Oer V^elirmaelilskerlelil

Führerhauptquartier.24. Juni. Das «Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Hm Atlantik wurde die Küste bis zur Gironde-Mündung beseht, La Nochelle und Nochefort genommen, weiter ostwärts die Gegend nördlich Voitiers erreicht. Unter der ungeheuren und ständig wachsenden Beute fiel hier ein großes Lager mit Nrtilleriemunition in unsere Hand.

In Elsaß-Lothringen haben sich weitere ver­sprengte feindliche Gruppen ergeben, weitere Werke in der Maginot-Linie wurden ge­nommen.

Südostwärts Lyon dringen unsere Eruppen. zähen widerstand des Feindes brechend, auf Grenoble und Ehambdrp vor.

deutschen Schnellbooten gelang es ln -er Nacht zum 24. Juni, im Sccacbiet von Dunge- neß einen bewaffneten englischen Dampfer von ZS00 Tonnen und einen weiteren Dampfer von S0d0 Tonnen durch Torpedeschnß zu versenken. Ein U-Voot meldet die Versenkung von 23 500 VRE.

Die Tätigkeit der Luftwaffe beschränkte sich gestern auf Tiufklärungsfluge über dem Nord- seeraum.

Unsere Kläger schossen zwei britische Kampf­flugzeuge bei Ealais ab. von etwa y britjfchen Flugzeugen, die am Nachmittag in die Nieder­lande einzufliegen versuchten, wurden 6 durch Jäger und Flak abgeschossen. Unter dem Schuh der Wolkendecke gelangten zwei bis drei von sieben Flugzeugen bis nach Westfalen, wo sie bei dem kleinen Grt Wiescherhoefen Bauern­häuser mit Bomben belegten und die Bewoh­ner mit Maschinengewehren beschossen. Hierbei wurden zwei Zivilpersonen schwer, vier weitere leicht verletzt. Bei Nacht setzte der Feind seine Flüge über Nord- und Westdeutschland fort. Die an zahlreichen Stellen auf nichtmilitärische Ziele abgeworfenen Bomben richteten Sach­schaden an und erforderten wieder Todesopfer und verletzte unter der Zivilbevölkerung. Einige Bomben fielen in ein Kriegsgefangenenlager an der Gstseeküste, wobei eine Knzahl Franzosen getötet und verletzt wurden.

In den Kämpfen südlich Toul in der Nacht vom 21. bis 22. Juni zwang der Oberleutnant klote in einem Infanterieregiment, nur von zwei Zugführern und zwanzig Mann seiner Kompanie begleitet, durch unerschrockenes un- energisches Handeln drei französische Infantcrie- unö zwei Nrtillcriercgimenter zur Uebergabe und Entwaffnung.

Wo stehen unsere Truppen?

Orte, die der gestrige OKW.-Bericht erwähnt

Nochcfort: Kreisstadt in Wcstfrankrcich, mit 27 000 Einwohnern, an der Charente, ober­halb ihrer Mündung in den Atlantischen Ozean. Befestigter Kriegs- und Handelshafen, mrt Marincarsenal und Marinewerkstätten. Die Stadt wurde 1666 durch Colbert angelegt. Hier ergab sich Napoleon I. den Engländern.

La Röchelte: Hauptstadt des Departements Charente-Jnferieure, mit 45 000 Einwohnern, an einer befestigten Bucht des Atlantischen Ozeans. Der Hafen La Pallice mit den beiden vorgelagerten Inseln Oleron und Ne ist als Kerrerplatz deutscher Kriegsgefangener des Weltkrieges berüchtigt geworden. Hier befin­den sich zahlreiche Schifsswerfteii.

Englische Bomben auf Lazarett

Das sind Vorkämpfer für Menschlichkeit

Berlin, 24. Juni. Das holländische Marine­lazarett in Den Helder ist am Freitag von englischen Fliegern am Hellen Tage bombardiert und vollkommen zerstört worden. Nur den glücklichen Umständen, das; das Lazarett vorher von den deutschen und holländischen Verwundeten geräumt worden war, ist es zu verdanken, daß nur eine geringe Zahl von Toten und Verletzten zu beklagen ist. Durch die in der Nähe des Lazaretts ab­geworfenen Bomben wurden ein Arbeiter g e - tötet, mehrere Zivilpersonen schwer und eine Reihe anderer Personen leicht verletzt. Ein deutscher Soldat zog sich bei den Löscharbeiten schwere Verletzungen zu. Zwei der englischen Kampfmaschinen uberflogen das Lazarett und warfen obwohl das Note Kreuz deut­lich zu erkennen war mehrere Bom­ben mittleren Kalibers und Brandbomben ab. Das Lazarett erhielt zwei schwere Treffer, die sofort das Gebäude in Brand steckten. Nach dem Bombenangriff beschossen die englischen Flieger im Tiefflug mit ihren Maschinen­gewehren das Lazarett und die Umgebung. Hierbei wurden mehrere Zivilpersonen getrof­fen. Die Löscharbeiten waren vergeblich.

Wenn die englischen Bomben bei den wahl­losen Angriffen auf reichsdeutsche Ortschaften, in deren Nähe nicht die geringsten wehrwich- tigen Anlagen zu entdecken sind, auch sonst jedes sinnvolle Ziel verfehlen, so erreichen sie doch eines: Sie festigen nicht nur in der deut­schen Bevölkerung, sondern auch im neutralen Ausland immer mehr die Ueberzeugung, daß zur Herstellung eines dauerhaften Friedens in Europa der Kampf bis zur restlosen Vernich­tung eines solchen GAiners durchaeführt wer­den muß. Denn der Engländer schont mit sei­ner verderblichen Taktik weder Feind noch Freund das haben bisher alle mit England Verbündeten erfahren müssen, und das müssen die Bewohner dieser Länder auch täglich neu am eigenen Leibe verspüren.

Waffenstreckung in den Vogesen

22VV0 Gefangene Riesige Beute

Führerhauptquartier, 24. Juni. Montag mittag hat der am Donau in den Bogesen umschlossene Feind die Waffen ge­streckt. Ueber 22 üvo Gefangene, dabei ein Kom­mandierender General eines Armeekorps, drei Divisionskommandeure, rund Ivoo Offiziere und 12 ganze Artillerieabteilungen, darunter sechs motorisierte, fielen neben einer riesigen Beute in unsere Land.

Erfolgreicher Vorstoß in den Alpen

keimllicke krönt im Rücken geiskrtlel - Oer italienische Heeresbericht

Nom, 24. Juni. Der italienische Heeres­bericht vom Montag hat folgenden Wort­laut:

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Alpenfrout vom Mont Blanc bis zum Meer haben unsere Truppen am 21. Juni den Angriff begonnen. Gewal­tige Verteidigungsanlagen in den Felsen der Alpen. Außerordentlich starke Abwehr von seiten des Feindes, der entschlossen war, sich unserem Vormarsch zu widcrsetzen, und die durchaus ungünstigen Wetterverhältnisse haben den forschen Angriffsgeist unserer Truppen nicht verringert, die überall b e - tr sichtliche Erfolge erzielt haben. Wäh­rend mit kühnen Einzelaktionen unsere Ab­teilungen sich einiger Befestigungswerke be­mächtigt haben, wie z. B. des Forts Chenail- let bei Briancon und Nazet im unteren Rosak-Tal, haben unsere Einheiten in ge­schlossener Formation die Talsohle der Jsere, Arc, Guil, Nbaye, Tinca und Vesubia er­reicht, wobei sie in die Befestigungsshstemc des Gegners eingedrungen sind und die ge­samte feindliche Front im Rücken gefährden.

Der Vormarsch unserer Truppen geht auf der ganzen Front weiter.

Im unteren Tyrrhenischen Meer hat ein U-Boot-Jäger ein feindliches U-Boot ver­senkt.

Unsere Luftwaffe, die sich im Verlaufe der Operationen zu Lande trotz der schwierigen Wetterverhältnisse glänzend bewährte,' hat ferner am gestrigen Tage ihre Offcnsivaktion durch Bombenabwürfe ans den Flug­hafen Micabba (Malta) und das Arsenal

von Biserta fortgesetzt. Zwei unserer Jagdflugzeuge sind nicht zurnckgekehrt.

In Nordafrika sind die Bombenabwürfe au; die Stützpunkte von Marsa Matruk und Sidi Barrani wiederholt worden. Ferner wurde eine große Ansammlung von Panzer­wagen und englischen Kraftwagen sehr wirk­sam mit Bomben und anderen Sprengkör­pern belegt. Alle unsere Flugzeuge sind in ihre Horste zurückgekehrt.

In Ostafrika sind die Lustflottenstützpunkte von Dschibuti und Berbern und feind­liche Truppen in Kenia mit Bomben belegt worden. Einige feindliche Einflüge in Maf- saua, Assab und Dire Daua blieben ohne Er­folg.

Am gestrigen Nachmittag hat der Feind auf die Stadt Palermo einen Bombenangriff durchgeführt, ohne militärischen Zielen Schaden zuzufügen. Hingegen wurden unter der Zivilbevölkerung 25 Tote und 153 Ver­letzte gezählt. Ein Flugzeug wurde von unse­ren Jagdfliegern abgeschossen.

Wo kämpfen die Italiener?

Ortx im italienss^'sn Webrmachtsbericht

Briancon, mit seinen Forts Chenaillet und Nazet, liegt an den nördlichen Ausläufern der Kottischen Alpen am Pic de Rochebrune. .

Jsere, ein Flüßchen nördlich der Grafischen Alpen, westlich des St. Bernhard.

Arc, ein Flüßchen westlich der Grafischen Alpen, fließt in die Jsöre.

Guil, Ubayc, Tinca und Vesubia sind Neben­flüsse des Durance, am Fuße der Grafischen Alpen, nordwestlich des Monte Pelat.

Hoch petain Nieder mit England!

Oie Oolerreicknimg Kat in krankreick allgemeine Lekriecligung ansgelösl

Fonckecbecicbl unre

ik. Genf, 25. Juni. Die Regierung Petain läßt sich durch die Hetze Churchills und die außer Rand und Band geratene eng­lische Propaganda in keiner Weise beeinflus­sen. Ueberdies findet der englisch-französische Konflikt bei der Bevölkerung Frankreichs ein äußerst lebhaftes Echo. Es zeigt sich, baß die jetzt entstandene offene Feindschaft gegen England in Frankreich geradezu volkstümlich ist. Es sei zu erwarten, daß die Feindschaft gegen England die Einigung in Frankreich begünstige und die Arbeit der Regierung er­leichtere. So hat z. B. die Nachricht von der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertra­ges in ganz Südfrankreich allgemeine Befrie­digung ausgelöst, in mehreren Orten waren Hochrufe auf Petain und Niedcrrufe gegen England zu hören.

Gewissenlose Hetze über angebliche Uumensch- lichkeit der deutschen Truppen hatte in der französischen Bevölkerung eine wilde Panik entfesselt und auch an der Schweizer Grenze die Franzosen veranlaßt, in die nahegelegeuc Schweiz zu flüchten. Nachdem aus Frankreich die Wahrheit über die disziplinierte und hilfs­bereite Haltung der deutschen Besatzung an den Flüchtlingen gedrungen ist, wird unter ihnen der dringende Wunsch laut, wieder indieHeimatzurückkehrenzukön- nen. Vielfach konnte den Gesuchen bereits entsprochen werden. Frauen und Kinder sind zum größten Teil wieder im französischen Grenzgebiet eingekroffen. Ein organisierter Rückzug der internierten Zivilbevölkerung hat jedoch noch nicht eingesetzt.

Die Londoner Negierung übt nach in Rom vorliegenden Nachrichten auf den Schweizer Bundesrat einen starken Druck aus, um von ihm die Aufhebung des Einreiseverbots für die versprengten Reste der internationalen

er A o c c er p o n ck e n t e n

Brigaden, die sich längs der französisch-Schwei- zcr Grenze herumtrciöen. zu erwirken.

Unter der UcbcrschriftDie Franzosen ha­ben erkannt, daß sie verraten wurden", erklärt der Pariser Vertreter desGiornale d'Jtalia", daß er in diesen Tagen eine große Anzahl Franzosen in der Hauptstadt und ihrer Um­gebung ansgefragt habe, die ihm übereinstim­mend ganz offen erklärt hätten: Wir sind von den regierenden Männern verraten worden, die uns in den Krieg hineingezogen haben. Großbritannien hat uns in verräteri­scher Weise im Stich gelassen und ver­raten, obivohl es sehr gut wußte, daß der Krieg gegen Deutschland und Italien nicht gewonnen werden konnte. Jetzt noch gegen die mächtigen Leere der Achsen-Verbündcten zu kämpfen, wäre wahnsinnig.

Tokio Asahi Scbimbun" bringt ein Stim­mungsbild seines Berichterstatters ans Paris mit interessanten Einzelheiten. Nach einer allgemeinen Schilderung des Lebens in der französischen Hauptstadt nach dem Einmarsch der deutschen Truppen stellt der Berichterstat­ter fest, daß der Haß des französischen Vol­kes gegen den ehemaligen Bundesgenossen England ständig wachse. Der Bericht schließt mit Worten der Bewunderung für die innere Zucht und Disziplin der deutschen Soldaten, die bereits das beste Verhältnis zur Bevölkerung hergestellt hätten und deren Frohsinn und korrekte Haltung die Pariser überrasche.

Japan forderte die britische Negierung auf, sofort wirksame Maßnahmen zu unterneh­men, um den Warentransit von Burma und Hongkong nach dem noch von Tschiangkaischek beherrschten Gebiet unmöglich zu machen.

Offiziere flüchteten im letzten Auto

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Von Kri6§8h6riohter ü s n 8 vüdn

BL. 24. Juni. Seit dem 5. Juni, dem

Beginn der großen Durchbruchs- und Ver­nichtungsschlacht, folgen wir dem Sieges­marsch einer Division. Süddeutsche und Ost­märker stellen das Hauptkontingent ihrer Bataillone. Bei Laon bekamen sie die erste Fühlung mit dem Gegner, dann brachen sie im erbittertsten Ringen das Fort La Mal- maison am Chemin des Dames, stürmten vorwärts über die Marne und Seine, er­zwangen den Uebcrgang über die Nonne und standen einen Tag später jenseits der Loire.

Welche Bilder des Zusammenbruchs haben sich ihr in diesen Tagen geboten! Stuka- Angriff auf ein französisches Dorf zwischen Marne und Loire. Kür die Bürgerschaft waren rings um die KircheAbri's", d. h. Luftschutzkeller eingerichtet. Als nun die deut­schen Kampfflieger die Befestigungen vor der Stadt angriffen, stürzten französische Offi­ziere und Mannschaften in diese Luftschutz- räuine, Vertrieben mit vorgehaltenen Waffen die entsetzten Zivilisten, die nun schutzlos einer Hölle aus Feuer und Stahl Preisgegeben waren!

Aus den Wäldern dieser Gegend traten nach dem Durchbruch der deutschen Vorausabtei­lungen ganze Kompanien und Bataillone Poi- lus mit erhobenen Armen. In tiefster Ent­rüstung berichteten sie, daß sie seit vier Tagen kein Essen mehr erhielten. Als dann die Deut­schen näher kamen, seien ibre Offiziere mit den letzten Autos geflohen. Sie selbst blieben ihrem Schicksal überlassen!

Ueber ein Wiesenstück kam in rasendem Ga­lopp ein französischer Offizier angeritten. Er stellte sich den Deutschen mit der Erklärung, er hätte es bei feinen Kameraden nicht mehr ausgehalten. Seit der Kriegserklärung Ita­liens sei die Demoralisierung der

Truppen vollständig geworden. Die Offiziere weinten und erklärten ihre politische Führung für eine Bande von Verbrechern. Die Mannschaften wollten nach Hause, um Frauen und Kinder zu schützen.

An den Straßengräben aber liegen die Elendskolonnen der Flüchtlinge. Vor Wochen wurden sie von Haus und Hof gehetzt. An diesen weinenden Kindern, an zu­sammengebrochenen Frauen und hilflosen Greisen vorbei flüchtet die französische Armee. Oft genug richtet sie ihr letztes Abwehrfeuer in die Reihen dieser Verlassenen, so daß die anrückenden Feldgrauen erst einmal die Toten, Menschen und Tiere, die Flüchtlingswagen und all den zertrümmerten Hausrat beiseite schaffen müssen, um vorwärts zu kommen.

Dann ziehen die Trümmer der Wey­gand-Armee an uns vorüber. Gefangene! Müde, hoffnungslos, mit leeren Herzen und Blicken, in den Gesichtern noch die Schrecken der vergangenen Tage. Vorweg die Weißen, dann die Schwarzen. Auswurf der afrikani­schen Urwälder, mit gorillaähnlichen Gesich­tern und Händen. Man weiß von ihnen, daß sie deutsche Gefangene bestialisch ermordeten, daß sie französische Frauen auf ihrer verzwei­felten Flucht ermordeten. Die Repräsentan­ten westlicher Kultur! Sie sollten wieder an den Rhein, in die deutschen Gaue, sollten ihre schändlichen Verbrechen von vor 20 Jahren wiederholen.

Rascher und furchtbarer als wir ahnten, at sich das Schicksal Frankreichs erfüllt. In nseren Ohren liegen die tausendfach gestell- >n Fragen der Frauen und Kinder und all er Unglücklichen:Pourquoi?" DiesesWa- um" mögen ihnen die Verbrecher am Kriege eantworten, die jetzt alle in London vor schrecken gelähmt auf das erhobene deutsche Schwert blicken.

j an riss

- cht Im Kampf gegen angeblich finstere

- deutsche Putschvorbereitungen, gegen ^ie ß sagenhafteFünfte Kolonne" finden sich die ^ konstruktiven, staatserhaltenden Kräfte in ß den USA. immer enger zusammen. Die ß Einheitsfront der Judenpresse ß und ihrer Ableger, der Waffenfabrikanten Z und der politischen Katastrophenmacher hat Z letzt eine weitere Verstärkung erfahren durch ^ den geschlossenen Beitritt der nordame- ^ rika nischen Landstreicher, die mit

- ihrer gefestigten Organisation etwa 800 000 Z ..Zünftige" soll es da geben einen beacht- Z Iichen sozialen, wirtschaftlichen, wenn nicht ß gar politischen Faktor darstcllen. Auch sie

- baden natürlich als eifrige Verfechter der ß Demokratie ihrenKönig", und dieser Vaga-

- bundenkonig. namens'Jeff Davies. hat nun

- seiner Gefolgschaft von Landstreichern. Gau-

- nerv und Tagedieben in einer Proklamation Z anemvfohlen, ein freiwilliges Polizeikorps ß zu bilden. Ihre Ausgabe: Jagd auf Mit-

- glieder derFünften Kolonne".

Z um Sabotageakte zu verhüten. Ihre Parole:

?Haltet den Dieb!" In diesem Streben und

- in dieser Parole sind sich die Kolonnenfäger ß dort drüben alle einig. Nachdem ihre Reihen ß in so auaen- und sinnfälliger Weise verstärkt ß worden sind, wird nian erwarten dürfen, daß ß auf der westlichen Hemisphäre nunmehr eine ; spürbare Beruhigung und ein gehobenes : Sicherheitsgefühl eintreten wird.

Emsahberett gegen England

Raeder besichtigte die Kanalkiiste

Von unserer kerilnor Lekelttteikvos

Berlin, 24. Juni. Der Oberbefehlshaber der .Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, besichtigte dom 17. bis 21. Juni die Verbänl : der Kriegsmarine und die Marine­anlagen im Bereich brr holländischen, belgi­schen und nordfranzösischen .Küste, um sich von ihrer Einsatzbereitschaft gegen England zu überzeugen.. An führender Stelle veröffent­lichen alle italienischen Blätter die Nachricht, daß Großadmiral Raeder die Vorbereitungen an der holländischen, belgischen und nordfran­zösischen Küste inspiziert hat. In römischen Militörkrcisen wird betont, daß der Endkamvf der Achse gegen England viel näker sei, als Churchill in seinen schlimmsten Befürchtungen vorauszusehen wage.

pierlot bleibt in Bordeaux

Jaspar abgesetzt Er hetzt in London

Von unserem Korrespondenten

jb. Genf, 25. Juni. Die entgegen anderen Meldungen noch in Bordeaux sitzende bel­gischeRegierung" Pierlot hat sich gegen die englandhörigen französischen und belgi­schen Emigranten in London» ausgesprochen und dem Schritt des Marschalls Petain zu­gestimmt. Veranlassung zu dieser Feststellung bot die Flucht des belgischen Gesundheits- Ministers Jaspar nach London, wo er im englischen Rundfunk genau wie die Cligue um den französischen General de Gaulle zur Weiterführnng des Krieges außerhalb Frankreichs hetzte.

Churchill belog Marschall petain

Kriegseintritt Amerikas angekündigt

Von unserem Korrespondenten

«ob. Bern, 24. Juni. Mit welch skrupellosen Mitteln Churchill versucht hat, das geschla­gene Frankreich bei der Stange zu halten, enthüllt ein sensationeller Bericht der Schweizer ZeitungCurieux": Danach hat Reynaud im offiziellen Auftrag Churchills den französischen Kabinettsmitgliedern er­klärt, Frankreich müsse Weiter­kämpfen, da Churchill der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg für späte­stens'10. Juli versprochen worden sei. Frank­reich müsse unbedingt bis dahin aushalten. Der französische Staatspräsident, der anschei­nend selbst Reynaud nicht mehr traute, be­auftragte daraufhin sofort den französischen Botschafter in Washington, eine Bestätigung des entsprechenden amerikanischen Beschlusses zu erlangen. Aus seiner Antwort ergab sich jedoch, ebenso wie aus einer anderen Erklä­rung Roosevelts, daß Churchill und Reynaud die französischen Kabinettsmitglieder au° infamste Weise belogen hatten.

Türkische« Bündnis hinsäXia?

Rückwirkungen des Waffenstillstandes

Von unserem Korrespondenten

V. m. Budapest. 24. Juni. Wie aus Ankara gemeldet wird, hat die Unterzeichnung des Waffenstillstandes durch Frankreich eine starke Wirkung in der Türkei ausgelöst. In politi­schen Kreisen weist man darauf hin. daß nunmehr nach dem Ausscheiden Frankreichs die englisch-französische Allianz praktisch nicht mehr besteht, damit werde für die Türkei die Prüfung der Frage aktuell, ob nicht auch die Grundlage des tür­kischen Bündnisvertrages mit den Alliierten hinfällig geworden ist. ^

Gegen englandhörigen Gmuts

Verschärfter Kampf des nationalen Afrika

Vo° u°s-r°m kcorr°-p°->öe°tell

Stockholm. 24. Juni. Die Führer der natio- len Opposition in Südafrika, General ertzog und Dr. Malan, haben, wie sogar :uter zugeben muß, erneut einen scharfen igriff gegen die volksfremde Diktatur des

iglandhörigenNenegatenSmuts

iternommen. Sie haben gemeinsam eine Er- irung abgegeben, in der sie verlangen, daß s Parlament der Union sofort zusammcn- rufen werde. Ferner fordern sie alle Partei- nger auf, eine Versammlungswelle zu orga- sieren, um gegen die Kriegserklärung der ädafrikanischen Union an Italien zu Prote­eren, die in verfassungswidriger Weise ohne ssragen des Parlaments erfolgt sei, um er- ut zu verlangen, daß Südafrika sich aus dem -ieg der Londoner Plutokraten zuruckziehe.