Seite 2 - Nr. 233

Keine zu großen Hoffnungen Berlin, 5. Okk. Der Erstschriftleiter der .Baseler Nach­richten" hatte, wie derTag" berichtet, bei der Durchfahrt der deutschen Abordnung mit dem Reichskanzler und Dr. Stresemann, die die Auffassung bekundet haben sollen, daß die Lage nicht zu großen Hoffnungen berechtige. Die Zusammenkunft in Locarno habe übrigens die Wesensart vertraulicher Zwischenbesprechungen.

Ein Berichterstatter meldet, man nehme in Locarno, an, daß die Besprechungen 14 Tage dauern, und daß dann die Minister sich mit ihren Kabinetten ins Benehmen setzen werden, worauf gegebenenfalls die Besprechungen wieder ausgenommen werden sollen.

*

Painleves Versöhnung durch das Genfer Protokoll Paris, 5. Okt. Bei einer Denkmalsweihe in Nimes sagte Ministerpräsident P a i n l e v e: Die Wiederaussöhnung Europas muß am Rhein beginnen. Darum hat Frank­reich ii Locarno den kühn st e n Friedensantrag seit m Waffenstillstand angenommen. Es will nicht, daß die rch den großen Krieg .befreiten" Völker immer in Ge­treu und Furcht leben. Trotz der dadurch verursachten anden ist eine Aussöhnung möglich, wenn es auch die jährlichste AnKlugheit wäre, wenn man heute diesen Wunden etwas ändern wollte. Das Protokoll von Genf, das der Völkerbund im vorigen ihr beschlossen hat, das aber nicht ins Leben treten konnte, nl es nicht in der erforderlichen Zahl von den Staaten genehmigt worden ist, muß die bevorstehenden Sonder- perträge beeinflussen.

Lmisiknmg des Kabinetts Painteoe Paris, 5. Okt. Die Blätter berichten, Zsstizminister Steeg «erde Mm Generatresidenten in Marokko (an Stelle Lyau- steys) ernannt werde«. Lsterrichisminister de Monzis werde dos Justizministe virr» «rch der frühere Kotoma!- «Minister unter Heimat, D-atachi er das Unterrichtsministe­rium übernehmen. Diese Umbildung bezweckt die Arrs- fitzmoo Painleves mit Herriot und den RaMaksozi allsten.

Thamberlain fürchtet Verwicklungen

London, 5. Okt. Chamberlain äußerte vor seiner Abreise von London Pressevertretern gegenüber, es seien schwierige Fragen zu lösen und Verwicklungen seien nicht ausgeschlossen. Er hofft, in zehn oder zwölf Tagen zurück­kehren zu können. Der .Evening Standard" schreibt, die französische Forderung, daß die östlichen Schiedsverträge mit dem Westsicherheitsvertrag verbunden werden, könne zu Verwicklungen führen.

Mac Donalds Rundreise.

London, 5. Okt. Wie dieTimes" schreibt, wird Mac Donald eine Rundreise durch verschiedene Hauptstädte Euro­pas unternehmen.

Tschilscherin-Ränke"

London. 5. Okt. Der diplomatische Mitarbeiter des Daily Telegraph", der der Regierung nahe steht, schreibt, was auch der russische Volkskommissar in Warschau, Berlin, Rom oder Paris vorbringt, Vorteile oder Schaden, alle seine Ränke haben eigentlich den Zweck, dem britischen Reich zu schaden. Wenn Rußland die Bürgschaft für die polnische Grenze gegen Deutschland zu übernehmen verspreche und gleichzeitig Deutschland aus sein verlorenes Gebiet an Rhein vernichten müsse, so sei der russische Gedanke der, daß ein übervölkertes Deutschland, das in feste, beschränkte Grenzen eingeschnürt werde, notwendig Ausdehnung in Kolonien und auf der See suchen müsse , dann aber müsse es zu einem Zur s a m m e n st o ß zwischen England und Deutschland kommen.

Einweihung der Donifacius-Kirche in London.

London, 5. Okt. Die deutsche katholische Kirche St. Boni- wcius im Londoner Stadtteil Whitchapel wurde vom Erz- biscbaf von Köln, Kardinal Schulte, in Anwesenheit einer qroßen Gemeinde eingeweiht, die der ganzen vierstündigen Feierlichkeit stehend beiwohnte. Der Erzbischof sprach für die von dem Erzbischof von Westminster, Kardinal Bourne, an ihn gerichtete Einladung zur Einweihung der Kirche seinen Dank aus. Der Einweihung der Kirche wohnten auch Vertreter der deutschen Botschaft bei. Abends hielt Kardinal Bourne eine Predigt, die auch der deutsche Botschafter an­hörte. Im Anschluß daran veranstalteten die beiden Kar­dinale einen Empfang.

Der Krieg in Marokko.

Daris. k>. Okt. ocno ist in, der Beni

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Uriaghel auf dem Hamrmbeeg eingctroffen, wo er befestigte Stellungen anlegen läßt.

Die Franzosen haben laut Havas die Stellung bei Saf (Westfront) besetzt und am Lukkosfluß mit den Spaniern Fühlung bekommen.

Die Franzosen haben nach lebhaftem vorbereitendem Ge­schützfeuer mit dem Angriff auf die Senhajas-Berggruppe be­gonnen, wo die Kabylen stark verschonst sind.

Die Beni Uriaghels zieben sich nach demJournal" flucht­artig aus der Bucht von Alhucemas ins Innere des Landes zurück. Abd el Krim bereite seine Flucht vor. um nicht den Feinden oder dem Sultan in die Hände zu fallen.

Württemberg

Stuttgart, 5. Oktober. Milcherzeuger- und Milch­zentrale. In einer außerordentlichen Vollversammlung der Milcherzeugervereinigung wurde dem Vorschlag des Ausschusses beigestimmt, daß die Milcherzeuger im Aufsichts­rat der Milchversorgung Stuttgart vertreten und eine finan­zielle Beteiligung durchgeführt werden solle. Zum Zweck eines gemeinsamen Vorgehens der Milcherzeuger und Lie­feranten in allen Fragen der Milchlieferung und -Versor­gung wurde beschlossen, im Lauf der nächsten Woche den ver­bandsmäßigen Zusammenschluß aller Milcherzeuger vorzu­nehmen.

Verbandskag. Der Verbandstag Deutscher Gewerbe- u. Kaufmannsgerichte im Gustav Siegle-Haus nabm eine Ent­schließung an, die von der Reichsregierung und den Ländern das Fortbestehen des Verbands der Deutschen Gewerbe- u. Kaufmannsgerichte als Verband der Arbeitsgerichte und eine entsprechende gesetzliche Sicherung fordert.

Gefrierfleischpreis. Wie vom Stadt. Nachrichtenamt mit­geteilt wird, ist der Preis für zollfreies Gefrierfleisch rwt sofortiger Wirkung wie folgt festgesetzt worden: für Sied­fleisch 65 für Bratfleisch 75 ^ das Pfund.

Ein Rohling. Der 33 Jahre alte Ziegelarbeiter Daniel Louis aus Mannheim-Neckarau war im Ziegelwsrk in Lud­wigsburg beschäftigt. Mit seiner Frau, mit der er seit einigen Jahren verheiratet war, lebte er nicht in bestem Ein­vernehmen. Die Schuld lag auf beiden Seiten. Am Abend des 4. August gab es, nachdem Louis reichlick Vier getrun­ken hatte, wieder Streit. Louis zwang die Frau, die schon im Bett lag, durch die Drohung des Erstechens, nochmals mit ihm auszugehen. Es wurde wieder Bier getrunken. Auf dem Heimweg stieß er die Frau über eine 7 Meter Hobe Böschung in eine mit Wasser gefüllte Lehmgrube; als die Frau sich herausarbeitete, stieß er sie wieder ins Wasser, und sie wäre ertrunken, wenn sie nicht des Schwimmens kundig gewesen wäre. Dann riß er ihr alle Kleider vom Leibe und traktierte sie mit Schlägen. Zu Hause angskom- men röstete sich Louis Leberspätzle und Maccaroni. die er aber nicht verzehrte, sondern samt dem Topf seiner Frau über den Kopf stülpte. Dann sollte die Frau noch Ziaa- retten holen. Sie ging aber zur Polizei und erstattete An­zeige. Vor dem Schwurgericht gab sein Vorgesetzter dem Louis das Zeugnis eines fleißigen Mannes, erst seit seiner Verheiratung habe er sich zu seinem Nachteil verändert. Louis gab an, er habe nur seiner Frau wegen ihrer Untreue wie­der einmalgottsmillionisch den Ranzen verschlagen" wol­len. Das Gericht verurteilte ihn zu 10 Monaten Gefängnis, wovon 1' . -ats Untersuchungsba^ ' '-n.

Cannstatt, 5. Okt. Prioatklinik. Der Landesverrin des Roten Kreuzes hat im Mutterhaus der Eharlotten- schwestern vom Roten Kreuz hier mit dem 1. Oktober eine Privatklinik für innerlich Kranke eröffnet. Ein weiterer Aus. bau dieser Einrichtung ist geplant.

Aus dem Lande

Eßlingen, 3. Okt. Vom Gestüt Weil. Der seit­herige Leiter des Gestüts Weil, Oberstallmeister a. D. von Lippa, ist zurückgetreten. Nach derEßlinger Zeitung" wird der Erbprinz von Wied die Leitung des Gestüts selbst übernehmen.

Ludwigsburg, 5. Okt. Am Grab des Königs. Am Todestag des Königs erschienen an dessen schlichtem Grab außer zahlreichen Vertretern von Vereinigungen und Ver­bänden des alten Heers die Tochter des Königs, Fürstin Pau­line zu Wied mit dem Erbprinzen zu Wied, sowie die Prin­zessin Max zu Schaumburg-Lippe. Herzog Albrecht von Wirrt- temberg ließ durch Graf Stauffenberg einen Kranz nieder­legen. Im Namen des Württ. Offizierbunds und der Offizier­regimentsvereinigungen wurde durch die Ortsgruppe Lud- wiqsbura «in Kranz am Grab nisderaeleat. Auch viele Einze!»

Dienstag, 6. Oktober 1988

Wer

auf 1. Oktober vergessen hat,

sein Abonnement auf denGesellschafter" zu erneuern

hole das heute noch nach.

Der Gesellschafter

darf in keinem Hause fehlen.

Die ab 1. Okt. erschienenen Nummern werden nachgeliefert.

Personen wanderten zur letzten Ruhestätte und auf Lew Grab häuften sich prächtige Kränze und Blumen.

Markgröningen, OA. Ludwigsburg, 5. Okk. In den Marokkokämpfen gefallen. Vom französischen Konsulat in Karlsrube ist die Nachricht eingekroffen, daß der Sohn des hiesigen Wagnermeisters Frey, Johann Frey, der schon vor dem Krieg bei der französischen Fremden­legion eingekreken ist, bei den Kämpfen in Marokko im Juli den Tod gefunden hak.

Bietigheim, 5. Okt. Besitzwechsel. Das Anwesen des Zigarrenfabrikanten Mat ging durch Kauf an die Reichspostverwaltung über. Die Reichspost beabsichtigt, in ihm später ein Post- und Fernsprechamt einzurichten.

Heilbronn, 5. Okt. Weinqärtnergesellschait (Weingärtnerverein 1835) H e i l b r ö n n G. m. b. H. Am Donnerstag abend vollzogen im Winzerhaus die Mit­glieder des Weingärtnervsreins und der Wsingärtnergessll- schaft die Verschmelzung beider Vereine. Die aus der Ver­schmelzung hervorgegangene Genossenschaft trägt den Na­men: Weingärtnergesellschaft (Weingärtnerversin 1835) He,!- bronn G. m. b. H.

Denkmalseinweibung des Füsilier-Reqi- ments 122. Am 17. und 18. Oktober findet hier eine Zu­sammenkunft der ehemaligen Angehörigen des Füsilier-Re­giments 122 statt. Bei dieser Gelegenheit wird das den Ge­fallenen gewidmete Denkmal eingeweiht werden. Anmel­dungen zum Nachtquartier von Samstag auf Sonntag und zum Mittagessen am Sonntag werden erbeten an die Füsi­lier-Vereinigung in Heilbronn. Harmonie. Die fahrplan­mäßige Züge erfahren aus Anlaß des Regimentsfestes eine Verstärkung.

Kirchhcmsen, OA. Heilbronn, 5. Okk. Ein Tropf. Der 17jährige Gelegenheitsarbeiter Schnabel aus Großgartach überfiel am Orksausganq ein 24iähriaes Mädchen und miß­handelte es in gemeinster Weise. Einige des Weges kom­mende Männer befreiten das Mädchen. Schnabel wurde noch in der Nacht verhaftet.

Gmünd, 5. Okt. Vom Typhus. Der Paratyphus kann in Gmünd als erloschen betrachtet werden. Von 68 Erkrankten sind 39 noch in ärztlicher Behandlung, doch ist keine Gefahr mehr vorhanden. Zwei Frauen sind der Krankheit erlegen. -

. Die gestrigen Aufführungen des «Geiger von Gmünd' (der Verfasser ist der Stuttgarter Bolksschauspieldichker Her­mann Streich) waren bis auf den letzten Platz ausverkauft

Hall. 5. Okt. Fleischvergiftungen. Im Stadtteil Weiler ist eine Anzahl Personen man spricht von zehn - an Fleischvergiftung ziemlich heftig erkrankt. Das genossene Fleisch stammt aus der Gegend von Sulzdorf. Untersuchung ist eingeleitet.

Crailsheim, 5. Okk. Etsenbahnbekriebsunfall. In Eckartshausen ist am Samstag abend 8 Uhr der Güter­zug 6718 bei der Durchfahrt auf den stillstehenden Güterzng 8665 aufgefahren. 8 Magen sind entgleist, ein Lokomotiv­führer, ein Zugführer und ein Schaffner wurden leicht ver­letzt. Der Sachschaden bekräat etwa 50 000 Mk. Ein Gleis

Abendteuer -es Entspekter Brasig,

burtig aus Meckelborq-Schwerrn, von ihm selbst erzählt.

Von F r i tz R e u t e r.

13. Fortsetzung.

Un stell' mich mit dem Rücken gegen die Wand in Erwartung, daß mich nu einer arretieren wird; aber sie lachen bloß, und ich sehe ihnen stramm in das Gesicht.

Der Kellnöhr bringt mich das kleine Geld, ich stecke die harten Dahlers, in meinen vermeintlichen sei­denen Geldbeutel, binde ihn an Ort und Stelle sest, steck' die Viergroschenstücke sor zukünftige Fälle in die Westentasche, knapse mir wieder zu und gehe in ruhiger Gelassenheit an die Türe.

Da kömmt einer, der vorzüglich, .Hanns vor allen Hägen" war, an mich ran.und sagt: .Herr Levi Io- sephi aus Prenzlau, ich werde mir die fünf Taler verdienen und werde Ihnen an Ihren betrübten Ne- veu ausliefern."

.Schön," sag' ich, .kommen Sie man ran! Ich werde Ihnen auch was ausliesern."

Zu diesen Austausch von gegenseitigen Liebesdien­sten schien er keine Lust Weiler zu haben, und ich ging aus der Tür; «bersten in derselben blieb ich bestehen und drehte mich um und sagte mit eindringlicher Nach­drücklichkeit:

.Schämen Sie sich, Herrens, wegen der Spitzbu- benzustände von Berlin, was 'ne Haupt- und Rest- densstadt sein will, in welcher aber ein ehrlicher Mann sein bischen Vermögen am nackigtem Leibe tragen muß, stats in der Hosentasche. Nein! Malchin und Wöhren" denn nun rührte sich mein vaterlän­disches Gefühl aus ,sünd viel »einer als Berlin; «bersten da können Sie von einem Tor zum andern geh'n, mit einem Geldbeutel hinten und einem Geld­

beutel vorn, und wenn er auch ne harve rsne an­der Tasche 'raus hängt, aber kein Schilling wird Sie da entsernigt."

Und damit schmiß ich die Tür zu und stürzte Mich aus der Restauresteraischon auf die Straße.

Ich ging nu eine Alleh lang, die aus LtndmOr- steht weshalb sie auch .die Linden" genannt wird und komme so an einem Tore, welches das Bram- borgsche genannt wird, well es da nach Scharloiten- : bürg zugehl.

Grave so, wie bei allen andern mir bekannte,: Tore, fährt man hier durch, blos eine eiserne Bild säuhle fährt mit Vieren breitgespannt über den, Tore weg.

Als ich draußen nun so steh' un mir das obige Fuhrwerk anseh', kommt ein Herr, und ich wende mich an ihm und frage:

.Um Vergebung! Wer is die Persohn da oben? Wenn stellt sie dar?"

.Das is die Viktoria", sagt er und geht weiter.

.Also d i e is das l" sagte ich zu mir. .Das streit ich gar nicht. Und zum Zeichen, daß sie Königin von Engelland is, haben sie ihr mit Flüchten (Flügeln) ab­gebildet."

Sie is aber wohl schon in ihrer Jugend abgenom­men, denn nach meiner Rechnung und nach dem meckelnburgschen Staaiskalenner mutz sie aus Sturm'« auch schon in die Jahren sein.

Sie kutschiert sich selbst, wie das die Engellände rinnen auch taten, die bei meinem früheren gnädiger, Herrn Grasen zum Besuch kamen; auch fährt sie langengelsch, aber mit vier Pserden breit zwei ani der Wildbahn wie ich das männigmal im früherer, Zeitalter bei pohlnischen Juden gesehen habe.

Was den Pserden betrifft, so waren sie mir zu entfernt; auch konnte ich sie nicht von allen Seiten munstern, indem mir nahmentlich ihre Hinterkno­chen verborgen blieben. Sie schienen mir aber eine gute Art Kuischschlag zu sein; auch kulören sie.

§ Ich hätte abe-- Geld darum gegeben, die Am , spaunung zu besehen; denn wo is es möglich, »

. einer und noch dazu eine Dame mit vier Pfer-

i den breit fahren kann ohne Distel (Deichsel)!

Inden, daß ich mir hierüber noch den Kopf zer­breche, gehe ich werter und befinde mich bald daraus nach Aussage eines angetroffenen Schutzmanns in dem Tiergarten. .Um Vergebung!" sage ich zu ihm. L" diese« Garten sollen jo woll noch würkliche wrlde i Biester sein, wie Affen, Bären und Kameeler!"

, ,OH ja", sagt er,es sünd noch welche; aber

, nicht in der Freiheit hier herum, das wäre Polizei-

j widrig; nee! sie sitzen alle in Prisong in einem eingerichteten Garten, und wenn Sie dahin wollen, dann müssen Sie erst hier links und dann rechts u»a dann so und dann so und dann ümmer grad' aus gehen."

Na, ich bedanke mir denn natürlich und gey natürlich nun auch rechts und links un so un so un zuletzt auch grad' aus und verbiester mir denn nu auch natürlich, indem daß ich grade auf einem Star- ketiengeländer loskam.

Weilen dessen ich nun hier noch stand und ru- mierte, wo ich mich hinschlagen sollte, kommt em Mensch, den ich sor einen Maurergesellen außer D,eM tariere, aus der anderen Seite von das Stackeit zu stehen. .Lieber Freund, wo komme ich woll von V>e in den wilden Tiergarten?"

»Kommen Sie 'mal en bischen besser raim , sagte er; un ich komme auch dicht an das heranl

.Sehen Sie woll da das Hesternest in lener pel?" sagt er und zeigt über meiner Schüller ruve, Ich dreh' mich also um und sch' auch das He,-» nest an."

.Schön", sag' ich, denn ich denke, er »M ne Art von Kontenanz-Puntt geben, wonach ick richten kann. . ->

(Fortsetzung