Aus Stadl und Land.

Nagold, den 4 Juni 1924.

Pfingstverkehr. Zur Bewältigung des über Pfingsten zu erwartenden stärkeren Verkehrs werden am Freitag, 6. Juni, Pfingstsamstag, 7. Juni, Pfingstsonntag, 8. Juni, Pfingstmontag, 9. Juni und Dienstag 10. Juni 1924 Vor» und Nachzüge zu den für den stärkeren Verkehr hauptsäch» lich in Betracht kommenden fahrplanmäßigen Zügen ge­fahren. Außerdem werden für den Ausslugsverkehr am Pfingstsonntag und Pfingstmontag eine Anzahl Sonderzüge verkehren, näheres hierüber enthalten die auf den Stationen ausgehängten Bekanntmachungen überPsingstsonderzüge".

Auf den am Pfingstsonntag, 8. Juni verkehrenden Son- oerzug Stuttgart-Tübingen mit Anschluß nach Balingen, Sigmaringen und Honau, Stuttgart Hof. ab 2 65 Bm^. Tübingen Hbf. an 4.47 Vm. mit Halt in Cannstatt, Unter­türkheim, Eßlingen, Plochingen, Unterboihingen, Nürtin­gen, Metzingen und Reutlingen wird besonders hingewieseri.

Vorsicht beim Genuß von Morcheln. In früheren Jahren sind nach Genuß von Lorcheln (häufigMorcheln" genannt), nicht selten Vergiftungen beobachtet worden. Es wird daher bei der jetzt wiederkehrendenLorchelzeit" darauf hinge­wiesen, daß dieser Pilz nur dann ohne Schaden genießbar ist, wenn er abgekocht und das Kochwasser weggegossen wird, oder wenn er nach dem Trocknen zubereitet wird. Ein­faches Abbrühcn genügt nicht. Das Kocbwasser darf keines­falls auch nicht in Suppen oder als Würze zu Genuß­zwecken verwendet werden.

Edershardt. Der Radfahrer-Verein Wanderlust erhielt beim Blumeukorso tn Altburg OA. Calw bei sehr starker Konkurrenz den I. Preis. All Heil! 8.

Dem Radf.V. Wanderlust unfern hrrzl. Glückwunsch!

Mckwmllch de» SSngnZMlarkll i« Sgeuharsrn

anläßlich der Svsährigen Jubiläums vom Liede rkranz Egenhausen und S. Liedersest des Nagoldgau Sängerbunds am 1. Juni 1924 von Gauvorstand P. Schuster, Wtldderg,

1 Jubilar mit 50 Jahren Zugehörigkeit 5 Jubilare25 , ,

Gesungen wird seit 50 Jahren!

Ihr Freunde hört» und tuls ihm gleich.

Lin Mann steht hier bei diesen Iudilaren,

Ein Greis, der einst so ltederrrich.

Er hat in Freud und Leid gesungen Durch viele Jahre treugesinnt.

Boa andern gleichfallr ist das Lied erklungen Die Kehlen allzeit waren reingestimmt.

Doch viele stad ins Grad gesunken,

Der Kühle Rasen deckt ste zu.

Den Jungen wurde drum gewunken

Sie sangen stet» ohn Rast und Ruh.

Mit 25 Jahren gilts zu ehren Fünf Sänger, die dem Liede treu,

Dar Singen ließen ste sich nimmer wehren Das Lied erklang so ost aufs neu!

Wo so viel Treu dem Lied erstanden,

Da ist es doch recht bestellt.

So mög es bleiben in den deutschen Landen:

Das deutsch« Lied des Sängers Welt!

Hei! den Säugern im Vereine,

Dem Ltederkranz ein dreifach Heil.

Bedenket immer nur dies Eine:

Das Lied ist unser bestes Teil!

Handelsnachrichlen

Dvllarkvrs Berlin 3. llmrl. 4,2105 Bist. Akk., Nenyork 1 Dok­tor 4,21. Loexbon 1 Pfd. Stert. 18. Amsterdam 1 Gulden 1,5? Kill. Mb.

Dollarschahschelne gingen infolge dauernden Angebots zur Be­schaffung von Barmitteln weiter auf 74.40 zurück. Golüanleche 4 . 20 .

Der französische Franken notierte 85.25 zu 1 Pfö. Sterl. o«d 20 zu 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, ?. Juni. Tägliches Geld 0B7S v. T. Monatsgeld 4 Prozent und darüber.

Dom deutschen Schuhwarenmarkk. Der starke Preisdruck am Ut oh häute- und Fellmarkt hak auf das Geschäft lähmend gewirkt. Oie Lederpreise sind noch nicht in dem erwarteten Matz zurück- gegangen. Die Schuhfabriken konnten ihre Berkaufspreise nicht «esentlich herabsehen. Das ist mit der Hauptgrund, daß die Schub- Händler mit ihren Bestellungen zurückhielten. Die Ausfuhrausstch- ten find immer noch ungünstig, sie werden erst besser werden, wMD

durch umfassenden Preisabbau die Wettbewerbsfähigkeit fär Li, deutschen Erzeugnisse am Weltmarkt wieder vollständig hergestelI sinh..

«

Stuttgarter Börse, 3. Juni. Die Ilmsähe beschränkten sich heust ruf ein Mindestmaß. Die Kurse bröckelten weiter ab. Da, gegen Ende der Börse verbreitete Gerücht der Kabinettsbildung i, Berlin vermochte nicht die Stimmung zu beeinflussen. Bank, Aktien: Notenbank 57. Hypothekenbank 0,7, Vereinsbank 1,75 Brauerei-Werte: Ravensburg 2, Ehlingcr 4,5, Mulle 4,8 Bon den Metall-Aktien verloren Feinmechanik 0,4, Hot», uer 1, Metall- und Lackienwaren Lubwigsburg 0,75, Mürttem- belgische Mekallwaren 2, Hansa-Metall 0,1, Ounghans 0,15 Maschinen- und Auto-Aktien: Weingarten 9,25, Laup- heimer Werkzeug 10, Eßlingen 3,6, Hesser 2,75, Daimler 2,3, Ma. ckrus 1,85, Neckarsulmer 3,7- Textil-Aktren: Erlangen ? Bietigheim 35, Kotb-Schüle 7,5, Pfersee 18, Kotkern 25, Süd­deutsche Kuchen 10, Leinen-Industrie 21, Kattun 65, Wolldecke« Weildersta.dk 20. Nahrungsmittel-Werte: Kaiser-Ott« 9.7, Krumm 1,1, Stuttgarter Zucker 2,5. Verlags-Aktien; Deutsche Verlag 20, Amon-Verlag 6,75. Uedrige Werte; Anilin 13,6, Bremen-Besigheimer Öel 17, Ce:>riil>werk Heidelberg

k, 2, SalzwerL Hettbronn 39, Mannheimer Öel 16, Kraftwerk M- Württemberg 5,1, Woag 3,2, Neckarwerke 3,75, Köln-Äottweil S,S, Germania 7,1, Ziegetwerke Ludwigsburg 4,4, Schwäbisch« Möbel 0,7, Mürtt. Transport 13 Billionen

Mürkk. Bereinsbank.

Frankfurter Getreidebörse, 2. Juni. Die Nachfrage nach Nog- stenmehl hält an. Die Börse notierte hiesür sowie für Roggen einen höheren Preis. Kleie liegt mäßiger im Preis. Zum öfsent- lichen Zwangsverkauf kamen heute 25 To. Weizenmehl Prim« Second Clear, Marke .Olympic', lagernd im Städtischen Lager­haus Mürzburg, zum Angebot, die 18k für die 100 Kg. erzieltem Amtlich wurden bei ruhiger Stimmung notiert für: Weizen wet- ierrauher 16.2516.50, Roggen 14.7515.25, Sommergerste 16.7k dis 17.25, Hafer ins. 14.7515.25, desgl. ausl. sowie Mais gestr. Weizenmehl (bei Waagonbezug ab Mühlenstation) 26.2528, Rog- zenmchl 22.25-23.25, Kleie 8.809.50, Erbsen 2030, Heu 7.Ä dis 8, Stroh 55.50, Biertreber 12.2513. (Getreide, Hülsen- frLchle und Biertreber ohne Sack, Weizenmehl, RvWenmehl und Neie mit Sack.)

Berliner Eekreidepreise, 3. Juni. Weizen märk. 15.1015.10, Roggen 1313.40, Sommergerste 15.5016.20, Hafer 12.60 bis i3.30, Weizenmehl 2224, Roggenmehl 19.5021.50, Kleie 8.56 dis 9.20, Raps 260270. ,

Berliner Fetimarkk. Bukker. Nachfrage gut. 1. Sorte

l. 45, 2. Sorte 1.40, abfallend 1.30 d. Pfd. Großhandelspreis ab Erzeuger, Fracht und Gebinde zn Lasten des Käufers. Marga­rine: Handel schleppend. Schmalz: Preise unveründrrk.

Zmkint mit ist» WMchtsbriksmkkkii str die K»W Nchilse.

kkachfroge nimmt wieder etwas zu. Speck: Nachfrage schwach? Preise unversichert.

Vom Eiermarkk. Die inländische Erzeugung nimmt zu, vom Ausland kommt immer noch erhebliche Zufuhr.' Berliner Markt k12, Sächsischer 910, Oldenburger 910, Schlesischer 910F, SMeutschee 8,510, Westdeutscher 912 Pfg. d. St.

Märkte

Stuttgart, 3. Zank. Schlachtviehmarkt. Dem Dienstage markt am Dieh- und Schlachkhof waren zugeführk: 83 Ochsen, Ä Bullen, 300 llungbullen, 273 Iungrinder, davon unverkauft 20, 134 sich Kühe, 877 Kälber, 1922 (50) Schweine und 47 Schafe. Erk ' aus je 1 Pfd. Lebendgewicht in Goldpfennigen: Ochsen 1. 37- lletzker Markt 3439), 2. 2632 (2431),- Bullen 1. 3134 bis 30), 2. 2430 (20-26),- Zungrinder 1. 43-^5 (4044). 2. biS 40 (39-36). 3. 2530 (2228): Kühe 1. 2633 (2330), 2. bis 24 (16-20), 3. 1116 (1114): Kälber 1. 5054 (45 2. 4548 (3612). 3. 3542 (2635): Schweine 1. 5254 (4 bis 50). 2. 4750 (4044), 3. 4045 (39-40). Verlauf des Mar tes mäßig belebt.

Pforzheimer Schlachtviehmarkt, 2. Juni. Auftrieb 15 Ochsest (unverk. I), 4 Kühe (), 35 Rinder (6), 10 Farren (1), 27 Kalbet s), 105 Schwein« (8). Erlös aus se 1 Pfund Lebendgewicht oha* Zuschlag: Ochsen 1. Sorte 4548, Rinder 1. 4649, Ochsen nnst Rinder 2. 3036, Kühe 2035, Farren 3036, Kälber 43 As Schweine 5054, Marktverkauf mittelmäßig.

Viehmarkk. Kaisersbach. Zufuhr: 18 Ochsen, 28 Kühe vnS Kalbinnen, 82 Stück Jungvieh. Preis für Kühe 120180, Jungvieh 129-220.

Schweinemärkke. Creglingen. Zufuhr 67 MilchschweinA Preis 2235 ö. P. K i r ch h e i m u. T. Zufuhr 235 Milch- uns 22 Läuferschweine. Preis 1220 bzw. 3090 d. Sk. Heilt bronn. Zufuhr 282 Milchschweine und 8 Läufer. Preis 103Ii bzw. 4070 d. St. Kaisersbach. Milchschweine 13As Handel stockend.

Stuttgart, 2. Juni. Meinversteigerung des herzogks Rentamts. Am Montag, den 16. Juni, nachmittags 2 Ahrs findet im Saale des St. Dinzenzhauses wieder eine große Wem« Versteigerung des herzoglichen Rentamts stakt. Zur Versteigern»^ kommen 163,5 Hektoliter gut gebauten 1923er Faßwein von her« vorragender Beschaffenheit, das Beste dieses Jahrgangs, sowis 2000 Flaschen 1922er Rießling Wein.

Markelsheim, 3. Juni. Bei der Weinversteigerung der Wed»« gärtnergenossenschaft herrschte starke Nachfrage. Erlöst wurdet 107 bis 110 -k für 1 Hektoiiter 1923er. Bei der Versteigerung am 27. Dezember wurden für 1923er 112 bis 118, für 2. QuaÜLW 95106 -L erzielt.

Devisenkurse in Billionen

Berlin

Holland 100 Guld. Belgien 100 Fr,

Norwegen IOÜ Kr.

Dänemark 100 Kr,

Schweden 100 Kr. ltalien 100 Lira

London 1 Pfd. Sterl. Neuyork 1 Dollar

Paris 100 Fr.

Schweiz 100 Fr.

Spanien 100 Peseta V.-Oefler. 190000 Kr, Prag 100 Kr,

Lngcrrn 100 000 Kr. Argentinien 1 Peso

Lokio 1 Jen

vanzig IOO D, Gull»,

2. Juni

3-2

Dell»

Brief

Geld

1S7,l1

157,89

156,61

17.90

18,00

18.55

57,11

57,39

56,36

70.82

71.18

70M

111,22

111,78

110,72

18,10

18M

18,125

18,08

18,17

18,08

4ft9

4M

4,19

20,50

26.60

21.45

73,72

74,08

73,62

56,86

57,14

56,76

5VS

5,9 l

5,89

12,27

12,33

12,245

6.18

5,22

5.18

1,355

1.365

1,355

1,655

1,085

1.655

72.32

72.68

72.32

Br«,

157.39

16F5

66,64-

711«:'

111,28

18,W»

18,17,

73,9«

S7M

SM

12,305

5M

1,36»!

1.08»

72.68

Das Wetter

Das Wetter bleibt bei westlichen Luftströmungen vorerst noH Unbeständig. Für Donnerstag und Freitag ist wechselnd bewölktet imd zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes, sowie ausheüernbLs Weüer z« erwarte«.

Frühling am Rhein.

Bis in seine tiefste Quelle schäumt der alte Rhein vor Eroli ob der Schmach, daß seine Welle fremdes Joch ertragen soll . . . .'

Aus einer Ode Friedrichs d. Gr.

Frühling am Rhein, das Herz will sich jedem Deut­schen öffnen, wenn er davon spricht. Voll Stolz und gren­zenloser Wehmut zugleich denken wir heute des . Rheins. Zwar Frühling ist es auch dort geworden. Köstliche Pracht der Natur breitet sich ringsum aus, und gleich einer Perlen­kette ziehen sich an der silberklaren Flut des majestätischen Stromes die Städte und Städtchen, die Rebenorte und idyllischen Weiler im Schmuck überreicher Blüte dahin. Was taucht alles an Schönheit und ehrwürdiger Größe vor un­fern entzückten Augen auf, wenn wir den erst so unbändi-

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-

lten Alpensohn auf seinem Wege zu Meere hinab verfolge«.

Staunend stehen wir vor dem kühnen Wunder der Tech» 7"- mala" der alten Römer, erfreuen das Auge an

7 ^,'^blichen Städten, Lindau und Konstanz, blicken in Ehrfurcht v'^^Wernen Gischte« des 24 Meter hoch herabtosenden Falles o« «chaffhansen. treten im Mittellauf des Stromes in die ge« Unete mtttelrheinisch« Tiefebene ei«, wo uns an den bergige« «fern zu beiden Seiten zwischen Bingen und Bonn Rebengeländ« «d EzchenwÄder t» bunter Abwechslung grüße«. Speyer, Lud» Mannheim, Wann« und Mainz, Köln und Dussel» ei« jeder Ram« klingt so vertrant und jede» Deutsche« hochgemut. Um «ch»« grüßt «Vqtzowekde«. «ü> heiterer.

Muftnsang tönt uns aus dem feuchtfröhlichen Bonn herüber. Das Nioderwolddenkmal, das deutsche Eck, die Loreley, der trutzig«

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Khelnstein, die Marksburg, Stolzenfels und das Siebengebirge, ^ ein jeder Schritt wird hier zum Erlebnis und überall stoßen

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7

»kr auf Erinnerungen an deutsche Größe, deutsche» Geistes pch« «l- d eti t s ch tzji FrMemLt.

Und heute . . .? Wohl blüht und grünt es wie einst an den Ufern dieses herrlichsten aller deutschen Ströme, wohl eilen die blanken Wellen wie einst so flink zu Tal und trage« auf ihrem Rücken Schiff und Fracht vom Berg zu Meer. Wie einst spiegeln sich die alten Dome in den klaren Fluten, wie einst leuchten die Rebenhänge im goldenen Sonnenlicht, aber nicht wie einst schlägt das Herz des früher so frohgemuten, leicht­lebigen und sangeslustigen Rheinländers, denn über all der Lenzpracht, am alten deutschen Rhein weht ja die Trikolore des Erbfeindes und nach französischer Militärmusik marschieren frai» zösische weiße und schwarze Soldaten. Viele getreue Landsleute müssen fern der teuren Heimatscholle leben. Viele schmachten in französischen Kerkern und wieder viele sanken hin vom feige« Mordstrahl des neuen .Herren" am Rhein ermordet.

Wie lange noch? das fragen wir uns wohl immer, wenn wir der Schmach in deutschen Westen uns erinnern. Und immer wieder müssen wir ihrer gedenken, denn nur so kann und wird der Tag kommen, an dem der alte herrliche Strom seine schmach­vollen Fessesn wieder sprengt. Immer dran denken und immer von sprechen. Wir wollen nicht schweigend das grausame An-

«echt, das voe alle« unfern rheinischen Brüdern angetan wurde, erdulden. Wir wollen die Entbehrungen und Unterdrückungen, denen unsere Brüder an Rhein und Ruhr ausgesetzt sind, nicht kalt an uns vorübergehen lasten, wir wollen es in uns aufnehmen, es mit uns tragen, wir wollen in unserem Teil, sei eS durch mildtätige Laben, sei eS in Wort und Schrift für unsere Brüder arbeiten um» einstehen. Aber tatkräftige Hilfe muß es sein, nicht nur tönende Phrase. Wie so mancher arme Ausgewiesene mutz in kümmerlichen Verhältnissen leben, das Heimweh verzehrt ihn nach Weib und Kind, nach der Heimatscholle, er mußte sein Bündel schnüren, wett er ei« Deutscher war, er kommt an deine Türe, erbittet um ein Almosen und du willst hart sein, willst ihn abweisen, willst dich nicht ein- schränken, um dem Armen deinem BolkSgenoflen, deinem Bruder zu helfen? Nein, du kannst das nicht! Wie würde es in dem Herzen des hrimatvrrtriebenen Mannes auSsrhen, wenn du grausam sein wolltest! Du wirst helfen! Helfen wir Alle mit, daß eS wieder deutscher Frühling am Rhein werde!