Sette r - Nr. 3V

N»»er T«,»l«tt ^Der «esellschafler-

i!7,

's

st, i

i

l^:

Die französisch-belgischen Verhandlungen

Paris, 5. Febr. Handelsminister Raynaldy hat für die neuen Handelsvertragsoerhandlungen mit Belgien eine andere Vorlage ausgestellt. Die erste, die nur für 21 bel­gische Artikel Zollermäßigungen vorsah, war von der bel­gischen Kammer entrüstet abgelehnt worden. Der jetzige Entwurf erhöht die Warenzah! erheblich.

Die Aussuhrabgabe

London. 3. Febr. Generalagent Parker Gilbert wird mit dem britisch. Schatzamt und verschiedenen Banken die Re­gelung der Zahlungsweisc der 26prozentigen Ausfuhrabgabe besprechen. Die britische Regierung soll nach demDaily Telegraph" Zahlungen in gewissen Zeitabschnitten nicht ab­geneigt sein, aber man könne nicht erwarten, daß England Zahlungen in Mark anneh'.ne.

Gilbert wohnte heute einem Abschiedsessen für den bis­herigen Votswasier Kellogg bei.

Loolidge läßt abkasten

Washington, 5. Febr. Der Industrielle Frank Ste - arms, ein naher Freund des Präsidenten Coolidge, wird demnächst Europa besuchen, um, wie vermutet wird, Coo- kdge über die Aussichten einer Abrüstungskonferenz berich­ten zu können.

Rene ägyptische Gesandtschaften

Kairo, 3. Febr. Die ägyptische Regierung hat beschlossen, fünf neu» Gesandtschaften in Berlin, Brüssel, Madrid, Frank­reich und Atk/en zu errichten. Die betreffenden Gesandten find bereits ernannt. Der bisherige Gesandte in Washington, Seifoullah Pousey Pascha, wurde zum Gesandten in Berlin ernannt.

Deutscher Reichstag

Berlin, 5. Februar.

Schluß der t-s. Sitzung vom 4. Februar. Vor schwach­besetztem Haus gibt Reichsarbeitsminister Dr. Brauns einen Ueberdlick über die Tätigkeit seines Amts. Nach Verabschiedung des Unfallversicherungsgesetzes werde man überall wieder die Friedensleistungen erreicht haben. Die Reichsreaierung werde eine planmäßige und zusammen- süffende Gestaltung der Sozialversicherung nicht aus den Augen verlieren. Der Minister spricht sich für eine baldige, endgültige Schaffung der Arbeitslosenversicherung aus. Die Leistungen der Erwerbslosenfürsorge hätten sich seit Trchresfrift um rund 100 Prozent gehoben. Die Rettung der deutschen Wirtschaft und Sozialpolitik erblickt die Reichs- regicrung keineswegs in verlängerter Arbeitszeit und in verkürzten Löhn-n Die Verlängerung der Arbeitszeit war nur ein Heilm-Ülcl in der Not. Vollständig falsch sei die Behauptung, daß Anweisungen zur Nied'righaltung der Löhne gegeben worden seien. Zu begrüßen wäre es, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer eigene private Schlichtungs­stellen schassen würden. Voraussetzung dafür sei aber eine wahre Arbeitsgemeinschaft. Gegen ungesunde Preisentwick- dmg sei das Arbeitsministerium stets eingeschritten.

Di-? heutige 13. Sitzung ;v-urdc 1.20 Uhr eröffnet. Zni ersten Lesung steht sin Gesetzentwurf der Regierungspar­teien, wonach in Rechisstreitigkeiten für die A u f w e rt u n g von Vermögensanlagen und Ansprüchen die Verhandlung vor Gerichten und Aufwertungsstellen auf Antrag des Gläubigers einstweilen ausgesetzt werden kann.

ALg. Dr. Wunderlich (D. Vp.) empfielt die Vorlage z» rascher Annahme, damit endlich Beruhigung geschaffen werde.

Abo. Keil (Soz.): Der Aufwertungsausschuß sei mii einer Flut von Anträgen bedacht worden. Seine Fraktion werde den deulschnationalen Antrag auf Aufhebung der 3. Steuernotvervrdnung bei dieser Vorlage wieder ein- bringen. Die Vertreter der deutschnational gerichteten thüringischen and mecklenburgischen Regierung hätten sich im Reichsra: gegen jede Erhöhung der Auswertungsgesetze ausgesprochen Der Redner beantragt, daß der vorliegende Gesetzentwurf spätestens am 30. April d. I. wieder außer Kraft träte.

Ava. Hainve (Wirtsch. Vgg.) begrüßt es. daß durck

Vas Probejahr der volarer Rrvoldi.

Roman von Fr. Lehne.

O ja, Fräulein Dolly; ich kenne nichts Besseres, als meinem Könige dienen, da es mir nicht vergönnt ist, die eigene Scholle zu verwalten. Lieber wäre mir allerdings gewesen, ich hätte beides vereinigen können Landwirt und Soldat! Mein Bruder hat nicht gedient, leider ist er auch kein tüchtiger Landwirt. Gestern erst bekam ich einen Brief von ihm, der mich einigermaßen in Aufregung ver­setzt hat. Er trägt sich nämlich mit dem Gedanken, zu ver­kaufen, falls ihm ein günstiges Kaufangebot gemacht würde! Leider bin ich rechtlich ohne Macht, ihn daran zu hindern, wenn meine brüderlichen Wünsche ihm nichts gel­ten. Jammerschade wäre es um den Besitz ich hänge daran, wenn ich auch im anderen Fall pekuniär besser ge­stellt fein würde: denn dann müßte mein Bruder mir eine angemessene Entschädigung zahlen!"

Er erzählte ihr weiter von dem väterlichen Besitz, seinen Feldern, dem Wald, und jedes feiner Worte verriet ihr eine liefe Liebe dafür und Schmerz, möglicherweise ganz davon getrennt zu werden.

Und da begann ein Gedanke in ihr aufzukeimen, und der Entschluß, einmal wieder an Justizrat Schellenberger zu schreiben.

Da sehen Sie, Fräulein Dolly, daß auch andere Leute mit Sorgen zu kämpfen haben, von denen man es nicht vermutet! Und daß diese Leute auch Wünsche haben, die sie still in sich verschließen müssen, wenn sie nicht gewissen­los handeln wollen."

Bei diesen Worten sah er sie so beredt an, daß sie ver­siegen seinem Blick auswich.

Wer muß das Wohl nicht!" sagte sie leise,auch mein

veu emtwnrs der Stein der Hypothekenaufwertung ins Rollen gekommen sei. '

Abg. Freiherr von Richthofen (Dem.) beantragt die tn dem Gesetzentwurf enthaltene Kann-Vorschrift in eine Muß-Vorschrift umzuwandeln.

Reichsjustizminister Dr. Frenken teilt mit, das end­gültige Aufwertungsgesetz werde in drei Wochen den gesetz­gebenden Körperschaften zugehen.

- Abg. Dr. Scheiter (ZZ wendet sich dagegen, daß in die Aufwertungsfrage politische Momente hineingetrageu werden.

Abg. Seiffert (Nat.Soz.) erklärt sich für den Gesetz­entwurf, damit endlich einmal eine gewisse Rechtssicherheit eintrete.

Abg. Dr. Steiniger (Dntl ): Es handle sich hier nicht um eine Frage der Parteipolitik, sondern nur um eine Frage der Gerechtigkeit und Billigkeit. Die Deutschnatio­nalen wollen die Regierung in der Aufwertungsfrage unter Druck halten, gerade im Hinblick auf den Gegendruck der wirtschaftlichen Spitzenverbände. Auf den Wahlkamps wolle er nicht eingehen, aber die deutschnationalen An­hänger wüßten genau, daß sie etwas Positives zu erwarten hätten. Seine Fraktion werde für den demokratischen An­trag auf Umwandlung in eine Muß-Vorschrift stimmen.

Abg. Strobel (Soz.) fordert, daß die Deutschnationa­len mit ihren Vorschlägen herauskommen.

Damit ist die erste Beratung erledigt. In der zweiten Beratung wird der sozialdemokratische Antrag, die Verord­nung des Reichspräsidenten vom 1. Dezember aufzuheben, mit 235 gegen 144 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt. Der Gesetzentwurf wird angenommen mit der Umwandlung in eine M u ß Vorschrift. Angenommen wird auch die Befristung des Gesetzes bis zum 30. April ds. Js. Der Gesetzentwurf wird dann in 3. Lesung und in der Schlußabstimmung einstimmig angenommen.

Nächste Sitzung Freitag 1 Uhr.

Württemberg

Stuttgart, 5. Februar. Vom Landtag. Wie wir hören, wird als Nachfolger des nach Breslau berufenen Uni- oersitätsprofessors Dr. Baur (Ztr.) Landwirt Keller aus Bergatreute, OA. Waldsee, in den Württ. Landtag eintreten.

Stukkgark. 5. Febr. AenderungdesBesoldungs- gesetzes. Das Staatsministerium hat dieser Tage den Entwurf einer 13. Aenderung des Besoldungsgesetzes für Württemberg festgestellt, der dem Landtag demnächst zu­gehen wird.

Aum Katholikentag. Die Vorbereitungen zum Katholiken­tag wird am 15. Februar ein Festgottesdienst in der Ma- i rienkirche einleiten.

! Lohnbewegung im Friseurgewerbe. In einer stark besuch­ten Versammlung der Arbeitnehmer wurde Stellung zur Ab­lehnung des Vergleichs-Vorschlags des Landesschlichters durch die Friseur-Zwangsinnung und zu der Ablehnung des An­trags aus VerbirMichkeitserklärung des Schiedsspruchs ge­nommen. Es wurde hiegegen scharfer Einspruch erhoben und eine neue Lohnforderung mit Abschaffung des Trink­gelds gestellt.

Nus dem Lande

Schwenningen, 5. Febr. Aufhören einer Zei­tung. Mit dem 31. Januar hat die kommunistische Arbeiter­zeitung nach neunmonatigem Erscheinen ihr Erscheinen ein­gestellt.

Blaubcnren, 5. Febr. Straßenraub. Wegen Stra­ßenraubs wurde ein 34 Jahre alter Maschinenheizer fest- genmnmen. Er hat in Gerhausen imLamm" einem Land­wirt von Sonderbuch seine Begleitung angetragen und ihm «ms dem Wege dorthin die Taschenuhr mit Kette entwendet.

Oberbalzheim, OA. Laupheim, 5. Febr. Brandfall. Bei dem Söldner und Holzhauer August H?.ßler brach aus noch unaufgeklärte Weise Feuer aus. dem das ganze An­wesen zum Opfer fiel.

Leben ist schwer, Herr Hauptmann! Dennoch muß man zufrieden sein, daß es einem nicht noch schlechter geht!"

Ja, F-kiulein Dolly, Sie tun mir leid! Glauben Sie mir, ich leide direkt darunter. Sie in dienender Stellung zu sehen. Sie, so fein und schön."

Es ist nicht zu ändern! Man macht es mir hier we­nigstens nicht schwer!" «

Haben Sie denn nie daran gedacht, Ihre Lage zu ver­bessern?"

Soll ich auf einen Lotteriegewinn hofszn? Das wäre das Einzige oder auf eine unverhoffte Erbschaft? Bei­des ist aber nicht gut möglich denn ich spiele nicht in der Lotterie und habe niemanden zu beerben."

Heiraten!" Schwer, zögernd fiel das Wort von seinen Lippen und erwartungsvoll sah er sie andenn Ihnen kenn diese Frage doch unmöglich fern gewesen sein"

Ach, heiraten!" Sie war ein wenig rot geworden. Ich heirate nicht! Wer will mich Wohl? Offen: in meine eigenen, kleinen Verhältnisse zu heiraten ist mir doch un­möglich, obwohl ich ja nicht berechtigt bin, auch nur die ge­ringsten Ansprüche zu machen dennoch könnte ich mich niemals zu einer solchen Verbindung entschließen! Lieber bleibe ich für mich und binde Blumen, bis ich alt und grau werde", schloß sw mit einem rührenden Lächeln, das ihm alle Besinnung nahm. Hastig griff er nach ihrer Hand, die ohne jeden Schmuck als den ihrer edlen Form auf der blau und rot gewürfelten Kaffeedecke lag.

Nein, das sollen Sie nicht, das dürfen Sie nicht!" rief er heftig,dazu sind Sie viel zu schade!"

Wenn es aber die harte Notwendigkeit erfordert dst hilft kein Widerstreben."

Ich kann es nicht zugeben, nein, Dolly! Ach, warum ließ das Geschick", er brach kurz ab; durfte er denn der- vc-ten, was in ihm vorging? Für eine flüchtige Liebelei

Freitag, S. Februar 1S25

Vöckingen, OA. Heilbronn, 5. Febr. Ladendiebin. Hier wurde eine Ladendiebin verbaftet, die im Konsumverein und anderen Geschäften größere Diebstähle verübt hat.

Weinsberg. 5. Febr. Mißgeschick. Ein Postbeamter gab ans Versehen auf einen 100 Billionen- statt auf einen 50 Billwnenschein heraus. Der Beamte ist ersatzpflichtig.

Dettingen i. Hohenz., 5. Febr. Zusammenlegung von Oberämtern. Hier wurde in einer Versammlung gegen die geplante Zusammenlegung des Oberamts Haiger- loch mit dem Oberamt Hechingen scharfer Widerspruch er­hoben. Nach langer Aussprache brachte die Versammlung zum Ausdruck, daß sie die Wiedererrichtung des Oberamts Haigerloch ohne die Erhaltung des Oberamts Eammerdin- gen nicht verlangt: dagegen wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, in Berlin zu verlangen, daß, wenn das Oberamt Gammerdingen bestehen bleibe, auch das Oberamt Haiger- loch bestehen bleiben müsse.

Aus Stadl und Land.

Nagold, den 6. Februar 1925.

Wir werden gerade durch unsere Hindernisse, «a» wir werden können. Ctößl.

»

Evangelisation» Vorträge finden in der Kapelle der Melhodistengemetnde vom 815 Februar je abend« 8 Uhr von Prediger K. Ulrich-Freudenstavt überMenschen und Himmelreich" statt (s. Anzeige).

Gm« außerordentliche Generalversammlung des landw. Bezirksveretns fand pestern tm Gasth. z. Traube tn Nagold ilatr. Tagesordnung: Errichtung einer Mtlcktiefkühianlage auf dem Bahnhof tn Nagold und Schaffung der Organisation hiezu. Der Boisttzende Kleiner eiöffnete die Versammlung um l >/e Udr nachm, und begrüßte die zahlreich erschienenen Landwirte. Nachdem er noch auf die Wichtigkeit der Tagesordnung hin­ge wiesen, erteilte er dem Redner, Generalsekretär Hummel, üa< Wort, welcher in sachl. und klaren Worten Ratschläge für die Errichtung einer Miichtiefkühlanlage und Schaffung einer e. G. m. b. H. erteilte. Nach längerer Beratung wurde beinahe einsttmmia die Gründung einer e. G. m. b. H und die Errichtung einer Milchlirfkühlanlage auf dem Bahnhof N raold unter Beteiligung der Stadt Pforzheim beschlossen. Die Wer­bung der Mitglieder für die e. G. m. b. H. soll durch die Obmänner der Landw. OnSoereine unter Werbung der Or,S- ooisteher erfolgen. Hieran anschließend sprach H. Oekonomie- rat Boßler Calw über die Bekämpfung de« Kartoffelkäfers. Leider konnten infolge der späten Abendstunde viele Land­wirte dem lehrreichen Vortrag nicht dis zum Schluß folgen.

Beerdigung. Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gottes Kinder sollen heißen! DaS war die üebeischrtst und der Nusklong der selbstlosen, stillen und doch so ardeitSi eichen Lebens der verstorbenen Handarbeitslehrerin Fräulein Sophie Sautter, die heute zu Grade getragen wurde. Welche Liebe und Wertschätzung sich die Versio, bi ne tm Laufe ihres 40jährigen Unterrichts an der hiesigen Hand- arbeitSschule bei ihren nach Hunderten zählenden Schülerinnen «rworben hat, z igle der große Letchenzug. Wie viel Geduld und Liebe hat dazu gehört, die Kmder mit den Anfangs» gründen für die HandferttgkeitSkunst im Stricken, Nähen usw. vertraut zu wachen. Zu einem erhebenden Chor hatten sich die Herren Lehrer vereinigt und am Grabe einen Kranz niedergelegt. Daß die Dahingeschiedene nicht nur eine NamenS- sondern ouck eine Christin der Tat war, kam in den Worten deS Herrn Stadtpfarrerr so reckt zum Ausdruck. Wie hilf­reich und selbstverständlich ist sie beim Tode ihrer Bruders eingesprungen, um den 9 unmündigen Waisen, nachdem bald darauf auch noch die Mutter gestorben war, Elternstells zu ersetzen. Um solche Ausgaben nickt nur anzufangen, sondern durchzusühren, war ein großes Gottoeitrauen nötig und sie hat in diesem Sinne ihre Aufgabe auck gut hinausgeführt. Wer von Nagold denkt dabei nicht an den lieben Adolf, mit welcher Liebe er von der guten Tante bei seinem körperlichen Gebrechen gepflegt wurde! Und trotz der sicher, besonders tn den letzten Jahren, oft vorhandenen Schwierigkeiten wählte sie ihren Leichentext mit dem EingangS.erwähnten Btbelwort (l. Joh. 3, 1) selbst. Nur Dank, nur Güte kennt sie und

war sie zu schade auch nur der Gedanke daran war En(V weihung.

Ist die Frage des Heiratens wirklich noch nicht an Sie herangetreten?" kam er wieder auf seine vorige Be­merkung zurück.

O ja, Herr Hauptmann! Doch das erste Mal lernte ich den Charakter des Betreffenden noch rechtzeitig' erkennen: er hatte meine arglose Seele betrogen, so daß ich sofort Schluß machte und das andere Mal so gern ich Ri­chard Westermann h . ich konnte mich nicht entschlie­ßen! Ich habe'ihm doch gar nichts mitzubringen, bin so ganz arm, und Westermanns sind nicht auf Rosen ge­stehet _"

Also nur aus Rücksicht darauf? seine Werbung angenommen?"

Nein, auch dann nicht! Ich liebe ihn nicht. Und ohne Liebe könnte ich mich nie zu einer Heirat entschließen, weß Standes der Mann auch ist! Trotz meiner traurigen Verhältnisse! Ich habe mir da doch ein bißchen Idealis­mus aufgespart"

Für den ich Ihnen so dankbar bin!" sagte er, tief in ihre schimmernden, wunderschönen Augen blickend,ich muß Ihnen sagen, Dolly, was mir seit Wochen das Herz, die Sinne verbrennt ich liebe Sie"

Herr Hauptmann, bitte, nicht weiter ich habe Ihnen vertraut und nun aber es ist immer das alte Lied", sie seufzte, und Schmerz bebte in ihrer Stimme.

Nein, Dolly, so nicht! Ich liebe Sie, wie man das Weib liebt, dem man seinen Namen und Ehre anvertrauen 'will sonst würde ich nicht so gesprochen haben mein Wort! Denn Sie sind mir das Heiligste, Liebste, Schönste auf der ganzen Erde"

In seligem Schreck erbebte ihr Herz.

lFortsctznna folgt.)

Sonst hätten Sie