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Bon Churchill bezahlt!

Schweizer Offizier spioniert gegen Deutschland

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o. sek. Bern, 2. Mai. Der suristische Beirat des schweizerischen Militärdepartements, Oberstleutnant z. D. Hans Trüeb, war vor einigen Tagen mit seiner Frau sowie einem Aushilfsbeamten auf dem Postscheckamt Zürich von der Spionageabwehr der schweizerischen Armee verhaftet worden. Es wurde da­mals bekanntgegeben, das; Trüeb keine Ge­heimnisse der schweizerischen Armee Preisge­geben habe. Wie der Oberauditor der schwei­zerischen Armee, Oberst Trüffel, setzt mitteilte, bat Oberstleutnant Trüeb gegen Bezahlung Nachrichten zuungunsten Deutsch­lands an einen Agenten der Wcstmächte weitergegeben.

Bei dem Agenten der Westmächte handelte es sich um einen Engländer. Trüeb hat auch Geheimakteu abgeschrieben. Man darf ge­spannt sein, was der Bundcsrat zu diesem Lall in der neutralen Schweiz sagt.

Juden verlassen Enq^and

Massenabwanderung nach Irland

Amsterdam, 2. Mai. In immer steigendem Maße verlassen die Juden, wie derCatholic Herald" mitteilt, das ihnen allmählich als ge­fährdet erscheinende England. Sie strömen in Massen nach Irland und haben es verstanden, bereits die Kontrolle über die Vergniignngs- industrie in Dublin in ihre Hand zu bekom­men. Außerdem haben sie die besten Häuser Dublins, vor allem die für den Handel gün­stig gelegenen Grundstücke seit einigen Mo­naten in immer steigenden! Maße aufgekauft. Voller Empörung weist derCatholic Herald" auf diese neue über Irland hcreinbrcchende Gefahr hin.

London: Verstärkung der Achse

Westmächte mit Rom unzufrieden

Amsterdam, 2. Mai. Die Ernennung Al­fter i s zum italienischen Botschafter in Ber­lin wird in der gesamten Londoner Presse als Anzeichen für eine Verstärkung der Achse Rom-Berlin ausgelcgt. Der römische Korrespondent derTimes" schreibt, das; der Ernennung Alfieris einegewisse politische Bedeutung" zukomme und daß man in ihr ein weiteres Anzeichen für den italienischen Wunsch sehen müsse, das reibungslose Ar­beiten der Achse zu unterstreichen. Auch der römische Korrespondent derNews Chroniclc" mißt der Ernennung Alfieris eine besondere Bedeutung bei. In einem Kommentar sagt dieDailh Mail", die Ernennung zeige, das; die deutsch-italienische Fühlungnahme noch enger werde. Die Westmächte hätten keinen Anlaß, mit der Haltung Italiens zufrieden zu sein. Die offizielle prodeutschc Stellungnahme Italiens sei so stark geworden, daß England und Frankreich im Mittelmecr ständig wach­sam sein müßten.

Neues Schlachtschiff für Italien

Vittorio Veneto" hat 33 VVV Tonnen

Mailand, 2. Mai. Das SchlachtschiffVit­torio Veneto" wurde, nachdem die Versuchs­fahrten zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen sind, mit einer militärischen Zeremonie in der Sa-Marco-Werft in Triest in die Reihe der aktiven Schlachtschiffe der italienischen Flotte eingestellt. Das Schiss ist mit seinen 35 OVO Tonnen eines der großen Schlacht­schiffe, die nach Mussolinis Flottenprogramm das Rückgrat der italienischen Schlachtflotte im Mittelmeer bilden werden.

Für strengste Neutralität

Schwedens Ministerpräsident warnt Presse

Stockholm, 2. Mai. Bei einer Massenkund­gebung in Stockholm, die in diesem Jahre zum erstenmal alsStaatsbürgertag" bezeichnet wurde, erklärte der schwedische Ministerpräsi­dent Hansson erneut, daß die Haltung Schwe­dens auf unmißverständlicher Neu­tralität beruhe. Die Zeitungen besonders müßten Selbstzucht und tiefes Veranwor- tungsgefühl zeigen.

Der Führer besucht Ribbentrop

Glückwünsche zum 47. Geburtstage

Berlin, 2. Mai. Der Führer stattete Reichs- Minister des Auswärtigen von Ribbentrop in seiner Wohnung einen Besuch ab, um ihm seine Glückwünsche zum 47. Geburtstag aus- -usprechen.

Norwegischer Befehlshaber kapituliert

Von unck Os/o oors/oZenc/s cieu/scke TVllppen oe,ernr§// O/e Os/o-Oion/keim

Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die Operationen in Norwegen zwischen Oslo und Dronthcim sind in Verfolgungskämpfe übergegangen. Die Briten räumen überstürzt und in Auflösung das Gebiet um Andalsnes. Unübersehbare englische Vorräte sind bei Dom­baas in die Hände unserer Truppen gefallen, die mit ihren Anfängen schon 40 Kilometer südostwärts Andalsnes stehen. Dort wurden 300 noch Widerstand leistende Norweger, die den Rückzug der Briten decken sollten, gefan­gen genommen. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse hat der norwegische Befehlshaber des Gebietes Mären und Nomsdal die Kapi­tulation angeboten und seinen Truppen Be­fehl zur Einstellung des aussichtslosen Wider­standes gegeben. Die »»zerstörte Bahnlinie zwischen Dombaas und Ulsberg (südlich von Drontheim) ist in ihrer ganzen Ausdehnung in unserer Hand.

Die von Bergen nach Osten und aus dem Raum nördlich von Oslo nach Westen vor­stoßenden deutschen Truppen haben sich an der Bahnlinie Bergen Oslo die Hand gereicht. Die Gefangenen- und Bentezahlen erhöhen sich ständig. Bei Narvik und Drontheim keine besonderen Ereignisse.

Die Luftwaffe setzte ihre planmäßigen Stö­runge und Vrrnichtnngsangriffe gegen die

Soldaten, ich b?

Lstn T'aZesdefestk ckes ffustrets / l/nZesteue

Berlin. 2. Mai. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat unterm 30. April an dir an den Kämpfen in Norwegen beteiligten Einheiten nachstehenden Tagesbe­fehl erlassen:

Soldaten des norwegischen Kriegsschau­platzes!

I» unbändigem Vorwärtsdrängr» haben deutsche Truppen heute die Landverbindung zwischen Oslo und Drontheim hergestellt. Da­mit ist die Absicht der Alliierten, uns doch noch durch eine nachträgliche Besetzung Norwegens auf die Knie zwingen zu können, endgültig ge­scheitert.

Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe haben in vorbildlichem Zusam­menwirken eine Leistung vollbracht, die in ihrer Kühnheit unserer jungen deutschen Wehrmacht zur höchsten Ehre gereicht.

Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften! Ihr habt auf dem norwegischen Kriegsschau­platz gegen alle Unbilden zur Sec, zu Lande und in der Luft und gegen den Widerstand des Feindes gekämpft.

Ihr habt die ungeheuerliche Aufgabe, die ich im Glauben an Euch und an Eure Kraft stel­len mutzte, gelüst.

Ich bin stolz auf Euch. Die Nation spricht Euch durch mich ihren Tank aus.

Zum äußeren Zeichen der Anerkennung und dieses Dankes verleihe ich dem Oberbefehls­haber in Norwegen, General von Falken- Horst, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz.

Ich werde auf Vorschlag Eurer Oberbefehls­haber auch die Tapfersten unter Euch aus­zeichnen.

Der höchste Lohn für Euch alle darf aber schon jetzt die Ucbcrzeugung sein, daß Ihr in schwerstem Schicksalskampf unseres Volkes um

feindlichen Landungsräume erfolgreich fort. Auch bei Narvik wurden feindliche Batterie» bekämpft. Den feindlichen Seestreitkräften wur- den weitere Verluste zngcfügt.

Ein Kreuzer erhielt einen Treffer auf das Heck, der einen Brand und Detonationen zur Folge hatte. Ein britisches Handelsschiff wurde versenkt, sechs weitere wnrden schwer befchä- digt. Sechs britische Flugzeuge wurden abge- schoffen.

An der Westfront keine besonderen Ereig­nisse.

Dombaas in deutscher Hand

Am 30. April gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt:

Die von Oslo über Tynsct nach Norden und die von Drontheim nach Süden vorge- gangcnen deutschen Truppen haben sich am 3V. April an der Bahn südwestlich Stören die Hand gereicht. Die Landverbindung zwischen Oslo und Dronthcim ist damit hergestcllt.

Das OKW. gab am 30. April weiter be­kannt: Die auf allen Straßen in Richtung Drontheim und Dombaas vordringrnden deut­schen Truppen haben den Feind auch am 29. April überall geschlagen und zum Rückzug gezwungen. Von Otta aus, wo große Vorräte und Lager aller Art erbeutet wurde», ist die

n stolz auf euch."

e Au/Zaden von unseren T'rupnen ßeläsk

Sein oder Nichtsein den entscheidenden Bei­trag geleistet habt.

Ich weiß. Ihr werdet die Euch gestellte Auf­gabe auch fernerhin erfüllen.

Es lebe unser Grotz-Deutschland!

Den 30. April 1940.

A d o l f H i t l e r.

Das R Lterkrcuz vrrl'ehsn

Ter Führer ehrte General von Falkenhorst

Berlin, 2. Mai. In seinem Tagesbefehl vom 30. April, den wir obenstehend ver­öffentlichen, verkündete der Führer, daß er den Oberbefehlshaber in Norwegen, General von Falkenhorst, in Anerkennung seiner Ver­dienste mit dem Ritterkreuz zum Eiser­nen Kreuz ausgezeichnet hat. Wie noch in aller Erinnerung sein wird, hatte der Führer- General von Falkenhorst erst am 30. Sep­tember des Vorjahres durch die Beförderung znm General der Infanterie geehrt.

Der heute 55jährige Militär, der als ein taktisch uud operativ besonders geschulter Offizier mit außerordentlichem organisatori­schem Geschick gilt, entstammt einer schlesi­schen Soldatenfamilie. Stach der Erziehung ini Kadettenkorps trat er 1903 in das Grena- dierregiment Nr. 7 in Liegnitz ein, mit dem er als Kompaniechef ins Feld rückte. In Gene- ralstabsstellnngen nahm er später an Schlach­ten im Westen und im Osten teil. Nach dem Zusammenbruch stand Falkeuhorst im schlesi­schen Grenzkampf, um dann in die Reichs­wehr einzutreten. Hernach war er u. a. Mili­tärattache bei den Gesandtschaften in Prag, Belgrad und Bukarest. Im polnischen Feld­zug führte er ein Armeekorps, das insbeson­dere in der Schlacht in Weftpreußen hervor­trat.

Verfolgung in Richtung Dombaas im Gange. Auch die Bewegungen und Kämpfe in der Richtung auf Bergen schreiten rasch vorwärts. Das weit hinter der Front im Gebirge ab- gctrennte norwegische Infanterieregiment IV hat in Stärke von 2 500 Mann mit seinem Kommandeur nordwestlich Lillehammer die Waffe» gestreckt. Bon Votz. ostwärts Bergen, nach Osten verfolgende deutsche Truppen nah­men 200 Mann gefangen und erbeuteten fünf Geschütze.

Die feindlichen Landungen. Ansammlungen und Bewegungen in und aus dem Raum um Namsos und Andalsnes erlitten durch die An- ariffe unserer Luftwaffe schwerste Einbußen. Barackenlager. Speicher, Kasernen und Tank- anlaqen wurden in Brand gekokt sechs Schiffe versenkt und weitere schwer beschädigt. Nord, westlich Cbristianfand schollen wir am 29. April ein britisches Flugzeug ab.

Unserer N-Boot-Jagd im Skagerrak und Kattrgatt sind zwei bis drei weitere feindliche U-Boote zum Opfer gefallen.

An der Westfront keine besonderen Er­eignisse.

Das Oberkommando der Wehrmacht aab am 30. Avril ferner bekannt: Dem zurückgchen- dcn Feinde scharf nachdrängend, erreichten unsere im Gudbrandstal vorgehenden Trup­pen am 30. Avril mittag den wichtigen Babn- «nd Stratzenkni'ienvunkt Dombaas. Im Vormarsch von Norden nach Süden entlang der Babnlinic Drontheim D-nnbaas wurde Ovdal besetzt. Damit »st auch die Hanpt-Ver. b'indnng der Bahn Oslo Drontheim in deutscher Hand.

Fünf Transporter vernichtet

Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 1. Mai bekannt:

In Norwegen gebt der deutsche Vormarsch weiter. Bei Dombaas wurde gestern noch ge­kämpft. Die Wafsenstrecknng norwegischer Truppen nordwestlich Lillehammcrs hat sich als umfangreicher erwiesen, als gestern ge­meldet wurde. Es handelte sich um die Reste der zweiten norwegischen Division, dir mit 200 Offizieren und 3500 Mann verschiedener Regimenter sowie 40 Briten gefangen ge­nommen wurden. An Beute sind 7 Geschütze, 125 Maschinengewehre und 250 betriebskähige Kraftwagen eingebracht wnrden. Weitere 1200 Mann ergaben sich im Gebirge bei Lo­me,, zwischen Fagerncs und dem Sogne-Fjord.

Die Luktwaffe griff britische Seestreitkräfte vor Namsos mit Erfolg an. Ein Flakkreuzer, wurde durch zwei Volltreffer mittleren Kali­bers versenkt, ein Schwerer Kreuzer durch Volltreffer gleichen Kalibers auf das Achter­schiff schwer beschädigt. Ferner sanken nach Treffern ein Zerstörer und fünf britische Transportschiffe, fünf andere erlitten schwere bzw. schwerste Beschädigungen. Bei einem britischen Luftangriff auf Stavanaer wurden acht feindliche Flugzeuge durch Jäger und Flak, bei einem Angriff auf den Flugplatz Fornebu bei Oslo in der Nacht znm 30. April ein britisches Flugzeug durch Flakartillerie abgeschlossen. Bei einem erneuten Angriff der Briten auf diesen Flugplatz in der Nacht zum 1. Mai wurde geringer Sachschaden ange- richtet.

An der Westfront keine besonderen Ereig­nisse. Ein französisches Flugzeug vom Muster Potcz wurde im Luftkampf abgeschossen.

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Nain'os 14 Stunden lang bombardiert

?^a/enan/aoen nastaru lveßraskeek / bou-unckerk ckr'a deutschen fHtunZen

Oea/itdeeic/it unzsrse Lertiner Fcb-t/lleir»ns

d! Berlin, 2. Mai. Der unaufhaltsame Vormarsch der deutschen Truppen in Nor­wegen trotz des schwierigen Geländes und des hartnäckigen Widerstandes des Gegners, vor allem des englisch-französischen Expeditions­korps an dem strategisch bedeutsamen Bahn- knotenpnnkt Drontheim Dombaas, an dem sich die Eisenbahn nach Andalsnes gabelt, hat in aller Welt Bewunderung für die fabelhaf­ten Leistungen unserer Truppen hervorge­rufen, es wird aber auch der völlige Zusam­menbruch des alliierten Operationsplanes in diesem so wichtigen Abschnitt Norwegens her- vorgehobcn und England der Rat gegeben, sein Expeditionskorps aus Norwegen wieder zurückzüziehen.

Die italienische Presse mißt der Ver­einigung der deutschen Truppen bei Dront­heim und der Besetzung von Dombaas die größte strategische Bedeutung zu. Ein englisch­französischer Stützpunkt nach dem andern breche zusammen. Die Niederlage der West- mächte in Norwegen nehme eine Form und eine Schnelligkeit an, die man sich nicht vorge­stellt habe. Die Zange Falkenhorsts habe den englisch-französischen Aufmarsch zersprengt. Die Schlacht von Drontheim sei für die Westmächte verloren und damit sei auch der Feldzug in Norwegen ln Frage ge­stellt. Die Krise trete in ihr entscheidendes Stadium. Wieder einmal habe das deutsche' Oberkommando seine Operationen wie im pol­nischen Feldzug mit der Genauigkeit eines Uhrwerks vollzogen. Die deutschen Truppen haben fabelhafte Leistungen voll­bracht und das Lob des Führers voll und ganz verdient. Den alliierten Truppen in Namsos und Andalsnes stünden sehr schwere Tage bevor, und man werde in London noch anerkennen und einsehen müssen, daß die Ent­sendung des Expeditionskorps der zweite Feh­ler war. nachdem man mit der Anlage der Minensperre in den norwegischen Gewässern bereits den ersten Fehler begangen hatte. Die blitzartigen Aktionen des Reiches drohen die Engländer und Franzosen ins Meer zu werfen.

In der spanischen Presse wird betont, daß die jüngsten Erfolge den Norwegen-Feld­zug endgültig zugunsten Deutschlands ent­

schieden hätten. Die deutschen Truppen haben in 20 Tagen in Norwegen ein Gebiet von der Größe Polens und Schottlands zusammen besetzt. Die Kühnheit und der Wagemut der deutschen Heeresleitung ver­eitelten alle Pläne der Westmächte und setzten die Welt erneut in Staunen. Die Engländer täten gut daran, ihre Truppen wieder nach England zurückznzichen. Die deutschen Trup­pen haben eine einzigartige Leistung voll­bracht.

In schwedischen militärischen Kreisen ist man der Auffassung, daß hiermit ein entschei­dender Schlag gegen die Operationen der Westmächte in Norwegen gefallen ist. Man hält es fiir immer weniger wahrscheinlich, daß es den Truppen der Westmächte noch gelingen kann, diesen Schlag wieder gutzumachen. Nach Der Einnahme von Andalsnes und der flucht­artigen Räumung durch die Engländer dürste darüber allerdings kaum noch ein Zweifel herrschen. Das StockholmerAftonbladet" er­wähnt in diesem Zusammenhang einen vier- zehnstündigen Angriff durch deutsche Bomber auf die Hafenanlagen von Namsos, durch den die Anlagen geradezuwegrasiert wur­den. Ein Befehlshaber französischer Truppen in Namsos erklärte zu diesem Bombardement, es sei fürchterlich gewesen. Er habe noch nie­mals, auch nicht ,m Weltkriege, ein solches Bombardement erlebt.

Die Vernichtung der englischen Hoffnungen auf eine erfolgreiche militärische Aktion in Norwegen ist in den Vereinigten Staa­ten das Tagesgespräch. DieNew Bork Times" betont z. B-, daß Deutschland mit sei­ner Luftmacht, seinem Organisationstalent, mit Geschwindigkeit und Wagemut einen Sieg errungen habe, der die Wcstmächte zwinge, ihre norwegischen Fcldzuqspläne gründlich zu revidieren. DasJournal do Brasil" schreibt, die Beherrschung der Bahnlinie Oslo Drontheim verhindere nicht nur endgültig jede Verbindung der alliierten Landungs­truppen in Namsos und Andalsnes (das in­zwischen ja schon in deutschem Besitz ist), son­dern erlaube den Deutschen auch neue Opera­tionen zur endgültigen Beendigung des Kampfes in Mittel- und Süd­norwegen.

Bei dem britischen Angriff auf Stavanger hat sich inzwischen die Zahl der abgeschossenen feindlichen Flugzeuge auf elf erhöht. Ein­zelne englische Kampfflugzeuge versuchten auch in der vergangenen Nacht einen Angriff auf den Flugplatz Aalbora, der auf Grund der sofort einsetzenden deutschen Abwehr er­folglos blieb. Nur eine Bombe, die in eine Vorstadt Aalborgs auf ein unbewohntes Gar­tengrundstück fiel, richtete am Haus geringen Schaden an. Durch den Einsatz der Luftwaffe wurde eine feindliche Battcriestellnng bei Narvik mittels schwerer Bombentreffer znm Schweigen gebracht.

Die Admiralität bedauert

Zwei U-Voot-Berluste zugegeben

Von unserer berliner 8 vdrttt!eitvos

Berlin, 2. Mai. Aus London wird folgende Nitteilung bekanntgegeben:Die britische ldmiralität bedauert, Mitteilen zu müssen, die beiden britischen U-BooteTarpon 1090 Tonnen) undSterlet" (670 Tonnen) rheblich überfällig und wahrscheinlich ver- oren sind." Man darf annehmen, daß diese leiden U-Boote zu jenen gehören, deren Vernichtung die OKW.-Berichte der letzten rage und Wochen bekannt gaben.

Nach einer weiteren Rentermeldung ist das Ninensuchboote SMS. ..Dnnden" durch eine Nine versenkt worden. Drei Offiziere und !4 Mann werden vermißt.

Glückwünsche zum 1. Mai

Zahlreiche Eintragungen in das Vcsuchsbuch

Berlin, 2. Mai. Auch in diesem Jahre haben ahlreiche ausländische Staatsoberhäupter und llegierungschefs dem Führer anläßlich des Nationalen Feiertags des deutschen Volkes m jerzlichen Worten gehaltene Glückwünsche für las deutsche Volk übermittelt. Die in Berlin 'eglaubigten ausländischen Vertreter, an ihrer spitze der Apostolische Nuntius, haben durch 'ersönliche Eintragung in das in der Prast- üalkanzlei aufliegendcn Besuchsbuch dem Führer ihre eigenen und die Glückwünsche der >on ihnen vertretenen Länder zum Ausdrucr

Der bulgarisch-soivjctische Handelsvertrag wurde vom bulgarischen Parlament einstim­mig angenommen.