizei- oder Gen­darmeriestelle zu verständigen und gegebenen­falls die Festnahme des Mannes zu veranlassen.

LLss aüsr

dolksschädling hingerichket

Berlin. 27. Oktober. Am Samstag ist die am 18. April 1901 geborene Karoline Blank hingerichtet worden, die das Sondergericht Darmstadt als Volksschädling zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt hat. Die in schlechtem Nuf stehende Verurteilte hat die Verdun­keln n g fortgesetzt zur Begehung vonDieL- stahlen ausgenutzt und u. a. eine Rück­wandererfamilie schwer bestohlen. Ihren eben aus der Fürsorgeerziehung gekommenen 19jäh- rmen Sohn hat sie zur Teilnahme an den Diebereien veranlaßt.

Kind von Kohlensack erdrückt

Bretten, 27. Oktober. In Nußbaum kletterte L" i^miWriges Mädchen an einem mit Kohlen beladenen Wagen herum. Dabei löste sich ein voller Sack und fiel auf das Kind. Erst nach einiger Zeit, als man das vermißte Kind suchte, fand man dieses unter dem Sack liegend tot auf. Der Tot ist durch Ersticken eingetreten.

Sckwarzschlächker vor dem Sondergerichl

Mannheim, 27. Oktober. Vor dem Sonder­gericht stand das Ehepaar Mückle aus Un­terglottertal wegen Schwarzschlächterei. Mückle erhielt eineinhalb Jahre Zuchthaus, 200 Mark Geldstrafe und 1800 Mk. Wertersatz- strafe. Seine Frau, die nach Einberufung ihres

Wetter

dem Meer wütete.

Kölle forderk in Schanghai 74 Todesopfer Schanghai, 27. Oktober. Am Samstagmor­gen machte man in der Internationalen Niederlassung von Schanghai eine schreckliche Entdeckung. Man fand die Leichen von 74 Chinesen, die der ungewöhnlich strengen Kälte, welche plötzlich über das dor­tige Gebiet hereingebrochen ist, zum Opfer fielen. Unter den Toten befanden sich 48 Kinher.

Ssr sShr^r:

Das VM. ist »ine praktisch» kr,ieh»n- iur Volksgemeinschaft.

Mölders wurde Oberfileuinant

Wegen besonderer Tapferkeit befördert

Berlin, 27. Oktober. Der Führer hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luft­waffe, Reichsmarschall Göriim, den Geschwa­der-Kommodore Major Mölders anläßlich seines 50. Luftsieges wegen besonderer Tapfer­keit und seiner großen Verdienste um die Schlagkraft der deutschen Jagdfliegerei bevor­zugt zum Oberstleutnant befördert. Oberst­leutnant Mölders erzielte am Freitag seinen 52. und 53. Lustsieg

Mannes die Schwarzschlächterei fortsehte, wurde zu acht Monaten G efä ng n i s. 60 Mk. Geldstrafe und 500 NM- Wertersatzstrafe ver­urteilt. Wegen eines gleichen Vergebens wurde der 60 Jahre alte Metzgermcister Emil Bruder, aus Dnrbach/Offenburg zu einem Fabr zwei Monaten Zuchthaus. 200 Mk. Gelostmse und 1200 NM.

Amvekker auf den Azoren 8cb. Bern, 27. Oktober. Das amerikanische Clipper-Flugzeug, an dessen Bord der ameri­kanische Botschafter in England, Kennedy, sich auf der Reise nach Neuhork befindet, konnte auf den Azoren in der Nacht zum Samstag nicht weitersliegen, da^ ein tropisches Un - über dem

^v'as ?L6ülSN wl> morgen?

Dienstag: F r ü h st ü ck: Malzkaffee-Milch Vollkornbrot Butter. Mittag: flwie- Wuppe Selleriegulasch, Spätzle. - Abend- Schalkartosscln, Butter, Gewürzgurken, Kern- lestee.

Mittwoch: Früh st ü ck: Bircker - Müsli. Knäckebrot., Mittag: Wurzelsnppe, Ge­rostete Spätzle (Rests, Gemischter Salat. -

Apfelschaien?e?^^^^°^^"' Endiviensalat.

Donnerstag: Frühstück: Musmehlbrei - AepM- 7", Mittag: Grünkernsuppe, Ge- muscstrudel Schalkartoffeln. Tomatentunke HaiMee"^' Rostkartoffeln, Kräuterquarg.

»Freitag: Frühstück: Hagebuttentce - Milch, Vollkornbrot Marmelade. Mit- t a g: Rohe Kartoffelsuppe, Waffeln, Apfel­brei. Abend: Bauernesien, Frischkost aus Noten Rüben, Gelben Rüben, Siettich, Haus-

Samstag: F r ü h st ü ck: Malzkaffee-Milch, Vollkornbrot - Butter. Mittag: Rie- belesuppe, Siedfleisch, Kartoffelgemüse, Note Rüben. Abend: Vollkornbrot. Streck- buttcr, Käse, Rettich, Hagebuttentee.

Empfehlenswerte Rezepte sfür vier Personenl

Sellerie gulasch: Zutaten: 878 Gramm Rmdflcifch, 1 grobe Sellerieknolle. 1 bis 2 Zwiebel, LU Gramm Nett, 40 Gram», Mehl, Salz. Kleis» m Würfel schneiden. in Leibern Kett mit Zwiebel anbratcn, Mehl barüberstrcncn. mitbräuncn, mit beibem Wasser ablöschc» und langsam aarschmoren lauen. Sellerie mit der Schale in wenig Salzwasser wcichkochen oder dämpfen, abzicücn. in Stücke schnei, de» und zum Gulasch geben, nuroch leicht ziehen lassen und anrichten. Nach Belieben etwas Tomaten» mark verfügen.

Vircher-Müsli «Hgferflockeu . Rovkostfrüb- stuck): Zutaten: 800 Gramm Ucvsel. 88 Gramm Haferflocken. N Liter Wäger, 2 bis 3 Eblüffcl Sul­taninen. Haferflockcn in Wasser 12 Stunden vor­weichen, dann mit Zucker und Milch aut vermischen, Acvfel mit Schale und Kcrubaus in kleinen Men­gen reiben und sofort nnter den Brei mischen, da» mit sie schön wcib bleiben, zulebt nach Belieben etwas Zitronensaft und Sultaninen beifügen.

Gemüse st rudel: Zutaten: LSU Gramm Mcbl. 1/8 Liter lauwarmes Wasser, 1 Kilogramm Gemüse iWeibkraut, Sauerkraut oder Spinat), 2» bis 8» Gramm Kett, Weckmevl. In die Mitte de» gesiebten MebleS Salz und Wasser geben und alles zu einem weiche» Strudelteig verarbeiten, der bünn ausgerollt, mit Seit bestrichen, mit Weckmebl be. streut und mit dem fertig »ubereitetcn, aber nicht zu feuchten Gemüse belegt wird,- den Strudel ,u- sammenrollen, auf einem gefetteten Blech backen und- wäbrenü des Backens ab und zu mit Wasser oder Milch bestreichen.

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3. <S. Reutschlee. «ltbulach

Abbitte!

Hiemit nehme ich die gegen den Blockleiter Eugen Nothfuß in Liebelsberg gemacht. beKingrnLeu Aeußerungen mit Bedauern zurück.

Liebelsberg, 25. Oktober 1940

Georg Dengler

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