Der 1 Vetirmaäit 8 berjLt ,1

8 e r l i n, 14. Jui». Das Oberkommancko 6er Wehrmacht gibt bekannt:

Lines unserer Kriegsschikke melcket 6ie Versenkung von 18 5VV LR?. keincklichea Oanckelsschikksraumes in überseeischen Oe- wässern.

Im 2uge 6er bewakknetea /^ukklärung in» Kanal grikkea ckeutsche Kampkverbäacke mehrere Oeleitrüge an un6 beschäckigten vier Oanckelschikke s«bwer 6urch Lomben- trekker. Oabei kam es ru Heiken Luktkämp- ken, in 6eren Verlauf unsere Jäger gegen starke keinsiliche Oebermacht bei nur einem eigenen Verlust relin kritische Iag6- klugreuge abschossen. keim Versucl», in dlor66eutschlan6 einrukliegen, wurcken rwei weitere britische Xampkklugreuge im Luktkampk abgeschossen.

ln 6er knackt rum 14. Juli warten keia6- liche klieger wie6er in blorck- un6 West- 6euts6»Iaa6 Lomben al», 6ie nur geringen 8achscha6en anricliteten, oline militärische 2iele ru trekken. Ls gelang 6abei, 6rei keinckliche klugreuge 6urch klakartillerie abruschieken.

Oie Oesamt verloste 6es Lein6es betru­gen gestern 15 Llugreuge. 3 eigene klug­reuge wer6en vermikt.

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^.m 13. Juli gab «las Oberkomman6o 6er Wehrmacht bekannt:

8eit längerer 2eit Rühren 6eutscbe 8ee- streitkräkte in ükerseeiscben Oewässera erfolgreiche Operationen 6urcb. Mehrere llan6elsscbikke mit wertvollen La6ungen, 6ie bei 6iesen Onternebmungen als Krise aukgebracbt wur6en, traken in unseren lläken ein.

Lin 17 - 8oot meI6et 6ie Versenkung von 24 684 LR?. kein6li«bea Oan6els- scdikksraumes. Xampkklugreuge grillen wie6erum 8cbikksriele vor 6er englischen Ostküste un6 im Kanal, klugplätze, Llaken- anlagen un6 Werke 6er Rüstungsin6ustrie in Lnglan6 un6 8cbottlaa6 an. Ls gelang» ein Vorpvstenboot un6 ein Oaa6elsscbikk von 2ÜÜÜ LR?. 6urcb Lomkentrekker ru versenken un6 künk Oanckelsschikke scbwer ru bes«l»ä6igen. ^uk 6em klugplatz 8t. klerryn wur6en acht kritische Kamplliug- reuge am 8o6en rerstört, in Lxeter ?ank- anlagen, in kortlan6, in dlewport un6 Ounckee klaken- un6 Kaianlagen, in Lil- lingbam un6 Newcastle Werke 6er- stungsin6ustrie wirksam mit Lomben be­legt.

kritische klugreuge warken aucl» in 6er dlacht rum 13. Juli in dlvrclckeutschlanck Lomben. Oabei wur6en mebrere Häuser rerstört un6 einige Zivilpersonen getötet. Oie am 12. Juli gemeI6eten Verluste 6es kein6es erböben sich um 4 klugreuge. 6ie in 6er IVacbt 6urcb klakartillerie abge- scbossen wur6en, von 13 auk 17 klugreuge. Oie gestrigen Oesamtverluste 6es Oegners betragen 13 klugreuge, 6avoo wur6en 4 im Luktkampk bei?age, eines rlurch ^lacht- jäger abgescbassen. 5 eigene klugreuge wer6en vermikt.

Schweden sieht klar

Daladier-Dokument erregt Aufsehen

Von uo » orom Korrospoarjeateo

Kw. Stockholm, 15. Juli. Die skandina­vische Presse, insbesondere die schwedi­schen Zeitungen, berichten ausführlich über die neuesten deutschen Dokumentenveröffent- lichungen. Keine frühere Enthüllung legte die damalige große Gefahr für Schweden so schlagend dar, wie die soeben vorgenommene. Bis vor kurzem genoß Frankreich in Schwe­den noch ein beträchtliches Ansehen: Auch unter den Aufgeklärten glaubten viele, die wahren Hetzer seien in London zu finden. Das Daladier-Dokument hat das Verdienst, auch an FrankreichsMitschuld den letzten Zweifel zu beheben. Der Norden sieht setzt absolut klar, was die Plutokraten mit ihm vorhatten.

Verhandlungen in Moskau

Schwedische Abordnung reist heute ab

bw. Stockholm, 15. Juli. Zur Fortsetzung schwedisch - russischer Wirtschaftsverhandlun­gen reist am Montag eine neue Abord­nung aus Beamten und voraussichtlich ei­nigen Jndustrievertretern nach Mos­kau ab.

Verzicht auf alte Methoden

Deutsch-italienisch-japanische Allianz gefordert

Tokio, 14. Juli. Die ZeitungNitschi Nitschi Nitschl" schildert die gegenwärtige Situation, in der Japan im Begriff stehe, eine neue Ord­nung in Ostasien aufzustellen und erklärt da­bei, die Zeit sei reif für einen akuten Wechsel in der traditionellen diplomatischen Politik Japans. Mit allen Maßnahmen zu diesem Zweck müsse sich Japan, so fordert das Blatt, aufs engste an das deutsch - italienisch - japa­nische Bündnis halten und seine alte Diplomatie aufgeben, die mehr zu Großbritannien und den Vereinigten Staa­ten neige. Japan müsse ferner zur Stärkung des wirtschaftlichen Blockes in Ostasien seine Politik in bezug auf Südasien intensivieren und dadurch zur Neuordnung der Welt bei­tragen. Es werde jedoch schwierig fein, diese Ziele nur auf diplomatischem Wege zu errei­chen, ohne eine fundamentale Aenderung der Struktur im Innern. Die Zeitung fordert die Regierung dringend auf. eine deutsch-ita- lienisch-japamsche Allianz zu schaffen.

Rumänien enteignet die Luden

l^mckekeri rwiscken urul Rumänen verboten - ^eue ^uäengeselre

Bukarest, 14. Juli. Der rumänische Gene­ralstab hat ein Kommuniquö erlassen, nach den» am 14. Juli mehrere Gruppen Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten demobilisiert werden.

Es handelt sich um eine teilweise Demobili­sierung, die den Zweck verfolgt, die Einbrin­gung der Ernte zu erleichtern, also um eine gleiche Maßnahme, wie sie vor einigen Tagen von der ungarischen Regierung getroffen worden ist. Man darf ohne weiteres diese gleichzeitige Teildemobilisierung in Ungarn und Rumänien als einen ersten Erfolg der Münchener Konferenz auslegen und als einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Befrie­digung S ii d o st e u r o P a s.

Wie gemeldet, wurde vor einigen Tagen der rumänische General und ehemalige Kriegs­minister Antanescu verhaftet. 24 Stun­den später wurde dann von amtlicher rumä­nischer Seite erklärt, Antonescu sei wieder frcigelassen worden und dürfe lediglich seinen Wohnort nicht verlassen. Nunmehr wird je­doch, ebenfalls von zuständiger rumänischer Seite zugegeben? daß Antonescu sich nach wie vor in Haft befinde, lieber seinen Aufent­haltsort ist nichts in Erfahrung zu bringen.

Die Ausschaltung des Judentums ans dem rumänischen Wirtschafts- und Geistes­leben, die einen der wesentlichen Punkte des Arbertsprogramms der neuen Regierung Gigurtu bildet, befindet sich in vollem Gange. Die zuständigen Ministerien sind gegenwärtig mit einer Reihe von Gesetzen beschäftigt, unter denen die folgenden vor allem hervorgehoben werden müssen: 1. Die rumänischen Standes­ämter dürfen in Zukunft keine Misch­

ehen zwischen Juden und Rumänen mehr schließen. 2. Ausschaltung sämtlicher Juden aus der rumänischen Presse, sowohl aus den Verlagen wie aus den Redaktionen. 3. Enteignung des gesamten jüdischen Grundbesitzes. Soweit dieser sich auf dem flachen Lande befindet, wird er zugunsten der Partei der Nation enteignet, in den Städten geht er in die Hände des rumänischen Staates oder der Industrie über. Dieses Ge­setz ist deshalb von größter Tragweite, da ein bedeutender Teil des rumänischen Bodens seit dem Weltkrieg das heißt seit der Auf­hebung des Verbots, Grundstücke an Juden zu verkaufen in jüdischen Besitz übergcgan- gen ist. Tausende von jüdischen Maklern haben dadurch Unsummen zusammengerafst, daß sie Grundbesitz aufkauften, parzellierten und mit riesigen Gewinnen weiterverkauften. Was die Ausschließung des,Judentums aus der rumänischen Presse betrifft, so ist vor einigen Tagen bereits ein Anfang damit ge­macht worden, indem drei Zeitungen, die durch und durch jüdisch verseucht waren und seit Beginn des Krieges eine wütende Hetze gegen Deutschland trieben, verboten wurden.

Die seit einiger Zeit in Bukarest geführten rumänisch-türkischen Wirtschafts­verhandlungen sind auf solche Schwie­rigkeiten gestoßen, daß sie jetzt abgebro­chen werden mußten und die türkische Ab­ordnung nach Hause gereist ist. Die Schwie­rigkeiten ergaben sich vor allem daraus, daß die Türkei weit höhere Erdölbezüge aus Rumänien zu tätigen wünschte als in frühe­ren Jahren und die Vermutung bestand, daß diese höheren Erdölbezüge zum großen Teil nach England verkauft werden sollten.

Neue jüdische Hehzenirale in Neuyork

LrieZsverbredrsr wollen ans äem 81 ut anderer VöUcer Millionen pro!liieren

Neuyork, 14. Juli. Der Geist der iungcn Völker und das scharfe Schwert ihrer Waffen haben die jüdischen Giftmischer und Hetzer in Europa aus ihren Schlupfwinkeln Vertrieben. Prag, Amsterdam. Brüssel, Paris, die Hoch­burgen ihrer dunklen Umtriebe, mußten sic in panikartiger Flucht verlassen. Auch Lon­don ist ihnen nicht mehr sicher. In den« neuen Europa, das aus dem Blut und Ranch dcS Krieges aufsteigt, ist kein Platz inehr für diese Parasiten.

Nun sind sie jenseits des großen Teiches in Amerika versammelt nnd versuchen, von dort ihre verbrecherische 'Hetze fortzusctzcn. Mit den dunklen Elementen, die sie hier vorfau- dcn, haben sic in Neuyork eineNachrich­tenagentur" gegründet, die sich unter dem NamenOverseas News Agency" auf Berichte über die infolge Kriegsnachrichtcn vergessenen Leiden der Minderheiten" konzen­trieren will. Wie immer, wem» es den jüdi­schen Gangstern an den Kragen geht, verges­sen sie scheinbar ihre Weltherrschaftsanst'riiche ans den Zeiten des Hochmutes und versuchen sich als diebedrückte Minderheit" hinzustel­len, für die sie in der neugegründeten Sudcl- küche ihre Giftpropaganda brauen wollen.

Sagt schon das Ziel dieser neuenNach­richtenstelle", die in Wirklichkeit ein Ableger der Jüdischen Tclegraphcnagentur ist, genug, so läßt ihre personelle Zusammensetzung in einen Abgrund tiefster Verbreche r- und Schiebercliguen blicken. General­direktor dieses sauberen Unternehmens ist der Erzplutokrat und Börsenjobber Jacob Blau­stein, Direktor der Panamerikanischen Petro­leumgesellschaft. Zu den Besitzern gehört der sattsam bekannte jüdische Verleger derNew Aork Post", George Baker, dessen Schmutz­blatt mit den gemeinsten Lügen und teuflischer Hetze versucht hat, die Vereinigten Staaten zum Eintritt in den Krieg zu treiben. Mana­ger des Unternehmens ist der berüchtigte Zeitungsschmierer William Allen Whits mit seinem Anhang.

Wenige Tage sind erst vergangen, seitdem im Bundessenat Senator Holt diesem Gentle­man die Maske vom Gesicht gerissen hat und mit dem Finger auf die Gestalten wies, die hinter dem üblen Hetzer stehen. Es sind dabei gewissenlose Agenten, die sich mit englischem Geld nushalten lassen.

Vollständig versammelt findet man die j ü d i s ch e C l i g u e der Schieber und Jobber, die. es immer verstanden hat. im Kriege aus dem Blut anderer Menschen Millioncngewinnc cinzuheimsen, der es immer gut ging, wenn sic im Trüben fischen konnte, nnd die auch jetzt wieder hoffte, bei dem Krieg, den diese Ver­brecher gewissenlos in Europa entfesselten, ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen. Da findet man sic alle, die Kuhn, Loeb und Co., die Leh­man Brothers, die Frau des Kriegsgewinnlers Jakob Schiff, der mit Wilson in Versail­les war, um seinen Rebbach am Weltkrieg sichcrzustellen.

Es findet sich da AmerikasKünstlerschäft^, soweit sic Juden sind, voran der milliarden- schwcre Filmdirektor Samuel Goldwyn, Dou­glas Fairbanks, Fred Astor, Alfred Lunt, Mhrna Loh. Alle diese Stützen des Frei- .man rer- und Weltzionist ent ums finden sich hier im trauten Verein. Siespen­den" Geld, um es ans dem Blut des Krieges vervielfältigt wiederznbekommen.Leiden der Minderheiten" das Wort ist uns aus den Tagen von Genf noch in bester Erinnerung. Wann hat sich jemals ein Mensch imhohen Rat" um die Drangsale nnd Leiden der deut­schen Minderheiten gekümmert? Immer.war Minderheit" die Tarnung der jüdischen In­teressenten, die hinter dieser Kulisse standen, um ihre trüben Geschäfte zu machen.

In Europa ist kein Platz mehr für diese Ge­sellschaft, die Völker Europas haben es zu teuer bezahlen müssen, als daß sie jemals wie­der auf den Schwindel der jüdischen Giftköche bereinsielcn, mögen sie in Neu- hork oder sonstwo sitzen.

Narvik entging dem Geheimdienst

5. VerökkentliolniaZ aus den Oetteimalrtea «los trsorösisodeo Leoerafstabs

Berlin, 14. Juli. Aus dem demnächst er­scheinenden, vom Auswärtigen Amt heraus­gegebenen Sech st en Weißbuch veröffent­lichen wir nachstehend eine weitere Reihe von Dokumenten, die für das Verständnis der Kriegsziele der Alliierten aufschlußreich find.

Das Dokument Nr. 27 stellt ein Pro­tokoll über die 18. Sitzung des vom inter­alliierten Komitee für Militärfragen zur Prüfung des Skandinavienplanes eingesetzten Unterausschusses vom 11. März 1940 dar. In diesem Verhandlungsbericht heißt es u. a.. daß Churchill es für angezeigt hielt, vor Narvik kraftvoll aufzutreten. Es handle sich nicht darum, eine Landung gewalt­sam vorzunehmen, sondern nurdie Macht zu zeigen, um ihre Anwendung zu vermeiden". Churchill gedachte daher, eme Flottille vor Narvik erscheinen zu lassen und rasch Trup­pen, vor Ankunft des ersten Truvpentrans- Portverbandes. in Bataillonsstärke an Land zu werfen. Im übrigen hatte das Kriegs- kabinctt die Nützlichkeit der Besetzung von Stavanger und Bergen in Zweifel gezogen.

Im Dokument-Nr. 28 wird über die Sitzung des französischen Kriegskomitees vom 26. April 1940 berichtet. In dieser Sitzung wurde zunächst festgestellt, daß es den Deut­schen gelungen fei, wichtige Punkte in Nor­wegen in ihre Hand zu bekommen. Das Pre­stige der Alliierten sei darum gefährdet. Gene­ral Gamelin teilte mit, daß die Deutschen die Verbindung zwischen ihren Oslo- und Drontheim-Streitkräften hergestellt hätteir. Trotzdem bezeichnet er den englischen Wie­dereinschiffungsplan als bedauerlich, weshalb er das Komitee um die Genehmigung bat, sich nach London begeben zu dürfen. Betr. Narvik stellte er fest, daß dort die Lage un-^

verändert sei. Die deutschen Streitkräfte seien auf Handelsschiffen dorthin transportiert worden, was dem Intelligence Ser­vice entgangen sei. Der Beschluß ging dahin, das Norwegen-Unternehmen fortzu­setzen, allerdings müßten die Engländer den Hauptteil dabei unternehmen.

Das Kricgskomitee prüfte anschließend die Frage etwaiger Operationen im Raume des Kaukasus und auf dem Balkan. Der Ministerpräsident erklärte dazu, daß General Jauneaud die Einrichtung von Flugzeug- basen in Rumänien und in Griechenland untersucht habe und daß der genannte Gene­ral die Untersuchung und die Vorbereitungen an Ort und Stelle fortsetze.

In einem Telegramm Neynauds an Chamberlain vom gleichen Tage wird letzterem vom Kriegskomitee mitgeteilt, daß die Räumung des Gebietes von Drontheim moralisch wie materiell sehr ernste Folgen haben würde. Besonders Schweden könne dann nicht mehr an die Wirksamkeit und das schnelle Einsetzen eines eventuellen Beistan­des der Alliierten glauben. Was die Franzosen angehe, so nehmen sie eine solche Räumung nicht vor. , .

Der französische Botschafter in London Corbin, antwortete noch am gleichen Abend Rehnaud, daß General Mittelhauser (der vor Ganielin in London eingetroffen war Die Schriftltg.) durch den Kommandanten des Generalstabes des Britischen Reiches sofort davon in Kenntnis gesetzt worden sei, daß die gegen Drontheim vorgesehenen Operationen zum sicheren Scheitern verurteilt seien, weshalb es besser sei, sofort die Zurück­ziehung der alliierten Kontingente in Aus­sicht zu nehmen.

Deutscher Wagemut

Unsere erfolgreichen Seestreitkräfte in Uebersee

Berlin, 14. Juli. Das englische Volk wird recht überrascht sein, zu hören, daß schon seit längerer Zeit wiederum deutsche See­streitkräfte in überseeischen Ge­wässern operieren, und daß die von uns aufgebrachten Prisenschiffe mit wertvol­len Ladungen den Weg in unseren Hafen fin­den. Die kühnen Fahrten unserer Kriegsschiffe in überseeischen Gewässern bedeuten eine schwere Schädigung des feindlichen Uebersee- handels. Die Handelsschiffsverlnste. über deren Höhe der OKW.-Äericht alle Welt so­eben unterrichtet hat, verknappen den für die Versorgung der Insel zur Verfügung stehen­den Schiffsraum. Darüber hinaus belastet die Bedrohung der Scefahrtsstraßen den Neber- seeverkehr des Feindes mit einem Nnsicher- hcitsfaktor, der die britische Marine zwingt, zum Zwecke des Handelsschutzes und des Ge­leits einen Teil ihrer Kriegsschiffe anderen Zwecken zu entziehen. Es kann gesagt werden, daß die feindliche Schiffahrt nirgendwo mehr auf den Weltmeeren vor Ueberraschungen sicher ist.

Ltnnug nach Versailles fpäier

Unterredung Noels mit Laval

jb. Genf, 15. Juli. Der französische Bot­schafter Noel. der von Wiesbaden nach Vichy znrückgckehrt ist, hatte eine lange Unterredung mit Vize - Ministerpräsident Laval. Später wurde bckanntgegeben, daß die Uebersiedlung der französischen Regierung nach Versailles und Paris nicht vor Ende Juli erfolgen werde. Zur Begründung wird erklärt, daß Paris im französischen Wirt­schaftsleben entscheidende Bedeutung habe. Das französische Kriegsministerium, das bis­her in Clcrmont-Ferrand untergebracht war, ist nach Vichy übergesicdclt.

Wie der französische Rundfunk aus Vichy meldet, wurde die Feier des französischen Nationalfeiertages, des 14. Juli, mit einem Gottesdienst eingeleitet, an dem Marschall Petain, die Mitglieder der Regierung. General Weyganö und das Diplomatische Korps tcilnahmen. Hierauf legte Petain in Anwesenheit der Mitglieder der Negierung vor das Denkmal des un­bekannten Soldaten einen Kranz nieder. Nach einer Minute Stillschweigen folgte ein Vor­beimarsch der Truppen vor Petain.

Den Engländern enirvischt

Französischer Kreuzer rettet sich

Neuyork, 14. Juli. Der französische Kreuzer Emile Bertin". der im Hafen von Halifax stationiert war, konnte trotz strenger Ueber- wachung aus diesem Hafen auslaufen und ist in Port de France auf der Insel Martinique eingetroffen.

Aufschlußreiche LtGA-Giaiistik

Nur noch 14 v. H. wünschten Kriegseintritt

V ü r» « e r v/m k V r o 4 n c! e r, r vv -

Neuyork, 14. Juli. Eine Statistik des In­stituts Gallup läßt erkennen, daß sich seit dem Waffenstillstand eine weitere Wand­lung in der Meinung des Durchschnitts­amerikaners hinsichtlich der Teilnahme am Krieg vollzogen hat. Während sich zur Zeit der Schlacht von Flandern Anfang Juni noch eine größere Anzahl von Amerikanern für einen Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg aussprachen, belief sich am 14. Juni nach der Kriegserklärung Italiens ihre Zahl nur noch auf 19 v. H. Heute ist sie auf 14 v. H. gefallen.

Warnung vor dem Abenteuer

Erklärung eines amerikanischen Senators

Von unserem Korr«»poo6eatea

Kw. Stockholm, 14. Juli. Eine beachtliche Warnung vor einem Kriegsabenteuer der Vereinigten Staaten erfolgte in dem Komi­tee, das den Wahlaufruf des demokrati­schen Pa r te ik o nv ents für die Präsi­dentschaftswahl vorbereiten soll. Der bekannte Senator Wheeler erklärte vor dem Zu­sammentritt des Komitees, er fürchte, daß die Nation auf den gleichen Weg gebracht werde, wie 1916/17, und zwar in der Rich­tung auf einen sicheren Untergang. Er betonte, daß seine Sympathien voll und ganz der Demokratie gelten, die aber ein etwaiger Krieg zerstören werde.

Zlucht »es englischen Kronschatzes Nur keine Angst, Mgla»g, ich habe schon oster mit Zep- ter unö Krone gespielt (Haelbig, Interpr., Zanoer-M.)