Seite 7 Nr. 83

Nagolder Tagblatt»er Gesellschafter-

Samstag, 11. April 1S31.

meiner Rückkehr rief ich ihm zu, wir gingen nur mal nach dem Hydranten und wollten trinken. Das durften wir, stand doch der Hydrant unweit der Gendarmeriestation. Wir beobachteten, daß ein Gendarm die Straße entlang ritt, und warteten, bis er verschwunden war. Dann über­querten wir die Straße, eilten durch eine Schonung und standen plötzlich vor einem zwei Meter hohen Zaun. Wie wir über ihn gelangt sind, weiß ich heute nicht mehr. Rasch ging es weiter.

Etwa eine halbe Stunde hatten wir Vorsprung, bevor dem Posten unsere Abwesenheit auffiel. Dann ertönten Alarmschüsse auf der Straße.

Die Verfolgung.

Wir wechselten die Richtung und wandten uns von der algerischen Grenze weg, tiefer nach dem Gebirge zu. Von da aus konnten wir sehen, wie die Baracken verschlossen wurden und alle Posten zusammenliefen. Kaum hatten wir eine Schlucht durchquert, so gewahrten wir. daß Ein­geborene die Zahl der Verfolger etwa verdoppelten. Wir trafen auf eine Wand mit einem tief ausgespiilten Gra­ben. In ihn legten wir uns, scharrten uns völlig in den Sand und stellten je ein Erasbüschel vor das Gesicht Lock­rufe ertönten in unserer Nähe. Plötzlich setzte ein Soldat über uns hinweg und eilte suchend weiter. Als er lenferts den Hügel hinab eilte, flohen wir abermals tiefer ms Ge­birge Wir eilten, der Bahnlinie zu und setzten die flucht nun in Richtung Tunis fort. Unsere einzige,'. Lebens­mittel bildeten wenige Tafeln Schokolade. Nur nachts verfolgten wir den Weg. Tagsüber schliefen wir rn den Röhren unter Vahngleisen. Von da aus konnten wrr mehrfach beobachten, daß wir noch immer gesucht wur­den. Ortspolizisten, Spahis in ihren wallenden Ueber- würfen ritten die Strecke ab.

Erst am sechsten Tage spät abends erreichten wir Tu­nis nachdem wir etwa 2öN Kilometer zurückgelegt hat­ten. Unterwegs litten wir fürchterlich. Am Tage herrschte glühende Hitze. Wo wir ein Wasserloch fanden, wurde der faulige, ekelhafte Inhalt geschlürft. In unserer Verzweif­lung tranken wir zwischendurch selbst unseren Urin. In Tunis beschmierten wir unsere Kleidung mit Oel und Schinutz, um die Farbe und vor allein die Stempel un­kenntlich zu machen. Unter einem unbrauchbaren Boot richteten wir uns das Nachtlager unweit des Hafens. Mein Kamerad besaß noch ein paar Legions-Schnür­schuhe, die er vorsichtig versetzen mußte, weil sie gelocht waren. Einen Franken und etwas Brot brachte er als Er­lös mit. Ich ging nun von einem Schiff zum anderen und suchte nach Arbeit. Uebernll aber erhielt ich abschlägigen Bescheid.

Als ich mich nach einem amerikanischen Dampfer be­geben wollte, hielt mich ein Kriminalbeamter an. Er ver­suchte, meine Nationalität festzustellen. Ich schwieg. Ein zweiter Beamter kam herzu; der Hafen von Tunis wim­melte ja von Kriminalisten. Ich schwieg weiter. Schon be­gannen sich Schaulustige um uns zu sammeln. Mein Ka­merad tauchte auf, brach das erbettelte Brot und reichte mir die Hälfte. Ich gab ihm ein Schweigezeichen. Kein Wort kam von meinen Lippen. Den beiden Beamten ge­sellten sich bald noch zwei andere zu. Als sie zu vieren alle ihre Drohungen und Verwünschungen unseren tauben Oh­ren hergesagt hatten, brachten sie uns nach dem Polizei­präsidium. Auf der Treppe sang der eine Beamte,Du

Biologisch-Kosmetischer Fragekaste»

Bearbeitet von Dr. P. Vor n.

Anfrage ?. ID: Gibt cs wirklich wirksame Mittel zur Beseitigung von Runzeln, Falten oder schlaffer Haut?

Antwort: Für den genannten Zweck werden Haut­pflegemittel empfohlen, die das sogenannte Verjüngungs­hormon aus den Keimdrüsen enthalten. Hormone sind Anregungsstoffe, die von verschiedenen Drüsen im Orga­nismus produziert werden. In einer dermatologischen Universitäts-Klinik wurde ermittelt, daß auch bei äußer­licher Anwendung dieses Keimdrüsenhormon zu gesteiger­ter Zellneubildung führt, wodurch schlaff gewordene, ge­schrumpfte Eesichtshaut wieder prall, elastisch und straff wurde. Die Patienten inachten einen um mehrere Jahre verjüngten Eindruck. Eine solche hormonhaltige Haut­creme ist dasEukutol", das ich Ihnen empfehle, weil es von einem durchaus zuverlässigen und vertrauens­würdigen Werk hergestellt wird. Wenden Sie sich an eine Apotheke oder Drogerie.

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bist verrückt mein Kind, Du mußt nach Berlin . . " Das entlockte meinem Kameraden ein Lächeln.Na ja, nun wißen wir, woher Ihr seid!" Der Kriminalbeamte stellte sich als Elsäßer vor, sprach nur noch deutsch mit uns und freute sich, durch den Trick doch unsere Nationalität her­ausbekommen zu haben.

Der elsäßische Beamte wir waren nun mit ihm al­lein erfuhr endlich von uns, daß wir aus Dschebel Jo- risa entflohene Gefangene seien.

Menschenkinder, warum habt Ihr denn nicht den Schnabel aufgemacht? Ich hätte Euch bestimmt laufen las­sen!" Als er an den Tisch trat, fand er oben, auf einem Stoß neuer Eingänge, die Fahndungsblätter, in denen wir konterfeit waren.Da seid Ihr ja!" meinte der Be­amte und versteckte schnell die Bogen in einem alten Jahrgang von Fahndungsblättern. Als dann ein ande­rer Kriminalbeamter eintrat, bemerkte unser Freund, über uns sei nichts zu finden.

So ließ man uns gehen. Schon atmeten wir auf, als wir im Treppenhause den beiden anderen Kriminalisten in die Arme liefen. Sie führten uns wieder zurück und drängten ihre Kollegen beiseite:Jetzt werden wir mal juchen". Und sie suchten und suchten, selbst bis zu dem Jahrgange 1890 zurück. Um jene Zeit waren wir kaum erst auf die Welt gekommen. Da fanden sie die neuesten Blätter, die der Elsäßer versteckt hatte. Sofort wurden wir in Arrest gebracht.

(Schluß folgt.)

zur vollständigen Heilung des Muskelrheumatismus. Da­gegen erklären sie die günstige Wirkung gewisser altbewähr­ter Behandlungsverfahren, vor allem die Wirkung der Muskelmassag e, die trotz ihrer anfänglichen Schmerz- hasiiakeit gewöhnlich bald zu einer Herabsetzung der Schmer­zen führt. Diese Massage soll aber vorsichtig geschehen und muß die schmerzhaften Stellen besonders berücksichtigen. Auch die Behandlung der Haut und der Weichteile über dem cilrantien Muskel wirkt günstig, wie die Erfahrung schon immer gelehrt hat.

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Kranke, die an rheumatischen Beschwerden aller Art lei­den, führen ihre Schmerzen und ihr Unbehagen oft auf Blutstockung zurück. Wenn man fragt, was sie eigent­lich unter Blutstockung verstehen, so erhält man nur schwer eine Erklärung. Es wird behauptet, das Blut fließe nicht gleichmäßig durch den Körper; aber eine Begründung für diese Behauptung kann kaum gegeben werden. Die Aerzte achten im allgemeinen wenig auf solche Erklärungsversuche, denn auch sie finden keine nachweisbaren Anhaltspunkte für solche örtlichen Blutftromverlangsamungsn. Dennoch ist an solchen laienhaften Vorstellungen oft ein Körnchen Wahr­heit, und häufig ist eine rein gefühlsmäßig gewonnene An­schauung über Vorgänge im Körper später durch neue Un­tersuchungsmethoden bestätigt worden.

Vor kurzem sind nun von der Berliner medizinischen Poliklinik Untersuchungen an Rheumatikern angestellt worden, die dem Begriff der Blutstockung auch eine wissenschaftlich gerechtfertigte Bedeutung zu geben schei­nen. Diese Untersuchungen werden mit einem Instrument vorgenommen, das bereits seit längerer Zeit zur Erfor­schung der Blutströmung in der Haut bei den verschieden­artigsten Krankheiten Verwendung fand. Es handelt sich um ein Mikroskop, mit dem es möglich ist, die feinsten Blut­äderchen, die sogenannten Haargefäße (Kapillaren) in der Haut des Lebenden zu beobachten. Am leichtesten gelingen solche Untersuchungen mit dem Kapillarmikroskop an Stel­len, wo die Haut besonders durchsichtig ist und die kleinen Aederchen nahe der Hautoberfläche liegen, also am Nagel­falz und an der Lippe. Aber auch an anderen Stellen lassen sich diese kleinsten Hautadern sichtbar machen. Es ist ein eigenartiges Bild, das da zutage tritt, und viel Erfahrung und Uebnng ist erforderlich, um Unterschiede und Abwei­chungen richtig zu deuten. Sowohl die Form wie die Strö­mung in den Kapillaren ändert sich schon beim Gesunden beständig. Von sehr geübten Beobachtern sind jedoch eine Reihe von Kennzeichen ausgsarbeitet worden, die auf Ab­weichungen vom normalen Verhalten in dem ungeheuer verzweigten Gebiet des Kapillarkreislaufs schließen lassen.

Die Weite und Schlängelung, die Blutfüllung und dis Strömungsgeschwindigkeit in den feinen Haargefäßen än­dern sich wahrscheinlich unter dem Einfluß feinster Nerven, die ihrerseits wiederum von ferner liegenden Gewebs- änderungsn beeinflußt werden. Ruhmann hat die Haupt­kapillaren über den sogenannten Schmerzpunkten bei Mus- kel- und Gelenkrheumatismus mit dem Kapillarmikroskop untersucht und dabei Veränderungen gefunden, die als eins Art Spiegelbild dieser schmerzhaften Muskelknötchen auf­gefaßt werden dürfen. Wenn der Arzt einen schmerzhaften Muskel betastet, so findet er mit ziemlicher Regelmäßigkeit kleine Knötchen, die bei der Berührung besonders empfind­lich sind. Werden diese Knötchen kurze Zeit mit der Fmger- beere sanft massiert, so schwindet nach einiger Zeit die Ver­dickung und der Schmerz läßt nach. Das Kapillarmikroskop zeigt nun in der Haut über solchen Stellen eine vermehrte Schlängelung der Haargefäße, und an den feinsten Stellen, den sogenannten Schaltstücken, die den Uebergang vom fri­schen arteriellen Blut zu dem verbrauchten venösen Blut darstellen, also dort, wo der Austausch des Bluts aus den Geweben vor sich geht, eine ganz eigenartige auffallende Erweiterung und Wirbelbildung. Es scheint sich um eins krankhafte Verengerung des Abfluhröhrchens zu handeln. Das Blut stockt sozusagen in den Schaltstücken, bildet Wirbel und kann nicht frei abfließen.

In diesen winzigen, nur mikroskopisch sichtbaren Stellen finden wir also eine Art anatomischer Bestätigung für das, was der Laie Blutstockung nennt. Auf Grund ander­weitiger Beobachtungen darf man schließen, daß ähnliche Vorgänge sich auch in den schmerzhaften Muskelknötchen finden. Nach vorsichtiger Massage dieser Stellen ändert sich dann auch das Bild in der entsprechenden Hauptpartie. Der Blutaderrrampf läßt nach, die Wirbelbildung verschwindet: die Blutstockung hat sich gelöst.

Diese Darstellung der in Wirklichkeit äußerst komplizier­ten Vorgänge läßt vermuten, daß der Muskelrheu­matismus mit einer Störung in der Steue­rung der feinsten Blutgefäße zusammen- hängt. Die auf viele winzig kleine Stellen beschränkten Blutstockungen führen zu einer ungenügenden Durchblutung, auf die der Muskel durch ungleichmäßige Zusammenziehung und Schmerzen reagiert. Oertliche Einwirkungen wie Zug­lust, ungleichmäßige Abkühlung, vielleicht auch die Wirkung von Bakteriengiften oder mechanische Schädigung führen zu krampfartiger Zusammenziehung der Haargefäße, wobei ge­wisse Nerven, die dem unbewußten oder vegetativen Ner­vensystem angehören, eine Rolle spielen. Voraussetzung ist jedoch, daß eine gewisse Bereitschaft zu einem solchen Ver­halten, also einerheumatische Konstitution" besteht. Man weiß aus Erfahrung, daß rheumatische Schmerzen nur bei solchen Personen immer wieder auftreten, die dazu ver­anlagt, d. h. geborene Rheumatiker sind. Worauf diese Empfindlichkeit beruht, läßt sich auch aus diesen Unter- suchungen nicht erkennen.

Vorläufig zeigen uns die Untersuchungen, so wichtig und interessant sie sind, keinen neuen Weg zur Verhütung und

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Zeitschriftenschau

Die Brennessel", politisch satirische Kampfschrift. Schriftleiter: Karl Prübäuser. Zentralverlag der N.S.D.A.P., F z. Eher Nachf., München. Preis des Einzelheftes ab Folge 4 e> mäßigt auf 40 Rpfg.; im Abonnement lür das zweite Vierteljahr (7 Folgen) RM. 2.40 zuzüglich 12 Rvfg. Bestellgeld.

Der rührige Zentralverlag der Nationalsozialisten hat zu Be­ginn dieses Jahres eine neue Kampfschrift herausgebracht, die nun infolge der groß m Nachfrage ab 1. April vierzehntägig zur Ausgabe gelangt. Die Nummer 4 liegt soeben vor. DieGefesselte Justiz« ist das aktuelle^Thema des wirkungsvollen Titelblattes; die jetzt hundertjährige Schande der französbchen Fremdenlegion höhnt eine düstere Zeichnuna mit warnenden Worten für die törichten Zuläufer auS deutschem Blut. Ein farbiges Blatt ist Hitlers S.A. gewidmet in Gedanken an die zahllosen Blutopfer. Der erste Teil eines .Zeitgemäßen Alphabets« mit heiteren Karikaturen macht bestimmt auf die Fortsetzungen neugierig. Dem Erscheinungsrag der Nummer passen sich zwei lustige Kurzgeschichten an; zahlreiche weitere Bilder, Gedichte, Erzählungen usw. runden den Inhalt. Ein in Wort und Bild lustig ergänztes vierseitiges Werbeblatt ist der Nummer eingeheftei.

Aus alle in obiger Spalte angegebenen Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung v. G. W. Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen.