Dezember 1V2S

Seite 3 - Nr. 28S

Nagolder Tagblatl -Der Gesellschafter

Samstag, 5. Dezember 1SLS

arkt

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Sie nicht, Ihre

t-Anzrigr

ichst aufzugeben l

»rte l! Sie»kwiiiykll!

»üsscn, so sind doch die l geblieben. Wir sehen mit Menschen umgehen sen und ihren inneren >ie scheinbar auch durch >en sollen, werde» doch Schicksal getrennt. Die che, denn die Herzen der in Wiedersehen und ein m Wunsches mußte das

aus den Bergen und en Spiel der Darsteller, lleoignng. Heute und er Allzeige angegebenen

,g. Aus 15. Dezember erkiärungen abgegeben ;ung der amtlich sest- 10 Monaten als rich» as inzwischen erfolgte n Aktienmarkt den tat» issen bei weitem nicht >e der wirtschall'ichen leichsfinanzministerium Zeranlagungskurse und eorstellig geworden.

Vor einigen Tagen mel- iden des Rechenmachers gen Unterschlagung und htig gegangen war und te. Anscheinend hat er > nachdem er sein Geld ddeutichland verbraucht in Nagold, als er den ind wurde seiner Mutter efängnis verbracht.

richten

BesatzungsbehZrde

zsbehörde hat von der tllung von 30 Untcr- verlangt. Wie weiter iaillone Jnfanieiie ver- sollen neue französische

»ndervelde.

genblätter ans Brüssel liier und Neichsaußeil- Uebcrfahrt an Bord linnen hatten, gestern » Telegramni g'sandt, erfahrt geuoffene Gast-

sch-polnischrn

n.

uterredung mit einem olnische Außeniiiinister, daß eine Beseitigung von Locarno erfolgen ch die ganze Zahl der inmal duichziiberaten; chtigsten Pasilioneii be- cht möglich fei, könne len.

Lhamderlain.

dische Piemiertninister d seine Frau zn den bschlusses des Locarno- nckwünscht. In einem 1er zum Ausdruck, daß n der Locarnoveitrags- Chamberlain hat dem Telegramm dafür ge- gegcbcn, daß Kanada

und Heizer s Funkerstreiks.

Norgenblätter melden, und Heizer gegen die esproche».

gsvorschläge

breitet.

Kriegsminister KecstenS eeresstärke der Kammer 000 Mann beschränkt, men ihrer Dienstpflicht

Tschechoslowakei.

russische Zeitung", aus die offizielle Mitteilung er mährischen Landes- ildung eines Beamtem

Grubenbrand in Colorado.

Berlin, 5. Dez. Wie die Morgenblättcr aus Bonldcr (Colorado) melden, ist in der Hauptstrecke der der Fair- vicw Miiungestllschaft gehörende» Bngwlrke ein Grnbcn- -rand auegebrochen, durch den 40 Bergleute in dem bren­nenden Bergwerk eingrschlosstn wurden. — 6 Ncttuiigs- mannschaftcu sind nach dem Ort des Unglücks abgegangen.

Handel und Volkswirtschaft

Di? Reich-einnahmen im November sind wieder um 9 v. H. hinter dem Voranschlag zurückgeblieben. Dagegen hat die Besse­rung der Handelsbilanz angehalten.

Verkauf von Reichsbahn-Schuldverschreibungen. Die Reichs- -ahnoerwaltung wird von den 11 Milliarden Goldmark Dawes- Echuldoerschreibungen vorerst einen Teil im Betrag von 100 Millionen Dollar zum Verkauf bringen. Als Käufer dürsten das Bankhaus Morgan und einige andere Neuyorker Banken in Be­tracht kommen.

Teuerung in Polen. Infolge des letzten Ziotnstur-es haben Ae Waren, auch die Lebensmittel, in Polen um 50 bis 100 v. H. aufgeschtagen. Vielfach wird ein Gstreideausfahrverbot verlangt.

Mör'te

Horb, 4. Dez. Pferdeverkaus au- der Konkurs­masse Rothschild. Hier wunden im Weg« der Zw ngsveritn- nerung aus der Konkursmasse der Pferdehandlang Rotschild 13 Pferde versteigert. Ein Pferd kam im Durchschnitt auf MO Mark. Für besonders schöne Tiere wurden bis zu 1100 Mark geboten. Der Gesamterlös beträgt 10 000 Mark.

Viehprcise. Waiblingen: Kalbinnen 500- 700. Kübe 200 i>!s,k! '"as Stück.

Enollfcher Einfuhrzoll auf Glühlampen. Das Hn^rba,,g nabm einen Jndustrieschutzantrag der Regierung an, Lurch den Glüh­lampen mit einem Einfuhrzoll belegt werden.

Suchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt di> Buchhandlung m »G.W Zaiscr, Nagold,Best« Uuugcn entgegen.

Frida Schuhmacher (-Spachmann): „Klein III i". Zwei Bubeugeschichten mit Bildern von Marianne Heim-Walther. Verlag D. Gundert-Stuttgart. Preis in hübschem Geschenk- Einband 80 xZ.

L ie geehrte Verfasserin (früher Lehrerin in Altensteig und Calw), die durch verschiedene gelungene Dichtungen und darauf fußende Vertonungen (vgl. „Liebesschmerz", Verlag des Wohl- fahrtsarchivs Backnang) sich bereits in weiten Kreisen einen wohlklingenden Namen envorben hat, ist mit dem vorliegenden Prosabändchen in die Reihen unserer besten schwäbischen Erzähl­talente getreten. Das von Marianne Heim-Walther schmuck illustrierte Büchlein, enthaltend zwei wirklichkeitsivahre und darum lebhaftestes Interesse heischende Bubengeschichten, ist ur­sprünglich als Jngendschrist gedacht. Tie feine Handhabung der Erzählkunst, die edle von warmer Prelle durchhauchte Sprache, machen es aber auch ebenso wertvoll für den Erwachsenen, der sich an Hand dieser Erzählungen, besonders Klein-Ullis, gerne und mit wonnigem Gefühl wieder zurückversetzen läßt in das sonnige Jugendiand seiner eigenen Kindheit. Der frohe Duft der Jugend strömt von diesen beiden Geschichten aus, und ich könnte mir kein schöneres Weihnachtsgeschenk denken, nichts das die Augen unserer Lieblinge in herzlicher Mitsreude glanzvoller leuchten und in stillem Mitgefühl und Ergriffenscin mehr feuchten ließe — als dieses köstliche Büchlein der gemütvollen Erzählerin.

k. tt.

Briefkasten.

W. R., Nagold. Unseres Wissens nach kann die Stadt Ihnen die Genehmigung zu einer Weibnachtsfeier in der Turn­halle nicht erteilen, nachdem Sie vom Rektorat abgewiesen wur den. Tie Stadt hat wohl das Benutzungsrecht für die Halle, aber nicht das Verfügungsrecht und müssen Sie sich, falls Sie mit den Beschlüssen des hiesigen Seminars nicht einig gehen, an höhere Instanzen, in diesem Fall an das Kultministerium wenden. Eine noch genauere Auskunft wird Ihnen jedoch von maßgebender Stelle und zwar vom hiesigen Stadtschulrheißen amt aus gegeben werden können und werden sie sich am besten dahin wenden.

Der Hochdruck im Westen ist gegen Süddei'tschlcmd vorgerückt und hat das Barometer zum Steige» gebracht. Eine nördliche De­pression wird jedoch nachwirken, so daß für Sonntag und Montag immer noch zeitweise bedecktes, auch zu vereinzelten Schneesällen ziemlich kaltes Wetter zu erwarten ist.

Der Schnee im Schwarzwald. Auf dem Feldberg liegt Pulver­schnee 92 Cm. hoch. Die Schibahn ist sehr gut. Titisee meidet eine Schneehöhe von 90—100 Cm. Ski-, Rodel- und Eisbahn sehr gut. Triberg und Furlwangen berichten gleichfalls von sehr guter Skibahn, Triberg auch von sehr guter Rodelbahn bei Schneehöhe von 80 Cm. Vom Gebiet des Schauinsla- d eine Schneehöhe von 120 Cm. gems bet. Die Temperatur ,..g

am Freitag morgen 10—15 Grad Kälte.

Hinweis. Unserer heutigen Auflage liegt ein Prospekt der Süddeutschen Rundfunk A.-G., Stuttgart bei, auf den wir unsere Leserschaft besonders Hinweisen.

i Amtliche Bekanntmachungen.

EMW.'Uig Ms MMng Monhardt.

> Die Mehrzahl der Hofbesitzer der Teilgemeinde ! Monhardt, Gemeinde Wäiddorf, hat die Errichtung ! einer Wasscrgenossemchaft zu einer Entwässerung ^ (Dränung) in den Gewandten: „Reute, Brunnen,

! Lange Accker und Bergäcker" der Markung Monhardt ! beantragt. Ter vom Kulturbauaint Reutlingen ent woriene Plan ist von der Zentralstelle für die Land- ^ Wirtschaft zur Abstimmung zngelassen worden, nach­dem das Unternehmen als für die Bodenkultur nütz­lich und der Plan im ganzen als zweckmäßig und ausführbar anerkannt worden ist.

Gemäß Art. 88 des Wassergesetzes wird Tagfahrt zur Abstimmung über den Antrag, zur Beratung der Satzung und Wahl des Genoffenschaftsvor­stands auf Freitag, den 8. Januar 1926, vorm. 11 Uhr, im Anwaltszimmer in Monhardt anbe- raumt.

Zu dieser Tagfahrt werden die beteiligten Grund- eigmlümmer oder ihre Vertreter eingeladen. Wer bei dieser Tagfahrl weder selbst erscheint, noch sich durch einen Bevollmächtigten vertreten läßt, gilt als zustim­mend zudem beantragten gemeinschaftl. Unternehmen und ist von der Teilnahme an der Wahl der Vertreter der­selben ausgeschlossen. Ein Einspruch oder eine Wieder­einsetzung in den vorigen Stand gegen diese gesetzliche z Folge des Ausbleibens findet nicht statt.

Eiwaige nicht bereits angemeldete Ansprüche auf Freilassung von der Teilnahme an dem Unternehmen, oder auf Teilnahme daran, die aus Art. 84 Abs. 2 und 3 oder Art. 85 Abs. i des Wassergesctzes abge­leitet weedcn, sind innerhalb der Ausschlußfrist von zwei Wochen — vom Erscheinen dieses Blattes an gerechnet — bei dem Amvallamt in Monhardt oder bei dem Oberamt geltend zu machen.

Der Plan des Unternehmens mit den dazu ge­hörigen Unterlagen ist von heute bis zur Tagfahrt zu jedermanns Einsicht auf dem Anwaltszimmer in Monhardt aufgelegt.

Nagold, den 4. Dezember 1925.

2107 Oberamt: Baitinger.

Maul- und Klauenseuche.

Die Maul- und Klauenseuche in Dagersheim OA. Böblingen ist erloschen. Die Anläßlich dieses Seuchenfalls angeordnetcn Schutzmaßnahmen werden mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

Nagold, den 4. Dezember 1925.

Oberamt:

2108 Dr. Merkt, Amtmann.

Die überall seftgestellte überraschend schnelle Wir­kung der 1 58

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Am Dienstag, 8. Dezember 1925» kommen aus Stadtivald Badwald, Abt. Sulzeröschles-Ebene und Weinsleige zum Verkauf:

Deigholz, Nm: Nadelholz» Prügel 17; Anbruch 52.

Zusammenkunft 2 Uhr obcu an der Weinsteige. 2lll Stadt. Forstverwaltung.

Stadtgemeinde Nagold.

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Am Freitag, 11. Dezember 1925, kommen aus Stadtwald Bühl, Abt. Stareneck, zum Verkauf:

Deigholz, Nm: Eiche: Spötter u. Scheiter 10; Roller (2 m lang) 4; Prügel 58; Anbruch 12; Weißbuche, Roller (2 m lau«) 2; Aspe, Roller (2 m lang- 2 ; Prüvel 2.

Reisig, Wellen; Laubholz (meist Eiche, starkes Astreis) 3310.

Zusammenkunft um 12 Uhr imu Schlag.

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