nötigen Maßnahmen zur Abhilfe zu veranlassen. Die Relchs- cegierung wird die beantragte Herabsetzung des Umlagesolls für die betroffenen Gegenden auf Grund der festgestelltev Schäden in Erwägung ziehen und dem Antrag entspre­chen, soweit die gesetzlichen und tatsächlichen Voraussetzun­gen gegeben sind.

Kleine politische Nachrichten.

Neue Gehatksforderungen der Beamten

Berlin, 15. "September. Wie gemeldet wird, beabsichti­gen die Spitzenoraanisationen der Beamten und Staats­arbeiter noch im Laufe dieses Monats bei der Regierung vorstellig zu werden, und eine abermaligeErhöhunx der jetzt gültigen Gehälter und Löhne zu fordern.

Oie Pvstgebührea

Berlin, 15. Sept B'i der Beratung der Postgebülsien- vorlage im Reichsjagsausschuß teilte Mmister Giesberts mit, daß die Reichspostoer,volt'.ug allmählich 15 bis 16 («)0 Be­amte an andere Reichsverivallunaen aogeben werde Der Ausschuß nahm eine E it'hl-eßung an. daß beim Bezug von Tageszeitungen die viertetzährliche Bestellung und Bezahlung gesetzt werden soll. Die Verpackung von Zeitungen für orn Posto.uuiw soll Sache des Verlegers sein, die Postverwaltnng soll jedoch die Verpackung aussühren zu einem zwischen beiden zu vereinbarenden Betrag, der die ' Selbstkosten der Poll deckt. Der Ausschuß nahm die Ge­bühr e n e r h L y u n g so an wie der Neichsrat sie ge­nehmigt hatte. Eine Postkarte kostet alio vom 1. Oktober an bis auf weiteres im Ortsverkehr 150, im Fernverkehr 3 Mk., ein Brirf 2 bzw 6 Ml',. Truchsachen bis 20 Gramm 1 Mk. Die Ferivprechgebühren wurden gegen die Stimmen der DeutschnaOon-Vn und Volksparteiler nach dem Regie­rungsvorschlag angenommen d. h cs tritt ein Teuerungs­zuschlag von 500 Prozent ein, das ist 3-10 Prozent mehr als bisher.

Der Reicher!!?» bchnrat ist auf 16. September einberufen, um zu beraten, um wie vixl Prozent am 1. Ok­tober die E'.lLudahngebühren erhöht werden sollen.

- Die Gemelndewahlen in Thüringen

Weimar. 15. September. Das Ergebnis der Gemeinde- und Kreisratswahlen in Thüringen ist nach dem Berliner Lokalanzeiger: 1S5 bürgerliche gegen 165 sozialistische Sitze. Bisher hatten die Sozialisten eine ziemlich starke Mehrheit. Den größten hat der Deutsche Landbund (Bund der Land­wirte) und die gewerbliche Mittelstandsvereinigung.

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Der türkisch griechische Streit

Die Forderungen kemals

Lo on. 15. Sept. Mustapha Kemal Pascha sagte zu einem erichlerstatter derDaily Mail" in Smyrna: Wir verlangen Kleinasien, Thrazien bis nach Maritza und Kon­stantinopel. Wir sind bereit, jede Sicherheit für die freie Durchfahrt durch die D ard anelle n zu geben, die wir le festigen würden. Die Türken müssen ihre Hauptstadt wieder haben. Außerdem verlangte Kemal die Abschaffung der Kaprtulationen (Sonderrechte gewisser Ausländer in der Türkei), d>e Auslielerung der griechischen Flotte und Entschä­digung der durch hie Griechen während ihres Rückzugs unge­richteten Zerstörungen. Er sei bereit, an einer Friedenskon­ferenz auf türkischem Boden teilzuneemen. Die Türken «Nüssen den Kalifen in Konstantinopel haben. Der mgenblickliche Sultan würde jedoch von der Nationalver­sammlung aller Wahrscheinlichkeit nach durch einen an- derenersetzt werden. Zum Schluß sprach sich Kemal ks Wiederanknüpfung der Handels- und Freundschc iehungen mit England aus.

London, 15. Sept. Die griechische Regierung will, laut uter, auf die ihr im Vertrag von bores zugesprochenen . echte in Thrazien nicht verzichten. Es seien genügend Streitkräfte vorhanden, um sie zu verteidigen, auch gegen Bulgarien.

Der Sultan hat 5000 türkische Pfund an den Roten Halb­mond für das kemalistische Heer gespendet.

Smyrna brennt

Rom. 15. Se ck. - Die -tai.enMen Kriegsschiffe vor Smyrna melden, daß in Smyrna ein Brand ausgebrochen sei, der eine ungeheure Ausdehnung angenommen habe. Die Regierung sandte Dampfer mit Lebens- und Arznei­mitteln ab, um die italienischen Staatsangehörgen aufzu­nehmen,

DieChicago Tribüne" meldet aus Athen, durch den (Brand seien 60 000 Armenier und Griechen obdachlos ge­worden; der Westteil und das Europäerviertel seien zerstört. Ueber 1000 Personen seien umgekommen und der Schaden belaufe sich auf 60 Millionen Dollar.

Die politischen Richtlinien Frankreichs

Paris, 15. Sept. Im französischen Ministerrat beschloß man folgende Richtlinien für die Orientpolitik: Es ist aus einen schnellen Friedensschluß hinzuwirken. Der Türkei soll klar- gelsgt werden, daß die Verbündeten an derFreiheit" der Dardanellen durchaus festhalten und eine Verletzung des neutralen" Gebietsstreifens nicht dulden werden. Die Be­satzungstruppen der Verbündeten sind zu schwach, um sich einem etwaigen Vordringen der Türken zu widersetzen, man erwartet von ihrer Gegenwart nur eine moralische Wirkung, daß die Türken von dem Eindringen Abstand nehmen. An­dererseits soll alles vermieden werden, was das türkische Selbstgefühl verletzen könnte. Deshalb ist Befehl gegeben worden, die bejetzten'Gebiete in Kleinasien so bald als möalicb zu räumen.

Frankreich befürchtet keine Verwicklungen Paris, 15. Sept. WiePetit Pakisien" mitteilt, ist man ir Paris davon überzeugt, daß die Türken nicht die Absichi haben, ir den Meerengen und in Konstantinopel Ereianisst ernster Art hervorzurusen. Zu den von der englischen Presst wiedergegebenen Nachrichten aus Athen, wonach eine neuc Konföderation aus dem Balkan drohe, versichert das Blatt daß bisher keiner der diplomatischen Vertreter Frankreichs ir Belarad, Athen, Bukarest und Sofia etwas gemeldet habe, woraus Verwickelungen zu befürchten wären.

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Ist es nocb 2eit, bei cker nücbstsn Loslsnstalt ckenOL8LOO- 80l1H.k"I'k!K" kür Oktober ru bestellen. Da jeckes Säumen ver- röZerte OeberxveisunZ beckeulet, so bestellt man am sickeisten beute

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Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 16 September 1922.

Sonntagsgedanken.

Wirke, weil es nochTag istl

Eine Probezeit ist dir gegeben; nie wirst du eine zweite haben. Ewigkeiten werden dahlnrollen, doch dir wird keine zweite Probezeit vergönnt sein. Carhle.

Das Leben gleicht einem Bache. Toren durchblättern es flüchtig; der Weise liest es mit Bedacht, »eil er weih, daß er es nnr ein- M a l lesen kann ' Jean Paul.

Nimm auch Stunden wohl in acht!

Wirke Gutes: denn die Nacht,

da man nicht mehr wirken kann,

kommt und rückt oft schnell heran. I. «. Schleg-l.

Zum Sonntag.

Heutzutage will sich niemand nachlagen lasten, datz er diene. Das ist ein überwundener Standpunkt. Man will nicht mehr dienen, son­dern nur noch verdienen. Das geht in der Fabrik, im Geschäft schnei- ier und müheloser als etwa in der Hausgemeinschaft. Aber auch sonst, nur nicht sagen, daß jemand dient. Und doch hat Jesus keine schöneren, tieferen Namen gehabt für sein Arbeiten, Wirken und Schaffen als: dienen. Er gab dem Dienst den höchsten Adel. Dienen ist für ihn, treu und selbstlos besternhrisrn auf alle erdenkliche Weise, nicht bloß mit den Händen, auch mit dem Herzen Helsen; in seine Arbeit, und wäre sie noch so gering, Liebe und Treue hineinlege» Jeder Mensch sollte ein Dienender sein. Wieviel Gelegenheit böte sich dar! In aller Stille dem andern sich zur Verfügung stellen, Schwache und Leidende stützen und tragen, Verzagte trösten. Das wäre Dienst, oft ohne greifbaren Lohn, aber reich gesegnet. ' N. 81.

Unsere heutige Heimatbeilage soll Ulm gelten. Die alte Do­naustadt hat ja einen guten Mang im Schwabenland und im ganzen Reich. In unserer württembergischen Heimat wird es wohl die Stadt sein, die die reichste Geschichte und dir größte Vergangenheit hat Da­von lebt noch ein fein verschwiegener Ton in alten Gaffen und Häu­sern, aber auch im Volksleben Ulms selbst. Für den engen Raum der Heimatbeliage ist aus dem reichen Stoff nur das herausgeschnitten. was unmittelbar mit der Donau zusammenhängt, auf der ehemals die Ulmer Schiffer ihre schwer beladenen Zillen donauabwärts ruderten und steuerten. Bon diesen Fahrten und anderem, was mit der Do­nau zusammenhängt, von der alten Stadtmauer und der ehemaligen Altstadt an der Donau, von Bedeutung, Art, Sitte und Brauch der Ulmer Schiffsleute soll die Rede sein, und eine Erzählung soll uns zuguterletzt selbst, in Begleitung einer reizenden Braut, die Donau abwärts führen Das Thema ist noch lange nicht erschöpft, ein ander- mal mehr Line Federzeichnung-von A Bollmar, der feine alte Metzgeriurm, gibt der Nummer einen besonderen Schmuck. "

Jubiläum der Bibelübersetzung Luthers.

In diesem Monat stad 400 Jahre verflossen, seit das Neue Testa­ment deutsch von D. Martin Luther erstmals erschienen ist. Zur Er­innerung an diese bahnbrechende und für die evang. Kirche grund­legende Tat wird auf Anregung der vereinigten deutschen Bibelgesell­schaften und nach Beschluß des deutschen Evang. Ktrchenausschuffrs am morgigen Sonntag in allen deutschen evang. Kirchen ein gemein­sames deutsches Bibeisest veranstaltet. Dabei wirb in den Gottesdiensten dieses bedeutsamen Ereignisses und seines durch Jahr­hunderte fortwirkenden Segens gedacht. In Württemberg ist das Opfer an diesem Sonntag, einer Bitte der württ. Bibelanstalt ent- sprechend, teilweise für die von derselben in die Wege geleitetenBi- beldankspende" bestimmt, deren Ertrag zur Verbilligung der durch die Teuerung immer höher werdenden Btbelpreise dienen soll. Am Sonntag Abend 8 Uhr wird im Vereinshaus ein Bortrag von Dekan Otto stattfindrn überLuthers Bibelübersetzung: wie sie entstand und was sie bedeutet." Der Eintritt itt für jedermann frei.

^Württemberg

^ ep. Stuttgart, 15. Sept. Kirchliches. Das Konsi­storium hat den Pfarrämtern nahegelegt, falls nicht in den nächsten Tagen die Lage sich bessere, der langanhaltenden besorgniserregenden Ungunst der Witterung im Gottesdienste pl gedenken.

Generalsuperintendent von Ludwigsburg, Prälat von Stahlecker, ist in den Ruhestand getreten. An seine Stelle tritt, zugleich auch als außerordentliches Mitglied des Konsistoriums, Dekan v. Dr. Holzinger von Ulm. Im usammenhang damit ist dem Stadtdekan von Stuttgart, berkirchenrat v. Traub. die Amtsbezeichnung eines Prälaten verliehen worden.

Stuttgart, 15. September. Vom Rathaus. Der Ge­meinderat genehmigte die Erhöhung des Gaspreises auf 16,50 <ckl für das Kubikmeter und für elektrischen Strom auf 43 pro Kilowattstunde. Die Hockersteuer wurde erneut heraufgesetzt, geplant ist die Einführung einer Schlemmer- fteuer. Um dem Mangel an Zahlungsmitteln abzuhelsen, soll die städk. Notenpresse wieder in Tätigket treten. Man beabsichtigt IM-, 500» Und 1000-Markscheine als -Notgeld auszugeben, sofern es die Regierung erlaubt. Die Steuer für Lichtspieltheater wird herabgesetzt, dir für Tanzlokale u. Kabaretts erhöht.

Stuttgart, 15. Sept. Drohnenschlachk. Aus dem ietzten Obermeistertag der württ. Metzgerinnungen wurde u. a. mitgeteilt, daß die Großviehhändler geradezu märchenhafte Jewinne einstreichen; beim Schweinehandel sollen beim letzten Preissprung Gewinne von 25 Mk. und mehr am Pfund Le­bendgewichtverdient" worden sein. Eine Verhandlung vor' !>em Schöffengericht bestätigt alles. Am 27. Juni machte ein Viehhändler, der ein solchesgutes Geschäft" gemacht hatte, mit männlichen und werblichen Musikern eine Rundreise durch Stuttgarts Schlemmerstätten es gibt solche! Ueberall wurde fein aufgetischt, der Sekt und Wein floß in Strömen. Ms es aus der letzten Station ans Zahlen ging, legte der Händler eine geschwollene Brieftasche mit Banknoten aus den

Tisch, über die sich nun die Zechgenossen und -genonmnen vermachten. Der Händler wehrte mit Messer und Gabel ab, wer der Wein hatte sein Fleisch schwach gemacht. Der Wirt ^ 58 ^idlich die Polizei holen, die die ganze Gesellschaft aus me Wache mitnahm. Bei der Durchsuchung fand man in der Tasche eines Musikers nicht weniger als 35 Fünfzigmark- cherne. Er stand nun wegen Diebstahls vor dem Gericht. Oer Händler gab an, daß er sich nicht als bestohlen ansehe. Vas verschwundene Geld etwa 21 000 Mark werde wen versoffen worden sein. Mangels der erforderlichen Vor- inssetzungen wurde der Musiker freigesprochen.

Der Banknotenfälscher festgenommen. Der Stuttgarter Kriminalpolizei ist es gelungen, den Hersteller der in letzter Zeit hier aufgetauchten falschen 500-Mark-Scheine zu ermit­teln. Es ist der 20 Jahre alte Zeichner Hermann Donant -us Heilbronn, in dessen Besitz noch eine Anzahl falscher Scheine gefunden wurde. Während seine Dachkammer durchsucht wurde, ergriff Donant eine-vervorgen gehaltene Pistole und erschoß sich.

Stuttgart, 15. Sept. Der Laudesvorstond der Zentrumspartei beschloß, durch Vermittlung der Ab­geordneten den Reichsstellen die Wünsche vorzulegen, daß bei der Durchführung der Getreideumlage die schlechte Ernte in Württemberg und die starke Entwertung der Mark berücksich­tigt werden.

Stuttgart, 15. Sept. Vertagter Prozeß. Der Beleidigungsprozeß Bazille gegen dieSchwab. Tagwacht", der vor dem Schöffengericht verhandelt werden sollte, wurde erneut vertagt.

Freudenstadt, 16. Sept. In diesen Tagen fanden sich zur 57. Jahresversammlung des Mittelrketmschrn GaS- und Wassrrfachmännerverein« die Leiter der Betriebe für die Ver­sorgung mit Gas und Wasser aus Württemberg. Baden, der Pfalz und Hessen, sowie Fachleute aus den mit dem GaS- und Wasserfach in Zusammenhang stehenden Industriezweigen hier ein.

400 Jahre Lutherbibel

ep. Am kommenden Sonntag wird das 400jährige Jubi­läum der Lutherbibel gefeiert. Was verdankt ihr unser Volk? Vor allem ist Luthers Bibelübersetzung eine religiöse Tat; sie bildet den Grundstein der evang. Kirche; sie sollte jedem Deutschen, der lesen kann, zu einer unmittelbaren Kenntnis des Evangeliums verhelfen. Um das Volk hiezu in Stand zu fetzen, hat Luther die Gründung der allgemeinen Volksschule gefordert und damit die Anregung zu einer der größten Kulturerrungenschaften gegeben. Mit seiner Bibel­übersetzung hat er aber auch der deutschen Sprache, die da­mals in eine Reihe von ^einander fremden Mundarten zu zerfallen drohte, ihre Einheit gegeben und die Grundlage zum heutigen Neuhochdeutsch gelegt. Durch die Lutherbibel sind unsere größten Dichter, Denker und Künstler, ein Goethe, Schiller, Bach und viele andre geistig in unmeßbarer Weise befruchtet worden. Sie hat den Deutschen in der Zeit tiefsten Niedergangs ein Bewußtsein ihres Wertes und ihrer Kraft verliehen und ist unserem Volk in seiner wechselvollen Ge­schichte eine Quelle des Gewissenssrnstss und des ewigen Lichtes gewesen. Und endlich hat die Lutherbibel unser Volk in tiefsten Zusammenhang mit der Menschheitsgeschichte ge­bracht, indem sie schon zu Luthers Zeit andere Völker zu Bibelübersetzungen in ihren Sprachen anregte und deutsche Glaubensbotsn bis in die Gegenwart zu demselben Dienst bei zahlreichen überseeischen Völkern befähigte. Solche geschicht­lichen Tatsachen erwecken die Zuversicht, daß auch in der trüben Gegenwart die deutsche Bibel dem deutschen Volk zum Jungbrunnen zu werden vermag, wenn es sie neu nützen lernt.

Works über dis Bibel

Aus der Vibelrundfrage des Evang. Preßverbands für Deutschland 1922

Dr. Dietrich Schäfer, Professor der Geschichte an der Universität Berlin: Wie immer die Bibel entstanden sein mag, sie birgt die wertvollsten Schätze unter allen, die Menschen­geist sein nennt. Nie wird vollen Anteil haben an mensch­licher Bildung, wem sie fremd bleibt.

Dötlingen, 14. August 1922.

Franz Behrens, M.d. R., Vorsitzender des Zentral­oerbands der Landarbeiter Berlin: Die schwere Not unserer Zeit wird unser Volk nicht nur beten, sondern auch wieder dieBibellesen lehren. Aus ihr werden dann Ströme des Lebens und der Kraft ausgehen, die unser Volk mit neuem Geist erfüllen und zur Freiheit aus innerer und äußerer Knechtschaft führen. 31. August 1922.

Auguste Supper, Schriftstellerin, Korntal b. Stuttgart: Die Bibel ist das Buch, das. wenn einmal ernsthaft zur Hand genommen, nicht mehr los läßt. Sie ist Wesen vom ver- borgenen Wesen der Seele. Darum ist sie für di e Se els zugleich Gegner, der mit ihr ringt, bis der Morgen an- bricht, und Freund, der sie geleitet, wo die Wege dunkel werden. Der Klang der Bibel bringt die Sattem der Seels zum Schwingen. Wer ernsthaft zu ihr kommt, der kommt yl sich selber, und zu sich selber zu kommen ist der Seel« tiefste Sehnsucht und letztes Ziel, daran alles hängt.

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Ein' feste Burg, das bekannte Lutherlied, ist in 32 europäb kche, 23 asiatische, 32 afrikanische Sprachen, in 6 Mundarte« der Eingeborenenbevölkerung in Grönland, Nord- und Süd« amertka und in 7 Eingeborenensprachen in Australien unk Polynesien, zusammen in 100 Sprachen übersetzt.

raiavn, 8piei nnck Sport.

Hit äsw rvorzsiAen ZonntaA beginnen 41s Vsrbanäswsistsr- sodaktsspieie 4ss 8ü44. §nssirs,Uveri>s,v4es. Der Sportverein rüekts inkolß-e 4sr pttnktiossv ^.nstrsxnnß; 4sr letstjitbriAsn 8pieirnn4s in 4is 6-Llasss ab. Löxs ibm äiesss 4abr äas Sliiok boI4sr sein unck 4is Spieler 4sr vollen Leäontnng 4sr klsislersobakts- spisls kür äen Verein bevnsst sein, vis Osxner sinä äiess» 4adr: 6ai-v, IckebenrsII, vntsrrsiobenbaob nnä vngslsbranä. ^1» ersten Verein ewxkLnxt 4sr Sportverein an» worxixsn Sonntax . Loxslsbranä, eins snerxisode, spielstarke Lannsobakt (s. H,nr«ixs).

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