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MeMertrsgims). , Wkltlmus.

Darbietungen Simon« sind d unterhaltend zugleich und rtrm Beifall ... sie sind da« läg. Gebieten geboten wurde.

äge Simons iffenschaftlich anerkannt.

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s. V. rslsvr. Hsgoia.

l Gvang. Gottesdienst

l am 2. S. n. Srsch. (20. Ja».) in der Kirche vorm. >/,10 Uhr Predigt (Otto), r/«" Uhr ! ^rindersonntagsschule. 1 Uhr Christrnlehn(s.Tücht«r),add». 8 U. Vortrag von Kaufmann Eidenvenz über dieKatakom- I den Roms und andere Reise-

eindrücke in Italien. Bo» Virnstaa 22. Jan. bis §ams- - tag 26. Jan. je nach«. 3 Uhr

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l Haus Bibelkurs, geholte»

. v. Inspektor L u tz-Stuttgart.

t Iselshausen: Sonntag . "zw U. Predigt (Schullokal)

Donnersrag 7 U. Bibelüde.

> Kathol. Gottesdienst.

> Sonntag 20. Jan. Fest der hl. Familie 6 U. Beichtgele«

! genheit. 9 Uhr Gottesdienst,

. nachher Sonntagsschule. V,2

^ U. Andacht Montag 21. Ja«.

^/zlll U. Gottesdienst in Al- , tensteig. Freitag,25.Ian.^/<7

U Gottesdienst in Wildberg.

Erscheint cmiedem Werk­tag . Bestellungen nehmen sämtliche Postaastalten and Postboten entgegen.

BerngSprelS wöchentlich 50 Goldpfg»., eirgchl. Trägerlohn, Einz.-Nr. 10 Goldpfge., Grundpreis f. Anzeigen: Die einspaltige Zeile auS gewöhnlicherTchrift oder deren Raum 13 Gold- pfenniae, Reklamen 38 Goldpfennige, Familien» anz.10 Goldpfennige. Bei aerichtl. Beitreibung und Konkursen istder.Rab att hinfällig.

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Gegründet 1S2S

Montag den 21. Januar 1924

-verbreitetste Zeitung >:r OberamtSbezirl. A»« »eigen sind daher vo»

beste» Ersoig.

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Tctegramm-Adreste: Gesellfchaster Nagold.

Postscheckkonto: Stuttgart 5113.

98. Jahrgang

Tagesspiegek'

Der Reichskanzler ist mii dem bayerischen Minister- residenten in Bad Homburg. Bez. Wiesbaden, zu der Be- rechung zusammengetroffen.

Minister Stresemann soll mis dem mehrstündigen münd- tiären Bericht des Herrn von Hösch keine günstigere Be­urteilung für die Mögliches einer Verständigung mit Frank­reich bekommen haben. Die von poincarö gewünschte end­gültige Besetzung der freien Stelle des deutschen Botschafters in Paris soll daher auch vorläufig noch verschoben werden, bis sich günstigere Aussichten für die Verständigung er­öffnen.

Das Reichsverkehrsminislerium hat namens des Rejchs- s'-skus mit der Gemeinschastsbank deutscher Hypothekenban­ken eine Anleihe über 166 Millionen Goldmark, die auf 366 Millionen erhöht werden kann, abgeschlossen. Wenn aber -re Reichsbahn nun in Privatbetrieb überginge?

Generalkonsul Llive ist in Koblenz eingekroffen, um dem britischen Kommissar über seinen Befund in der Pfalz Be­richt zu erstatten. Er soll erschüttert sein, wie er alle Klagen aus der Pfalz bestätigt gefunden habe. Von einerVolks­bewegung" derSonderbündler" könne keine Rede sein, vielmehr habe die Pfalz einmütig gefordert: Befreit uns von diesem Schreckensregimenk, das ohne die Unterstützung -ex Franzosen längst beseitigt wäre!

In einem aufgefundenen Geheiinschreiben der Sonder- bünillcr, das die «Saarbrücker Ztg. "veröffentlicht, wird da­rüber geklaA, daß dieautonome" Regierung in so unver­antwortlicher Weise geführt werde, daß man den Machev- kchafien nicht länger Zusehen könne. Die Unkerfiühungsgelder oer französischen Regierung seien verschleudert und in den Taschen des Herrn Bley verschwunden; die Mannschaften Deren leer ausgegangen. Denn das so weiter gehe, werde die Folge die Einstellung der finanziellen und moralischen Anker- Wtzung Frankreichs sein.

Daliq Telegraph" meldet, die englische Arbeiterpartei i werden wen« sie zur Regierung geiarrge. oeu Wuujch !

Deutschlands unterstützen, -ah -ie militärische Ueber^ s wachung durch den Völkerbund statt durch die Mm-: tärkommisfiou ausgeübt werde. Die Uebernmchung iH üne Verletzung des Friedensverlrags, ob sie durch den Ge-- nerat Rollet oder durch den Völkerbund ausgefühct rmrd, Deutschland braucht und will keine Reberwachuug mehr.s Das pariserOeuvre" meldet, es werden zurzeit mit Süd-« pavien Verhandlungen über einen Vertrag ähnlich dem fran­zösisch-tschechoslowakischen geführt. i

Die japanische Regierung verhandelt mit Reuyorker! Danken über eine Wiedecauskxmaaleihe vau angeblich huntzerk Millionen Dollar. _

Zeuge Schacht

Die pariser Reise de» Roichsbankpräsidenken

" Der frische Wind, den der Amerikaner Dawes in die Tätigkeit des Pariser Untersuchungsausschusses gebracht hat. scheint anzuhalten. Kaum war die Eröffnungsrede dieses lrührigen Vorsitzenden als erste Ueberraschung bekannt, da ^af m Berlin die Einladung an Dr. Schacht ein, nach jPcntts zu komme«. Der Reichsbankpräsident und Währungs- Ammnssar hat von dem Instand der deutschen Finanzen «Zeugnis abzulegen. Die Einladung geht von der Entschä- digungskommiffion aus. Es ist wohl zu beachten, daß der Untersuchungsausschuß trotz seiner freien Zusammmsetzung Nichts anderes ist als ein Werkzeug der Entschädigungskom- Mission, und daß alle Bestimmungen der vielgenannten An­lage II zum achte» Teil des Versailler Vertrags, die für die Entfchädigungsbcmmnssion gelten, auch für Leu Unter­suchungsausschuß maßgebend sind.

Me die Entzchädigungsko-mmission selbst, so hat auch der llntersuchungsausschuß nach § 9 jener Anlagevon allen Beweismitteln und Heugenaussagen Kenntnis zu nehmen, die Deutschland in sämtlichen, seine Leistungsfähigkeit be­rührenden Fragen vorbringt." Also auch wenn Dr. Schacht Sicht nach Paris gebeten wäre, könnte die deutsche Re­gierung einen solchen Zeugen stellen. Denn § 10! »die Kommission prüft alle Beschwerden und gibt der deut- m>en Regierung Gelegenheit, gehört zu werden". Bei dieser Gelegenheit dürste es auch angebracht fein, an den Z 11 zu erinnern, der ^o schön sagt:Die Kommission ist durch keine Gesetzgebung, durch kein besonderes Gesetzbuch und durch keine Sonderbestimmung über Untersuchung und Verfahren Dkbmcken; sie soll sich leiten lassen von der Gerechtigkeit, der Billigkeit und von Treu und Glauben." Wenn diese Worte nicht hohle Redensarten sind, wenn sie seinerzeit von Clemenceau, Lloyd Georae und Wilson nicht einfach nur zur Täuschung in den Ariedensvertrag eingeflochten Du: :en. so geben sie der Entschädigungskommission und ba­nnt der Unterkommission eine schier allmächtige Ri-^ter- befugnis, die verantwortlich macht vor der Geschichte und der NSlkernwral.

Endlich: Nach § 8 der Anlage U sind alle Beratungen »er Kommission geheim, sofern nicht die Kommission aus besonderen Gründen in einzelnen Fällen etwas anderes an- »rdnet. Die Pariser Sachverständigen als Unterausschuß der Lntschädigungskommifsion haben beschlossen, die Protokolle ihrer Verhandlungen geheim zu halten. Dawes hat sämt­liche Ausschußmitglieder verpflichtet, der Presse keine Unter­redungen oder Mitteilungen zu geben. Jede Nochricht an »ie Zeitungen wird durch den Generalsekretär erfolgen, der sie vorher dem Ausschuß unterbreiten wird. Die öffentliche Meinung aller Länder und auch des mir leidend, nicht aktiv beteiligten Deutschen Reichs findet sich mit dieser schwerwie- genden Beschränkung ab im Vertrauen darauf, daß ein Mann wie Dawes jeden Rückfall in die Versailler Geheim- biplomatie und Verschleppungstaktik rücksichtslos bekämpfen wird.

Es ist ja bereits als etwas merkwürdig ausgefallen, daß auf die Eröffnung des 14. Januar kein zweiter Sitzungstag folgte, sondern daß man den italienischen und belgischen Vertretern einen Tag Pause (den 15. Januar) gewährte, amgewisse Fragen, zu deren Studium sie noch keine Zeit hatten, eingehend zu prüfen". Wozu diese Umstände? Do­mes hat doch m seiner großen Kundgebung versichert, daß man keine Zeit mit Förmlichkeiten und Höflichkeiten ver­lieren dürfe, sondern gleich zur praktischen Arbeit übergehen stlle. Er hat ferner vor dem Geheimhaltungbejchluß des Ausschusses einem Pressevertreter freimütig erzählt, er habe den ganzen Aktenkram der vierjährigen Statistiken, Gutachten und Protokolle von seinem Schreibtisch herunter- gefegt. Es handle sich ja nicht darum, das Deutschland von 1920 oder 1921 oder 1922 zu prüfen und zu stützen, son­dern das Deutschland von 1924, das ganz anders beschaffen sei, als diese Dokumente wahr haben wollen.

Die Vorladung Dr. Schachts verstärkt die Hoffnung, daß der Untersuchungsausschuß unter Führung des Generals Dawes nicht gewillt ist, sich unbeholfen auf einseitige, akten­mäßige Darstellungen der Pariser Verb-mdsbehörden zu stützen, überhaupt nicht in veralteten Akten zu wühlen, son­dern nur zu untersuchen und festzustellen, wie die Produk- Lonssähigkeit des heutige »Deutschlands wiederber gestellt werden kann. Das ist das Arbeitsprogramm des Ämerika- p«s Dawes.er.

Der deutsche Kindermord

Dom Rhein wird uns geschrieben:

Clemenceaus Wort von den 20 Millionen Deuk- sthen, die es zuviel auf der Welt gebe, ist bekannt. Po in» earö arbeitet zielbewußt auf die Verwirklichung dieser Teufelei. Was er mit dem Einmarsch ins Ruhr gebiet tan hat, ist nichts als planmäßiger Kindermord. ort, an der Ruhr haben die Franzosen rücksichtslos Wöch­igen, Krankenhäuser, Schulen, Lebensmittel und Unter- Ltzungsgelder beschlagnahmt. Die Schulspeisungen mußte» er an vielen Orten unterbleiben, und die Schulärzte ihre Tätigkeit ernstesten. Am 20. Februar 1923 wurde« in sEssen in den städtischen Krankenanstalten die dienst­tuenden Aerzte und Pflegeschwestern durch die Franzose« der Ausübung ihres Dienstes gehindert. Den PförÄeru Krankenanstalten wurden die Schlüssel adgenommsr. Tine ttn Krankenwagen ankommende Frau, die kurz vor tzrer Entbindung stark», mußte in dem herrschenden Schnee­gestöber aus einer Tragbahre über den hohen Gitterzmm gehoben weiden, da die Franzosen die Schlüssel zum Ein- gangstor rächt Herausgaben. Me Franzosen haben von 1000 Bette« der überfüllte« Essener Krankenhäuser 300 beschlagnahmt. Der Diphtherie-Pavillon mußte ohne Rück­sicht auf das Schicksal der darin untergobrachten Kinder so­fort geräumt werde«. Ebenso wurde die Hautklinik beschlag­nahmt. Die dort untergebrachten Kranken mußten ohne Ausnahme mOasia« werden. Ebenso mußte auch die Station für Scharlachs Maser«, Keuchhusten und Typhus geräumt werde». Der Hr«w«r Ler Krankenhausverwattrrna auf die Gefahr des Ausbruchs einer Epidemie fand keine Beachtung. Nuch der Anspruch der deutschen Regierung wurde nicht beachtet.

Die Milchversorgung de* Stadt Essen wurde durch den Einbruch der Franzchen außerordentlich gefährdet, was wohl mit zur Folge hatte, daß die Säuglingssterb­lichkeit in de» ersten vier Wochen der Besetzung gegen­über der glichen Zeit des Borjahrs um über 20 Prozent, die Zahl der- Todesfälle infolge Tuberkulose sogar um über 23 Prozent zunahm.

Innerhalb acht Wochen noch dem französischen Einmarsch wurden von den Franzosen 134 Schulen mit 945 Schul­räumen beschlagnahmt rmd mit Militär belegt, wodurch über 50 000 Kindern die Möglichkeit eines geordneten Schulbesuchs genommen wurde.

In Duisburg wurden gleich zu Beginn der Besetzung für die Offiziere und ihre Familien täglich 1300 Liter »mich verlangt, während für die ganze Stadt (250000 Einwohner) nur 13 000 Liter zur Verfügung standen. Die Milchnot war dort so groß, daß nur Kinder unter zwei Jahren ein wenig-Milch bekommen konnten.

In Drambäuer^ (Kreks Dortmund), rauhten die Franzosen die Kessel der Amerika-Hilfe (Quäkerspersung). Tin Hinwegs darauf, daß es sich um eine amerikanische Ein­richtung handle, und die Wegnahme der Kessel die Ein­stellung der Speisung und damit für Hunderte von Kindern Hunger rmd Entbehrung zr« Folge haben würde, wurde nicht beachtet.

Der Ausschuß für Arbeiterwohlfahrt in Köln erließ «in >0. November 1923 einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: »2er vollkommene wirtschaftliche Zusammenbruch an Rhein «ch Ruhr hat zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos ge­kracht. 3n ungeheizten Zimmern frieren und hungern Milftonen elender Kinder, sorgenvoller Eltern, Kranke und Tresse. Der Tod Köpft laut an ihre Tür. Helft uns Men­schenleben zu retten."

Schon vor dem Krieg «rußte Deutschland, das eines der stärkst bevölkerten Länder der Erde ist, große Lebensmiitel- inengen aus dem Ausland beziehen. Durch das Versailler Diktat wurden Deutschland über 80 000 Quadratkilometer Land entrissen, dazu sämtliche Kolonien mit 3 Millionen Quadratkilometern und 12,4 Millionen Einwohnern. Dieser Kebietsverlust bedeutet die Einbuße von 16 Prozent der VrotgetreÄefelder, 18 Prozent dm: Kartoffelfelder, säst 20 Prozent der Zuckerrübensläche und 16,6 Prozent des Wald- bestands. An Düngemitteln büßte Deutschland ein: 26' Prozent der KÄierzeugung, 64 Prozent der Thomasmehl- rrzeugung, 50 Prozent der Erzeugung von schweielsaursm Ammoniak, Ammoniaksolpeter und Phosphatdünger, sowie 40 Prozent der Kalistickstoff-Crzeugung. Diese Verluste bat­ten zur Folge, daß die Ernte erheblich zurückging, und zwar an Weizen, Roggen und Hafer um je 50 Prozent, ai- Kar­toffeln um 41 Prozent. Der Viehbestand ging zurück bei Pferden um 200 000, bei Rindern um 1,7 Millionen und bei Schweinen um 6,8 Millionen Stück. Der Milch ertrag ging zurück von 23 Milliarden Liter auf 9 Milliarden Liter.

Deutschland hat Keine Möglichkeit, diese Verluste auszu- gleichen und steht somit vor der Verelendung.

Wann wird aus unseren Knochen der Rächer für uyjere gemordeten Kinder er- ste^eu?

Was deutsche Rundsunk-Gerat

Alle in Deutschland zu verwendenden Empfangs^ apparate für drahtlose Telephonie sowie dis Aufstellung derselbe« unterliegen Len postalischen Be-j stdnmungen, die scheinbar hart aber unter Berücksichtigung der Erfahrmrgen, die im Ausland mit der Freigabe gemach« stick», wohl berechtigt erscheinen.

Empfangsgeräte müssen die Erlaubnis der Post haben, rmd unterliegen vor Einführung einer eingehenden Prüfung: ruck» Abstempelung. Sie müssen der Bedingung entfpre-i «Herr, daß bei keinem Apparat ohne Oeffnung der Plombe! eine andere Schaltung möglich ist, d. h- durch Hinzunahmv von anderen Abstimmungsmitteln der Wellenbereich gey Ändert werden kann. Im allgemeinen beschränkt sich dey Wellenbereich aus 200 bis 700 Meter Wellenlänge; praktisch erreichbar sind daher nur Sendestationen, die keine höhere Wellenlänge aufweisen. Die Reichstelegravhenverwaltungj behält sich das Recht jederzeitiger Prüfung einer Empfangs-, anlage vor. Die in Deutschland aufzustcllenden Sender, so-j wie auch die in England befindlichen Unterhaltungssendey bleiben durchweg innerhalb dieser Grenzen, während z. die holländischen oder französischen Sender mit Wellen» längen über 1000 Meter arbeiten.

Ein Empfangsapparat, der nur an diejenigen Personen! verkauft werden darf, die im Besitz der Genehmigung^ chrkunde der Postbehörde sind, ist in einem Kästchen so unter-« ^gebracht, daß die Abstimmung leicht und bequem von federst Laien ohne besondere Kenntnis der inneren Schaltung aus­geführt werden kann. Ein solcher Empfänger hat die Auf-j gäbe, mit Hilfe des Detektors die ankommenden Hochfre­quenzschwingungen, die einen rasch wechselnden Strom dar- stellen, in Gleichstrom umzuwandeln, damit die zu über­tragenden Töne im Telephon hörbar werden. Der Detektor besteht bei einfachen und preiswerten Apparaten aus einem logenannten Kristalldetektor, gewöhnlich einem Metallsttjr, der mittels Feder leicht auf einem Kristall ruht und durch Drehung in die Lage gebracht werde« kann, die einen guter, Empfang ermöglicht.

Beit weitem die Mehrzahl aller Apparate haben an Stelle des Krsstalldetektors das Audion oder die Elektronen­röhre. kurz die Röhre genannt. Sie ist hochgradig ent­lüftet und sehr empfindlich, und ist daher für den Empsavq selbst sehr schwacher Energien noch ausreichend. Sie besorgt nicht nur die Gleichrichtung des Stroms, sondern wandelt auch die sehr hohe Schwingungszahl in niedrigere, so da» diese als Töne hörbar werden. Endlich zeigt die Röhre als dritte Eigenschaft die Verstärkung der schwach ankommen­den Stromimpulse. Das Audion ist somit fast hundertmal empfindlicher als ein Kristalldetektor.

Außer dem Detektor gehört im wek-ntli^en »um Rund­funkgerät nur noch ein verändmsicher .'üc-nE ' - 'ch eins

veränderliche Spule, das Bariom -er. T-ü - . Leg