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rihung. Am der Gemeinde Gesängen und weiht.
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Montag fand mg des Herrn
Oberamtmann BuShart durch den Kanzleidirektor vom Ministerium des Innern Herrn Ministerialrat Neufer statt.
Horb» 3l. Okt. Betrüger. Am DienStagnachmittag konnten an der Steige von Mühlen nach Ahldorf zwei Rottenburger Betrüger namens Neu und Ketterer festgenommen werden. Die beiden hatten eS vornehmlich auf Zigaretten- gkschäfte abgesehen, denen sie unter unwahren Behauptungen und gegen ungedeckte Schecks Waren abkauften und auf dem Lande wieder umsetzten. Ein Posten Zigaretten konnte den Setrügern noch abgenommen und dem Eigentümer zurückerstattet werden. _
Allerlei
sturcmsial! für Oriskrankenkaften. Eine Reihe ob'erb'aSst scher Orrskrcmkenkassen hat das frühere Hotel „Waldblick' in Bad Dürrheim als Kuranstalt für ihre Mitglieder erworben.
Die hasfkrankheik. In den Kreisen Elbing und Brauns- derg (Westpr.) sind in der letzten Woche 77 neue Fälle der Hasskrankheit, wovon 8 tödlich, festgestellt worden. Dill rankheit hat nun auch auf den Kreis Marienwerder über- gegriffen, wo 33 Erkrankungen eintraten.
Oslo. Die norwegische Regierung gibt bekannt, daß die Lauoeshauptstadt Christiania vom 1. Januar 1925 an wieder den Namen der alten Stadt Oslo führen wird.
Verbrechen? Der frühere Regierungspräsident von Turin, jetzige Generalpolizeivorstand Palmieri, wurde bei jGenua bewußtlos auf dem Bahngleis aufgefunden. Es wird bezweifelt, daß Palmieri aus dem Zug gefallen sei.
Die Bisamratte ist bereits in der Taubergegend beobachtet worden. Das gefährliche Nagetier, das dem Fischbestand ebenso gefährlich ist wie dem Feld- und Gartenbau, ist bekanntlich vor einigen Jahrzehnten in Böhmen des schönen Fells wegen als Jagdtier aus Amerika eingeführt worden, -Die guten Eigenschaften, nämlich die Schönheit des Fells, hat das Tier durch die Verpflanzung verloren, dagegen dis jschlimmen Eigenschaften, die Vermehrung und die Gefräßigkeit, bis ins Unglaubliche gesteigert. Gefährlich wird die Bisamratte besonders auch dadurch, daß sie Eisenbahn- und Wasserdämme unterwühlt, wodurch schon manche Unglücks- ifälle, Ueberschwemmungen usw. verursacht worden sind. Wehe dem Fluß oder Weiher, wo der geschickte Schwimmer sich einnistet; um den Bestand an Fischen und Krebsen ist es halb geschehen. Die Ratte verschmäht auch Wasserwild oder Hasen, Vögel usw. nicht. Gelegentlich stellt sie sich auch gegen den Menschen. Die Jagd auf den Schädling ist deshalb sehr schwierig, weil er den Zugang zu seinem unterirdischen Bau fast meist unter den Wasserspiegel zu legen pflegt. Die Bisamratte hat sich von Böhmen aus weniger nach Süden als nach Norden, Osten und Westen verbreitet. Sie ist nach Oberschlesien, Sachsen, Provinz, Sachsen, Thüringen, fast ganz Bayern den Flukläufen folgend vorgedrungen und 'st nun bereits auch in Württemberg aufgetreten. Es ist dringend nötig, daß der Schädling sofort mit allen Mitteln bekämpft wird.
Hinrichtung. 3m Hof des Landesgefängnisses in Freiburg l. B. wurde am Donnerstag früh 6^ Ahr der Kunstschniher Fritz Hundertvfund hingerichtek. Er hatte im November v. I. in Saig bei Titisee das betagte Ehepaar Töpfer ermoröek, mar bald darauf in die französische Fremdenlegion einge- kreken, von dort aber im Frühjahr 1924 ausgelieferk worden.
Tödlicher Absturz. In Len bayerischen Bergen, auf den Ruchenköpsen, ist der Münchener Bergsteiger Gartz und ein Begleiter namens Cohen abgestürzk. Die Leichen sind bereits geborgen.
Auf Abwegen. Wegen Betrugs, Unterschlagung und falscher Namensangabe wurde in Augsburg die Witwe des 1917 in Flandern ums Leben gekommenen Kontreadmirals Bering zu 90 Mark Geldstrafe vom Amtsgericht verurteilt. Die Frau ist seit einigen Jahren als geistig nicht ganz zurechnungsfähig bekannt.
Mord. In Berlin wurde der 42jährige Kaufmann Benno Hamburger in seiner Wohnung ermordet aufgefunden.
Var Prodejahr der Dslorer Renoldi.
7 Roman von Fr. Lebne.
In ihrer gewandten, verbindlichen, liebenswürdigen Art hatte die Baronin die Unterhaltung bald dahin gebracht, wo sie sie hatte haben wollen.
„Also, lieber Baron, ich weiß, wen Sie heute abend bei Geheimrat Finkenbachs zu Tisch führen werden. Ich denke, es wird Sie interessieren, dies jetzt schon zu erfahren, da Sie doch beinahe ganz fremd hier sind."
„Sie machen mich neugierig, gnädige Frau Baronin."
„Die schönste und — nebenbei — reichste junge Dame der Stadt werden Sie führen, Fräulein Dolly oder vielmehr Dolores Renoldi, eine gute Freundin meiner Tochter."
Er mußte doch ein ganz kleines Lächeln über diese „gute Freundin" der Tochter unterdrücken.
„Die Geheimrätin war sehr in Verlegenheit, wem sie diese verwöhnte, selbstbewußte und in der Unterhaltung so anspruchsvolle Dame erweisen soll:, und da meinte ich, Sie als gewandter, geistreicher Plauderer seien der geeignete Tischherr —", sein dankbares Verneigen quittierte sie mit ihrem liebenswürdigen Lächeln, das sie so jung und reizend machte.
„Haben Sie mich da nicht überschätzt. Gnädigste?"'
„Nein, Baron, noch unterschätzt! Ich kenne Ihre Vorige ganz genau und habe nicht unterlassen, sie gebührend herauszustreichen! Warum wollen Sie durchaus Ihr Licht unter den Scheffel stellen? Das haben Sie nicht nötig! Und wenn ich Ihnen einen mütterlichen Rat geben darf: Sie sind mir lieb wie ein Sohn, lieber Emdingen, reiten Sie Attacke! Fräulein Renoldi ist es wert! Man reißt sich förmlich um sie. Doch bisher ist sie kühl bis ans Herz hinan geblieben! Ihnen aber,wird es unschwer gelingen,
kinobrand. In Chiro, einem Dorf bei Catanzora (Italien) entstand in einem Lichtspieltheater Feuer. In dem folgenden Gedränge fanden mehrere Menschen den Tod.
Das kinderarme Frankreich. Einer Familie in der Ben- dee fiel der diesjährige Preis von 25 000 Franken für reichen Kindersegen zn. Die „glücklichen" Eltern nennen zehn lebende Kinder ihr eigen. In Frankreich wahrlich eine Seltenheit.
Riesenkunnel. Der größte Unterwassertunnel der Welk, der Neuyork mik Neujersey unter dem Audsonfluß hindurch verbindet, ist ferkiggeskellk worden. Präsident Coolidge hak durch elektrische Fernzündung den lehken Sprengschutz ausgelöst. Der Tunnel kann von 46 000 Fahrzeugen täglich benutzt werden.
Auch ein „Geschäft". Aus Stockholm wird' uns geschrieben: Ein glänzendes Geschäft hat die schwedische Lagerhavs- gesellschaft gemacht, die die während der Krisenzeit mit einem Kostenaufwand von 668 000 Kronen erbauten Lagerhausanlagen in Roma für — sage und schreibe — 30 000 Kronen verkauft hat, weil „sich keinerlei Aussichten bieten, ans den Einnahmen des Lagerhauses die Ausgaben für dasselbe zu decken". Der glückliche Käufer erhält für den genannten Preis nicht nur die gesamten umfangreichen Speicheranlagen und sonstigen Gebäude, sondern auch alles vorhandene Inventar, Maschinen, Gleisanschlüsse usw.
Handelsnachrichten
Dollarkurs. Berlin, 30. Okt. 4,21 Bill. Mk. Neuyork 1 Dollar 4,202. London 1 Pfd. St. 18.92. Amsterdam 1,654. Zürich 1 Franken 0,810 Bill. Mk.
Dollarschatzscheine 87.80.
Kriegsanleihe 490—525.
Franz. Franken 85.90 zu 1 Pfd. St., 19 zu 1 Dollar.'
Das englische Pfund stieg infolge des konservativen Wahlsiegs an allen Börsen sehr erheblich, in Neuyork sogar auf 4,523. ,
Die Großhandelsmeßz'. vom 28. Okt. ist gegenüber Lenh Stand vom 21. Okt. (131.1) weiter um 21L v. H. auf 128.5 zurück« gegangen. Gesunken sind namentlich die Preise von Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Kartoffeln, Schmalz, Zucker, Rindfleisch, Hopfen, Baumwollgarn und Äaumwollgewebe, wogegen Heringe« Speck, Kaffee, Pfeffer, Kalbfelle, Treibriemenleüer, Baumwolle;, Jute, Hanf und Nichtmetalle (Nichieisen) im Preise anzogen. Boa den Hauptgruppen sanken Lebensmittel von 129.1 auf 125.0 oöetz um 3.2 v. H., davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 119F
auf 114.3 oder um 4.4 v. H., während llnüustriestoffe von 134.8 och 135.2 oder um 0.3 stiegen. Die Gruppe Kohlen und Ersen ist Mit 121.9 unverändert, llnlandswaren gaben von 125.1 auf 122.0 ode» um 2.5 v. H. nach, Einfuhrwaren zogen von 160.7 auf 161.5 oüei um 0.55 v. H. an.
Die Paß- und Sichkoermerkgebühren sind ermäßigt worden Mit dem völligen Abbau des Sichtvermerks soll anfangs nächster Jahrs begonnen werden.
» Freigabe der BrotpreiSbildung. Die Prüfungsstelle für Berlin kund die Provinz Brandenburg hat mik dem Zweckverband der »Bäckermeister die Beceinbarung getroffen, die Brokpreisbildun^ zukünftig freizugeben, also weder den Broiprels noch das Gewich' weiter amtlich festzusehen. An dem einheitlichen Brokpreis von 50 Pfennig soll zwar festgehalten werden, doch darf das Brok- gewicht entsprechend einer Steigerung der Mehlpreise verminderl werden.
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Stuttgarter Landesproduktenbörse, 30. Okt. Weizen 21—24 Gerste 22—25.50, Roggen 21—23, Hafer 14—19, Weizenmehl 36 bis 39.50, Brolmehl 34—35.50, Kleie 12—12.50, Wiesenheu 6.50—8, Kleeheu 8—9.50, Stroh 4—5.50 je per 100 Kg.
Karloffelmarkk. Zufuhr: 1000 Kg. Preis: 4.60—5 -4l per 50 Kg.
Mostobfimark. Zufuhr: 2000 Kg. Preis 6—6.50 -4l per 50 Kg,
Filderkraulmarkt. Zufuhr: 300 Kg. Preis: 4.50—5 -4t per 50 Kg.
Mannheimer Produktenbörse, 30. Okt. Ruhige Haltung. Die Mühlen, öle neue Mehlabschlüsse nicht machen können, halten sich augenblicklich von Einkäufen fast vollständig zurück. Die leichten amerikanischen Preiserhödunoen konnten keinen Eintlub aus-
Eindruck auf die junge Dame zu machen — denn wenn Sie wollen, können Sie unwiderstehlich sein! — Gut, daß i.y nicht zwanzig Jahre jünger bin — darum darf ich » Ihnen das sagen."
! In reizender Schelmerei lächelte sie ihn an, so daß er j sich über ihre schön geformte, Weiße, duftende Hand neigte und einen feurigen Kuß darauf drückte.
„Und ich bedauere es lebhaft! oder, daß ich nicht so viele Jahre älter bin —." Und er schaute sie mit seinen kecken blauen Augen so huldigend an, daß ein mädchenhaftes Erröten über ihre Wangen lief.
„Um Gottes willen, Baron — freuen Sie sich Ihrer Jugend! Sie ist das köstlichste Besitztum des Menschen und ach — so vergänglich!"
„Wenn mir meine Jugend, die Sie so preisen, nicht durch mancherlei recht unangenehme Wirklichkeiten getrübt würde — die Sorgen, die aus mir lasten —."
„Eine Frau wird sie Ihnen tragen helfen. Lernen Sie Fräulein Renoldi erst kennen! Ich werde Ihnen weitere Gelegenheit geben, sie hier bei mir zu sehen — im kleinen Kreise ist sie viel natürlicher und herzlicher als in großer Gesellschaft! Meine Tochter hat mit ihr, Fräulein Völkel, Fräulein FinkenLach, Fräulein von Beutler und der Gräfin Walwitz ein Sprachenkränzchen. Vielleicht, daß Sie da einmal zufällig hereinschneien! Wenn die jungen Damen hier bei uns sind, erlaube ich mir zuwellen noch Nutzen aus dieser Unterhaltung zu ziehen und meine Beobachtungen zu machen. Fräulein Renoldi ist tatsächlich die gediegenste, wertvollste und hübscheste von ihnen! Darf ich Ihnen das Bild nochmals zeigen?" Sie erhob sich und brachte ein Gruppenbild, das sechs junge Damen vereinigte, herbei; sie deutete auf eine schlanke, tiefbrünette Erscheinung —. Hier, dies ist Dolores Renoldi! Ist sie nicht schön?,"-
üben. Verlangt wurden für die 100 Kilo: Weizen inl. 23—25, ausl. 26—28.5, Roggen inl. 21—23, ausl. 22—24, Gerste 26—28.5, Futtergerste 24—24.5, Hofer inl. 18—20, ausl. 20—22.5, Mais mit Sack 21—21.75. Die Mühlenforderungen lauteten für Weizenmehl Spezial 0 auf 37, für Aoggenmehl 35 NM. je 100 Kilo. Di« zweite Hand gab mit 35 bezw. 31.5 ab.
Berliner Getreidebörse, 30. Okt. Amtlich. Weizen märt. 20.78 bis 21, Roggen 20.20—20.80, Sommergerste 23.50—26, Hafer 17.58 bis 18.50, Weizenmehl 29—32, Roggenmehl 28.50—31.50, Weizenkleie 12.50—12.80, Roggenkleie 12.50—12.80, Raps 390—400.
Frühnotierungen: Gerste 23.50—24, Hafer 20—20.80, Roggen- kleie 12.70—13.
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Märkte
Sluttgarker Schlachkviehmarkk. Dem heukigen Markt waren zugeirieben: 81 Ochsen, 28 Bullen, 210 Zungbullen, 212 Zungrinder, 109 Kühe, 509 Kälber, 988 Schweine, 92 Schafe und 1 Ziege. Davon blieben unverkauft: 6 Ochsen, 30 3ungbu!len und 88 Schweine. Verlauf des Marktes: langsam; Ueberstand. Erlöst wurde aus 1 Pfund Lebendgewicht: Ochsen 1. 41—44 (40—43), 2. 30—38 (unv.), Bullen 1. 40—42 (41-44), 2. 30—37 (32—36), Iungrinder 1. 46—50 (unv.), 2. 37—42 (38—42), 3. 30—35 (29—36), Kühe 1. 30-37 (unv.), 2. 18—27 (unv.). 3. 12—17 (unv.), Kälber 1. 70 bis 74 (76—79), 2. 65-68 (70-75), 3. 54—62 (61—68), Schweine 1. 76—78 (76—83), 2. 72—75 (76-79), 3. 59—69 (66-73).
Mannheimer Kleinviehmarkk. 30. Okt. Zum heukigen Klein- viehmarkt waren zugeführk: 47 Kälber, 24 Schafe, 114 Schwein« und 567 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden für die 50 Kilo Lebendgewicht: Kälber 58—74, Schweine 56—80, Ferkel und Läufer je Stück 9—30. Schafe wurden keine verkauft. Kälber geräumt. Schweine Ueberstand.
Vieh- und Schweinemärkte. In Laupheim kostete Jungvieh 120—540, Kalbeln 540, Kühe 280, Saugschweine 20—25, in Murrhardt Ochsen und Stiere 133—650, Kühe 142—670, Kalbinnen und Rinder 140—550, Milchschweine 18—30, in Welzheim Ochsen 600—800, Farren 300—500, Stiere 200—400, Rinder 250 bis 350, Kalbeln 400—600, Kühe 180—250, Läufer 30—45, Milch- schweine 25—30 -4t, in Biberach Läufer 50—55, Milchschweine 20—30 -4t, in Gammertingen Kalbinnen 380—450, Jährlinge 270—300, Ansetzlinge 300, Milchschweine 17—22 -4t, in Buchau Milchschweine 20—27 -4t, in Wangen i. A. 13—23 -4t, in Tettnang 17—22 -4t, in Waldsee 18—25 -4t, in Schwenningen 13—23 -4t, in Schönberg Jungvieh 120—200, Rinder 220—280, Kalbinnen 560—620, Milchschweine 15—26 -4t, in Tuttlingen Milchschweine 14—20 -4t je das Stück.
Weilderstadk, 29. Okt. Der heutige Wochenschweinemarkt war größtenteils mit Händlerschweinen befahren. Bezahlt wurde für 1. Sorte 60—65 -4t, 2. Sorte 55—58 -4t das Paar. In kurzer Zeit alles geräumt. Handel lebhaft.
Wangen i. A., 30. Okt. Pferdemark k. Dem lehken Pferdemarkt waren 118 Handelspferde zugeführk. 3e nach Qualität wurde angebolen zu 800—2000 -4t. Es wurden verschiedene Käufe abgeschlossen.
Oehringen, 30. Okk. Schafmarkt. Zugeführk 75, verkauft SO Stück. 1 Paar Lämmer kostete 42, Schafe 40 -4t.
Nürnberger hopfenmarkt. Markthopfen 295. Hallertauer 290. Frönt. Landhopfen und Württemberger (geringer) 200. Stimmung ruhig.
Die Hopfenernte in Würkkemberg 1924. Nach den Mitteilungen des Skat. Landesamts gab es im 3ahr 1924 70 Gemeinden mit je mindestens 5 Ha. Anbaufläche für Hopfen. Diese betrug Insgesamt 1157 Ha. Der Ertrag wird zu 11 520 Ztr. berechnet oder V.96 Ztr. auf 1 Za. gegen 7.4 im 3ahr 1923 und 14.6 in 1922 und Ü3 Ztr. im zehnjäkrigen Durchschnitt 1914/23. 3m Donaukreis »Tettnang) ist das Ergebnis weit unter der Mikkelernte geblieben* Liegen des dort ausgetretenen Brands, während es im Schwarz- 'Maldkreis (Rokkenburg) über eine Mikkelernte hinausgeht: der Neckarkreis bleibt unter dem Mittel. Der 3agstkreis enthält nur eine Aopfengemeinde.
Gestorbene:
Gültstein: Johannes Hahn, Gemeindepfleger, 61 I. alt. Nufringen: Joh. Köhler, Landwirt, 59 I alt.
Emberg: Ulrich Nothacker, Schultheiß a. D, 75 I. alt.
Das Wetter
Die Depression im Westen gewinnt weiter Einfluß auf Mittel- kuropa, so daß bei Fortdauer der südwestlichen Luftströmungen Samstag und Sonntag mildes, aber vielfach regnerisches WettM pi erwarten ist.
. Er heftete seine Augen auf die reizvolle Gruppe.
„Offen, gnädigste Baronin? mir würde diese junge Dame am meisten Zusagen —", dabei zeigte er auf Rita; er wußte ja, daß er das jetzt sagen durfte, ohne daß man ihm darum Fesseln anleger. würde.
„Sie scherzen, Emdingen! Meine Tochter neben diesem stolzen Schwan! So weit darf Ihre Galanterie doch nicht gehen! Niemals gegen den guten Geschmack sündigen! Ich verzeihe jede Sünde, nur nicht die gegen den guten Geschmack! — Meine Tochter scheidet hier vollkommen aus! — Ich bin froh, daß ich sie noch habe, eine Trennung von ihr scheint mir undenkbar, da wir beide uns doch nur haben! — Um auf Fräulein Renoldi zurückzukommen: sie ist geistvoll, klug, von einem sehr komplizierten Gefühlsleben, empfindsam, sie stellt große Anforderungen an sich und die Menschen-"
„Ah, es ist die Dame, die mir Kamerad Fabian als „verwunschene Prinzessin" bezeichnete —."
„Dieselbe! Nun, die großartigen Verhältnisse ihres Elternhauses gestatten ihr auch ein Prinzessinnendasein! Ihr Vater war Großkaufmann in Brasilien, hat auch eine Brasilianerin geheiratei; doch hat er die Tochter ganz deutsch erzogen. Seit acht Jahren wohnt sie hier. Der Konsul hatte Sehnsucht nach der deutschen Heimat bekommen. Dolores ist im Denken und Empfinden dem Vater ähnlich — im Aeußeren gleicht sie der exotischen Mutter; sie ist tiefbrüneit mit wunderbaren schwarzen Sammetaugen."
„O, und ich liebe gerade blonde Frauen."
„Und ich liebe solche Einwürfe gar nicht, Baron. Ich meine es gut mit Ihnen! Seien Sie ernsthaft und verscherzen Sie sich Ihr Glück nicht! Sie werden mir dankbar sein, daß ich Sie auf die junge Dame aufmerksam ge, macht habe." (Fortsetzung folgt).