Das Wücheramt 'Me sich doch auch fragen, ob es möglich ist, m einem einzelnen Bundesstaat, z. B. in Württemberg, die Preise unter dem Stand stallen zu können, ruf dem sie im übrigen Deutschland stehen. Wir müssen jetzt endlich einmal eine gewisse Ruhe ins Gssthäftslebsn bringen, denn sie allein ist die Grundlage für Aufbau und Besserung unserer Wirt- schaftsverhältnisie.

Die Vernichtung der deutschen Volksgesundheit

Vertreter der deutschen medizinischen Fakultäten, der ärzt­lichen Organisationen sowie der gesamten Aerzteschast am «allen Teilen Deutschlands erlassen folgenden Aufruf:

Bis in den Sommer ds. Js. hinein hat das deutsche Volt die Hoffnung nicht aufgegeben, dem drohenden wirtschaftlicher Zusammenbruch entgehen und sein einzigstes Gut Gesundheit und Arbeitskraft bewahren zu können.

Diese Hoffnung ist inzwischen durch die Entwicklung dei Dinge zu Nichte gemacht worden. Unter der wirtschaftlicher Ratastrohe, besonders der letzten Monats, muß der bisher nu> mühsam erhaltene Gesundheitszustand des Volkes und damit feine Leistungsfähigkeit unaufhaltsam und unwiederbringlich Mchammenbrechen. Der Ernst der Lage ist unverkennbar, Wir deutschen Aerzte können hierzu nicht schweigen.

Als berufene und sachverständigste Vertreter aller in ge­sundheitlicher Not Befindlichen werden Aerzte aus Wissen­schaft und Praxis auf Grund unumstößlicher Tatsachen dem In- und Ausland ein klares und sachliches Bild der deutscher Notlage vor Augen führen. Am 15. Dezember 1922, mit­tags 12 Uhr, wird die deutsche Aerzteschast in der neuen Aulo her Berliner Universität eine Kundgebung veranstalten.

Es werden sprechen: Geh. Med.-Rat Prof. W. His, ordenL Prof, an der Frredrjch-Wilhelm-Unioersität, Berlin:Nieder- 'mg der Lebenshaltung des deutschen Volks"; Geh. San.- at Dr. Dippe, Vors, des Deutschen Aerztevereinsbunds:Dis rutschen Aerzte am Krankenbett des deutschen Volks"; Pros. Dr. Krautwig, Beigeordneter der Stadt Köln:Deuflchs Kinder in Not, des deutschen Volks Schicksalsfrage",

Neue Nachrichten

Die Besprechung der Ministerpräsidenten

Berlin, 9. Dez. Gestern begannen die Besprechungen der lvtimsterpr äst den ten der deutschen Bundesstaaten beim Reichs­kanzler. Besonders eingehend wurde die Lebensmittel- heschaftung erörtert, deren Kernpunkt eine möglichste Steige­rung der landwirtschaftlichen Erzeugung bildet. Die Ernäh­rungsminister hatten in dieser Frage eingehende Sonder- ibsvatungen mit dem Reichsernährungsminister Dr. L u < t h er. In der Außenpolitik wurde einmütig die Note des vorigen Reichskabinetts vom 13. November als Grundlage gebilligt. Bezüglich des Rheinlandss und der besetzten Ge­biete stimmten alle Anwesenden den Erklärungen des Reichs­kanzlers im Reichstag (24. Nov.) und im Pressetag (3. Dez/, zu, daß die Lande deutsch seien und bleiben müssen. Weiter« Bssvrechungen zwischen den Ministerpräsidenten werde« nach dem amtlichen Bericht folgen.

Reichsminister Dr. Luther hat den bayerischen Land- drgsabgeordneten Dr. Heim für die nächste Woche nach Berlin gebeten. Vermutlich soll er dem Minister die sehr be­achtlichen Vorschläge auseincmdersetzen, dis Dr. Heim vor kurzem bei der Jubiläumsfeier des oberbayerischen Bauern­vereins gehalten hat.

Die Sühne

Berlin, 7. Dez. Zwischen der Reichsregierung und dem bayerischen Ministerpräsidenten v. Knilling wurden di« Besprechungen über die Sühneforderung des Pariser Bot­schafterrats fortgesetzt. Volle Uebereinstimmung ist nicht er­reicht. Knilling wird zunächst noch den Ministerrat in Mün­chen hören. Wie verlautet, soll eine solche Sühne angebotev werden, die dem Leistungsvermögen der bayerischen Städte Passau und Ingolstadt Rechnung trägt und die dem all­gemeinen internationalen Brauch nach solchen bedeutungs­losen Vorfällen entspricht.

Das militärische Garankiekomikee

Berlin, 7. Dez. Der Botschasterrat hat in einer Note von 14. April 1922 der Reichsregierung die Ablösung der kost­spieligen Militärüberwachungskommissionen durch einmili­tärisches Garantiekomitee" in Aussicht gestellt, angeblich un Deutschland finanzielle Erleichterungen zu verschaffen. Da- Komttee sollte ähnliche Befugnisse haben wie die feindlich« Luftfahrkommission", d. h. fast unbegrenzte Machtvollkom­menheiten. Der Botschasterrat fand aber, daß Deutschlant noch eine Reihe von Voraussetzungen nicht erfüllt habe, un! so verzögerte sich die Umwanolung immer wieder. Die Vor­gänge in Ingolstadt und Passau am 19. und 24. September seien, wie die Botschafterkonferenz in einer Note vom 17 November weiter behauptete, eine «reue Erschwerung. Unter dem 27. November antwortete die Reichsregierung, sie habe geglaubt, ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über das Garantiekomitee vorweg aussprechen zu sollen, da die Prü- sung der Erleichterung der fünf Punkte (Voraussetzungen! längere Zeit beanspruche. Wegen der fünf Punkte behalt« sie sich eine Mitteilung vor. (Es scheint hier in i-en letzte« Monaten etwas versäumt worden zu sein. D. Schr.)

vom Reichstag

Berlin, 7. Dez. Bei der gestrigen Beratung des Nach­trags zum Gesetz über die Beschäftigung de, Schwerkriegsbeschädigten teilte Reichsarbeits minister Dr. Brauns mit, es gebe in Deutschland runi 350 000 Schwerkriegsbeschädigte, von denen etwa 50 000 -ar­beitslos seien. 22 000 könnten weiter beschäftigt werden wenn die Wohnungen zu beschaffen wären. Der Gesetzes­nachtrag regalt die Kündigungsbeschränkungen für die Be schädigten. Das Gesetz wurde dem sozialpolitischen Ausschuß überwiesen.

Auf den Instanzenweg verwiesen

Berlin. 7. Dez. In einer Versammlung der Betriebsrat« wurde mitgeteilt, die Gewerkschaften haben den Reichskanz­ler Cuno um eine Unterredung ersucht, um ihm Wünsch« über die Lebensmittelversorgung und die innere Politik vor­zulegen. Der Reichskanzler habe aber die Gewerkschaft«» an die betreffenden Ministerien verwiesen.

Hilfe fürs Rheinland

Breslau, 7. Dez. Die Oberpräsidenrcn und Regierungs Präsidenten von Ober- und Niederschlesien erlassen einen ge meinsamen Aufruf mit der dringenden Bitte an die Schle­sier, die das Leiden einer Fremdherrschaft erduldet haben mit allen Kräften dem Rheinland zu helfen und durch werk­tätige Hilfe die Leiden des Rheinlandes zu lindern.

Unklarheit über die Londoner Besprechung

London, 7. Dez. Der amerikanische Botschafter Harwer hatte im Amerikanerklub erklärt, der Londoner Vor besprechung zur Brüsseler Konferenz falle eine große Beden tung und Verantwortung zu. Die Londoner Blätter stimme: dem zu, bemerken aber, daß Poincare dagegen den Schwer Punkt auf -die Brüsseler Konferenz verlegt wissen wolle. E- sei zweifelhaft, ob England und die anderen Verbündeter dem lückenhaften Programm zustimmen werden, das Pdin care für London vorgesehen habe. Die englische Regieren« habe bereits erklärt, daß sie nicht nach Brüssel gehen werde wenn nicht vorher über alle Hauptpunkte eins Einigunc erzielt sei, und die belgische Regierung würde wahrscheinlick ebenfalls Bedenken tragen, die Konferenz einzuberufen. Auü Mussolini halte nichts von Konferenzen ohne bestimmt- Grundlagen.

Württemberg

Stuttgart, 7. Dez. Strafkammer. Der 26jähr. Kauf­mann D. I a s k u l k e hat in der Mea-Gesellschaft in Feuer­aach für Million Waren und 15 000 Mark bar unter­schlagen. Strafe: 1 Jahr 1 Monat Gefängnis. Zwei Hehler erhielten 5 bezw. 3 Monate Gefängnis.

Stuttgart, 7. Dez. Ausstellung. In den von Herrn Kommerzienrat E. Breuninger überlassenen Räumen des Kaufhauses Breuninger wurde -gestern eine Ausstellung selbstgefertigter Kinderspielfachen aus den Unterrichtskarsen der Mütterschule eröffnet. Es ist erstaunlich, was sich mii einigem Geschick aus getragenen Kleidern, Ueberresten, Pak- kungen aller Art, Buntpapier, Fadenrollen, Glühstrumpf­haltern, Tannenzapfen, Sägmehl und derartigen Nichtigkeiten ur reizende und alt und jung entzückende Sächelchen her- 'tellen lassen. Da sieht man hübsche Tierfiguren, Puppen, Puppenmöbel und -wagen, Spiele, Fahrzeuge aller Art, Steckenpferde, Christbaumschmuck in reicher Mannigfaltigkeit. Oie Ausstellung bleibt bis zum 9. Dezember für jedermann zugänglich. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen.

Stuttgart, 7. Dez. Zu einem Wahlverband für die Gemeinderatswahlen haben sich der Verband württemb. Frauenvereine, der württ. Arbeitsausschuß Deutscher Vereine für Lebenspflege, der Bund gegen Wucher und Teuerung, die Ortsgruppe Stuttgart des württ. Landesverbands für Volks­heilstätten und Bodenreform, der Stuttgarter Ortsverbant gegen den Alkoholismus und die Stuttgarter Iugendbünde zusammengeschlosscn.

Die Gasnot. Wegen der so gewaltig gestiegenen Gas­preise (75 -N das Kubikmeter) muß der Lesesaal der Volks- vibliothek der nur auf Gasheizung eingerichtet ist über die Wintermonate geschlossen werden.

Verkehrsstörung. Gestern früh 6 Uhr ereigneten sich bei riner von Stuttgart nach Cannstatt fahrenden Lokomotive ünige Brüche, und die Maschine blieb vor dem Bahnhof Tannstatt liegen. Die gebrochenen Teils mußten abmontiert aaerden. Da durch den Vorfall nur ein Gleis zwischen Stutt- ;art und Cannstatt befahrbar blieb, entstand eine empfind- iiche Störung des Betriebs. Die Maschine konnte erst nach >twa zweistündiger Arbeit weggeschafft werden. Untersuchung ft eingeleitet.

Stuttgart, 7. Dez. Ehrendoktor. Die philosophisch« Fakultät der Universität Frankfurt hat den bekannten schwä­bischen Sinologen Richard Wilhelm, früher Pfarrer in Tsingtau, jetzt Professor an der Universität in Peking, zum Ehrendoktor ernannt.

Hartofselr-ersorgung. Die Württ. Landwirtschaftskam­mer und die landwirtschaftlichen Verbände fordern di« Landwirte auf, bei gegenwärtiger günstiger Witterung mii der Kartosfellieferung nicht mehr zu säumen. ^

Pfauhäussn, OA. Eßlingen, 7. Dez. Einbruch. Don­nerstag nacht wurde aufs neue im St. Antoniushaus ein­gebrochen. Der Anstalt kamen etwa 50 Eier weg; drei Schwestern und einem Zögling fehlen zusammen 5 Paar 'Schuhe.

Frcudenskadt, 7. Dez. Stiftung. Aus Anlaß der Um­wandlung seines Werks in eine Aktiengesellschaft hat Fabri­kant H. Herbstreith für die Notleidenden der Stadt 500 000 -4L gestiftet.

Oehrinaen, 7. Dez. Das teure Sterben. Wie di« Schreiner-Innung bekannt gibt, kostet heute das rohe Holz zu einem einfachen Sarg 22 MO -K, ohne Arbeitslohn und Kl- taten.

Bolheim, 7. Dez. N äch ste n h i l fe. Die Arbeiter der Firma Zöppritz opferten einen Stundenlohn für die Hilfsbedürftigen hier. Das Ergebnis waren 32 600 -4L, die von der Firma auf '40 000 -4L erhöht wurden, so daß 25 Personen 10002500 -4L erhielten.

LaAsnche, 7. Dez. Oberbauinspekkor a. D. Dr. Ing. Wolf Ludin hat emen Ruf als ordentlicher Professor an bi« Technische Hochschule tu Lharlottenburg erhalten und an- genommen.

Pforzheim, 7. Dez. Im Schmuckwavengerverbe haben vkeder Lohmaerhandlungen stattgefunden. Der Schlich- tungsansschuß Kat folgerten Schiedsspruch gefällt: Dom 1. bis 14. DÄernoe» werden für all« Arbeiter und Arbeite­rinnen 60 Prozent mehr bezahlt und ab 15. Dezember aus diese erhöhten Löhne.

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Zsafinachksveranfialttmgen, Umzüge, Tragen von Masken in der Oeffentlichkeit, ebenso öffentliche und Vereins-Masken­bälle sind in Baden verboten. Kinder unter 14 Jahren sstrd von dem Maskenverbot ausgenommen.

Von der Eisenbahn. Vom 1. Januar ab beträgt für die Schlafwagen der Eisenbahn der Bettkartenpreis in der ersten Klasse 5000 -4L, in der 2. Klasse 2500 -4L und in der 3. Klasse 1200 -4L. Die Vormerkgebühr beträgt 500 bezw. 250 bezw. 120 ,

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 8. Dezember 1922.

Bom Rathaus. In der vorgestrigen Gemeind erais- sttzung wurde auf Ansuchen dem Spttalbausmetster Schund -in weiterer Vorschuß von 150 000 zur Ttndecknng von WiutervorrSten für die Insassen uns die Obdachlosen oer- wtlttgt u« d der tägliche Verpflegungssatz entsprechend dem staatlichen Gefangeneno-rpfl.-gungSsatz von 50 auf HO ^ erhöht. Auf Weihnachten soll bedürftigen Kranken und alten Leute« der Stadt je 5 Pfund Weißmeht au« dem städtischen Vorrat verabreicht werden. Auf Ansuchen werden die Taxe« de» Totengräbers, des Leichenbesorgers und der Leichensran sowie der Träger den deuiigen Verhältnissen entsprechend erhöht, dabei spricht der Gemeinderar grunüsätz- stch au«, daß bei Bedürftigkeit nicht bloß dir Sargkosten, son­dern auch die sonstigen Leichenkosten aus Ansuchen ganz oder teilweise aus die Stadlkasse Übernommen werden. Das Vor- steh-ramt der Latein- und Realschule stellt den Antrag für den Unterricht an sämtlichen städtischen Schulen eine Völker­schulwandkart« für ca. 10 000 za beschaffen. Der Antrag wird genehmigt. Die Verwaltangrkommtsston der Zentral- kasse zur Förderung des Feuerlöschwesens tu Stuttgart ver­langt ogn der Sladtgemetnde eine ausdrück icke Erklärung, daß sie die Kraftfahrspcitze dei gefährlichen Orrs- und Fabcck- bränden in einem Umkreis von 20 Klm. auf Anruf de« Lei­ters d?r Löschmaßcegeln zu Hilfe sendet. In Bewacht kom­men die Oberämter Nagold und Horb, sowie die westlichen Teile der Oderamtsdezirke Roktendurg uns Herrenberg. Unter der Voraussetzung, entsprechender Beitragslerstung, wird diese Verpflichtung übernommen. Zugunsten der Hei matnotsammlnug hat sich der Lteöerkranz tu dankenswerter Weise bereit erklärt, an einem Sonntag Ende dieses Monats -än Wohllärigkeitskonzert in der Turnhalle zu geben. Im Interesse unterer notleidenden Einwohner werden dir hievet mstehenden Unkosten gerne auf die Sradrkssse übernommen. Die Ehristdäume werden Heuer zu folgenden Pressen avge geben: Rottannen bis 1 m hoch 20 bis 1,5 m 40 °4k, ots 2 m 75 -4k, bis 2,53 m 120 DaL sind kaum me Selbstkosten. Zum Schluß Bürgerrechtsaafnahmen und Wohnungssuchen

Gemeinderatswahl. Kurz vor der Wahl am Samtztag noch eunge Worte zur Aufklärung und Ermunterung Ber Einreihung der Kandidaten in die beiden bürgerlichen Wahi- ooischläge war einzig und allein der Gedanke maßgebend, siese Vorschläge gleichwertig zu machen. Ob jemand einer alteingesessenen Nagolder Familie entstammt oder nicht, war völlig belanglos; mau sah nur auf die Persönlichkeit. Die Namenrethen der beiden bürgerlichen Vorschläge bilden eine m sich geschlvssene Einheit. Der einzelne Wähler soll aus diesen 16 Männern die Namen aus seinen Wahlzettel setzen, denen er besonders vertraut. Gs können und sollen also Namen der beiden bürgerlichen Wahlvorschläge beliebig ge mischt werden. Ebenso kann durch Stimmenhäusung der Wähler den Kandidaten seines besonderen Vertrauens dadurch unterstützen, daß er diesem von seinen 8 Stimmen, die er zu vergeben har, 2 oder 3 zuwendet, indem er hinter den Namen dieses Kandidaten die Zahl 2 oder 3 setzt und dafür anders Nomen auf dem Vorschlag streicht. Also, die Möglichkeit, persönlich auSwähIen zu können, ist mit den derben -ärgerlichen Vorschlägen jedem Wähler gegkben. An den Wählern selbst liegt eS nun, hievon möglichst zahlreich am Wahltag Gebrauch zu machen und damit den Männern, de­nen sie vertrauen, zu Sitz und Stimme aus dem Rathaus zu verhelfen. Deshalb, Ihr Frauen und Männer, erfüllt alle Eure Wahlpflicht, dann wird da« Erg bniS ein möglichst vollkommener Ausdruck des Willens der Gefamtwäylerschafl, auch der bürgerlichen, werden!

Württ. Dolksbühne. Morgen abend */-8 Uhr eröffnet die Württ. Volksbühne ihr Gastspiel mit einer Aufführung des SchauspielsDer Wettlaus mit dem Schatten" von Wil­helm von Scholz. Dieses eigenartige Schauspiel hat bisher auf seinem Weg über die Bühne überall große Beachmng gefunden, umsomehr als in spannender Handlung nicht nur interessante Einblicke in das Schaffen eines Dichters gewährt, sondern uns auch seltsame Vorgänge des Geistes u. Seelen­lebens des Menschen vorgeführt werden. Die Einstudierung u. Inszenierung erfolgte unter dem Letter der Bühne, Direktor Ä. Barth; beschäftigt sind in dem Stück die Herren Edelt, Herrn und Wagner sowie die Damen John und Mürell. Auf das diesem Werk und seinem Dichter gewidmete Heft der Blätter der Württ. Volksbühne sei nochmals aufmerksam gemacht. Am Sonntag abend geht als letzte Vorstellung die­ses Gastspiels das LustspielMaß für Maß" von W. Shake­speare über die Breiter. Nachmittags 2 Uhr wird für die Kinder das BrunnenmärchenDer Froschkönig" von Karl von Feiner zur Aufführung gebracht.

.^Starke werden aus 8em SchwcSUbalö gv'

meldet.

Reue Briefmarken. In der Reichsdruckerei sind neue Frei­marken zu 50 -4L in Buchdruck in grüner Farbe mit rötlich­violettem Unterdrück auf weißem Waffelmusterpapier herge­stellt worden, ebenso neue Freimarken zu 200 -4L, 300 -4L und 500 -4L in Tiefdruck auf rehfarbigem Rautenwaflerzeichen- papier, und zwar die Freimarken zu 200 »4L rot, die zu 300 «4L grün, zu 500 -4L orange.

Schülerkarten werden, wie bereits früher mitgeteili, für die WeihnachtHAm PM der Eifenbrhy auch au Studierend« ausgegeben.. . '

Noch etwas vom Sternenhimmel

Bei Eintritt der Dunkelheit bemerkt man im Süden einen Stern, der sich durch sein ausgesprochen rötliches Licht unter den anderen Gestirnen auszeichnst; es ist der Planet M a r s, mser nächster Nachbar im Sonnensystem. Er kann reichlich

Stunden lang beobachtet werden, bis er im Südwesten mtergeht. Seit seiner größten Annäherung an die Erde m Juni d. I. entfernt er sich dauernd über ein Jahr lang von ihr, um sich ihr dennoch wieder zu nähern und im August 1924 seinen geringsten Abstand im ganzen 20. Jahr­hundert zu erreichen, ein Ereignis^ das von allen Astro- romen mit begreiflicher Spannung erwartet wird. Wenn vir heute auch schon alle wesentlichen Einzelheiten der Ober- lächenaestaltung dieser zweiten Erde" und ein gut Tril

Heer meteo jo gibt uns nur währe: dennähe mi In groß Planet als iegene Uro rinnimmt u t9mal so w zieht. Er k noch gut n Standort n des Wasser, wenn er ih nämlich Hai dei der Ma des Mond di Fernrohr o iich getrenn als ein Ste Am früt Planeten b Jungfrau <r 3^-, schließt Wer sein r muß sich, sch rvaturn die ans jetzt do Millionen 5 jernung nu sekunder m auch nur u Etwas f der: vom S links unten sechsmal so die Erde 13 seine Scheib bann, des <: diese ScheiL v»». auch die du

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