denken gewünscht, daß die Verlängerung nicht über den Juni 1923 ausgedehnt worden wäre. Die gleiche Erklärung gaben die Lerrrt-tcr einiger preußischer Provinzen ab.

Abgewiesener französischer Uebermuk

Berlin, 27. Okt. Auf eine Anfrage wurde von amtlicher Seite mitgeteilt, daß die von der französischen Besatzungs- behörde beabsichtigte Beschlagnahme von 130 Morgen Acker- land in Engers bei Neuwied zur Umwandlung m euren Trup­penübungsplatz auf Veranlassung der amerikanischen Be- satzungsbehörde unterblieben sei.

Lohnbewegung der Hafenarbeiter ln Hamburg

Hamburg, 27. Okt. Das Schiedsgericht hta den Hafen­arbeitern einen Tageslohn von 1500 Mk. vom 1. November an zugesprochen. Eine Versammlung der Hafenarbeiter lehnte die Entscheidung als durchaus ungenügend ab und es wurde beschlossen, eine Urabstimmung hsrbeizuführen. um nötigen­falls einen Streik einzuleiten. ^

Das Dahlprogramm Bonar Laws

London, 27. Okt. In dem Wahlaufruf, den der Erste Minister Bonar Law veröffentlicht, wird dis Notwendigkeit der Wiederherstellung des Friedens betont. Nur durch un­eingeschränktes Zusammenarbeiten mit Frank­reich und den anderen Verbündeten könne England hoffen, di« schwierigen Aufgaben der Gegenwärt zu lösen. Das erste Ziel der Regierung werde sein, dem Völkerbund volle und tatkräftige Unterstützung zu gewähren. Die Aufrechterhaltung -».Freundschaft mit den Bereinigten Staates müsse stets ein Hauptziel der britischen Politik sein. Dis erste Aufgabe werde- die Bestätigung des Vertrags mit Irland sein. Im Innern sei die Lage des Handels und des Erwerbs die Haupt­sache. Die europäischen Märkte, die Großbritan­nien durch den Krieg verloren Habs, können am besten durch Weiterentwicklung des Handels mit den Uebsrseelän- dern, insbesondere innerhalb des britischen Reichs, ersetzt werden.

Bradbury gibt «ach

London, 27. Okt. In unterrichteten Kreisen wtrd zuge­geben, daß der englische Bevollmächtigte in der Pariser Ent- phädiaungskommission seinen Widerstand gegen die weit­gehenden Forderungen der französischen Gegenvorschläge auf- Ageben hat und selbst den schärfsten Eingriffen in die deutsche Verwaltung und der Stellung eines Ultimatums an die deutsche Reichsregierung zustimmte. Die Reif« d«r Kommission nach Berlin habe nur den Zweck, Bradbury den Rückzug zu erleichtern, indem an die Reichsregierung Forde­rungen gestellt werden, die von vornherein als unannehmbar betrachtet werden können. Daher schreiben die Londoner und Pariser Blätter übereinstimmend, man dürfe sich über d«n Erfolg der Berliner Rsrse keinen übertriebenen Hoff­nungen hingeben.

In London glaubt man, daß die Cntschädigungskommis- ston die Entscheidung absichtlich hinziehe.

Das Programm der Entfchädigungskommission für Berlin

Paris. 27. Okt. Die Cntschädigungskommission einigte sich auf folgende Punkte, die mit der deutschen Reichsregie- rung in Berlin besprochen werden sollen: Finanzreform, Überwachung der Reichseinnahmen und Ausgaben durch die Kommission, Maßnahmen zur Gesundung der deutschen Finanzen und zur Stützung der Mark, Verhinderung der Kapitalflucht und der Devisenspekulation. ^

Lln amerikanisches Soufangebot für den Silberschah der

Halloren

Den Halloren, die in Halle a. S. als Salzsioder auf der Pfännerschaftlichen Saline und als Leichenträger bei Be­gräbnissen ihr Brot verdienen, winkt plötzlich, jedem ein­zelnen, die Aussicht, ein achtzehnfacher Millionär zu wer­den. Amerikaner haben nämlich aus ihrer Reise durch die Altertums- und Kunstsammlungen Deutschlands auch ihren Weg zur Moritzburg gefunden und dort den Silberschatz der Halloren gesehen, der aus zum Teil künstlerisch recht wert­vollen Bechern und Pokalen und Wappenschildern besteht. Die Becher und Pokale sind den Halloren, oder wie sie offiziell heißen, der Salzwirkerbrüderfchaft im Tal zu Halle, von Fürsten bei ihrem Regierungsantritte geschenkt worden, so namentlich von den preußischen Königen bei ihrer Krö­nung. Das künstlerisch wertvollste Stück, mit prachtvoller Goldschmiedearbeit verziert, ist ein Becher, den Kurfürst Friedrich III., der spätere erste Preuhenkönig, den Halloren widmete. Die Amerikaner bieten eine Million Dollars! Dieses Angebot hat bei dem gegenwärtigen Valutastand manchen der Halloren elektrisiert. Man hat ausgerechnet, daß dann auf jedes Mitglied der Brüderschaft 18 Millionen Mark entfallen würden. In der Beratung der Salzwirker­brüderschaft sind zwar warnende Stimmen laut geworden, die da mahnten, die Brüderschaft dürfe sich nicht von dem altehrwürdigen Schatz der Väter trennen, aber schließlich überwog doch die Stimmung für den Verkauf. Als ge­schäftskundige Leute beschlossen die Salzwirkerbrüder jedoch, ihre Forderung auf zwei Millionen Dollar zu erhöhen. Darüber schweben noch Verhandlungen.

Deutsche Notgemeinschast

In Dresden fanden sich auf eine nach bayerischem Vor­gang ergangene Einladung Abordnungen der sächsischen Handels- und Gewerbekammer, der Landeskultur- und der Arbeitgeber-Verbände, der Industrie des Groß- und Klein­handels, des Handwerks, sowie der Arbeitnehmerorganisatio- aen (Beamte, Angestellte und Arbeiter) zusammen, um über die Einleitung eines Landeshilfswerks aller Berufs­and Erwerbsstände zur Unterstützung der Minderbemittelten mit Vertretern der Regierung und des Gemeinderats zu be­raten. Dabei wurde mitgeteilt, daß der Reichsarbeitsminister bereits damit umgehe, ein Einvernehmen mit den Spitzen- organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Land­wirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe ein allge­meines deutsches Hilfswerk unter dem Namen Deutsche Notgemeinschaft" einzuleiten. Die Anwesenden er­klärten im Namen der von ihnen vertretenen Organisationen sich grundsätzlich befreit, mitzuarbeiten und zunächst an der Bildung eines Landesorgans zur Durchführung der geplan­ten Renhsorganisation sich zu beteiligen,

Moderne Kreuzelschreiber

Am 17. Oktober ist in Wien vor dem zuständigen Ge­richt ein Urteil gefällt worden, das von allgemeiner Be­deutung ist. Namentlich aber für die Zeitungsleser wie für die Herausgeber von Tageszeitungen. Dieses Urteil wende! sich nämlich gegen die sogenannten redaktioneller Anzeigen und ist die erste praktische Anwendung des am 1. Oktober dieses Jahres in Kraft getretenen neuen deutsch- österreichischen Pressegesetzes. Dieses Gesetz verlangt näm­lich mit Recht, daß Ankündigungen und Anpreisungen, die bezahlt werden, also Reklamen und Anzeigen seien, nicht mehr wie bisher in den redaktionellen Teil der österreichischen Zeitungen eingeschmuggelt und dadurch als Meinungen und Urteile der Redaktionen ausgegeben wer­den. Das Gesetz verlangt nur, daß dergleichen Ankündigun­gen deutlich als bezahlt zu erkennen fein müssen Die meisten Wiener Zeitungen hatten seit langem in dieser Hinsicht gesündigt: seit dem 1. Oktober d- I. versahen sie ver­steckte Anzeigen am Fuß der Nachricht mit einem Kreuzchen, was im Wiener Volksmund den dergestalt geschäftstüchtigen Herausgebern und Verlegern den SpitznamenDie moder­nen Kreuzelschreiber" eintrug. Nach dem Inkrafttreten des neuen Pressegesetzes für Deutschösterreich vergingen nur drei Tage, bis der Pressestaatsanwalt gegen die Uebertreter des Gesetzes einschritt. Das Gesetz setzt nicht nur für jede Ueber- tretung eine Geldstrafe von 9000 bis 90 000 Kronen fest, sondern erkennt auch auf die Einziehung der den Zeitungen für ihre versteckten Anzeigen gezahlten Gebühren. An­geklagt waren das Neue Wiener Tagblatt, die Neue Freie Presse, das Neue Wiener Journal und noch' drei Blätter des sogenannten Elbemühlkonzerns. Die Neue Freie Presse hatte sich bei dieser Anklage allein für 118, das Neue Wiener Jour­nal für 91 Uebertretungen des Gesetzes binnen drei Ta­gen! zu verantworten. Die -strafe ist denn auch dement­sprechend ausgefallen: 'Für das Neue Wiener Tagblatt be­trug sie 745 000, für die Neue Freie Presse 590 000 Kronen; außerdem wurde dem Buchstaben des Gesetzes gemäß das für die beanstandeten Anzeigen eingenommene Geld als zu­gunsten des Staates für verfallen erklärt. Bei der Urteils­begründung führte der Vorsitzende Richter aus, daß das neue Gesetz den Leser vor Irreführungen darüber, was redaktionelle Ansicht und was Anzeige sei, bewahren wolle. Die Kennzeichnung durch ein Kreuzchen genüge nicht, denn der Durchschnittsleser müsse in der Lage sein, sofort zu erkennen, daß es sich um eine bezahlte Ankündigung handle.

Folgen der Kriegs- und Nachkriegszeit für Mutter und Kind

Heber dieses Thema hielt beim Rektoratswechsel an der Universität Bonn der neue Rektor Geheimrat v. Franqus einen lehrreichen Vortrag, worin er u. a. ausführte: Da das weibliche Geschlecht unter der Hungerblockade ganz besonders gelitten hat die Sterblichkeit de: Frau von 1530 Jahren war z. B. im Jahre 1917 um 45,7 v. H. höher als 1913. ist die Frage naheliegend, ob Lurch die Not der Zeiten die Gefahren sich gesteigert haben. Für das Kind kann diese verneint werden: weder die Zahl der Totgeburten noch die an Lebensschwäche und' Bildungsfehlern später ge­storbenen Kinder hat zugenommen. Die Ausbrs-tung der Geschlechtskrankheiten aus den großen Städten auf das flache Land ist eine der bedauerlichsten Folgen der zuchtlosen revo­lutionären Nachkriegszeit. Der Entwicklung- und Ernäh­rungszustand der Kinder bei der Geburt wurde durch die schlechte Kriegsernährung der Mütter nicht nennenswert be­einflußt, wohl aber ihre Entwicklung nach der Geburt durch die Schädigung der Menge und Beschaffenheit der Mutter­milch und Herabsetzung der Stillfähigkeit überhaupt. Trotz­dem ist die Sterblichkeit der Kinder im ersten Lebensjahr nicht gestiegen, sehr erheblich jedoch die der schlechter mit Milch versorgten Kinder von 1 bis 5 und 5 bis 15 Jahren, die auch sonst schwer geschädigt wurden (Zurückbleiben im Längen­wachstum und in der Gewichtszunahme, Unterernährung, Blutarmut, Verdauungsstörungen, Zunahme der Tuberkü- lose). Von geburtshilflichem Interesse ist befonders dis Zu­nahme der Rachitis in manchen Städten wurden 90 bis 95 v. H. aller Schulanfänger davon befallen, weil sie eine der gefährlichsten, nicht selten für Mutter und Kind töd­lichen Geburtsstörungen, die Beckenenge, hervorruft, so daß noch in 15 bis 40 Jahren deutsche Mütter und Kinder den Folgen der Hungerblockade erliegen werden, die während der Kriegs- und Nachkriegszeit im Innern Deutschlands fchon 800 000 Menschen dahingerafft hat. Für die Mütter ist zunächst die starke Zunahme der Tuberkulose (von 94 927 Todesfällen im Jahr 1913 auf 147 360 im Jahr 1918!) her- vorzvheben. Die Herabsetzung der Widerstandsfähigkeit der deutschen Bevölkerung durch die Aushungerung hat die Ein­wirkung der Grippe im Jahr 1918 in ein besonders grelles Licht gesetzt: für die weibliche Bevölkerung schnellte die Sterb­lichkeit durch sie von 145 auf 194,6 auf 10 000 Lebende em- por; die Sterblichkeit an mitlaufenden Erkrankungen im Wochenbett stieg in Sachsen z. B. um das Fünffache. Kriegs­und Nachkriegszeit haben uns in der Bekämpfung der Wo­chenbettsterblichkeit so weit zurückgeworfen, daß eine erheb­liche Verschlechterung der Sterblichkeit eingetreten ist. Die zunehmende Teuerung läßt eine weitere Verschlechterung be­fürchten, -- ' ^ , ^

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 28. Oktober 1922.

Tu das Nächstliegende

Das Menschengesetz heißt: Tu das Nächstliegende und werde daran. DainÄ wirst du für andere, was du werde« kannst, und die Spur deme» Daseins geht nicht

verloren, - Lhotzky,

W ?

Tun und Wollen.

Wir sollen das, war wir tun können, dadurch zu etwas Idealem machen, daß wir rS möglichst vollko mmen tun. Das Kleinste und Geringste, da» wir tun können, kann groß und bedeutend, geheiligt werden durch vöUlge Hingabe an dir Ausgabe, an das Bedürfnis, an die Forderung.- ««-» saiom-n.

Wer in der wirkltchen Welt arbeiten Kanu und in der idealen leben, der hat da» Höchste erreicht. Bsrn,.

' Zum Sonntag. Das Gespenst großer Arbeitslosigkeit erhebt dann und wann drohend das Haupt. Wir wissen alle, wie furchtbar La, für die Betroffenen wie für die andern ist. Die Not. von der wir aus wirtschaftlichem Gebiet dis jetzt im Ganzen verschont geblieben find, herrscht lange schon auf religiösem Gebiet Mete», die sich Christen heißen, fehlt »San Arbeit im Dienst ihres himmlischen Meisters, weil sie keine suchen. Aber die Erfüllung der allgemeinen christlichen Dienstpflicht ist eine Lebensfrage nicht bloß für da» Christentum unsere- Volkes, sondern auch silr da» persönliche Christen- -um jedes Einzelnen. Wer für seine christliche Ueberzeugung nicht vor seinem Mitmenschen eintritt, wer dem Meister nicht an seinen Ange- hörigen, an der Jugend, an den Bedürftigen und Suchenden oder -ünstwie dient, kurz, wer leine Arbeit findet in der christlichen Ge­meinde, dessen Glaube verkümmert und stirbt ab. Die «öligsten Christen sind immer die freudigsten. Wer wollte müßig am Markte stehen?

M. St.

Sitzung des Gemeinderats. In der am Freitag abend st ati gehabten Gemeiudeiattsttzung'wurde eingangs dar Enga- !>--ment der Martha Hosmann in Oberndorf auf die Stelle der Handarbeitslehrerin hier bekaantgegeben. Der kürz- iiche Stammholzverkauf von 351 Fm. brachte einen E,lös -wn >734°/» der Forstioxe 1922. Der Erlös entsprich! der oegenwärttgen Marktlage des Landes. Wegen der großen Mangels an Waldsämereien ist bis auf We teres das Sam­meln von Bucheln in den Stadtwaldungen für Auswärtige »erkoren. Die llebernahme der Motorfenerspritze Hai bis­her zu keinerlei Anständen geführt. Das Gurachten des Jachiurständigen ist befriedigend und die noch vorhandenen neinen Mängel find behoben. Die Hebungen sind bereits ausgenommen und in vollem Gang. Möge das schöne Fahr­zeug, das wirklich jeden Einwohner befriedigen und wie der Einwohnerschaft bereits bekannt sein dürfte, leise und elastisch :ährt, nie gebraucht werden. Die' Kinderspeisung wird nun in Bälde ausgenommen. Es werden täglich als V sper morgens warme Speisen, er-thallend Fett, Kakao. Mehl, Milch verabreicht, die in erster^ Linie gesundheitlich und körperlich Bedürftigen, die vom Schularzt drstimmt werden, verabreicht. Der Beitrag ist f3 derselbe kann dis auf .5 ^ festgesetzt werden. Es'rst nun em Orttausschutz, kestehend aus den Gem. Räten Bauer, Kläger und Wetn- brenner, gebildet worden, die die Sacke weiter beaussich igen und leiten werden, 5 Tage wird die Speisung druck ote Zentralleilung für Wohltätigkeit, der 6. Tag durch die Stakt ' etragen werden. Die Schlochthansgebühren werden neu festgesetzt und betragen für Grotzoieb 116 Schweine lOO, Kälber 45, Ziegen und Schafe 25 v/k, Kaninchen 10 für Mitglieder, für Nichtmitglieder der Innung das Doppelte.

Die Zuckerverssraung in Würftsiuberg wird nach amtlicher Vekamsigabe ebenso wie anverswärts durch die Landesver- ioroungsstelle im Benehmen mit dem Handel auf Grund von Vuckerk arten mit Beftettabfchmtten oder Aushilfsmar- isn geregelt. Zunächst sind zwei Pfund Zucker für Kopf und Monat vorgesehen. Der markenfreie Verkauf des Verteilungs- Muckers ist strafbar; ebenso ist es verboten, die Zuckeradgabe .wn dem Zukauf anderer Waren abhängig zu machen.

Attlchprelserhöhrmg. Durch eine Vereinbarung der land- virtschafil. Verbände mit Vertretern der Bedarfsgemeinden, Sie am 26. Oktober im Haus der Landwirte in Stuttgart ge­raffen wurde, wurde der Erzeugerpreis für das Liter Milch ab 1. November von 24 aus 43 Mark erhöht. Es wird er­wartet, daß nunmehr die Milchanlieferung sich wesentlich :rhöht.

AUndesiZebühr für Auszüge aus dem Familrenregister. Nach einer Verordnung des Württ. Staatsministeriums fall in Abänderung der Esrichtskostenordnung der Mindestsatz der Gebühr für beglaubigte Auszüge aus dem Familien- registcr künftig 10 -N betragen.

Landwirtschaftliche Vorträge. Die Landwirtschaftskammer veranstaltet am 20. und 21. November in Stuttgart im Bür­germuseum, Langestraße 4, und am 22. und 23. November in Ulm, GasthausDrei Linden", je einen landwirtschaftlichen Bortragskurs. Die Veranstaltung bietet eine günstige Ge­legenheit; zeitgemäße und wichtige Fragen auf dem Gesamt­gebiet der Landwirtschaft von berufenen ersten Sachverständi­gen behandelt zu hören und in freier Aussprache zu bespre­chen. Anmeldungen sind bis spätestens 10. November an die Landwirtschaftskammer zu richten.

Obcramis- und Eerneindebaumwarlprüsunaen. Im Mo­nat Dezember d. I. werden von der Württ. Landwirtschafts­kammer in Ulm a. D. Oberamts- und Gemeindebaumwarts­prüfungen abgehalten werden. Die Anmeldungen haben bis 15. November zu erfolgen.

Die hebammengebührsn wurden mit Wirkung vom 1- Ok­tober ab um 200 Prozent erhöht.

Die Enlschädlgungspflichk der Reichspost für verlorene oder beschädigte Pakete wurde vom Reichsrat auf 200 für das Pfund und bei Einschreibsendungen auf 800 -K erhöht.

Die Ersenbahnfrachtgebühren sind, worauf wir wiederholt Hinweisen, zum 1. November d. I. um die Hälfte erhöht wor­den. Doch bleibt die Gebührenermäßigung für Kartoffeln und

dbst bestehen.

Aenderung der Reichsbiersteuer. Sicherem Vernehmen rach plant die Neichsregierung bedeutende Abänderungen der Keichsbtersteuer und der Getränkeverkehrssteuer. Verschis­sen« Abgeordnete aus Bayern haben daher an die Regierung nne Anfrage gerichtet, die sich gegen eine weitere Einschräw tung des für Bayern so wichtigen Crwerbszweiges wendet Der Württ. Schnmrzwaldverein beschloß die Errichtung eines Gadächtnishauses mit Rasthaus und Jugendherberge auf dem Kniebis. Sollte sich der Bau nicht durchführen hissen, so sollen dis gesammelten Mittel zum Ausbau der Turmhütte zu Lautsrbach auf dem Foh-renbüchl (bei Ober- kirch i. B.) zu einem Gedächtnis-Haus verwendet werden.

Die erste Postbolenfahrt zwischen Batstngen und Er- genzingen verkehrt vom Sonntag den 29. Oktober ab zu folgenden Zeiten: Batstngen ab 114°, Ergenzingen PAg an 124°, Ergenzingen Bhf. an 124»; ab Werkt. 14°. Ergenzingen PAg 1.2°, Batstngen an 1.">, ab Sonn- und Feiert. 12,»°, Lrgrnzingen PAg 124°. Bastngen an 1.°°. ^ ^ ^

Das Ministerium der Innern hat u. a.dem Kandidaten der Zahnheilkunde Dr. Hans Vogel von Aliensteig die Approbation al» Zahnarzt erteilt, tz;

Bestellt de« ..Gesellschafter"!

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Stuttgart.

Ingenieure ha Maybach h münze sind 5 l Zeppelin, P. r Stuttgart, kammer hielt Tie nächste H ist auf 13. N> Getreideumlcix holten Börstel Organisationen solls Ernst gen tosfelpreise du Landwirtschaf lrchen Verhält Errichtung eir langen mit di

Stuttgart, 25prozentigen Schlachtviehm rung der Häm herabgesetzt n und Rindsleis 150 Kuhf 95 bis 105 440 -K.

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seither vom H gimentsstiftun Ministeriums geben worder emzureichen. Verzeichnisses Der Mörd alten Schlossei Haft in Müch! Wirtschaft in die Karoline ? bar nachgefob zu haben, das Schnee. ? Kchnee mit V

Stuttgart, dende Bei Reichs wird eine große S rung veracht soll in erster 1 liche Fürsorge slundes (Mitt terstandes, di wendet werdi nassen, z. B. zögen nicht a kür die Sann Schrcknbe Halden wurde v'rhchtet, die teile gestohlen ganzes Lager Hellbraun Christian L e schule, hat am uni sich nach! Freunde u. F

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