Oer V^ekrmaelilsbericlLl

biitirertiauplqusrller, 3l. LI,l. Vas Oberkommaiilto «ter IV ekrinsetit gibt beksant:

VVLtireixI liie Vlssse 6er kraarösiselien Gruppe» lu iviorttostkrsakreieti »ukgerledeu orter gelungen Ist, leisten »a «enigen Stellen versprengte aller elngeselilassen« ^bteltongen noeki VVlüerstanU. Kr vlrU ln kurrer Xelt ge kraetien sein. Der ^ngrlkk gegen Oie keste 6es engtlseken Heeres in <ten> klaelien, nur mekr srenlge Kilometer liefen ixxt Nureti Anstauun­gen lter Kanüle gesekütrten Vogen IZngs iter Küste rwiscliea Kornes verßues unü «esttieti vünklreven Ist ln> Lange, ver Legner vekrt slcli liier rälie ln üeni vestreden, inögtletlst viel Solitalen, nenn auek oline Lerät, auk Nie Setiikke ru retten. Die um Lasset elngesetilos neuen engllsetien Kräfte nurüen bei item Ver suek, »aeb dlorclen üurckrubrecben, aukgerie bea. Die Kasse üer üeutseken vivislonea im Artois unü in planltern Ist kür neue Aufgaben frei genorlle». Die Lekangenen unü Leute radlen Kanuten »ueti nocb oledl Ukerseblägig ermittelt verüen.

ver Klnsatr üer Luktvakke nar im Laufe ües 30. Kai üureb üie Wetterlage stark deelu träebtlgt. 'frotrüem lvurüeu üie vakenantagen von vünkircben erneut angegriffen, VIe Kriegsmarine üdernabm Im gesamten bollän üiscken unü in üem ln unserer Vanü dekinü lieben belgiseben unü kranrüsiseken Küsten­gebiet üie KUstenverteiülguog. KInem üeut neben Scbnellboot gelang es vor üer bet glseben Küste einen kelnüiieken Zerstörer üureb Torpeüosebuv ru versenken.

ln üer IVaebt rum 31. Kal griffen vieüerum kritlsetie biugreuße ln IVorüüeutscblanü nietit- mllitärlsebe Xiei« an. VVesentlletier Sebaüen Ist nlrgenü« angeriedtet vorüen. ln 8üü kolsteln vurüe ein keinüllebes Ktugreug üureb IVaedtjäger abgesekossen. In I^orükrankreleb verlor üer l elnü ürei kranrüslsebe, vor 8ta- vanger ein drltisebes Kampkklugreug ln Lukt kämpkeu. 2« ei eigene l iugreuge verüen ver milit.

Oer Führer empfing Alfieri

Im Beisein des Reichsaußenministers

Im Westen, 31. Mai. Der Führer emp­fing am Freitag in Anwesenheit des Reichs- ministers des Auswärtigen von Nibben- trop den Königlich-Italienischen Botschafter Dino Alfieri.

35 Millionen für das Rote Kreuz

Ergebnis der 1. Sammlung wurde verdoppelt

Berlin, 31. Mai. Nach den bisher vorlie­genden Meldungen erbrachte die zweite Sammlung für das Kriegs hilfs­merk für das Deutsche Rote Kreuz insgesamt 35 320 725.60 Mark. Das Ergebnis dieser am 18. und 19. Mai durchgeführten Sammlungen, in dem diesmal auch Samm­lungen in den Betrieben enthalten sind, ist demnach rund dreimal so hoch wie am zwei­ten Opfersonntag des Kriegswinterhilfswcr- kes und doppelt so hoch wie bei der er­sten Haussammluyg in diesem Kriegshilfs­werk für das Deutsche Rote Kreuz am 27. und 28. April. Betrug die Durchschnitts­spende je Haushalt am zweiten Opfersonntag 5Z Pfennig, so ist sie bei der zweiten Samm­lung für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz auf 15t Pfennig ge­stiegen. Diese 35 Millionen Mark sehen sich aus unzähligen kleinen Opfern zusammen.

Kabinettsumbildung in Paris?

Rehnaud am Mittwoch vor der Kammer

sb. Genf, I. Juni. Die französische Kammer­kommission für Finanzen wird sich am näch­sten Mittwoch mit den zusätzlichen K r i e g s k r e d i t e n für Juni beschäftigen. Rehnaud wird bei dieser Gelegenheit Erklä­rungen zur militärischen und Politischen Lage abgeben, die mit äußerster Spannung erwar­tet werden. Es wird nicht für ausgeschlossen gehalten, daß vor dieser Kammersitzung noch einige Umbesetzunqen im Kabinett vorgenommen werden. Bon parlamentari­schen und parteipolitischen Kreisen wird be­reits große Unzufriedenheit über die Zusam­mensetzung geäußert, weil das Kabinett in seiner jetzigen Form immer noch nicht der Lage gewachsen sei.

Gchreckensregiment in Flandern

Verwüstungen durch planlose Bombenabwürfe

Nom, 31. Mai. Ein wahres Schreckensregi­ment ist von den Engländern in der Zone errichtet worden, die sie noch beherrschen. Dies bezeugen die belgischen Flüchtlinge, die jetzt allmählich die von den Neichstrnppen besetzten Gebiete erreichen. Sie bestätigen, daß die jetzt verstreuten britischen Expeditionstruppen zu Räuberbanden werden, die zerstören und plündern. Zu den Plünderungen gesellen sich viele unnötige Verwüstungen, wie zum Beispiel in Courtrai, wo britische Flug­zeuge planlos Bomben warfen, wodurch bel­gische Frauen und Kinder getötet wurden. So häufen sich von Stunde zu Stunde die Dokumente der britischen Grausamkeit für die Geschichte.

Belgiens Kolonien annektiert

Neues Beispiel britischer Raubgier

Madrid, 31. Mai. In welch brutaler Weise England die Opfer, die es in den Krieg getrieben hat, ausbeutet und versucht, sie ihrer kolonialen Besitzungen zu berauben, geht aus einer Meldung des Londoner Be­richterstatters der Madrider ZeitungUa", Augusto Assia, hervor. Der spanische Korre­spondent berichtet, daß die englische Negie­rung sich mit der ehemaligen belgischen Re­gierung bereits dahin geeinigt habe, daß sich der größte Teil von Belgisch-Kongo in den Händen Englands und teilweise auch Frankreichs befinde. Ueber diese Teilung des Raubes dürfte aber noch nicht das letzte Wort gesagt worden sein.

Frankreichs Gchreckensruf: Paris!

kelrter Rest von Optimismus gesckwimäen - V^evSsnäs 8tern im Linken

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s. Berlin, 1. Juni. In England ist man sich jetzt vollkommen im klaren darüber, daß nur noch Trümmer des britischen Expeditions­korps, das zusammen mit den französischen Truppen in Nordfrankreich eingeschloffen wurde, nach England heimkehren werden. Kleine Teile dieser Expeditionstruppen haben bereits englische Küstenstädte und England erreicht. Es handelt sich nur um einen gerin­gen Bruchteil der Truppen, die England sei- nerzeit nach dem Kontinent entsandt hatte, um über Belgien nach Deutschland einzufallen.

Unter diesen Umständen kann man sich die verheerende Stimmung der eng­lischen Bevölkerung vorstellen. Wenn der Wind von Osten weht, hört man in den Vor­städten Londons bereits den Kanonendonner. Nicht genug damit, in ihrem Schrecken müssen die Engländer sogar am Horizont den Feuer­schein brennender Städte und das Anfblitzen des Artilleriefeuers in der Ferne wahrneh­men.

Die Flandernschlacht ist zu Ende. Englän­der und Franzosen haben eine Niederlage er­litten, die sie niemals mehr wieder gut machen können. Die Stimmung der Pariser Be­völkerung deckt sich infolgedessen genau mit

erkiner §eür>/tksitung

der Furcht, die die Einwohnerschaft Londons hegt. Jeder Optimismus ist ge­schwunden. Man hat keine Hoffnungen mehr und bezweifelt neuerdings sogar ob General Weygand die Linie SommeAisne wird halten können. Es ist bekannt, daß die Truppen im eingeschlossenen Raum bis zum Letzten Widerstand leisten sollen, um eine Neuorganisation der englisch-französchen Ar­meen an dieser Linie zu ermöglichen. Nun aber ertönt der Schreckruf:Pa­ris!", das zu schützen General Wehgands nächste Aufgabe sein soll. So jedenfalls flüstert man sich in den offiziellen und sonstigen Krei­sen Frankreichs zu.

In Anbetracht der wachsenden Sorgen hat übrigens Rehnaud den Generalissimus Weygand, Marschall Petain und Admi­ral D a r I a n am Freitagvormittag erneut zu sich gerufen. Anschließend hatte er eine lange Aussprache mit dem Ernährungsminister Queuille, dessen Aufgaben auch jeden Tag schwerer werden. In politischen Kreisen der französischen Hauptstadt verlautet, es sei auch diesmal wieder zu h e f t i g e n Z u s a m m e n- stößen zwischen den Kriegshetzern gekommen.

Britische Truppen -ei Bodö versprengt

Narvik soll von klnnäern-Xie^erlage nblenkea - senior Havas rutsckl ans

vra/itberrc/it unsere« üerlinsr 5c/irr/tls«tons

s. Berlin, 31. Mai. Nach der größten bri­tischen Niederlage auf dem Festlande ist man anf der Suche nach geeigneten Ablenkungs­manövern nachbewährten Mustern". War es nach der blamablen Niederlage in Skandina­vien die lächerliche Besetzung der kleinen Far- Ocr-Jnseln nördlich der Shetlands, sa ist cs jetzt nach der riesigen Niederlage in Flandern die Stadt Narvik, die den Tommies zu Sic- gcslorbecren verhelfen muß, wenn das auch für di? dortige strategische Lage ganz ohne Belang ist. Es handelt sich also um eine miß­glückte Irreführung, in diesem Falle zur Ab­wechslung mal von der französischen Lügcn- agentur Havas.

In einem Bericht vom 30. Mai behauptet nämlich niese Agentur, daß die Besetzung Nar­viksvon großer taktischer Bedeutung" sei; 1. weil die Verbindung mit Schweden über die Eisenbahn von Narvik nach Riksgränscn wiederhergcstellt sei und es genüge, durch das Luftbombardemcnt verursachte Schäden wie­der auszubesscrn, um die Bahnlinie wieder gebrauchsfähig zu machen; 2. würde der ganze Norden von Norwegen nunmehr durch die Front bei Narvik geschützt. Ter Londoner Rundfunk zieht in seiner Nachrichtensen­dung vom 30. 5. um 19.30 Uhr für Norwegen sogar die Schlußfolgerung:Man darf getrost behaupten, daß Narvik einen vollwertigen Er­satz für die verlorenen Kanalhäfen darstellt."

Wir erfahren hierzu von amtlicher Seite: Die Eisenbahnstrccke von Narvik bis zur schwedischen Grenze ist rund 50 Kilometer lang. Die deutschen Truppen haben die gesamte E i s e nb a h n st r e ck c bis anf den kleinen Teil, der durch die Stadt Narvik führt, fest in der Hand und sichern auch das Gelände um diese Bahn durch weit nach Norden und Süden vorgeschobene Postierungcn vor jedem feindlichen Zugriff. Ein Blick anf die Karte beweist, daß durch die Besetzung der Stadt Narvik noch lange nicht eine Verbindung nach Schweden geschaffen ist. Die Besetzung Nar­viks hat also keinesfalls die Bedeutung, die Havas verkündet. Havas versucht eine be­wußte Irreführung, um von der britisch-fran­zösischen Niederlage in Flandern ahznlcnken.

Aus London wird weiter verkündet, daß die britischen Truppen bei Bodö, 120 Meilen südlich von Narvik, mit Erfolg den deutschen Vorstoß anf Namsos aufhalten und einen Widerstand leisten, der den besten Traditionen der britischen Armee entspräche. Schottische, walisische und irische Regimenter seien an dieser Wasfentat beteiligt.

Dazu erfahren wir von amtlicher deutscher Seite, daß der Widerstand dieser britischen Armee am 30. Mai gebrochen wurde. Ein Teil der britischen Truppen wurde nach Osten gegen die schwedische Grenze abgedrängt. Ein wei­terer Teil hat sich aus die Stadt Bodö zurück­gezogen und kleinere Truppenvcrbände flüch­teten nach Norden und suchten Zuflucht in dem unwegsamen und unbewohnten Bergland. Auch "der Ausgang dieses Kampfes entspricht also den besten Traditionen der britischen Armee, wie wir sic von den Kriegsschauplätzen in Norwegen, Holland, Belgien und Nord- frankrcich kennen.

Ritterkreuze für zwei Schwaben

Auch Major Fritz Jäger ein WUrttemberger

Berlin, 31. Mai. Unter den gestern gemel­deten neuen Trägern des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz befindet sich außer dem aus HeMiiMtsi Vez'w/'MM'MW,Endest Gene­ralmajor Erwin Rommel noch ein zweiter Württemberger: Major Fritz Jäger, Kom­mandeur eines Infanterie-Bataillons, der am 25. September 1895 als Sohn eines Gcneral- oberarztes in Kirchberg a. d. Jagst geboren wurde. Er trat vor Kriegsbeginn 1914 als Fahnenjunker in das Grenadier-Regiment 119 ein, wurde 1915 Leutnant und nahm an den Argonnen-Kämpfcn, an der Somme- Schlacht und an mehreren Jsonzo-Schlachten teil; fünfmal wurde er verwundet. In der neuen Wehrmacht ist er seit 1935 Hauptmann und Kompaniechef; 1938 erfolgte seine Beför­derung zum Major. Mit General der Flieger Sperrte, der ans Ludwigsburg gebürtig ist, und Generalmajor Rommel ist Major Jäger damit der dritte Schwabe, der mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet worden ist.

§r-SLLS AukZaderr ZeLi-orr-sn"

Von Otierleutnant 8tepkun

Drei Wochen nach dem Beginn der deut­schen Offensive im Westen sieht die Lage so aus: Das e n g l i s ch e E xP e d i t i o ns h e c r, die beste Truppe, über die Großbritannien je verfügt hat, ist vernichtet. Die Tommies, die ausgezogen waren, umihre Wäsche an der Siegfried-Linie auszuhängen" sind im Be­ginn ihres Vorstoßes mitten im belgischen Raum aufgefangen, zurllckgedrängt und schließ­lich aufgerieben worden. Das französische Heer, das auf die uneinnehmbare Maginot- Linie fest vertraut und deshalb seine Offensiv­armeen für den Vorstoß nach Norddeutschland zur Verfügung gestellt hatte, wurde in der Mitte durchbrochen. Seine besten Truppen wurden umfaßt und gefangengenommen, an ihrer Spitze die Führer zweier Armeen. Die große Verteidigungszone, auf die sich der Sicherheitskomplex der Franzosen in vielen Jahren als auf etwas Unantastbares eingestellt hatte, ist zusammengestürzt wie ein Kartenhaus. Wie soll in Wochen hinter Somme und Aisne eine neue Verteidigungslinie ge­schaffen werden können, wenn die in Jahr­zehnten aufgebaute Maginot-Linie noch nicht einen Tag den neuen deutschen Waffen stand­gehalten hat?

Die kleinen Verbündeten endlich, Belgier und Holländer, sind der eine nach 5, der zweite nach 18 Tagen völlig zusammen­gebrochen und aus dem blutigen Kriege aus- geschieden. Während einige von London und Paris gekaufte Parlamentarier im fremden Lande Emigrantenausschüsse nach Art der Polnischen und norwegischen aufrecht zu erhal­ten suchen, stellt sich die Ä e v ö l k e r u n g die­ser beiden Mittelstaaten mit dem Realismus, der ihr eigen ist, auf die neuen Ver­hältnisse ein. Reiche Gebiete, die für die Ernährung und die Wehrwirtschaft der West­mächte kaum zu entbehren sind, fielen zwischen Ems und Somme in deutsche Hand. Eine ge­waltige Küstenstrecke, die bisher der englischen

Flotte zahllose Stützpunkte bot, steht nunmehr der deutschen Marine zur Verfügung. Schon richten sich die deutschen Marineartilleristen auf diesem Raum ein, dessen Kernstück, die flandrische Küste, ihnen vom Weltkrieg her sehr genau bekannt ist. Aber wie anders ist die Lage heute, wo die deutsche Nordseefront zu­gleich auch in den holländischen Häfen und in den großen Küstenplätzen des Kanals, bis nach Äbbrville hinunter, fest verankert ist!

Engländer und Franzosen haben darin stimmen alle Berichte der Feinde überein in diesen drei Wochen das Gefühl gehabt, hoffnungslos unterlegen zu sein. Mit Angst im Herzen fragen sie sich jetzt, wo der nächste Schlag fallen wird. Für diese Frage aber ist es gleichgültig, wieviele Tage das befestigte Dünkirchen mit seiner durch Ueberschwemmungsgebiete besonders geschütz­ten Umgebung noch auszuhalten vermag.

Der Flandernfeldzug ist gewonnen. Er hat für Engländer wie Franzosen mit einer Kata­strophe geendet. Bis Gefangenen- und Beute­zahlen genannt werden können, werden nock- einige Tage vergehen. Die ganze Größe des, polnischen Zusammenbruchs bei Kutno nur dieses Beispiel kann der gewaltigen Einkrei­sungsschlacht am Aermelkanal an die Seite gestellt werden konnte auch nicht am ersten Tage in ihren materiellen Auswirkungen völlig klar übersehen werden.

Durch die Katastrophe der letzten Maitage ist die Verteidigungsfähigkeit der beiden Welt­mächte entscheidend geschwächt wor­den. Die Masse der deutschen Divisionen ist, wie der Wehrmachtsbericht seststellt, für neue Aufgaben frei. Schon fragt der militärische Mitarbeiter derDaily Expreß",ob Hitlers nächster Schlag Londonoder Paris gel­ten werde." Die deutsche Wehrmacht und ihr Führer haben heute das Schicksal der West­mächte in der Hand. So hat sich in drei Früh­lingswochen die Lage der Welt verändert.

Oer 8etian^kleek

Von ckoset lkoolck

Die Frontberichte der letzten Tage schildern Greueltaten der französischen Soldateska, wie wir sie nur in der Geschichte derGrande Nation" verzeichnet finden. Der Haß gegen alles Deutsche, der von den gewissenlosen Pariser Kriegshetzern in den Massen des fran­zösischen Volkes entfacht und zu lodernder Flamme geschürt wurde, tobt sich in wildem Terror gegen unsere wehrlosen Gefangenen aus. Deutsche Flieger, die mit Fallschirmen aus ihren brennenden Maschinen absprangen, Nyd wie gemeine Verbrecher behandelt und mit Kolbenschlägen so lange traktiert worden, bis sie blutüberströmt und bewußtlos zu- sammcnbrachen. Viele wurden von der viehi- >chen Soldateska gleich bei der Gefangen­nahme ermordet.

Das sind Greueltaten scheußlichster Art. wie sie in diesem Krieg bisher nur von pol­nischen Bestien und zwar auch wiederum auf Anstiftung der Kriegsverbrecher in London und Paris begangen wurden. Bezeichnend dabei ist. daß französische Offiziere diese ver­abscheuungswürdigen Mißhandlungen nicht nur dulden, sondern sich sogar daran betei­ligen und sie veranlassen. Wie tief Frankreich in seiner Moral und in seiner geistigen Haltung gesunken ist. das geht daraus hervor, daß ein General der 2. fran­zösischen Armee, von dem man Ritterlichkeit erwarten müßte, am 13. Mai befahl, daß ein Zuaven-Detachement in Kraftwagen be­reitzustehen habe, umauf Befehl der Divi­sion sofort in Jagdaktion" zu treten, wenn Fallschirmabspringer gesichtet würden Aber nicht alle Zuaven sind dazu gekommen, ihre Mordgelüste an deutschen Gefangenen auszulassen, denn am 27. Mai meldete der Heeresbericht, daß die nordwestlich von Lens eingesetzten französischen Kolonialtruppen von ihren Kommandeuren in das deutsche Feuer getrieben wurden, um die Umklammerung der eingeschloffenen Armeen zu brechen. Dieser Vorstoß wurde mit schweren Verlusten für die farbigen Truppen abgewiesen.

Nach diesen Vorgängen fällt es uns schwer, zwischen Weißen und farbigen Franzosen noch einen Nnterichied zu machen. Es ist eine Schande, daß ein Land wie Frankreich sich er laubt, schwarze vertierte Bestien aus den afri­kanischen Urwäldern auf eine Kulturnation wie Deutschland loszulassen. Und dabei nimmt dieses Frankreich in seiner bekannten Ueber- heblichkeit in Anspruch, dieerste Kultur­nation" der Welt zu sein. Menschen, die zu derart niederträchtigen Handlungen fähig sind, haben das Recht verwirkt, als Kulturvolk angesprochen zu werden.

Frankreich kann diese Schande, die es bereits im Weltkrieg auf sich geladen hat, nie mehr loswerden. Dabei handelt es sich bei dem Ein­satz der Zuaven und Senegalesen nicht etwa nur um einige Divisionen, sondern um große aktive Formationen. Man schätzt die Zahl der farbigen Soldaten, die Frankreich in Europa kämpfen läßt, auf etwa 2 bis 2'ch Millionen Mann. Denn schon im Weltkrieg hatte Frank­reich 535 000 ausgebildete farbige Soldaten und 360 000 farbige Hilfsarbeiter, also rund eine Million, eingesetzt. Es hat damit die Ver­nichtung seiner eigenen Kultur angebahnt.

Als Poincarä im Januar 1923 seinen Ge­waltakt gegen Deutschland durchsetzte und in das Ruhrgebict einmarschierte, waren es wie­der Kolonialtruppen, die man auf die deutsche Zivilbevölkerung losließ. Die Schandtaten dieser Schwarzen während der Ruhr- und Rheinlandbesetzung sind bei uns nicht verges­sen worden. Inzwischen haben die Nachfolger Poincarss der schwarzen Völkerwanderung in Europa Tür und Tor noch weiter geöffnet und damit die Ziele vorbereitet, die der fran­zösische General Mangin anstrebte, der ein­mal erklärt hat:Unser Kolonialreich muß mit Frankreich zu einem Ganzen ver­schmolzen werden und so unsere expansive Weltmacht vergrößern." Damit ist der Neger in den Kern unserer europäischen Kulturwelt eingebrochen und die Franzosen haben den Weg geebnet füreine neue Menschheit und eine neue internationale Moral", wie der ehe­malige französische Kolonialmimster Sarraut einst verkündete. Frankreich hat bei der Zäh­lung seiner 40-Millioneukräfte stets die schwarze Bevölkerungszahl seiner Kolonien mit 60 Millionen hinzuaddiert und sich als Volk von 100 Millionen Franzosen gefühlt.

Die Herren an der Seine glaubten, daß sie im Bunde mit ihren Kolonialtruppen und im Verein mit England und dessen Hilfsvölkern Deutschland zerschmettern könnten. Diese Wahnidee bricht nun zusammen. Der deutsche Soldat ist diesem rassisch verseuchten Frank­reich und seiner minderwertigen Moral Him­melhoch üderlegen. Unser Schwert wird die gepriesene französischeinternationale Mo­ral", die sich aus Lüge, Trug und Ueberheb- lichkeit aufbaut und die auf die Vernichtung Deutschlands hinzielt, in Stücke schlagen und in Europa eine neue Ordnung und eine Moral aufrichten, die für Jahrtausende Bestand haben wird. Wir rechnen mit der vertierten und verkommenen Soldateska Frankreichs und den englischen Piraten gründlich ab und werden die Verantwort­lichen zur Rechenschaft ziehen. Wir glauben, daß ein Duff Cooper es nicht mehr wagen wird, scheinheilig durch den Rundfunk zu lügen' Die Deutschen lieben den Krieg ebenso wie wir ihn verabscheuen. Sie lieben ihn weil sie Barbaren sind. Wir hassen ihn. weil wir zivilisiert sind." Mit dieser verbre­cherischen Moral, die auf den Bajonetten von Zuaven und Negern ruht, werden wir aufrä umen, und zwar radikal!

Was ist mit Gamelin?

Dementi über Erschießung des Generals

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jb. Genf, 1. Juni. Die Kavas-Agentur teilt mit, sie ser ermächtigt, die in der Presse ver­breiteten Gerüchte über die Generäle Game- lin und Courap zu dementieren. Diese Gerüchte sprachen von der Erschießung der beiden Generäle.