Olme vnlerbreckung
Berlin, 30. September. Vas Oberkommando 6er Webrmackt xlkt bekannt; Oie Verxeltunxsangritke auk Oon6on un6 kriegswicktige Ziele in Bngland un6 Sckottland sind okne Onterbreckunx kort- gesetzt worden. Oanptangrikksriele waren wieder Oondon un6 Liverpool. Sie wurden von gescklossenen Verbänden un6 rsblrei- rdea Binrelklugrenxen bombardiert. Starke Zerstörungen un6 Orokkeuer Zeigten 6ie Wirkung »uk wirblige Ziele in 6en Hskea- gebieten beider Städte. Weitere Angriffe galten mebreren Haken Sü6englsn68. ker- aer belegten Xampkklugaeuge in 6er dlackt 6ie sckottiscken 8tädte Aberdeen, Bdin- burgk un6 Oeitb mit Bomben scbwerea Kalibers. In 6en lAidlands wur6e ein be- son6ers wirbliges Rüstungswerk im liek- klug sngegrikken. Rin Volltrekker sckwer- sten Kalibers ricktete in 6em Werk groke Zerstörungen an. Vor 6er engliscben Ostküste gelang es, awei Oeleitrüge ru versprengen.
Lei 6ea gestrigen Nacbteinklügen in 6as Reitdsgebiet gelangte 6er Oegner mit ein- relnen Rlugreugen in 6ie IVkark Branden- kurg, obne je6orb bis rur Reirbsbaupt- »t»6t vor6ringen ru können, ^n einigen Orten im Westen wur6en Lomben gewor- ten. ddilitäriscker Sckade» entsta»6 nickt. Oer anxericktete rivile 8ackscka6en ist be- 6eutungslos. Dagegen wur6en unter 6er Bevölkerung wie6er asblreicke kersvnen verletzt.
In 6en Ruktkämpkea 6es 29. September wur6en 17 dritiscke Jäger un6 ein Xampk- klugreug sbgesckossea. Vier 6eutscke Rlug- reuge sia6 nickt aurückgekebrt. Oer erwähnte ^ngrikk suk 6ss Rüstungswerk in 6ea kckidlands wnr6e von einem Kampk- klugreug unter RLdrung 6es Oberleutnants von Lutlar «lurckgekübrt.
in iedem Gebet Vernichtung und Tod auf seine deutschen Mitchristen von seinem Herrgott erfleht! Von dem hilflosen Gestotter ,Lis Majesty" zu sprechen, verbietet uns die Pietät!
Bleiben übrig scne unentwegten Landsknechte der Plutokratie. die für einen anständigen Sold heute in Indien und morgen in Palästina ihr Leben einsetzen, so wie es ihr King, der jeweilige Ministerpräsident von Plutos Gnaden und S. E. der Erzbischof von Canterbury wünschen.
Und das Volk Englands, die Hunderttausende, die setzt Nacht für Nacht in den Kellern sitzen, sind sie bereit, für die Zukunft ihres Empires einzutreten? War ihnen im Laufe der letzten Jahrhunderte der Begriff eines Vaterlandes nicht mehr und mehr verschwommen. bis nur noch übrig blieb ein unseliger Tanz um das goldene Kalb? In Narvik, in Dünkirchen und Calais fanden , wir keine entschiedene Bereitschaft zum Kampf um Leben und Tod. Und wenn sic heute in unserer Heimat Wobnviertel, Krankenhäuser, Kinderheime und Kirchen, bombardieren, so haben sie damit die Achtung, die der deutsche Soldat sedem fairen Feinde cnt- gegenbringt, völlig verloren.
Anders die feldgrauen Armeen, die von Narvik bis zur spanischen Küste auf den Befehl des Führers warten, um sein Wort wahr zu machen, „wir kommen"!
In diesen Tagen waren es zehn Jabre, da mir jener historisch gewordenen Reichstagswahl das aktive, das wehrhafte Deutschland die Forderung auf sein Lebensrecht anmeldete. Jeden Tag, jede Stunde bereit sein, war die Losung der Männer im Braunhemd, als sie zum Endkampf gegen den Knechtsstaat antraten. Und sie nahmen Stellung um Stellung, und Barrikade um Barrikade, bis sie durchs Brandenburger Tor als Sieger einzogen. Kein Sold, kein billiges Versprechen auf die Zukunft war damals der Beweggrund ihres Handelns, nur die begeisterte Hingabe an ihr Vaterland, das ihnen wertvoll genug erschien, um Leben und Gesundheit auf seinem heiligen Altar zu opfern!
Opfer, Hingabe, Entsagung und die völlige Einsatzbereitschaft des eigenen Jchs, verbunden mit einer unverbrüchlichen Treue zum Führer, das waren die Tugenden, die einst unser Volk zur Freiheit führten. Dieselben hohen Werte, die auch das feldgraue Heer des nationalsozialistischen Grosideutschland in seinem Freiheitskampf beseelen!
Die Fronten sind klar abgezeichnet. Uns führt und erfüllt der große Genius unseres ewigen Deutschland.
Wir sind bereit . . .!
„Dank" an Roosevelt
Japanisches Blatt zum Dreimächtepakt
Von un»vrvw Korrespondenten
Tokio, 30. September. In einem sarkastischen Kommentar dankt „Kokumin Schim- b u n" Präsident Noosevelt für seine Mitwirkung am Abschluß des Dreimächtepaktes. Die Zeitung schreibt, Roosevelt habe keine Gelegenheit ausgelassen, die anglo-amerikanische Zusammenarbeit im Atlantik und Pazifik zu fördern, er habe die amerikanische Uebernahme Singapurs angedroht und den Bemühungen Japans, die Änlieferungswege für Kriegsmaterial nach Tschungking durch Jndochina und Burma zu sperren, Hindernisse in den Weg gestellt. Japan habe diese Maßnahmen als Warnung gewertet, so daß sie zu emer, festen Allianz und Stärkung Japans ,n seiner internationalen Stellung führten. »Wir können nicht umhin", schreibt „Kokumin Schimbun", „dem Präsidenten Roosevelt für seine verdienstvolle Mitarbeit an diesem Ab- ommen zu danken".
Bomben aus den Hasen von Hais«!
Drei örilenlluZrsuge skZescdosssQ - Lio LekIsoklsetriH besobsärgl
Rom, 30. September. Der italienische Wehk- machtsbericht dom Montag hat folgenden Wortlaut:
„Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im östlichen Mittelmeer hat ein feindliches U-Boot einen kleinen italienischen 700-Tonnen-Dampfer torpediert. Das begleitende Torpedoboot „Cosenz" griff das U- Boot mit Bomben an, das seitlich liegend wieder an die Oberfläche kam und dann unterging. Die gesamte Besatzung des Dampfers ist in Sicherheit gebracht worden.
Eine unserer Fliegerformationen hat ein feindliches Geschwader in der Nähe der Küste der Marmarica (Libyen) trotz der heftigen Abwehr der Flakgeschütze bombardiert. Eines unserer Flugzeuge wurde abgeschossen. Feindliche Jagdflugzeuge, die von einem Flugzeugträger aufgestiegen waren, wurden von unseren Fliegern angegriffen. Drei feindliche Flugzeuge vom Hurrieane-Tvp wurden im Luftkampf abgeschossen. Einer anderen Formation von Torpedoflugzeugen gelang es inzwischen, ein feindliches S ch l a ch t s ch i f s mit
einem Torpedo am Heck zu treffen. Das Schiff stellte seine Fahrt ein und wurde sofort von feindlichen Torpedobootszerstörern umgeben. Eine dritte Luftformation hat neuerdings die Depots und Magazine des Hafens von Haifa bombardiert. Im Kampf mit feindlichen Jagern, die unsere Flugzeuge angriffen. wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen, das ins Meer fiel.
In Ostafrika wurde bei feindlichen Luftangriffen auf Burgavo (Somaliland), Gura, Assab und Passo Carrin ein Eingeborener verwundet."
Albions billige Rache
15 VÜO Italiener in Konzentrationslagern
Von unserem Korrespondenten
vl. Rom. 1. Oktober. 15 000 Italiener befinden sich in Aegypten laut Mitteilung des „Corriere Padano" in englischen Konzentrationslagern. Die Zahl der Italiener in Aegypten betrug nach der letzten Volkszählung 52 000.
Volltreffer aus britisches Rüstungswerk
Oberleutnant von Lu lar; kübver Usoilstreiob batte vollen Lrlolg
k
vxs...3«. September. (l>K.) In den Nach- mittagsstnnöen des letzten Sonntags hat ein Kampfflugzeug vom Muster He 111 unter der Führung von Oberleutnant von Butlar ein besonders begehrtes Ziel erreicht und vernichtend getroffen.
Generalfeldmarschall Kesselrinq weilte bei einer Kampfgruppe, die sich vornehmlich in diesen Aufträgen, verwegenen Stoßtruppunternehmen der Luft, bewährte. Im Laufe seiner Ausführungen wies der Generalfeld- marschall auch auf dieses wichtige Ziel der deutschen Operationen in England hin. Es waren kaum einige Minuten vergangen, da trat der Adjutant der Gruppe in den Raum und unterbrach seine Ansprache mit den Worten: „Oberleutnant von Butlar funkt soeben von Bord seiner Maschine, daß ihm der Angriff gelungen ist."
Noch in der Nacht bin ich bei ihm gewesen. Weit draußen in der Unterkunft am Rande des Feldflughafcns. Da standen sie. mit denen ich in den vergangenen Wochen so manchen Angriff gegen England geflogen habe, inmitten ihrer Kameraden in jubelnder Begeisterung. Siebenmal waren sie schon gestartet in dieser Zeit, und siebenmal hatten sie abdrehen müsse», weil die Witterungsvcrhält- nisse den Angriff nicht ermöglichten. Tag und Nacht waren sie im Geist schon im Anflug, wußten genau um jede Einzelheit aus dem Kartenblatt, die zum erwähnten Angriff führen mllßte und kannten nur den einen Auftrag, die Pombe schwer/st^n Kalibers mittenitidieWerkezu w ö tfe n." '
Am Nachmittag waren die Voraussagen günstig. Die Wolkendecke würde den Angriff vollauf rechtfertigen. Start! Zum achtenmal! Ueber See ging die Maschine bei bester Sicht. Auch beim Einflug nach England herrschten für den Einzclanarifr noch immer ungünstige Verhältnisse, d. b. schwache Bedeckung vor. Trotz allem wird heute der vereinbarte Kurs weitergeflogen. Zinn ALdrehen ist immer noch Zeit. Die Flak schweigt, und am Horizont taucht kein Jäger auf. Jetzt wird es günstiger: Die Wolken spannen sich wie ein richtiges Tnch unter ihnen. Wenn dann nicht zu viele und zn große Löcher kommen, lacht ihnen das Glück. Sie schleichen sich heran mit ihrer tödlichen Last wie auf der Jagd: Jeder Berg, jedes Tal im Wolken meer wird ausgenutzt als gute Deckung gegen Sicht.
Ein Blick auf die Uhr: In diesem Augenblick müssen wir dicht vor dem Ziele stehen. Wir stoßen durch. In 600 Meter Höhe durchbricht das Flugzeug die schützende Wolkenwand. Da breitet sich unter ihnen jene Landschaft ans, die sie von den Kartenstudien her wie im Traum schon kennen. Das ist die Straße, hier der Fluß und dort gebt die Eisenhahn — Richtpunkte auf dem Wege! 12 Kilometer etwa müsstn sie von der Stadt entkernt sein.
Noch einmal tainben die Flnazenge blitzschnell ein in das Wolkenmeer. Die notwen
dige Kurve zum Anflug wollen sie in seinem Schutz fliegen. Und dann schießt das Kampfflugzeug wieder hervor. „Da ist eine Eisenbahn", schreit Oberleutnant von Butlar, als sie in rasender > Fahrt geraden Kurs fliegen. „Und dann ist die Stadt unter uns" — so schien es allen. .Läufer wuchsen empor, Straßen flogen auf uns zu. Türme und Fabriken reckten sich zum Himmel. Dort, wo das Häuscrmeer endete, mußten die Werke anfangen. Und mitten in diese Anlagen habe ich meine Bombe hineingesetzt. Ein Mordspilz stand in diesem Augenblick unter uns: Die Explosion muß furchtbar gewesen sein."
. Steil schießt die Maschine wieder empor in die schützenden Wolken. Jetzt könnte sie ab- drehcn und ihre Heimkehr sichern. Aber noch einmal will Oberleutnant von Butlar den Erfolg seines Bombenabwurfes feststellen. Eine Kurve von 360 Grad, und abermals geht das Flugzeug hinunter, da knallt cs auch schon unter ihnen. Die Flak hat sich von ihrem ersten tödlichen Entsetzen erholt, muß aber noch unter dem Eindruck der Detonation stehen. Alle Schüsse liegen schlecht. Inzwischen aber haben fünf Augenpaare in der Maschine das Vernichtungswerk verfolgen können. Das Rüstungswerk ist entscheidend getrof- f c n.
Jetzt dürfen sie keine Sekunde mehr verlieren. Schon sind sie wieder im Dreck und jagen in größter Geschwindigkeit dem Meere zu. Jedem Wolkcnloch wird peinlichst ausgewichen durch dnivernden Kurswechsel. Als sie einmal doch hindurch müssen, sehen sie auch bereits englische Jäger ankommen. Zugleich platzten unter ihnen Flakgranaten. Die Kunst des Flugzeugführers aber bannt auch diese Gefahr. Im Blindflug erreichen sie die See. Als sie die Küste überfliegen, erkennen sie auf dem Wasser noch einige englische Fährschiffe und fast aus Uebermut und zugleich als Ventil für die unerhörte Nervenanspannung der vergangenen Stunde, jagen sie aus allen Rohren ihrer MGs. den Fahrzeugen noch ihre Garben nach.
„Wir sind dann im Verband nach Haus geflogen", sagt lächelnd Oberleutnant von Butlar. „Auf See trafen wir die Maschine eines.Kameraden, der weniger Glück hatte als wir. Mit ihm zusammen haben wir den Heimweg angetreten. Sie können sich vorstellen, mit welchen Gefühlen wir diesmal zur Landung ansetzten." Ja, sie haben es geschafft: Das wird so leicht nicht mehr fabriziert werden können. Eine deutsche Bombe schwersten Kalibers hat nun ihr Ziel gefunden.
llriegsdericvter Werner Karlc
Staatsminister Adolf Wagner, der Gauleiter des Traditionsgaues München-Oberbayern. einer der ältesten Mitkämpfer des Führers und ein warmherziger Förderer der Kunst, begeht heute seinen 50. Geburtstag.
Duff Looper wieder einmal der Blamierte
^ulands-ckouroalisten widerlegen die I^iiZenberiebte über britische Lombeneriol^e
Berlin, 30. September. In dem krankhaften Bemühen, die durch die pausenlosen deutschen Luftangriffe an den Rand der Verzweiflung gebrachte Bevölkerung etwas aufzumuntern, verbreitete die Londoner Lügenzentrale am Sonntag einen amtlichen Bericht des britischen Luftfahrtministrriums, in dem u. a. geschwindelt wird, die RAF. habe in der Nacht zum Sonntag ein Kraftwerk im Westen von Berlin und die Hauptumschalt- station in einem östlichen Borort bombardiert.
Spreng- und Brandbomben seien abgeworfen worden, und man habe — obwohl an anderer Stelle des Berichtes erklärt wird, daß es stark bewölkt war — gesehen, wie sie in nächster Nähe der Ziele explodiert seien.
In diesem Falle ist wieder einmal die gesamte Bevölkerung der Reichshauptstadt in der Lage, die törichten Schwindelmeldungen der Herren Duff Cooper und Beaverbrock Lügen zu strafen. Auch die in Berlin lebenden ausländischen Presseberichterstatter sind in der Lage, sich federest von der Verlogenheit der englischen Berichterstattung durch persönlichen Augenschein zu überzeugen. So bringt die Neuyorker Sonntagspresse z. B. einen Bericht über eine Besichtigung angeblich von britischen Bombern beschädigter Objekte in der Reichs
hauptstadt. Dabei wird festgestellt, daß an den von britischen Flugzeugen angeblich schwer beschädigten Berliner kriegswichtigen Zielen keine Bombenspuren zu sehen waren.
Auf einer Arbeitstagung des NS.-Lehrer- bundes gab der stellvertretende Gauleiter Görlltzer eine Erklärung des Berliner Gauleiters Dr. Goebbelszur erweiterten Landverschickung von Berliner Kindern bekannt, wonach weder eine Zwangsevakuierung noch überhaupt eine Evakuierung von Kindern aus der Reichshauptstadt geplant ist. Es handelt sich lediglich darum, solchen Eltern, denen für ihre Kinder keine genügenden Luft
figere Luftalarme gefährdet wird, die geben, diese Kinder durch Hilfe 1. bzw. der NSV. in Gebiete zu
verschicken, die weniger oder gar nicht luft gefährdet sind. Diese Verschickung ist eine durchaus freiwillige und widerrufbare. Die Aktion stellt ein zusätzliches Hilfsmittel im Kampf des deutschen Volkes gegen die englische Luftpiraterie dar und hat nicht das geringste mit Zwang zu tun. Auch steht sie in gar keinem Zusammenhang mit erhöhter Luftgefahr.
- -fk- Die Londoner Kriegshetzer und Brun»
- nenvergifter haben es heute nicht mehr so
- leicht wie früher, die Erzeugnisse ihrer Z Lügenpropaganda auf offiziellem oder auch
- geheimem Wege nach anderen Ländern zu z exportieren. Die Zahl derer, die blindlings
- an England glauben oder aus Haß gegen
- Deutschland und Italien sich zum Träger
- seiner Agitation machen, wird immer ge- ß ringer. Der Jude Hore-Belisha mochte daher ß recht haben, als er kürzlich jammernd fest-
- stellte, daß es auch der britischen Propa- Z ganda gewissermaßen an Frachtraum fehle.
- Um so erstaunlicher ist es daher, daß es
- in manchen Staaten immer noch gewisse
- Kreise gibt die den Londoner Giftköchen E ^Z"'^er die Arme greifen und für den
- Akgatz ihrer Produkte sorgen. So fanden wir ß dieser Tage im „Bester Lloyd" eine
- Notiz, die die ungarische Oeffentlichkeit über Z die veränderten Zeiten der ungarischen
- Sendungen des Londoner Rundfunks unicr- ? richtete. Das erwähnte Budapester Blatt, Z das sich so oft im Anschein offiziösen Charak-
- ters sonnt, hält es also für zweckmäßig, das
- ungarische Volk ausdrücklich darauf aufmerk-
- sam zu machen, wann es Gelegenheit hat,
- Londoner Lügennachrichten über Dentschlan; ß und Italien zu hören.
- Da ein derartiger Liebesdienst für Chur- ^ chill wohl kaum die Billigung der amtlichen ^ Stellen haben dürfte, ist zu vermuten, daß ß auf die Redaktion des „Pester Lloyd" immer ß noch Leute Einfluß haben, die in der Lage ß sind, die Verwirklichung der Politischen und ß weltanschaulichen Grundsätze der ungarischen ^ Regierung zu sabotieren.
Graf Ciano wieder in Rom
Berichterstattung beim Duce
Rom, 30. September. Außenminister Graf Ciano ist am Montag 11.10 Uhr mit seiner Begleitung und dem deutschen Botschafter v. Mackensen wieder in Rom eingetroffen, wo er am Bahnsteig den javanischen Botschafter. den spanischen Botschafter und den ungarischen Gesandten sowie die Mitglieder der deutschen Botschaft und seine engeren Mitarbeiter einzeln durch Handschlag begrüßte. Der Außenminister, dem bei seiner Rückkehr von der Unterzeichnung des deutsch - italienisch-javanischen Dreimächtepaktes nach Rom besonders lebhafte Sympathiekundgebungen zuteil wurden, verabschiedete sich vom deutschen Botschafter aufs herzlichste und begab sich sofort in den Palazzo Venezia zum Duce.
Farinacci in Berlin eingeirokken
Mehrtägiger Besuch in der Reichshauptstadt
Berlin, 30. Sevtember. Auf Einladung von Neichsminister Dr. Goebbels und Reichs- Pressechef Dr. Dietrich trai am Montagnachmittag auf dem Lehrter Bahnhof der italienische Staatsminister Nuberto Farinarct ru einem mehrtägigen Besuch in der Reichs» Hauptstadt ein. Reichsminister Dr. Goebbels und Reichspressechcf Dr. Dietrich begrüßten den italienischen Gast und seine Gattiu auf das herzlichste. Die Welle der Heilrnfe setzte sich auf dem Bahnhofsvorplatz brausend fort, wo zum Empfang die Berliner Jugend begeistert italienische Fähnchen schwenkte. Dann fuhr Staatsminister Fari» nacci und seine Begleitung zum Hotel Adlon, wo er Wohnung Mhm.
7SO Japaner verlassen England
Auf Veranlassung der japanischen Botschaft
Tokio, 30. September. Rund 750 in England lebende Japaner wurden, Domei zufolge, von der Londoner japanischen Botschaft aufgefordert, nach Japan zurückzuteh- ren. Die Lebensmittelknappheit und der Koblenmangel für die Winterzeit seien zu groß, so daß nur noch Angehörige der Botschaft, der Uokohama Specie Bank, des Mitsui» Konzerns und japanische Journalisten in London verbleiben sollen. Der japanische Dampfer „Fushimi Maru" werde zwecks Evakuierung von Lissabon nach London beordert.
Tokio aus alles vorbereitet
Sitzung des japanischen Mobilisierungsrates
Tokio, 30. September. Ministerpräsident Fürst Konoye kündigte auf einer Sitzung des allgemeinen nationalen Mobilisierungsrates die Entschlossenheit der Negierung an, ebenso wie auf dem Gebiet der Außenpolitik durch den Abschluß des Dreierpaktes auch im Innern durch grundlegende verwaltungsmäßige und politische Reformen der heutigen Lage Rechnung zu tragen. Durch die nationale Neustruktur solle Japan cfllf allen Gebieten in den höchsten Verteidigungszustand gesetzt werden. Der Mobl- lisiermigsrat stimmte mehreren in diesem Zusammenhang gemachten Verordnungen zu, so über die Kapitalskontrolle der Banken und anderer Finanzinstitute.
Britenbomben aus Amsterdam
Zahlreiche Häuser schwer beschädigt
Von un-°r<-o> Ko-r-»p->n<i-vt-l>
äs Amsterdam, 1. Oktober. In der Nacht zum Montag warfen britische Flieger auf zahlreiche Wohnviertel der niederländischen Hauptstadt Spreng- und Brandbomben ab. Zahlreiche Häuser wurden schwer beschädigt, eins stürzte zusammen und begrub eine Familie unter den Trümmern. Mehrere Personen wurden getötet, andere schwer verletzt. Auch in der Umgebung der Kirche von Zaan- dam wurden einige Häuser durch englische Bomben schwer beschädigt.
Die Nanking-Regierung teilte dem eng»
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am 30.^SePtember abgelaufen sei und daß st« nicht gewillt sei, den Pachtvrrtra« zu er- neuern.