51507 VKI. verdenkt

8 er! in, 4. 8eptember. Os» Oberkom- msa6o «ier VVekrmackt gibt beksoot:

Lin Onterseebvot unter kiibrunx von Oberleutnant rur 8ce LnckraK Kat auk einer Onternebmunx insgesamt secks bewakknete keincklicke Hanckelssckikke mit LI 507 6RT. versenkt, darunter 6en bereits xemelcketen OiikskreurerOunvexan Oastle".

ikm Z. 8epten>ber grillen unsere klie- ger^erkäncke von neuem klugplätze in 8ü6- englanck an un6 belegten Hallen un<i ^Verktanlagen wirksam mit 8omben, <lie ru mebreren 8rän6en kübrten.

8ei 6en Vorstöken gegen 6ie britischen Inseln entwickelten sick wieckerum l,ukt- käwple, 6je kür unsere Jäger sekr erkolg- reicb verlieken. Xampkkliegerverbäncle warken in 6er knackt 8omben auk britische Haken- un6 Rüstungsanlagen sowie auk klugplätze. In Liverpool, ikvonmoutb, 8ri- stol, kortlanü, koole, Rockester un6 d4i66- leskorougb entstanden »usge6ebnte 6rän6e.

Das ^uslegen von Luktminen vor 6en britisckea Haken nabm seinen kortgang.

8ritiscke klugreuge llogen in 6er knackt in 6as Reicksgebiet ein un6 verzückten u. a. 6ie Reickskauptsta6t anrugreiken. kstur einrelnen klugreugen gelang es, Orok- 8erlia ru überkliegen. 8ombe» wurcken bierkei im 8ta6tgebiet nickt geworken. In 6er öckark 8ran6enburg sowie an einixen aa6eren Orten 6es Reiches kielen verein­zelt 8vmken, obne nennenswerten 8cka- 6en aarurickten.

Oer kein6 verlor gestern 62 klugreuge, 6avon wur6en 46 klugreuge in 6en Lukt- kämpken 6es Tages un6 ein klugreug wäb- ren6 6er kstackt 6urck klakartillerie ab- gesckossen, kerner 1L klugreuge am 8o- 6en vernicklet, lv eigene klugreuge wer- 6en vermiKt.

Fehler gemacht und das werden sie jetzt .büßen", so schrieb man, und man freute sich in England, das; man endlich Gelegenheit be­kam. sich mit den Deutschen messen zu können.

Dabei hätten sie sich doch jede Stunde mit uns Deutschen messen können, denn wir sind ia im Westen wenige hundert Meter von­einander entsernt gelegen. Aber sie taten so, als ob sie uns dort überhaupt nicht hätten sehen können. Und nun gab ihnen in Nor­wegen zum ersten Mal das gütige Schicksal die Gelegenheit, dank unserer und besonders meiner' Dummheit sich endlich mit uns krie­gerisch auseinandersetzen zu können. Und die Auseinandersetzung kam ja auch.

Line Iron'e 6e8 Lokiclrxgls

Es ist nun wirklich eine Ironie des Schick- als, dass der vielleicht fiir die Engländer da- auils schlimmste Schlag ihrer eigenen Pro­paganda zu verdanken ist. Als wir nämlich die Norweger schon längst über Hamar und Lilles Hammer hinausgeschlagcn hatten, marschierte eine britische Brigade wieder fromm und ahnungslos des gleichen Wegs ge­gen Hamar. Sie hatte nach rückwärts kei­nerlei Verbindung, denn diese -Verbindung hatten unsere Stukas und Kanihsbomber zer­schlagen. So hörten sie nur ans den britischen Rundfunk und im britischen Rundfunk ver­nahm der britische Kommandeur, daß wir noch bei weitem vor Lillehammer bzw. von ihm aus gesehen weit hinter Lillehammer seien, und daß wir eine schwere Niederlage erlitten hat­ten. Und so marschierte der britische Briqade- kommandcur an der Spitze seiner Brigade in Äillehammer ein und legte sich dort in Rübe zu Bett. Zur Seite seine Kiste, gefüllt mit Do­kumenten, auf denen stand:

Streng geheim! Nicht dem Feind in die Händc fallen lassen!" (Brausende Heiterkeit erfüllt den Sportpalast.) Und hier wurde er nun noch in der gleichen Nacht mitsamt seiner kostbaren Bundcslade von unseren Truppen ausgehoben. (Erneute schallende Heiterkeit der Zehntausenden.) Das kommt daher, wenn sich jemand ans den Kriegs­berichterstatter Mister Churchill verläßt! (Wieder stürmische Heiterkeit und jubelnde Zustimmung.)

8ie bsbea kse'o^en un6 gs'oFen!

So war es überall. Sie haben gelogen und gelogen. Sie sind in das Meer geworfen worden und es warein ganz großer Sieg". Daß es ihnen gelang, ein Paar letzte Trümmer aus Andalsnes und Namsos zu retten, erklärten sie der Welt als den gewaltigsten Erfolg der neueren britischen Kriegsgeschichte. Damit können wir uns nicht messen! (Tosende Heiterkeitsstürme.) Aber dem stehen Tatsachen gegenüber. Wenige Wochen später gab es militärisch gesehen kein Norwegen mehr und die britischen Streitkräfte mußten auch dieses Land räumen.

Dann kam die Stunde der Aus­einandersetzung im Westen und wir sind auch hier nicht zu spät gekommen. Gerade in diesem Feldzug hat die alliierte Koalition wirklich nichts anderes als nur Nieder­lagen einstecken müssen. Die Tatsachen die geschichtlichen Tatsachen legen Zeugnis dafür ab. Trotzdem endete auch dieser Feldzug mit einem großen britischen Sieg und endlich mit der herrlichen ruhmvollen Waffentat von Dünkirchen. Die Spuren dieser Waffentat habe ich mit meinen eigenen Augen gesehen. Es sah ziemlich unordentlich ans. (Abermals braust eine ungeheure Heiterkeit durch den Sportpalast.)

Nun ist Frankreich ebenfalls zer- b r och e n. Und was hat man jetzt für eine Erklärung? Als Norwegen endgültig von den Alliierten gesäubert war, da hatte man erklärt: ..Das haben wir ja gewollt. Wir wollten die Deutschen ja nur hier heraufbekommen. Das ist ein Sieg, ein einzigartiger Sieg für uns. Eine Verkürzung unserer Fronten."

LnZlantl wirä rüeäerbreclieiL!

Nachdem Frankreich endgültig niederge­schmettert war, sagte man:Jetzt kann sich England zum erstenmal mit seiner ganzen Kraft konzentrieren. Wir sind nicht mehr ge­zwungen, unsere Truppen zu vergeuden und zu verzetteln. Jetzt haben wir die strategische Lage erreicht, die wir ununterbrochen wünsch­ten und erhofft haben. Der Ballast Frankreich ist jetzt von uns abgefallen. Dieser hat uns nur kostbares britisches Blut gekostet, und wir sind jetzt in der Lage, den Deutschen ganz anders entgegenzutreten." (Stürmische Heiter­keit und brausender Beifall begleitet diese sarkastischen Darlegungen des Führers.)

Man hat sich gleich bei Kriegsbeginn mit be­stimmten Prophezeiungen über die Dauer des Krieges besaßt. Man sagte:Der Krieg dauert drei Jahre. Britannien richtet sich auf drei Jahre ein." Das mußte man auch schon tun, denn die Leute, die schwerreiche Besitzer von Kricgsfabrikationsaktien sind, diese Leute sind klug genug, um zu wi»en, daß sie diese neue Anstrengung gar nicht in einem halben oder einem Jahr verzinsen oder amortisieren können.

Das mutz also schon einige'Zeit länger dauern. Aber ich war ebenso vorsichtig und habe damals dein Reichsmarschall gleich ge­sagt:Göring, bereiten Sie alles auf fünf Jahre!" Nicht, weil ick) glaubte, dah der Krieg fünf Jahre dauert, aber was auch kom­men mag, England wird niederbrechen. So oder so. (Stürmischer minutenlanger Beifall dlirchbranst den Sportpalast.) Ich kenne keinen

anderen Termin als diesen allein. (Erneut tosender Beifall.) Natürlich werde ich alles klug, vorsichtig und gewissenhaft vorbereiten, das werden Sie verstehen. (Abermals antwor­tet dem Führer ein Wirbelstnrm der Begeiste­rung.) Und wenn man die Engländer heute sieht, die fragen:Ja, warum kommt er denn nicht?" Beruhigt euch, er kommt! (Die Massen erheben sich in unbeschreiblicher Begeisterung und jubeln dem Führer minutenlang zu.) Man mutz nicht immer so neugierig sein! (Er­neut brausende Heiterkeit.)

luiiv slci rverven:

für allemal mit dem Unfug aufgeräumt wer­den, daß cs einer Nation möglich sein kann, ic nach Belieben den Kontinent zu blockieren. Es muß in Zukunft unmöglich gemacht wer­den. daß cs einem Piratenstaat von Zeit zu Zeit immer wieder, je nach Wunsch und Laune, einfallen kann, 450 Millionen Men­schen mehr oder weniger der Armut und dem Elend nuszuliefern, daß es also Deutsch­land für die Zukunft satt hat, sich von England vorschreiben zu las­sen, ob wir vielleicht dieses oder jenes tun dürfen oder nicht, ja am Ende sogar, ob der Deutsche Kaffee trinken darf oder nicht. Wenn es England nicht gefällt, dann wird die Kaffee-Einfuhr einfach gesperrt. Mich persön­lich berührt das gar nicht, ich trinke keinen. (Stürmische Heiterkeit.) Aber es ärgert mich, daß andere ihn nicht trinken sollen können. (Brausender Beifall.)

lek Lieke jetrl vor, 211 ksmp? 6 L..

Ueberbaupt finde ich es unerträglich, daß eine 65-Millioncn-Nation von einem anderen Volk jederzeit an Leib und Leben bestraft werden kann, wenn es einem Plutokraten in London Paßt. Ich habe dem englischen Volk so oft die Hand zur Verständigung geboten. Sie wissen es selbst: Es war das mein außen­politisches Programm. Ich habe es neulich zum allerletzten Male gesagt:

Ich ziehe jetzt vor, zu kämpfen, bis end­lich eine ganz klare Entscheidung berbeigeführt ist." (Wieder erheben sich die Massen und jubeln dem Führer zu.)

Diese klare Entscheidung kann nur die sein, daß dieses Regime erbärmlicher und nieder­trächtiger Kriegshetzer beseitigt und ein Zu­stand hergrstellt wird, in dem cs unmöglich ist, batz eine Nation in Zukunft ganz Europa zu thrannisieren vermag. (Erneute Begeiste­rungsstürme durchbransen den Sportpalast.)

Hier werden Deutschland und seine Armee Sorge tragen, daß sich das in der Geschichte ein zweites Mal nicht wiederholt und hier werden England auch alle seine Verbündeten nichts helfen, weder Kaiser Haile Selassie, noch Herr Benesch noch irgend ein anderer, auch König Haakon nicht, und nicht die Königin Wilhclmina und auch nicht der fran­zösische General de Gaulle. Alle diese Verbün­deten werden gar . nichts helfen lind' was sie sonst auch noch planen mögen, was sic sonst vielleicht auch noch in der tiefsten Falte ihres Herzens in Aussicht genommen haben.

V^ir sivck ru allem enisolikossen

Wir sind auf der Hut. Wir sind zu allem bereit, zu allem entschlossen und ge­willt, jederzeit zu bandeln. (Die Massen berei­ten abermals dem Führer ungeheure minuten­lange Ovationen.) Man erschreckt uns durch gar nichts. Wir deutschen Nationalsozialisten sind durch die härteste Schule gegangen, die überhaupt denkbar ist. Erst waren wir Sol­daten des großen Krieges, und dann waren wir Kämpfer der deutschen Wicdererhebung. Was wir in diesen Jahren erdulden mußten, das hat uns gehärtet. Man kann uns da­her durch nichts cinschüchtern und durch nichts überraschen.

Als man in England vor einem 'Jahre in den Krieg eintrat, sagte inan,wir haben einen Verbündeten". Wir waren neugierig, wer das wohl sei. Sic sagten:Das ist ein General, dieser Verbündete, er heißt Gene­ral Rev 0 luti 0 n." Haba! (Schallende Hei­terkeit.) Die haben eine Ahnung vom neuen nationalsozialistischen deutschen Volksstaat! Und nun warteten sie in London auf die Tätigkeit dieses Generals Revolution. Am 6. September, am 7. September tat sich nichts. Am 8. September kam die Enttäuschung. Denn nach ihrer Aeußerung sollte binnen einer Woche dieser General Revolution sich erheben. Er war aber nirgends aufzufindcil. (Erneut stürmische Heiterkeit.)

6everal 6 ull soll sgi uns aiiek nrclil

Dann hieß es:Wir haben einen anderen Verbündeten General, cs ist dies.der Gene­ral Hunger." Wir haben von vornherein damit gerechnet, daß diese großen Menschen­freunde auch wie im Weltkriege versuchen würden, Millionen Frauen und Kinder ans- znhnngern. und haben üns darauf vorberei­tet. Auch dieser General war nur eine Fehl- spcknlation, eine Erscheinung, ein Irrlicht im Gehirn des Ministers Churchill. (Wieder ant­wortet chrausender Beifall dem Führer.) Jetzt ist 'man "einem drittW Derbündetest'gilf hie SpuTssDMiknen, cs rstckM GeneraIWin - tcr. Er ist schon einmal dagewesen. Er hat damals versagt und er wird und würde auch diesmal genau so versagen.

Die Engländer sollten, wenn sie schon wirk­lich so obskure U n t e r g e n e r al e neh­men, nicht vergessen, ihren bedeutendsten ei­genen General vielleicht zum britischen Reichsgencralfeldmarschall zu erheben: näm­lich den General Bluff. Das ist ihr ein­ziger solider Verbündeter, der es verdienen würde, daß sie ihm tatsächlich die höchste Be­förderung zuteil werden lassen. Uns aller­dings schlägt man mit diesem General nicht mehr. (Wieder antwortet brausender Beifall dem Führer.)

Mit ihm kann man das britische Volk viel­leicht dumm machen, aber das deutsche Volk Hut England zur Genüge kennen ge­lernt.

Volliresfer auf Rüstungswerk

Bristol-Munitionsfabrik schwer beschädigt

Washington, 4 . September. Wie der Washington Times Herold" aus guter Quelle erfährt, wurde die Bristol-Munitions­fabrik in Südwest-England durch deutsche Bomben schwer beschädigt. Dies bedeute einen ernsten Ausfall für die englische Rüstung, be- sonders da die Nolls - Rohre - Motorenfabrik bereits schwer beschädigt wurde.

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Nacht und werfen, wie Sie wissen, ihre Bom­be nw ahllosundplanlosaufzivile

- o h n Vierte l, aus Bauernhöfe und Dör-

Wo sie irgendein Licht erblicken, wird eine Bombe darauf geworfen.

Ich habe drei Monate lang das nicht be­antworten lassen in der Meinung, sie würden diesen Unfug einstellen. Herr Churchill sah darin ein Zeichen unserer Schwäche. Sie wer­den es verstehen, datz wir jetzt nun Nacht für Nacht die Antwort geben, und zwar in stei­gendem Matze. (Tosende Beifallsstürme ant­worten dem Führer.) Und wenn die britische Luftwaffe 2000 oder 300» oder 400V Kilogramm Bomben wirft, dann werfen wir jetzt in einer Nacht 150 «00, 180 000, 230 000, 300 ovo, 400 ovo und mehr Kilo. (Wieder bricht ungeheurer Beifall los.) Wenn sie erklären, sie werden unsere Städte in grotzem Ausmaß angreifen

wir werden ihre Städte ausrasieren! (Im­mer stürmischer wird der Beifall der Masse.) Wir werden diesen Nachtpiraten das Hand­werk legen, so wahr uns Gott helfe. (Die Hundcrttausende springen auf und bringen dem Führer eine unbeschreibliche, immer mehr gesteigerte Ovation.) Es wird die Stunde kom­men, da einer von uns beiden bricht, und das wird, nicht das nationalsozialistische Deutsch­land sein! (In den brausenden Beifall der Massen mischen sich ständig die tosenden Rufe: Niemals, Niemals!")

Ich habe schon einmal einen solchen Kampf in meinem Leben dnrchgeführt bis zur letzten Konsequenz, und schon damals wurde der Gegner gebrochen, der heute noch in England auf einer letzten Insel in Europa sitzt. Gerade angesichts dieses Kampfes aber ist es erst recht notwendig zu begreifen, wie wichtig die Aus­gestaltung und Formung unserer deutschen Volksgcmeinschaft ist.

Wir hätten das alles nicht leisten können, wenn da vorne, verloren, auf sich selbst allein gestellt, ein deutscher Soldat stand, ohne Ver­bindung zu gleichgestimmten Seelen der Hei­mat. Was den deutschen Soldaten an der Front stark macht, ist das Bewußtsein und das Wissen, daß hinter ihm in eiserner Ge­schlossenheit und fanatischem Willen ein gan­zes Volk steht. Und zwar ein Volk von einer hoben Zielsetzung, und diese Zielsetzung geht weit darüber hinaus, nur den Krieg zu ge­winnen nein, wir wollen einen neuen Staat anfbauen. Deshalb wer­den wir auch heute von den anderen so ge­haßt.

Ls 8>n6 eben klulokralea

Sie haben das oft ausgesprochen. Sie sagen:Ja, ihre sozialen Experimente sind sehr gefährlich: wenn das um sich greift und wenn das auch unsere Arbeiter sehen, dann ist das sehr bedenklich. Das kostet Milliarden und bringt nichts ein. Es rechnet sich das in keinen Gewinn, in keine Dividende um. Was soll das also? Wir haben an einer solchen Entwicklung kein Interesse. Wir begrüßen alles, was dem materiellen Fortschritt oer Menschheit dient, soweit sich dieser Fort­schritt in einen wirtschaftlichen Gewinn ver­wandelt. Aber soziale Experimente, das, was die da alles machen, das kann nur dazu füh­ren, daß die Begehrlichkeit der Masse geweckt wird und wir von unserem Postament her­unter müssen. Das können sie von uns nicht erwarten."

Ouik Looper - äieLrarnpHienne"

Die Schwätzereien des Misters Churchill und des Mister Eden. Vom alten Cham­ber l a i n zu reden, verbietet einem die Pie­tät. Diese Schwätzereien lassen das deutsche Volk ganz kalt, oder bewegen es höchstens zum Lachen. Es gibt in unserer hochdeut­schen Sprache für eine Erscheinung wie Duff Cooper kein Passendes Wort, da muß man schon zur Mundart greifen und hier ist nur im Bayerischen ein Wort geprägt, das so einen Mann charakterisiert:Krampfhenne"! (Tosender Jubel und brausende Heiterkeit erfüllen den Sportpalast.)

Die Herren können sich beruhigen. Mit die­sen Mitteln werden sie den Krieg nicht ge­winnen. Die anderen aber sind Gott sei Dank in unserer Hand und werden in unse­rer Hand bleiben. (Wieder erneuert sich der stürmische Beifall.) Wenn die Stunde geschlagen hat, dann werden wir an die Stelle der Generale junger, Revolution, Winter oder Bluff" wieder den General der Tat" setzen, das heißt die Handlung. (Mit einem ungeheuren nicht endenwollenden Be­geisterungssturm beantworten die Massen dieses Wort des Führers.) Und dann werdet ihr sehen, wer sich hier am besten bewährt! (Abermals brausender Beifall.)

D Dank des deutschen Volkes an seine Soldaten habe ich bereits im Reichstag aus­gesprochen. In diesen Tagen bewegt uns alle der Dank an unsere Luftwaffe, an un­sere tapferen Helden, die Tag für Tag nach England einfliegen, um dort das zu beant­worten, was der geniale Mister Churchill erst erfunden hat. Darauf komme ich noch zu sprechen.

Ich möchte aber nun vor allem den Dank an dieHeimat richten für dieses hinter uns liegende Jahr, den Dank an das ganze Volk für seine Haltung, die es in diesem Jahr rn oft n'ht leichten Situationen zeigte.

Denn vielleicht ist das vielen gar nicht be­wußt, was es heißt, in wenigen Wochen des

vergangenen Jahres über 700 000 Men­sch e n z u evakuieren. Das ging alles rei­bungslos. Allerdings, es War bei uns alles gut vorbereitet, im Gegensatz zu den anderen. Aber was die Menschen nun im einzelnen auf sich nahmen, war oft sehr schwer, und sie haben es geradezu bewunderungswürdig ertragen. Wir sind glücklich, daß sie nun wieder in ihre Hei­mat zurückkehren konnten.

Wir müssen aber auch allen denen danken, die in der Heimat die wichtigsten Schutzmaß­nahmen durchsührten, für die sie verantwort­lich sind, dem Luftschutz und besonders der gewaltigen Organisation des Roten Krc u- zes, den Aerzten. dem ganzen Sanitätsper­sonal und den Schwestern, die Ungeheures leisteten. Wir wollen vor allem der deut­schen Frau gedenken, der Millionenschar deutscher Frauen, deutscher Mütter und auch der deutschen Mädchen, die den Mann jetzt ersetzen müssen, die in Stadt und Land ar­beiten, die dafür sorgen, daß das tägliche Brot vorhanden ist und der Soldat die not­wendigen Waffen und Munition bekommt.

An ihrer Seite stehen alle die Millionen deutscher Arbeiter in den Munitionsfabri­ken, die sich einsetzen für die kämpfende Front, ob alt oder jung, damit ihr nichts an dem fehlt, an dessen Mangel sie einst im Jahre 1918 letzten Endes zusammenbrach.

Kampf äen ^aedtpiralen

Es ist etwas Wunderbares, unser Volk im Krieg zu sehen, in seiner ganzen Disziplin. Wir erleben das gerade auch letzt in dieser Zeit, da uns Herr Churchill seine Erfindung öerNachtflugangrifse vorfuhrt. Er tut es nicht deshalb, weil diese Luftangriffe etwa besonders wirkungsvoll wären, sondern weil seine Luftwaffe bei Tage nicht über deut­sches Land fliegen kann. Während die deut­schen Flieger, die deutschen Flugzeuge Tag für Tag über englischem Boden sind, kommt ein Engländer bei Tageslicht überhaupt kaum über die Nordsee herüber- Darum kommen sie bei

Man sah in uns das böseste Beispiel. Jede Einrichtung, die wir machten, wurde abge- lchnt deshalb, weil sie sozial war. Sie sahen darin schon wieder eine Konzession auf dem Wege zu einer sozialen Gesetzgebung und damit zu einer sozialen Entwicklung, die in diesen Staaten verhaßt ist.

Es find eben Plutokraten, in denen ein ganz kleiner Klüngel von Kapitalisten diese Massen beherrscht, und natürlich in engster Verbin­dung mit den internationalen Juden und Freimaurern.

Oeskslb 6er Ksü 6er ^r6era

Wir kennen sie ja, diese Feinde aus unserem inneren Kampfe her, unsere alte liebe Koa­lition aus dem Shstemdeutschland, die sich zum Teil hinübcrgerettet hat. Sie hassen uns wegen unserer sozialen Einstellung und alles, was wir aus dieser heraus planen und durch­führen, erscheint ihnen gefährlich. Sie sind der Nebcrzeugung. daß man diese Entwicklung beseitigen muß. Ich aber bin der Ncberzeu- gung, daß dieser Entwi ckl u n g die Z r^ kunft gehört und daß Staaten, die sich ihr nicht anschließen, früher oder spater, zer­brechen Die Staaten mit ungelösten sozialen Fragen werden, wenn sie keine Lösung der Vernunft finden, früher oder später zu einer LösungdesWahnsinns gelangen. Das hat der Nationalsozialismus im deutichen Volk verhindert.

Sie kennen nun unsere Zielsetzung und wissen, daß wir beharrlich und konsequent diese Ziele verfolgen und auch erreichen wer­den. Deshalb der Haß dieser gauzen inter­nationalen Plutokraten und indischen Zei­tungen, der Weltbörsen und deshalb auch die Sympathie in vielen Demokratien, in all den Ländern, die ebenso oder ähnlich denken wie sie. Weil wir aber wissen, daß dieser Kampf letzten Endes um die ganze soziale Grundlage unseres Volkes geht und gegen die Substanz unseres Lebens ge­richtet ist. müssen wir uns gerade ,m Kamps für diese Ideale immer wieder zu diesen Idealen bekennen. Und so ist auch das Wln»