kund 5 Wtt.Ionnen versenkt
8 e i l i n, 6. August. Os» Lderkom- msn6o 6er Welirmsclit gibt beksoot:
Lin Unterseeboot bat 6rei kevslkaete keincklicbe klanckelscksnipker mit insgesamt 16 875 88T. su» einem stsrk gesicbertea Oeleitrug bersusgescbossen un6 versenkt.
^m 5. August ksm e» über 6em Lsnal cvieckerbolt ru Luktksmpken. Hierbei scbok ein ckeutsckies ^ukklsrungsklugLeuA rwei britisckie ^sgcktlugreuge neuester ksusrt sb. 8ecbs weitere keiocklicbe ^jsger svurcken im Lsnipk mit unseren Wägern rum H.K- sturr gebracbt. In 6er dkackit rum k. ^ux^ust grikken 6eutscke klugreuge verscbieckene englische Haken so.
kritisrbe klugreuge klogen in 6er wach« in Wor6cvest6eutschlsn6 ein un6 svarkea 8omben sb. Oer angerichtete 8scbslbs6cn ist gering; dlenschenlebeo sin6 nicht ru beklagen.
Oss Oessmtergebnis 6es Osnckelskrieges gegen Lnglsnck vom Lriegsbeginn bis rum 8. ^uli 1946 svurcke iin 8ericht 6es 08W. vom 12. ^fuli bekanntgegeben. In 6er 2eit vom g. bis 31. ^uli cvurcken sn Iein6Iicbem un6 6em keinck autzbsren Osnckelssckikks- rsum versenkt:
Ourch Unterseeboote 344 174 88T. 6urcb Oebercvssser- streitkräkte 98 566 88T.
ln 6iesen 2sblen sin6 6ie Lrkolge 6urch dckinen nicht entbslten, 6ie geraste in letzter 2eit in erböbtem Omkange errielt vor- 6en sin6, un6 6ie 6er Leinst bisber ver- scbviegen bst. 8ie sin6 sturch 6ie sviester- bolte 8chlieLung keinstlicher Haken un6 6urcb sn6ere ^nreicben erviesen.
Ourcb 6ie Luktvakke svnrsten versenkt: sn Lriegsschikken 21 650 Tonnen sn Osnstelsschikken 215 000 88T.
Ls vursten beschästigt:
sn Xriegsschikken 32 066 Tonnen »n Osnstelsschikken 328 666 88T.
Oie OessmtscbiklsVerluste, 6ie 6em Leinst vom 9. bis 31. ^uli rugekügt morsten sin6, betragen slso — obne 8erüchsichtigung 6er Lrkolge 6urcb Iminen un6 obne Linrecb- aung 6es beschästigten Iein6Iicben Xriegs- un6 Osnstelsschikksraumes —
679 324 88T.
Oer Leinst bst 6smit seit Lriegsbeginn sn eigenem o6er ikm nutzbsrea lksnstelsschikks- rsum verloren: 6ur«b Xsmpkbanstlungen 6er Lriegsmsrine 3 725 547 88T.
6er Luktvvskke 1 261 313 8K?.
Insgessmt '986 866 881.
^ukerstem sin6 6urcb 6ie Luktvvakke seit Lriegskeginn Osnstelsschikke mit einem Oessmtinbslt von l^ä iAillionen 88T. be- schsstigt svorsten.
Mtstök Kt10F fiuk 0tU0U Kuu^ks I 6e«pens,e,bo»or
8ooderbare Rede eines I78^-Hlln,'s1ers - krontsoläalen ge^sn krieZseiolrill sek. Bern, 7. Aug. Mit Gefühlen, «n
denen sich unsichere Hoffnungen, Enttäuschung und mehr spekulative als reale Berechnungen mischen, verfolgt man in London die Kundgebungen in den Bereinigten Staaten, die sich teils energisch gegen eine Einmischung Amerikas n, den europäischen Konflikt Menden, teils aber auch auf eine stärkere materielle Unterstützung Englands durch) die Bereinigten Staaten drängen.
Neue Hoffnung schöpft die britische Propaganda ans der Erklärung des amerikanischen Marineministers Knox, der das Schicksal der Vereinigten Staaten in völliger Verkennung des neuen Geistes, der in Europa triumphiert, mit dem des absterbcnden Englands der Plntokraten in weitgehendem Masse verbunden wissen möchte. So stellte Knox die Behauptung auf. wenn Englands Seemacht gebrochen oder die britische Insel erobert sei, höre der Atlantik auf, eine Schranke zu sein. Er werde vielmehr der schnellste Weg für feindliche Strcitkräfte. Dabei will Knox anscheinend bewusst von dem wirklichen Bestreben der Achsenmächte bei dem Neuaufbau Europas nichts wissen.
Auch Oberst Adler, der die Abteilung für Zivilhilfe im Kriegssekretariat der Vereinigten Staaten leitet, glaubte, in das gleiche Horn stossen zu müssen. Er sprach dabei aber die für England sicher wenig trostreiche Ueber- zeugung aus, das? England in dreißig Tagen von Deutschland erobert werden könne. Es handelt sich hier wenigstens um eine klarere Erkenntnis, der sich die bri
tische Negierung nach wie vor glaubt entziehen zu können. Dabei ist es nicht einmal von der Hand zu weisen, daß Oberst Adler mit diesem Hinweis, der von weit realeren Erkenntnissen Zeugnis ablegt als die Haltung der britischen Regierung, gewissermaßen sagen wollte, eine amerikanische Hilfe für England komme viel zu spnt, so daß es praktisch reinen Sinn mehr habe, auf diesem Gebiet übermäßige und unnutze Anstrengungen zu machen.
Peinlich haben in London Kundgebungen der amerikanischen Kriegsveteranen gegen einen Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg gewirkt. Besonders unangenehm empfindet man dabei eine Demonstration von 50 000 ehemaligen ameri- klinischen Kriegsteilnehmern in Chikago gegen einen Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg.
Dr. L§y und San» Mach sprachen
Deutsch-slowakische Freundschaftskundgebung ^
Obrrberg, 6. Aug. Auf seiner in Kattowitz i begonnenen Inspektionsfahrt durch Ostober- l schlesien besuchte . Reichsorganisationsleiter ^ Dr. Lev am Dienstag auch die Ortschaften ! Iablonkau an der deutsch-slowakischen i Grenze. Bei dieser Gelegenheit kam es auf i deutschen- und auf slowakischem Gebiet dies- - seits und jenseits der Grenze zu großen ! deutsch-slowakischen Freundschaftsknndgebun- j gen, wobei sowohl der Oberbefehlshaber der i Hlinka-Garde und slowakische Innenminister i Sano Mach als auch Ncichsleiter Dr. Leh z das Wort zu kurzen Ansprachen ergriffen. I
Oie Geschichte vom Damsnhut
Duff Cooper ärgern unsere Wochenschauen
Vc>v unserem Korrespondenten
Stockholm, 6. August. Es schmerzt die Engländer sehr, daß die deutschen Wochenschauen mit ihrem authentischen Bildmaterial überall im Ausland die Wahrheit buchstäblich vor Augen führen, während sie selbst mit keinem einzigen Siegesbild aufwarten können..Darum bemüht pch das Londoner Lügenministerium. die Echtheit der deutschen Filmaufnahmen abzustreiten. Zu diesem Zweck erzählte der Londoner Rundfunk folgende Schauermär: „In dänischen Kinos werden in letzter Zeit häufig deutsche Wochenschauen vorgeführt, die auch den begeisterten Empfang der deutschen Truppen bei ihrem Einzug in Dänemark im April durch die Dänen zeigen. Ein Däne war entsetzt, als er in einer Wochenschau seine eigene Frau entdeckte, in der Menge stehend und begeistert winkend. Als er heimkam, sagte seine Frau entschieden, daß sie an jenem Tage nicht einmal das Haus verlassen hätte. So ging er am nächsten Tage mit seiner Frau ins Kino, damit sie den Film selbst sähe. Sie erkannte sofort an ihrem Hut (!). daß der Film am Geburtstag des Königs von Dänemark im Jahre 1937 (!) ausgenommen worden war."
Da geht einem der Hut hoch — vor so viel Dämlichkeit nämlich. Nun haben sich die Londoner Propagandastümper nach der lauten Kritik in Presse und Parlament endlich mal aufgerafft, den bösen Deutschen eins auszuwischen, und da fällt ihnen nichts Besseres ein, als diese Geschichte, der man schon beim „Entsetzen" des armen Ehemannes ansieht, daß sie erlogen ist. Jeder unvoreingenommene Mensch auf der ganzen Welt weiß heute, daß die Männer der I'll. im Kampf wie beim Vormarsch in vorderster Linie ihre Bilder einfangen.
Bewaffnete Aufklärung bei Malta
Ter italienische Wehrmachtsbericht
Rom, 6. August. Der italienische Wehr- machtsbcricht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hnuptguartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Verlauf einer bewaffneten Aufklärung im Luftraum von Malta haben unsere Jagdflieger feindliche Jagdflugzeuge gestellt und ein feindliches Flugzeug abge- schossen. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. In Nordafrika wurde der Feind bei einem Zusammenstoß zwischen Vorhuteinheilen jenseits der Chrcnaika-Grcnze in die Flucht geschlagen, wobei uns zwei Kampfwagen in die Hand fielen und zwei weitere Kampfwagen zerstört wurden. In Ostafrika ist eines unserer Aufklärungsflugzeuge nicht zurück- gekehrt.
Stockholm, 6. August. „Nha Dagligt Allchanda" bringt am Dienstag einen Artikel über den Oppositionssturm der englischen Presse gegen den „unglückseligen Mister Duff Cooper", wie die schwedische Zeitung den britischen Jnformationsininister nennt. In diesem Zusammenhang zitiert das Blatt den „Daily Sketch", der geschrieben bat. dasJn- formationsministerium sei unglücklicherweise mit zwei linken Füßen geboren worden, und cs scheine, als ob ihm jeden Tag neue linke Füße wüchsen, so daß cs allmäl-sich wie ein Tausendfüßler anssehe und auf die schiefe Ebene geraten sei.
Die schwedische Zeitung erzählt in diesem Zusammenhang die Vorgeschichte der Gründung des sogenannten Informationsministeriums, die ein bezeichnendes Schlaglicht auf die üble Günstlingswirtschaft im Plntokratischen England wirft. Darnach habe Lord Perth den Auftrag bekommen. das Foreign Publicity Departement im britischen Außenministerium, ans dem später das Informationsministerium entstand, zu organisieren, und zwar weil er seinen gut bezahlten Posten als Botschafter in Rom habe verlassen müssen. Da Lord Perth mehr Ahnen und adlige Titel als Geld habe, sei ihm seine wirtschaftliche Zukunft dunkel erschienen. Sein besonders guter Freund Cbamberlain sei darüber sehr traurig gewesen. Er sei auf den Gedanken gekommen, seinen Freund Eric zum Chef der Propaganda-Abteilung des Außenministeriums zu machen, weil er dann das Gehalt eines Ministers in Höhe von 2500 Pfund erhielte (!).
Das einzige, was man zu dieser Idee bemerken könne, so meint das schwedische Blatt, sei die Tatsache, daß der 16. Earl os Perth mit seiner Pedanterie und Furcht vor Initiative auf jeden Fall die ungeeignetste Persönlichkeit für diese Aufgabe gewesen sei, die Herr Cham- berlain hätte finden können. Lord Perth habe geglaubt, er dürfe die generösen Prinzipien, die sein Freund, der Premierminister, in seinem eigenen Fall anwandte, nicht desavouieren.
und so habe er mit Vorliebe junge Männe r a u s g u t e n F a m i l i e n a n g e st e l l t. die nicht genügend Taschengeld, aber genügend Zeit gehabt hätten, da sie für jede andere Aufgabe unfähig gewesen seien.
Das schwedische Blatt stellt dann weiter fest, man könne nicht den Weg aller Informations- Minister und deren Fehlschläge verfolgen. Es genüge festzustellen, daß keiner katastro - P Haler gewirkt habealsDuffCoo- P e r. Diese Tatsache beruhe darauf, daß er dxr energischste der Jnformationsminister gewesen sei, und deshalb jeden Tag mehr Dummheiten gemacht habe als die anderen. Gegenüber der unbarmherzigen Kritik an seinem Ministerium habe ihn Churchill in Schutz genommen. .Trotzdem bleibe die Tatsache bestehen, daß seine politische Karriere, über der schon der Schimmer des Premierministers geglänzt habe, einen hoffnungslosen Knick erhalten habe, obgleich Duff Cooper zu den „Anserwählten" gehöre.
Das schwedische Blatt., führt, daiui die „erlauchte" Ähnknreihe des. Riesenrindvielis Duff Cooper in allen Einzelheiten auf, Wohl um zu beweisen, daß diese Zierde der Plutokratie seine hoffnungslose Dämlichkeit, die sogar den Engländern allmählich zuviel wird, mit erheblicher Belastung entschuldigen kann.
2,2 Milliarden Pfund Defizit
Englands katastrophale Finanzlage
Stockholm, 7. August. Welche ungeheuren Summen der Krieg der Plutokraten dem britischen Volkelkostet, geht aus Anfragen hervor, die jetzt nm Unterhaus dem Schatzkanzler Kingsleh Wood gestellt wurden. Kingsley Wood erwiderte darauf, daß die Staatsausgaben mit 2,2 Milliarden (!) Pfund Sterling über den Einnahmen liegen. Damit lüftet der Schatzkanzler ein wenig den Schleier über die katastrophale Finanzlage Englands, auf die in ausländischen Blättern schon seit längerer Zeit wiederholt hingewiesen wurde. Dieses Defizit müsse zum größten Teil durch neue Steuern gedeckt werden, so fügte Kingsley Wood hinzu.
rsS ZoSsLkakSee Otto
Der vom Führer znm Botschafter ernannte Bevollmächtigte des Auswärtigen Amtes beim Militärbefehlshaber in Frankreich, Otto Äbetz, gehört zu den engsten und verdienstvollsten Mitarbeitern des Reichsaußenministers von Nibbentrop. Als ausgezeichneter Kenner Frankreichs hat er sich vor dem Kriege aufs stärkste für eine aufrichtige Verständigung zwischen den Völkerü Deutschlands und Frankreichs eingesetzt, was ihm jedoch von den damaligen Pariser Machthabern mit Verdächtigungen übelster Art gedankt wurde.
Zu den wenigen einsichtsvollen Franzosen gehörte der bekannte Schriftsteller Bertrand de I o u v e n e l, der im Juli 1939 in der Pariser Wochenschrift „Candide" eine Abhandlung veröffentlichte, die in Frankreich riesiges' Aussehen erregte, weil sie die von französischen Chauvinisten sadotierte deutsch-französische Annäherung schildert. Iouvenel machte die Bekanntschaft von Nbetz bei einer der zahlreichen deutsch-französischen Zusammenkünfte, die noch „im Klima von Locarno" erfolgten: im August 1931 in Rethel bei Reims. Otto Abetz war in Kniehosen und Drillich-Weste zu Fuß vom Badischen her gekommen. Er fiel unter den deutschen Studenten durch seine Erklärung auf, die Linksparteien hätten in Deutschland endgültig abgewirtschaftet, eine deutsch-französische Annäherung sei nur zwischen der nationalen Jugend möglich.
Der junge Deutsche erzählte Iouvenel: Er sei Zeichenlehrer in einem Karlsruher Gymnasium und er sei Nationalist geworden von dem Tage an, da sein älterer Bruder kriegsbeschädigt nach Lause zurückkehrte, von einer Bande Schreihälse auf der Straße uberfällen und seiner Auszeichnungen beraubt worden
sei. Nachdem Adolf Hitler an die Macht gelangt war stellte sich die Frage, ob zwischen der deutschen und der französischen Jugend noch weitere Zusammenkünfte stattfmden sollten. 1934 führte Iouvenel ein Dutzend junger Franzosen nach Berlin, wo sie herzlich empfangen wurden. An der Spitze der Empfangsorganisation des Studentenbundes stand Otto Abetz. Weiter fand am 30. November 1934 in Paris ein Versöhnungsbankett statt an dem die bekanntesten Führer der beiderseitigen Kriegsteilnehmervcrbände nebst Herrn von Nibbentrop und Otto Abetz teilnahmen.
Es. war der damalige französische Ministerpräsident und Außenminister Pierre Laval, der nach dem Zeugnis de Jouvenels die .Quarantäne" brach, die man offiziell über von Nibbentrop verhängt hatte. Laval empfing von Nibbentrop zu einer langen Unterredung.
Am 16. März 1935 proklamierte der Führer das Recht des Reiches zur uneingeschränkten Wiederaufrüstung und hier setzte die Tätigkeit von Otto Metz in Paris ein, wo er wemge Tage zuvor angelangt war. Er benützte seine Freundschaften zu den französischen Kreisen, um die Neichsregierung über die mutmaßliche Reaktion in Frankreich aufzuklären, und nach der Proklamation des Führers suchte er die öffentliche Meinung in Frankreich nach Kräften aufzuklären. Aber seine Bemühungen scheiterten an den Intrigen der Kreise, dis eins Verständigung mit Deutschland um jeden Preis zu verhindern suchten. Statt das Wirken eines Mannes wie Abetz so zu würdigen, wie es im Interesse beider Lander gelegen hätte, wählte Frankreich den Krieg, m twni NUN Vernichtend aeschlaaen wurde.
A Mit der Berufung Lord Beaverbrooks in das innere Kriegskabinett. das bisher ans Churchill. Chamberlain,Hali- fax,Attlee u.Green- wood bestand, denkt WC. etwas besonders Gescheites getan zu haben. Die beiden Plutokraten verbindet nämlich eine langjährige Freundschaft, die auf der gemeinsamen Feindschaft gegen die lange Regierung fußt. Während die- Beaverbrook zu verdammt
Opposiü'onsflurm gegen Mr. Cooper
8ck!2glic!it auk die üb!e 6ün8lIinZs>virisch all ira p'utolrraliscbeo LnSlsnd
Baldwin-MaxDouald ser Zeit waren WC. und
politischer Bedeutungslosigkeit ..
und ihr politischer Ehrgeiz konnte sich nicht auswirkcn. Eine böse Sache für Bcaverbrook. der sich selber in der Rolle eines großen Imperialisten sieht und der nebenbei, ungeachtet seiner langjährigen Tätigkeit als Zeitungskönig und Börsianer, dem Zitieren von Bibelsprüchen huldigt.
Mit seiner Berufung hat WE. die Neubildung seines Kabinetts noch nicht abgeschlossen, denn mit Beaverbrook stellt WC. nur den Ersten der Meisterboxer des neuen politischen Ringens vor, der nach Churchills Aeußerung das gehaßte Nazi-Deutschlaud niederboxen will. In wieviel Runden dies geschehen wird, hat WC. allerdings nicht verraten. Wir aber möchten dem britischen Plutokratenmanager verraten, daß das britische Kriegsgespenst, mit dem WC. Deutschland zu bluffen versucht. von uns längst erkannt ist als das. was es in Wirklichkeit ist: ein Gespenst, das binnen kurzem unter den Schlägen Verdeutschen Meisteröoxer k.o. geschlagen sein wird!
66 Personen ertrunken
Beim Untergang eines chilenischen Dampfers Santiago de Chile, 7. Aug. Der 8666 Tonnen große Passagierdampfer „Mora- leda" der der chilenischen Staatsbahn gehörte, ist im Smith-Kanal (am WestausganL der Magalhacs-Straße) auf einen Unter- wafferfelsen aufgclaufen und gesunken. 66 Personen ertranken oder werden noch vermißt; 33 Ucbcrlebende wurden geborgen. Das Schiff ging jo schnell unter, daß es nicht einmal mehr möglich war. SOS-Rufe zu funken.
Sturmzeichen aus Kanada
Terrorregiment kanadischer Englandknechte
Neuyork, 6. August. Die Erregung eines Teiles der kanadischen Bevölkerung über die Maßnahmen der völlig im Dienst der Londoner Plntokraten stehenden'Tkkegttzrung'TMrv immer größer. In Montreal wurden Hunderte von Personen, die sich der Politik der Zusammenarbeit mit den britischen Kriegstreibern widersetzen, ins Gefängnis geworfen. Das gab den Anlaß zu neuen, sehr lebhaften Kundgebungen unter der Führung des Bürgermeisters Hönde, eines der volkstümlichsten kanadischen Politiker. Houde trat in öffentlicher Rede dafür ein, die den Interessen des kanadischen Volkes entgegengesetzte Negierungspolitik nicht länger zu dulden. Houde ist nun, wie aus Montreal gemeldet wird, auf Anweisung der kanadischen Regierung unter der Begründung verhaftet worden, daß er sich eine „Mißachtung des kanadischen Militärmeldegesetzes" habe zuschulden kommen lassen.
„Sozialismus" nur aus Angst
Die Plutokraten legen eine neue Platte aus
Von unserem Korrespondenten
s. Berlin, 7. August. Winston Churchill ist mit seinen andern Verbrechern nicht nur auf die Idee gekommen, die verzweifelten Blicke der Engländer auf die Hilfe Gottes zu richten, sondern im gleichen Augenblick auch d i e soziale Notbremse zu ziehen. Man schwindelt dem englischen Volk vor, was man nach dem Kriege für den englischen Arbeiter tun werde; und das zur selben Stunde, in der ganz offenkundig ist, daß die Plutokraten das Schwergewicht des von ihnen angezettelten und nunmehr für sie aussichtslosen Krieges gerade auf die breiten Massen abwalzen. Was Churchill mit seinem neuesten Schwindel über „soziale Planungen" bezwecken will liegt auf der Hand. Aus der eigenen Geschichte wissen wir Deutsche aber, wie Politiker und Parteien einer versunkenen Epoche, als ihnen das Wasser an die Kehle stieg, immer wieder versucht haben, die Gedanken des Nationalsozialismus zu stehlen, die Ideen, mit denen der Nationalsozialismus dem Volk eine neue Zukunft aufzeigte, zu klauen und mit frem- dem Gut die eigenen Geschäfte zu besorgen.
Britisches Minensuchboot gesunken
Minenlegung vor englischen Häfen erfolgreich
Berlin, 6. August. Die britische Admiralität hat den Untergang des britischen Minensuchbootes „Marsona" bekanntgegeben. Nach dem Kommuniguö der Admiralität ist die „Marsona" auf eine d e u t s ch e M i ne ge l a u f e n. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die intensive Minentatigkeit der deutschen Seestreitkräfte zu wiederholten Malen vorübergehend zur Schließung englischer Häfen geführt hat.
Ein vollbeladener Munitionszug ist, wie das Journal de Geneve aus Grenoble erfährt, in Marseille in die Luft geflogen. Der Fug hatte auf dem Guterbahnhof Miraina bei Marseille gestanden, wo er offenbar ver-