Rus Stadt und Kreis calw

Nationalfeiertag im Zeichen des Abwehrkampfes

Der 1. Mai, der Nationale Feiertag des deutschen Volkes, wird im Kriege nicht festlich öegangen. Weder Fahnen noch Tannengrün schmücken die Häuser in diesem Jahr, auch wer­den keine Maibäume anfgerichtet noch Feiern abgehalten. Es ist nicht deutsche Art, im Kriege Feste zu feiern! Solange gekäinpft wird, kennt die Heimat nur die heilige Pflicht, für den Sieg zu arbeiten. Zu feiern gilt es erst wieder, wenn Sieg und Frieden errungen, das ist unser aller Wille. So steht unser Volk am morgigen 1. Mai, geeint in dem unerschütterlichen Glau­ben an seinen herrrlichen Führer und seine hervorragende Wehrmacht, entschlossen, das Letzte einzusetzen an Gut und Blut bis zum glanzvollen deutschen Sieg. Aller Angen find an diesem Nationalfeiertag auf den Führer ge­richtet. Sein Wille ist uns Befehl!

Tie Hitlerjugend begeht in Cal w den 1. Mai mit einem Offenen Liedersingen auf dem Marktplatz. Das Singen, an dem sich HI. und BDM. beteiligen, beginnt um 10.30 Uhr.

Sternwanderung am 2. Mai

Das große Wandertreffen in Wrilderstadt

Unter der Führung des Zweigvereins Calw vom Schwarzwaldvcrein, dem weitere 18 Zweig­vereine angeschlossen sind, wurde zur diesjähri­gen Sternwanderung am 2. Mai als Wander­zfel Weilderstadt gewählt. Dort findet um 14 Uhr auf dem Marktplatz eine Kundgebung statt, in der Oberlehrer Stark, Jugendwart des Hauptvereins, die Festrede halten wird. Die Feier wird umrahmt von musikalischen Darbietungen der Musikabteilung des SB. Sindelfingen. Anschließend werden unter der Führung von Bürgermeister Schütz die Sehenswürdigkeiten der alten ehemaligen freien Reichsstadt besichtigt. Eine zahlreiche Beteili­gung der Mitglieder ist erwünscht. Freunde der Wandersache sind freundlich ringelnden.

Die Metallspende wird fortgesetzt

Der Reichsbeauftragte für Metalle, Berlin, teilt folgendes mit:

Bekanntlich wird die Sammlung von Me­tallen, wie sie im Rahmen der Metallspende des deutschen Volkes abgeliefert wurde, seitens der Behörden und der gewerblichen Wirt­schaft fortgeführt. Es werden hierfür in jedem Bezirk bis auf weiteres Sammelst eilen o f i e n a e h a l t e n, die durch die zuständigen Gemeinden unter Angabe der genauen An­schriften und der Annahmezeiten im Wege der äffe

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Bevölkerung, vte noch M .

Nickel, Bronze, Zinn, Blei, Messing und Neu- silber abgeben will, kann dieses auch bei den für Behörden und Wirtschaft ein­gerichteten Sammelstellen tun. Die entspre­chenden Dankesurkunden sind bei den Sam­melstellen ebenfalls weiterhin vorrätig; sie werden wie bisher bei' Ablieferung aus­gegeben.

' Für die Sammelstellen gelten unverändert die bisherigen Richtlinien für die Metall- fpende des deutschen Volkes.

Englands Methoden

Generalappell der Kriegerkameradschast Bad Liebenzell

Die Kriegerkameradschast Bad Lieben­zell hielt im geschmückten Saal des Hotels Lamm einen Generalappell ab, welchem der größte Teil der Mitglieder Folge leistete. Als Vertreter der Partei war Ortsgruppenleiter Hestler, als Vertreter der Stadt Bürger­meister Klepser erschienen. Nach Begrüßung durch den stellvertretenden Kameradschaftsführer Kendler und Fahneneinmarsch wickelte sich der offizielle Teil dank guter Vorarbeit sehr rasch ab. An 15 Kameraden wurderHJür 25- jährige Mitgliedschaft Ehrenzeichen verliehen. 26 Kameraden stehen im Felde. Im Mittel­punkt der Veranstaltung stand ein Vortrag des Kreisschulungsleiters Haug über Englands Methoden in seinen Kriegen. Der stilistisch und inhaltlich hervorragenden Rede folgten sämt­liche Anwesende mit größter Aufmerksamkeit lind dankten dem Vortragenden mit stürmi­schem Beifall.

Der neue Film

Die Reise nach Tilsit" im Volkstheater Calw

Ein ergreifender Kampf der Herzen wird in diesem Film zwischen drei Menschen ausge­tragen.. In die friedliche junge Ehe des Fischers Endrik Settegast bricht mit leidenschaftlichem Liebesbegehren eine schöne Fremde. Sie will den Mann ganz für sich haben, er soll Frau und Kind verlassen. Zwiespalt der Gefühle wirft den Mann hin und her; doch als der empörte Vater seiner Frau die Fremde öffent­lich entehrt, glaubt er nur noch dieser ange­boren zu können. Um sein geliebtes Kind nicht zu verlieren, will er sich seiner Frau entledigen und wird beinahe zum Gattenmörder. Aber sein Gewissen erwacht rechtzeitig aus der großen Verwirrung, und ein gütiges Geschick führt die beiden Eheleute nach schwerer Prüfung endlich wieder zusammen. ^

Frei nach Sudcrmanns gleichnamiger No­velle hat der Regisseur Harlan seinen Stoff gestaltet. Nicht wie bei Sudermann ist das Werk auf die scharfen Kontraste zwischen Gut und Böse gestellt, sondern auf die nnkonstrnierte, lebensechte und erlebniswahre Gefühlswelt

heutiger Menschen. So ist denn Endrik, den Frits van Dongen spielt, kein Gattenmör­der mehr, wenn schon die Gedanken an eine solche Tat noch seinen Blick trüben, er ist ein Mensch, der einer Versuchung durch eine Frau unterliegt diese, von Anna Dammann gespielt, wird menschlich begreiflich, da sie ver­zweifelt um ihre echte Liebe kämpft. Und zwi­schen ihnen steht nicht nur die blonde, zarte Frau des Fischers, Kristina Söderbaum, sondern auch das Kind, dessen dramatisch wich­tige Bedeutung Harlan besonders gesteigert hat. Alles in allem stellt dieser ergreifende Film eine filmische Leistung dar, die ihn unter die besten Schöpfungen des Jahres einreiht.

Ab kommenden Freitag läuft imBolkstheater" Calw" der heitere rheinische FilmKorn­blumenblau" mit Leny Marenbach, Paul Kemp und Ludwig Schmitz. Rheinische Men­schen und rheinische Heiterkeit herrschen darin vor und bringen ein tolles Filmwerkchen zu­stande, das weiter nichts will als uns lachen und glücklich machen.

Der braune Glücksmann ist wieder da

Mit dem 1. Mai, dem Tag der nationalen Arbeit, erscheinen wieder die Glücksmänner in den Straßen und Plätzen. Die Losver­käufer sind in diesem Sommer für die Reichs­lotterie für nationalsozialistische Volkswohl­fahrt tätig und tragen wieder ihre braune Uniform. Die Lotterie findet im Rahmen des vom Fübrer vroklamierten Krieas-Hilkswer-

kes statt. Auch dieses Mal hat die Reichslotte­rie wieder sofortigen Gcwinnentscheid. Jede Serie ist eine in sich abgeschlossene Lotterie, in der eine Million Reichsmark Ge­winne und Prämien ausgespielt werden. Für 50 Pfg. schon kann man 1000 Mark gewinnen, abgesehen von den vielen Gewinnen zu 500 Mark, 100 Mark, der großen Anzahl kleinerer Gewinne und noch dazu den Prämienschei­nen. Am 31. August des Jahres werden in je­der Serie eine Sonder-Prämie zn 5 000 Mark und Prämien zu 500 Mark und 100 Mark ver­lost. Der Prämienschein hat auch in diesem Jahre wieder den Kontrollstempel, der Len Gewinn oder dasNichts" des Loses wieder­holt, so daß die Gewinnauszahlung unter doppelter Kontrolle erfolgt.

Welche Fahrzeuge sind zu versichern?

Am 1. Juli tritt bekanntlich die Pflichtver­sicherung für Kraftfahrzeughalter in Kraft. Der Reichsverkehrsmlmster hat die Zulassungs­stellen mit Weisungen für die Durchführung chrer Aufgaben versehen. Es ist die Aufgabe der Zulassungsstellen, zu überwachen, daß für jedes Versicherungspflichtige Fahrzeug, solange es zugelassen ist, eine ausreich endeHaft- pflichtversicherung besteht. Halter von Kraftfahrzeugen, die auf Grund der Verord­nung für die Weiterbenutzung von Kraftfahr­zeugen nicht mehr benutzt werden dürfen, sind von der Versicherungspflicht ein st werken befreit. Die Befreiung der stillgelegten Fahrzeuge gilt jedoch nicht, wenn ein Haft- pflichtversichcrungsvertrag oder eine gesetzliche Verpflichtung beim Abschluß schon bestand, wenn das Fahrzeug in betriebsfähigem Zu­stand gehalten werden muß oder wenn es auf Grund behördlicher Ermächtigung zu einzel­nen Fahrten benutzt wird.

Leuchte, heil'ge Flamme, gM

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Schwang sich sonst zu frohen Festen uns're Fahne hoch vom Mast, flammt sie heut' in Nord und Westen dem entgegen, der sie haßt.

Lpori vom LoimisF

Baden vor Württemberg Deutsche Meisterschaft im Geräteturnen Der erstmalig durchgeführte Wettbewerb der deutschen Bereichsmannschaften im Ge­räteturnen wurde am Sonntag in Magde­burg zwischen den Mannschaften von Würt­temberg, Baden, Südwest und Westfalen be­endet. Der schwere Kamps brachte ganz her­vorragende Leistungen und die in überragen­der Form turnende badische Riege holte sich überlegen mit 905,1 Punkten den Meistertitel. Zweite wurde die württembergische Riege mit 889,3 Punkten vor dem Bereich Südwest (885,3) und Westfalen (862,3); sie übertraf noch um neun Punkte ihr Zwischen- rundenergebnis. Entscheidend war, daß die Schwaben sich auch im Reckturnen glänzend bewährten. Einen prächtigen Tag hatte Karl Weischedel, der mit 115,6 Punkten sogar Eugen Göggel (115,3) übertreffen konnte. Göggel hatte am Seltenpferd Pech; obwohl er in dieser Uebung Spezialist ist, kam er diesmal nur auf 18,7 Punkte. Am Reck, wo Beckert und Willy Stadel je eine 20 er­hielten, war Kammerbauer überragend; seine Uebung mit 19,7 Punkten schien etwas unterbewertet.

Kickers vor der Meisterschaft " W

VfB. Stuttgart mit 8:1 (2:0) geschlagen

Im Zweikampf der beiden Staffelsicger der württembergischen Fußball-Bereichsklasse um die Bereichsmeisterschaft 1939/40 sind vor 15 000 Zuschauern die Stuttgarter Kickers Sieger gegenüber dem VfB. geblieben und haben den Titel so gut wie sicher, wenn sie sich am Donnerstag im Spiel gegen die Sport­freunde keinen Mißerfolg leisten. In einem Kampf, der keine besonders großen Leistungen brachte, behaupteten sich die Kickers trotz des verletzten Conen und des völligen Ausschei­dens ihres Länfers Förschlcr dank der klaren Taktik mit 3:1 (2:0). Dem VfB. aelana es

Leuchte, hekl'ge Flamme, glühe!

Sieh, wir alle steh'n entbrannt, daß aus Kampf und Arbeit blühe herrlicher das deutsche Land.

H!. 6 rlieber '

nicht, die gute Leistung des Vorspiels, das er 5:4 gewonnen hatte, zu wiederholen. Erst als er 0:3 im Nachteil war, kam er besser in Schwung, doch war ihm nur ein Ehrentor vergönnt. Die Kickers werden also, wenn wei­tere Ucberraschungen ausbleiben, am Pfingst­sonntag in der Adols-Hitler-Kampfbahn den badischen Meister, der zwischen dem SV. Wald­hof und dem VfR. Mannheim noch ermittelt werden muß, zum ersten Gruppenspiel in der Gruppe Süd erwarten, während in der glei­chen Gruppe die Offenbacher Kickers in Frank­furt gegen den neuen Pokalmeister 1. FC. Nürnberg spielen.

Die Tabelle der württembergischen Be­reichsmeisterschaft zeigt, daß die Kickers am Himmelfahrtstag gegen die Sportfreunde so­gar ein Unentschieden hinnehmen können, um allein durch ihren hohen Torunterschied Mei­ster des Bereichs gegenüber dem PfB. zu werden.

Sv. gcw. une. vcrl. Tore Pkte.

1. Stuttgarter Kickers 6 4- 1 24:7 8:2

2. VfB. Stuttgart 5 3^1 13:10 7:2

3. Sportsr. Stuttgart 8 2 3 8:14 4:8

4. Stuttgarter Svcl. 814 5:1g 1:S

Aeberraschungen in den Pokalspielen

48 Spiele in der ersten Zwischen­runde um den Tfchammer-Pokal wurden weiter in Württemberg am Sonntag durchgeführt. Die Bezirksklaffe, die nunmehr eingriff, konnte sich nicht immer gegen die Kreisklassemannschaften durchsetzen, zumal diese durchweg Platzvorteil hatten. Im einzel­nen lauten die Ergebnisse:

TG. HeilbronnVfB. Sonttzeim 3:4: TSV. Oeb- Seim-SU. Neckarsulm 8:0: TSV. Kochendorf-SB. Neckargartach 1;2; MAG. HMbrono-VfR. Heil- bronn 3:1: TG. NordhetmSvvgg. Heilvromr 8:4: SSV. Bcsigbcim-TG. Jahn Rückingen 6:4: Svaa, MühlackerSV. Markgröningen 3:4: TB. Wan» gen-Svvgg. Untertürkbeim 0:5: RPSG. Stutt­gart-TSV. Münster 2 : 1 : PSB. Stuttgart-TSK. Heöelfinacn 4:1: SB. 18S8 Stuttgart-TSG. Gais- burg 3:4: Svvgg. PragVfB. Obcrtürkhcim 0:4: Te-V. Möbringen-Svvag. Vaihingen 8:1; VfL.

Für die Woche vom 30. April bis 6. Mal, gibt der bevollmächtigte Vertreter des Reichs»^ lugendführers, Stabsführer Hartmann Lau», terbachcr. der deutschen Jugend folgende Parole:

Landarbeit ist Ehrenarbeit. Der deutsche Boden ist unser gemeinsamer, höchster unds heiligster Besitz. Ihn zu bestellen und die Ernte einzubringen, bedeutet Leben und> Kampfkraft unseres Volkes sichern. Wir alle! helfen während des Krieges dem Bauern.

» r.n.

Das Frühjahr und damit der Beginn der Landarbeitszeit ist da. Gewaltig gewachsen^ Aufgaben stehen besonders auf diesem Gebiet, durch den Krieg stark verminderten Arbeits­kräften gegenüber. In diese Lücke einzusprin­gen und damit das Leben und die Kampf­kraft unseres Volkes entscheidend mit sichern zu helfen, dazu wird in diesen Tagen die ge­samte deutsche Jugend aufgerufen. Die vor­stehende neunte Wochenvaroke bildet den Auf­takt dieses Aufrufs, der vor allein den ideel- l e n und politischen Wert der Land- arheit in den Vordergrund rückt. ind<rm er sie als Ehrenarbeit bezeichnet.

StammheimSvvgg. Aiveia 3:u: ttB. uornweit- beimSvvgg. Renniiigen 1:2: Svvgg. Ludwias- b»rgTV. Scuerbacb 4:1: TSV. OellingenVfB. Kirchheim 3:2: SV. Zell-SB. Mcttingen 2:3:^ RPSG. EblinacnVfB. Oberctzlingcn 2:3: VfL. BöblingenSvortfr. Eblinacn 3:2: Svvaa. Tübin- genSvortfr. Tübingen Svvgg. verzichtet: SB. PlochingenSTB. Reutlingen 1:3: TSV. Enin­genSV. Nürtingen 4:5 nach Verlängerung: SB. GeislingenSB. Ebingen 0:2: SB. Truchtclfin- gen-HC. Tailfingen 0:0: SB. Hohenstaufen-SE. Faurndau 0:8: TSV. AlbershauscnSC. Uhingen 1:7: KC. RechbcrghausenFC. Eislingen Rechberg- bauscn verzichtet: SB. GövvingenSB. Geislingen 3 0' TB. Möglingen-SV. Hussenhofen 1:3: TSB. MutlangcnSC. Norm. Gmünd 2:4: Bcttrin- gen-RPSG. Gmünd Gmünd verzichtet: TB. Ell- wanaenSB. Bikt. Wasseralfingen Wasseralfingen verzichtet: TSG. GiengenRPSG. Ulm 4:2: MTB. Aalen-SV. "tcrkochcn 1:7: TSV. Plüberhau- fen-SC. Urbach 3:6: VfL. Waiblingen-SB. Schorn­dorf 2:4: SB. WinnendenSB. Backnang 0:2: TSpfr. MergelstettenVfL. Heidenhcim 5:3: VfL. EbingenEintracht Neu-Ulm Ebingen verzichtet: SB. RavensburgTSV. Weingarten 2:1: LOB. Sricdrichsbafcn-TSG. SriedriLsbafcn 0:1.

Kein Menschenleben dem nassen Tod

Stuttgart. Trotz des Krieges konnte auch in diesem Jahre die Bezirksleiter­tagung des Landesverbands Württemberg der DLRG. wieder in Stuttgart stattsinden und von dem stellvertretenden LV.-Führer Peter ein stolzer Rechenschaftsbericht gegeben wer­den. Mit den 60 im vergangenen Jahr ge-, retteten Menschenleben wurden nunmehr seit 1932 459 Menschen vom Tode des Ertrinkens gerettet. Mit den 1939 ausgegebenen 2800 Grund-Leistungs- und Lehrschemen sind in Württemberg rund 28 000 Rettungsschwimmer ausgebildet worden. In fast 6000 Stunden wurde Rettungswachdienst geleistet, und auch die Mitgliederzahl konnte im letzten Jahre um 100 auf 3200 gesteigert werden. Neben der Aus- bildungsarbert gilt das Augenmerk der DLRG. der Betreuung der eingezoaenen Ka­meraden, sowie besonders auch dem Wachdienst für eingezogene Bademeister. Deutschland braucht Menschen, fetzt und nach dem Siege kein Menschenleben darf unnütz durch den nas­sen Tod verloren gehen! Schwabens Rettungs­schwimmer werden auch in diesem Jahre be­weisen, daß ihr Wirken und Schaffen nicht vergebens ist.

Msimrat Earl Bosch gMMn

Im Alter von 65 Jahren starb in H e H - delberg Geheimrat Professor Dr. EaA Bosch. Er ist bekannt geworden durch dt» , Erfindung der Stickstoff- und der Benzin- shnthese. Lange Jahre stand er an der Spitz« des Äufsichtsrates der IG. Farbenindustrf«, AG., der früheren Badischen Anilin- uich.^ Sodafabrik, die sich unter seiner Leitung zig/ größten chemischen Fabrik der Welt entwickM» hat. Für seine großen praktischen und wiffM? schaftlichen Leistungen wurden Bosch zahlreW Auszeichnungen und Ehrungen zuteil. So WA er u. a. Präsident der Lilienthal-Gesellschast für Luftfahrtforschung, Präsident der Kaisev Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Win senschaften, Wehrwirtschaftsführer und Mio glied des Generalratcs der deutschen Wirtschaft

Der Archäologe Professor vörpselö gestorben Der Altmeister der deutschen Archäologie, Professor Wilhelm Dörpfeld. ist auf der griechischen Insel Leukas im Älter von 87 Jahren einem Herzleiden erlegen. Er wurde am Sonntag auf Leukas begraben. Ministerpräsident Metaxas beauftragte den Gouverneur von Epirus, am Grabe Dörp- felds einen Kranz niederzulegen.

Die nächste Ausgabe derSchwarz- Wald-Wacht" erscheint am Freitag, dem 3. Mai, zur gewohnten Stunde.

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