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Mittwoch, de« 27. Juni 1928
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§7. ZahrKkmg
Die Enthüllungen des „Observer"
Der „Observer", das große konservative und dem Erster Minister Baldwin nahestehende Londoner Sonntagsblatt hat der Sache des Friedens und des Rechts einen großer Dienst erwiesen durch die Veröffentlichung der geheimer Berichte, die der französische Oberkommissar im Rhein- lcmd, Tirard, über die französische Abtrennungspolili! im Rheinland seiner Regierung erstattet hat. Uns Deutsche! sagen die Berichte zwar wenig Neues, da wir diese Politii löst dem Wassenstillstand recht genau haben beobachten können; aber daß. ein englisches Blatt in der Stunde, wc Herr Po-ncare durch den Fragebogen genötigt wird, über den Zweck seiner Ruhr- und Rheinpolitik Farbe zu bekennen, in dieser Weise seinem Gedächtnis'zu Hufe kommen kann, ist ein politisches Ereignis, dessen tiefere Bedeutung in Par-s nicht mißverstanden werden wird. Nachdem der Bericht des Herrn Dariac, des Vorsitzenden der Fmanz- komrmssion der französischen Abgeordnetenkammer uni Lertraut'n des Herrn Poincare aller Welt gezeigt hatte mit welchem Ernst und welcher Gründlichkeit eine Politik per nur noch das -große Amtssiegel der verantwortlicher französischen Regierung fehlt, nach der Loslösung des Rheinlands vom Deutschen Reiche strebt, enthüllen die Bericht« aus dem Bureau des Hern Tirard, mit welchem Eifer sich die Diener dieser Politik dem Werk ihrer praktischen Verwirklichung hmgeben. Dis Mitteilungen der französischen Agenten sind so bloßstellend, daß man in Paris vor lauter Verlegenheit sich nicht anders zu helfen weiß, als indem man ihren unmittelbaren Zusammenhang mir der amtlichen Tätigkeit des Herrn Tirard leugnet und um ihn Veröffentlichung das fadenscheinige Mäntelchen eines „deutschen Manövers" webt. Aber alle diese Ablenkungen uni Verdrehungen werden nichts nutzen; der innige und ständig! Zusammenhang der französischen Politik mit der trauriger handlange'-schar der rheinischen Sonderbündler steht setz! aktenmägig fest, und insofern ist der englische Fragebogen allerdings nunmehr beantwortet; die Politik des Herrn Poincare geht auf die Zerstörung des Deutschen Reichs durch Abtrennung eines seiner lebenswichtigsten Glieder, des Rheinlands, ausl
Im einzelnen freilich bietet das Material des „Observer* auch für die Deutschen einen recht interessanten Lesestoff Geht man den Inhalt der Reihe nach durch, so vernimm! man zunächst von den Versuchen Dortens, die rheinischer Industrien für seine schändlichen Pläne zu ködern! mit einem hörbaren Seufzer stellt der Bericht fest, das »diese Bersvche, obgleich sie äußerst energisch von französischen Oberkommissariat unterstützt wurden, fruchtlos blieben". Weiter wird die Tatsache mitgeteilt, daß Dorteü sich bemühte, seine Abfallbewe-gung mit der in „den übriger Lostrennungsmittelpunkten des nichtbesetzten Deutschland! zu verbinden", namentlich Beziehungen zu Dr. Heim ir München anzuknüpfen. Auch hier ist das für Dorten unl 'eine Auftraggeber betrübliche Schlußergebnis dies, daß e- ,gezwungen war, seine Pläne aufzu geben". Dageger Dill er vvn Ende 1918 bis Mitte 1919 zahlreiche Anhänge! Gewonnen haben, ganze Städte, an der Spitze die städti chen Verwaltungen, sollen ihm Beweise ihres Vertrauengesandt hoben. Da Leute vom Schlag Dortens stets eir iarkes Neklamebedürfnis gegenüber ihren Auftraggeber! hatten, wird man diese Behauptung mit mehreren Frage reichen versehen dürfen; hat er die Unterschriften, wie ei behauptet, wirklich in seinen Akten, so möge er mit ihner hscausrücken! Sehr interessant ist, was man weiter arider Mitte des vorigen Jahrs erfährt:
Mitre 1922 habe Dorten gewünscht, seine Partei neu um Milden. Er sei dem Ziel treu geblieben, das er allmählick kür die Schaffung eines autonomen Bundesstaats inner halb des Reichs ausgearbeitet hatte. „Aber," so fährt dei Ver-cht des französischen Oberkommissars fort, „dies ver folgte, w-e er mir wiederholt sagte, den Zweck, das Unbe Hagen der Mehrheit seiner Anhänger zu beruhigen, die Zwar aniipreußisch, aber deutsch, eine verhüllte französisch« llinrerleibunc, fürchteten". Rach Dr. Dortens Ansicht könnt- ein solches Erzeugnis nicht Bestand haben und würde ball ersetzt werden durch einen unabhängigen Staat mit Anlehnung an Frankreich.
Nicht ohne Schadenfreude erfährt man hier, daß Dorier seinm Plan eines rheinischen Bundesstaats selbst all ßumbug ansieht, mit dem er die Dummen unter der Sonderbündlern ködern will. Sein Ziel ist ein unabhängiger Staat mit Anlehnung an Frankreich, mithir nackter Landesverrat. Der Schluß des BeUcht« stellt m t erquickender Eindeutigkeit fest:
Es würde ein Fehler sein, sich Dortens Hilfe zu berauben, besonders da Dorten sich selbst den Rückzug abgeschnitten hat. Denn in Paris hat er seine Politik als m vollständiger Uebereinstimmung mit Frankreich befindlich bezeichnet: „Keine Bastardlösungen mehr, die preußisches Manövern helfen könnten", und „ein unabhängiger Rhein« iondstaat, der Anteil an den Entschädigungszahlungerl nimmt".
, Wobei an dem letzten Satz nach besonders interessant ist n>ie wenig Dorten verkennt, daß der „unabhängige Rheinstaat" von Frankreich zu allererst einmal als Zahlungs <
quelle für grenzenlose Entsch M gungsforderuügLN YM gebeutet würde.
Schließlich sagen die Berichte nichts Neues, wem» betonen, daß Dorten der einzige fähige Kopf unter deil ganzen Sippe der Sonderbündler sei. Aber selbst mit ihni ist das französische Oberkommissariat nicht immer zufrieden gewesen und hat ihm noch im Februar „drei ernste Dinge* vorgeworsen: 1. daß er nichts tue, um die Lostreni nungs-Bewegung zu entwickeln, daß er wissentlich ihre Be« deutung übertreibe und die französischen Anstrengi angen im Ruhrgebiet mit einem vollständigen Mangel kn Tätigkeit im Rheinland erwidere, 2. daß er die ihm a n« oertrauten Gelder mißbraucht Hobe, und .8. daß er in der französischen Presse gegen das Oberkommissarim gerichtete Fehden entfacht habe. Trotz allem dem ist Dorten öei den Franzosen in Gnaden geblieben, weil er „über ein« Organisation verfüge, die ihnen nützlich sein werde, und weil rr schlimmstenfalls ihnen wertvolle Auskünfte liefern könne*
Daß eine Figur wie Dorten auf diese Weise in ihrer ganzen Erbärmlichkeit enthüllt wird, ist sicher ein willkom, »neues Ergebnis der Londoner Enthüllungen.. Aber noch viel wichtiger ist, daß der wahre Charakter der ganzen Sonderbündelei sich aus den französischen Berichten erschließt, und man darf hoffen, daß ihr mit dieser Bloßstellung der letzte Rest ihrer sowieso schon kümmerlichen Bedeutung genommen worden ist. Die Welt aber weiß jetzt, was Frankreich will, wenn es von der „Entpreußnng" des Rheinlands redet.
* -.
Paris, 26. Juni. Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten bestreitet, daß Dr. Dorten eine Geldunter- stützung von der französischen Regierung erhalte. — Ist auch gar nicht nötig; dazu hat man doch dis „Besatzungsmilliarden", für die noch niemals Rechnung abgelegt worden ist.
Der Wätzrungstampf
Das polnische Experiment
Mit seiner Schrift „Germania" hat ja schon der alt« Dacöus bedenkliche Tendenzmacherei getrieben. Er wollte die Zustände in seinem römischen Vaterland geißeln und lobte deshalb Deutschland über den Schellenkönig. In diesen Fehler sollte man jetzt nicht verfallen, wenn man den polnischen Währungskampf mit den deutschen Versuchen die Valuta zu retten, vergleicht.
Der polnische Finanzminister Grabski unternimm! seit einigen Tagen eine Stützung der polnischen Währung, richtiger gesagt, einen Unterdrückungsfeldzug gegen die Devisenspekulation, wie er bisher in keinem valutakrankev Land, von Sowjetrußland abgesehen, gewagt wurde, auch Nicht in der Tschechoslowakei unter dem System Raschin. Nebenbei gesagt, führt Grabski damit den Kampf um seir ministerielles Schicksal, vielleicht um das des ganzen Kabinetts. Aller das führt zu weit in die Politik. Genug, dic Warschauer Regierung hat plötzlich alle Valutabörsen geschlossen. Alle Banken und Exporteure müssen ihre fremden Devisen zur Hälfte entweder der staatlichen Darlehns- kafse als Darlehen überlassen oder zu einem von 'der Dar- iehnskasse bestimmten Kurs verkaufen oder sie müssen ihr« Valuten der neu geschaffenen Devisenkommission zur Verfügung stellen. Ja, es erging ein amtliches Verbot, Valuta kurse ausländischer Börsen in irgend einer Form zu veröffentlichen, und in der Nacht von Donnerstag auf Frc»ta< fanden Massenarreste und Revisionen nicht nur in der Kantoren von Spekulanten, sondern auch in den Privat Wohnungen statt unter einem großen Aufgebot von Finanzend Polizeibeamten in Kraftwagen. Man verhaftete 4l dekannte Mitglieder der sogenannten „Schwarzen Börse.* Aber die unmittelbare Geldbeute war gering. Es wurdet nur insgesamt etwa 1500 Dollar gefunden.
Dieses radikale Vorgehen wurde begründet mit den Hinweis darauf, daß die letzte Katastrophe der deutscher Reichsbank auch die Polenmark mitgerissen habe und das )er Wert des polnischen Gelds innerhalb zweier Wochen au len vierten Teil gesunken sei. Die Polen hatten näi-ilick zchofft, das Schicksal ihrer Währung allmählich von den )er deutschen Mark zu trennen, indem sie die Trümmer dei von Deurschland abgerissenen Finanzkraft, die Steuerein länge aus Oberschlesien, ältere Neichsmarkbestände un! Edelvaluien dazu benutzten, um die Polenmark zu stützen Doch olles war vergeblich. Der Dollar stieg in Polen au :inen Kurs von 180 000 Mark, ein gutes Stück über der Kurs >n Deutschland hinaus.
Durch die tolle Jagd auf die Spekulantennester und in- -olge des Gerüchts, daß der Hahn der Regierung noch festei Meißen werde, stieg die Polenmark allerdings wieder vor l80 000 auf 100 000 für den Dollar. Denn die kle-nen Be -itzer fremder Edelvaluten boten im Schrecken ihre Be Müde der Staatskasse an. Aber es ist sehr die Frage, ol lie Furcht anhält. Die Großspekulation läßt sich n'ch eicht ins Loxhorn jagen, und die Naturgesetze der menschlichen Finanzwirtschaft werden auch in Palen ihren eherner Zang gehen. Die schärfsten Maßnahmen, wie die Schließung der Börsen und das Verbot der Kursveröffentlichunger -onnren natürlich nur ganz vorübergehender Art sein. Wa- aber die entschlossene Zusammenfassung des Devisenhandel!
betrifft, so kann damit zwar die Währung aus rurzi Zeit gestützt, die Wirtschaft jedoch unter Umständen für Fahre zerstört werden. Alles kommt jetzt in Polen daran in, daß die staatliche Darlehenskasse, in deren Hand das Devisengeschäft gelegt worden ist, sich den nötigen Devisenvor- »at beschaffen kann, um den wirklichen Bedarf der Wirtschaft zu befriedigen.
In Polen ist es vielleicht möglich. Aber in Deutschland in eir n tausendfach verwickelteren Wirtschaftsmaschinel hier berät und erwägt man nun schon in der zweiter Woche. Man fragt die „Interessenten" und bespricht sie mii ben Politikern. Die Devisenzentrale kommt nicht, sonderr vermutlich nur der Zwangshan-del zum amtlichen Kurs- Aber man sollte nicht die polnische Wirtschaft, die sich allzu plötzlich aujraffte und den Bogen überspannte, als leuchten« »es Vorbud hinstellen. Das polnische Experiment, aus Deutschland übertragen, könnte tödlich wirken und die eigent« siche Gesundung für alle Zeiten verhindern. —er,
Zeigner gegen Cuno
Berlin, 26. Juni. In Kreisen der Reichsregsertmg erregt kine Rede peinliches Aufsehen, die der neue Mnistervräsi- )ent in Sachsen Dr. Zeigner in einer sozialdemorrati, chen Versammlung in Niederplanitz bei Zwickau gehalten bat. Nach dem Bericht des sozialistischen „Sächsischen 8olksblr.it" in Zwickau sagte Zeigner: Die Reichswehr sei von vornherein keine Stütze für die Republik gewesen. Dis Industrie habe große Geldmittel aufgewendet für Verbände zum angeblichen Schutz gegen außenpolitische Verwicklun»- zen, in Wirklichkeit seien diese Gebilde für innerpolitische Vorgänge gedacht. Die größte Gefahr der gewaltsamen lußenpoliiischen Auseinandersetzungen habe im April und Mai bestanden, sie sei jedoch beseitigt. Die innerpo litis ckse stehe noch bevor, lieber diese Dinge könne erst einmal geredet werden, wenn bestimmte Archive geöffnet werden, Dm Bürgerlichen werde die Lust zur Kritik dann vergehen. Die Preise steigen, die Löhne fallen (!) und di« Reichsregierung sehe untätig zu. Das Ausland erkenne daß der Widerstand des Volks an Rhein und Ruhr zu Enlx sei. Es sei die höchste Zeit, den passiven Wider stand aufzugebey und bedingungslos zu Verhandlungen zu kommen. Die Arbeiterschaft und Faszister werden sich bewaffnet gegenüberstehen. Die Gegensätz« werden sich austoben. Große Teile Deutschlands werden ihre eigenen Wege gehen. Cuno habe schon zweimal sein« Entlassung angeboten und sei immer noch am Ruder. Kein« Partei wolle den Mist ausräumen. Cunos Politii fei bankrott: wer sich bankrott fühle, müsse gehen and wer nicht freiwillig gehe, müsse dazu gezwungen werden. Die sozialdemokratische Partei müsse in diese, Sachlage handeln. Der Kapp-Putsch werde sich nie wiederholen, sondern diesmal gehe es anders; man werde kein- Vorstöße machen, sondern rücksichtslos Vorgehen. Eins- Tages gehe das Gewehr los. Es sei nicht Zufall, daß de- Reichswehr Waffen abhanden kommen.
Zeigner war früher Staatsanwalt und Landgerichtsrat
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Dis Rcichsregierung hat bereits die Rede zum Gegenstand von Erörterungen gemacht, da sie in ihr die denkdai schärfste Aufreizung zum Bürgerkrieg und ein, frivole Kriegserklärung an die Reichsleitung erblickt Zn nächst wird ein beglaubigter Bericht über die Rede eingc fordert werden. Zeigner läßt durch WTB. verbreiten, dM er in der Rede mit Beziehung auf die Einstellung des po sioen Widerstands das Wort „bedingungslos" nicht gebraucht habe; im übrigen tresfe der Bericht des Zwickauei Blatts zu.
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Dresden, 26. Juni. Von der Deutschen Volkspartei nur! im sächsischen Landtag ein Mihtrauensantrag eingsbrach werden. /
Vom Ruhrkneg
Schreckensherrschaft der Belgier in Buer Berlin, 26. Juni. Wie aus dem Ruhrgebiet berichtet wird haben die Belgier in Buer, Las schon unter dsr französt schen Herrschaft Unsägliches hat erdulden müssen, eis, Schreckensherrschaft eingeführt. Die für die Erschießung der beiden belgischen Soldaten verhängten Sa.tt tionene werden aufs Rücksichtsloseste burchgeführt. Roch ordern auf 8 Uhr abends festgesetzten Beginn der Berkehrs-per rasten Autos durch die Stadt und streiften Patrouillen du- - die Straßen. Die von den Belgiern verhafteten Fußgänge mußten auf der Wache die ganze Nacht stehend, mit dem Es sicht gegen die Wand gekehrt, zubringen. Einem der Fest genommenen wurde von belgischen Soldaten ein Aug ausgeschlagen. Bisher wurden von den Belgiern e rschossen der 19jähr!ge Elektromonteur Veseiimeyc und der 23jährige Tom"B rink. Beide waren in der flaschen Gasanstalt beschäftigt. Sie wurden erschossen, als i bei der Rückkehr von einem Spaziergang sich vor 8 Uhr de elterlichen Behausung näherten. Ein weiterer junger Mm. wurde kurz nach 8 Uhr abends durch einen Schuß in R -